„Und auf (Achtung, nur meine und für mich geltende Meinung!!) "legalisierte Straftaten" stehe ich so gar nicht.
Sind dann nicht (nach nur deiner und für dich geltenden Meinung) medizinischer Eingriffe auch "legalisierte Straftaten"?
Berechtigte Frage!
Um den daraus resultierenden Konsequenzen aus dem Weg zu gehen sichern sich die Ärzte eben vor einem medizinischen Eingriff ab, indem sie den Patienten genau über den Eingriff und die damit verbundenen Risiken informieren und ausdrücklich aktenkundig einwilligen lassen, dass er das Risiko in Kauf nimmt.
Beim BDSM wird man normalerweise auch vorher eine Art ausdrücklicher Einwilligung einholen, wenn auch in den seltensten Fällen verbunden mit einer Aufklärung über Risiken und meist auch nicht "aktenkundig".
Für mein Verständnis ist aber genau das bei einem "Vergewaltigungsspiel" nicht mehr realistisch möglich, denn das würde dem "Spiel" jeglichen Reiz nehmen. Da muss man sich voll drauf verlassen, dass da so eine Art "Metakonsens" besteht und das "Opfer" hinterher nicht feststellt, dass genau dieser Verlauf durch den (Meta)Konsens nicht abgedeckt war.
Noch schwieriger und heikler sind meines Erachtens all die selbsternannten Dominanten und "harten TypInnen", die von sich behaupten, mit BDSM nichts am Hut zu haben, denn im Grunde wird allein durch diese Behauptung deutlich gemacht, dass sie etwas tun, worüber sie sich echt nicht so ganz im Klaren sind... und dass sie sich anscheinend auch über die möglichen Konsequenzen noch nicht allzu viele Gedanken gemacht haben.
„...
3. CNC - consent nicht consensual
Wenn ich hier falsch liege, bitte korrigieren!
CNC = Metakonsens ... und immer so ein Bisschen ein Spiel mit dem Feuer!
Viele Arten des Einvernehmens werden formalrechtlich nur dann anerkannt, wenn jederzeit widerrufbar. Das ist bei CNC/Metakonsens nicht gegeben.
Das geht so lange gut, wie dabei kein ernsthafter körperlicher/seelischer Schaden entsteht, das "Opfer" keine Anzeige erstattet und/oder man auf einen wohlwollenden Richter trifft.