Zitat von *********he_67:
„„also: reha und kurschatten: es kommt immer auf die menschen an, die dort gerade anwesend sind.
Das liest sich irgendwie wie ein Stempel. Nach dem Motto, es kommt darauf an, wie cool die Menschen dort derzeit sind.
In der Regel sind die Menschen in einer Reha krank oder dabei zu gesunden, ..habe ich da etwas falsch verstanden?
Mir scheint, das es einige als Flucht aus dem Alltag und Zuhause sehen
Naja, muss ja jeder selbst wissen.
wenn sie eine positive lebenseinstellung cool nennen (!?), dann ok; der unterschied zwischen den
coolen und nicht coolen besteht dann ja wohl darin, dass die coolen sich nicht mit ihrem zustand abfinden, sondern ihn ändern wollen. für die un- oder nicht- coolen können sie ja entsprechende parameter formulieren.
volles programm hatte ich auch in beiden rehas. jedoch ist es für mich ein unterschied, ob ich zu einer rehamassnahme gezwungen werde durch einen leistungsträger oder ob ich die massnahme beantrage, weil mir daran gelegen ist, schnellstmöglich wieder ins berufsleben zurückkehren zu können.
ich habe während meiner 2. reha häufig häme erfahren können, weil ich postuliert habe, dass ich bis zum erreichen der altersgrenze arbeiten möchte („du bist doch ein idiot“ war noch einer der harmlosen aussprüche).
im übrigen dient eine reha auch dazu, das bisherige leben (bzw. lebensabschnitte) zu überdenken.
nicht nur psychosomatische krankheitserscheinungen bedürfen einer reflexion sondern auch die vermeintlich rein somatischen. aus diesem grund kann eine (kurschatten-) affaire durchaus eine
positive auswirkung auf den rehaerfolg haben. das wissen auch die ärzte und artikulieren es in wenigen fällen sogar.
andererseits (gibt?) gab es träger von rehakliniken, die so etwas kategorisch nicht (dulden) duldeten.
in diesen kliniken wurde auch homosexualität als krankheit angesehen.