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fremde Haut??? Er will, sie nicht.

@****mut

Wer redet denn von "einseitiger" Öffnung?

Die Sache mit der "fremden Haut" kann nur dann funktionieren, wenn

• beide Partner die gleichen Rechte darauf haben und sich diese Rechte auch nehmen WOLLEN (was nützt es, für ausgleichende Gerechtigkeitzu sorgen, wenn einer von beiden das gar nicht will?)

oder

• eine(r) von beiden wirklich derart eifersuchtsfrei (oder angeregt von dieser Vorstellung) ist, dass es ihm / ihr nichts ausmacht, mit wem sein Partner / seine Partnerin auch Spaß mit anderen hat.

Inwieweit es Letzteres wirklich gibt, darüber kann man natürlich spekulieren.

Sind diese beiden Varianten nicht gegeben, dann haben wir in der Tat das, was du vermutlich mit einseitiger Öffnung meinst (wenn ich das richtig verstanden habe): Ein Gefälle, bei den einer zurückstecken muss, und bei dem letzten Endes beide unzufrieden sind. Wenn man sich liebt, will man ja eigentlich auf den anderen eingehen. Geht zumindest mir so...

An dem Wunsch, auch mal jemand anderen zu spüren, kann ich zunächst auch nichts Schlechtes finden. Aber wenn man genau weiß, dass man den Partner damit verletzen würde, dann sollte man darüber nachdenken, wo man seine Prioritäten setzt.

Wenn ich meinen Partner zu einem Clubbesuch überreden würde, obwohl ich weiß, dass er sich allein bei der Vorstellung unwohl fühlt - dann hätte ich dabei garantiert auch keinen Spaß.
****un Paar
14.760 Beiträge
stichwort verklemmt!
verklemmt wird jemand, der gegen seine gefühle und grundeinstellungen zu etwas gebracht werden soll was er/sie nicht wirklich will, kann und muss!!

wenn in einer beziehung beide das gleiche wollen ist das ja prima. weichen bedürfnisse und vorstellung ab so muss darüber gesprochen werden, so dass es vielleicht zu kompromissen und annäherungen kommt. dem partner jedoch etwas aufoktruieren zu wollen ist keine partnerschaft.
aufoktruiert wird etwas in einer zwangsgemeinschaft!

besonders intolerant (inflationäre bezeichnung hier im joy bei bestimmten menschen) ist es zu behaupten, dass leute in monogamen beziehungen intolerant sind und nicht gönnen können.
noch intoleranter ist es, von anderen menschen zu verlangen über ihren schatten hinaus zu gehen und vielleicht gram und schmerz ertragen zu müssen, nur damit der entsprechende partner seine freiheiten ausleben kann.
was ist denn schon dabei, auf grenzenlose freiheit (wenn es die dann ist) zu verzichten aus liebe und rücksicht auf gefühle des anderen.
grossmütig ist doch erst derjenige, der auf etwas gern verzichtet (wenn es denn ein verzicht sein muss) statt dem anderen fehlenden grossmut zu unterstellen nur weil der etwas bestimmtes nicht erträgt und gestattet.

uns persönlich geht diese extrem aufgesetzte und auch laute "licht-liebe-fraktion" gewaltig auf den wecker. nicht weil es die "licht-und-liebe-fraktion" ist, sondern weil diese menschen so garnicht verstehen wollen/können dass es auch andere lebensformen gibt undzwar im genau dem gleichen einklang.

in anderen threads lie.gt öfter der verdacht nahe, dass hier sogar schon missioniert wird als turniersport, statt einfach nur akzeptiert
Freiheiten ausleben...

Tja, was heißt das überhaupt, "Freiheit ausleben". Geht das überhaupt? Ich meine, so richtig?
Sich völlig ausleben kann man meiner Meinung nach nur, wenn man auf niemanden Rücksicht nehmen muss. Sobald ein anderer Mensch und dessen Gefühle im Spiel sind, werden zwingend Kompromisse erforderlich. Und wenn mir ein Mensch wirklich wichtig ist, dann sollte man auch zu Kompromissen bereit sein.

Sicher, es mag sie geben, die Swingerpaare, wo es in etwa so abläuft: "Bis dann, Schatz, ich geh dann mal in den Club. Warte nicht auf mich!" - "Jo, Liebling, mach mal, viel Spaß!"

Ist jetzt natürlich sehr plakativ ausgedrückt. Und wo es funktioniert, bestens!
Aber wenn ich das richtig verstehe, gibt es auch unter Swingern erst mal gewisse Regeln, z. B. für den Clubbesuch: Wer darf was, mit wem und in welcher Form (mit anderen, ausschließlich mit dem eigenen Partner...)
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ich kenne die Szene nur vom Hörensagen *zwinker*

Monogame Menschen sind m.E. nur dann intolerant, wenn sie andere Lebensformen vollkommen ablehnen. Und das gilt für Swinger oder polyamore Menschen genauso.
****un Paar
14.760 Beiträge
Freiheiten ausleben...

Tja, was heißt das überhaupt, "Freiheit ausleben". Geht das überhaupt? Ich meine, so richtig?

selbstverständlich geht das, keine frage!
die persönliche freiheit geht bis an den punkt, an dem man an die freiheitsgrenze des nächsten stösst! ganz einfach!
ein Gedankenspiel
neulich habe ich einen Satz gelesen, der mich im Sinne dieses Beitrages sehr beschäftigt.
" Die gesunde Partnerschaft, als Lebensgemeinschaft, ist die Kraftquelle für den gereiften Menschen, das Fundament der staatlichen Ordnung, die Stütze der öffentlichen Moral, Aufgabe und Erfüllung zugleich."
Wenn ich versuche die hier beschriebenen Meinungen zu vergleichen und in ein vernünftiges Schema einzuordnen, erkenne ich doch einiges das nicht so richtig in mein gutes Bauchgefühl passt.
@****un

Aber die Grenze des anderen ist doch in vielen Fällen (auch dem hier diskutierten) gerade das Problem...oder nicht?
@*****olf

Sieh mir bitte nach, aber mit dem Begriff der Moral habe ich ziemliche Probleme. Weil oft eben doch eine Doppelmoral draus wird - oder die Leute versuchen, päpstlicher zu sein als der Papst.

Und was die staatliche Ordnung betrifft, würde ich sagen: Die Ehe / Lebenspartnerschaft ist die Form, die hier als normal angesehen und gefördert wird.

Ob es die ideale Form ist - wer weiß...
****un Paar
14.760 Beiträge
grenzen sind nicht das problem, sie sind einfach da und nicht überschreitbar, damit der andere seine eigene grenze ausweiten kann.
nur so gibt es ein soziales miteinander.
@****un

Im Prinzip unterschreibe ich das.

Gleichzeitig passt der Begriff "sich völlig frei ausleben" m.E. dann nicht mehr.

Aber das ist kein Problem, das einer Lösung bedarf, sondern eher ein Dilemma. Und wie man da rauskommt, da scheiden sich die Geister.

Für mich persönlich gilt allerdings: Wenn mir an meinem Gegenüber wirklich etwas liegt, dann muss (und möchte) ich seine Grenzen respektieren. Gut finden muss ich sie allerdings nicht zwangsläufig. *g*
****un Paar
14.760 Beiträge
jepp unterschreib
Im Thread schrieb ein Paar:

Aber eine Liebe und gute Partnerschaft beinhaltet zwangsläufig, sich mit den Neigungen, Wünschen und Bedürfnissen des Partners auseinanderzusetzen.

Stimmt.

Hier wird oftmals geschrieben das man möchte, das es seinem Partner gut geht geht. Allerdings ist damit meistens gemeint das die Bedürfnisse des Partners erfüllt werden, der diese stärker hat.
Auf der anderen Seite gilt dann aber auch das Liebe und Partnerschaft beinhalten den, den es verletzen könnte zu schützen und deshalb zu überlegen ob es nicht einen Sinn ergibt seine Neigungen etc., hinter den anderen Partner zu stellen und einen Kompromiss zu finden, mit dem beide leben können. Schliesslich möchte man das es seinem Partner gut geht...
Davon haben letztlich beide einen Vorteil, den der intakten Beziehung, der eine wird nicht verletzt und der andere bekommt seine Wünsche zum Teil erfüllt. Damit kann man leben.
Schwierig wird es erst wenn es überhaupt keinen Weg gibt einen Kompromiss zu finden.
****un Paar
14.760 Beiträge
einen weg gibt es immer, ausser jemand bevorzugt die bigotterie!
Vielleicht
sollte Freiheit erst einmal verstanden werden. Wir möchten hier niemanden missionieren, wir möchten auch niemanden von etwas überzeugen.

In erster Linie geht es doch darum, eine Beziehung, eine Ehe und Partnerschaft gemeinsan zu gestalten. Ob diese nun monogam oder nicht monogam ist, ob sie offen oder nicht offen ist, ob Öffnungen überhaupt gewünscht sind, muss man(n) und Frau für sich selbst entscheiden.

Wir denken, dass weder wir noch andere monogame Ehen und Partnerschaften verurteilen ober als schlecht bezeichnen. Und wir denken auch, dass weder wir noch andere offene Beziehungen als richtig oder besser darstellen.

Es geht einzig und allein um die Frage, wie sind wir glücklich und zufrieden. Wie finden wir die Erfüllung und Befriedigung unserer Wünsche, Neigungen und Vorstellungen.

Zuerst möchten wir betonen, dass aus unserer Sicht jeder Mensch, also auch der Mensch, der in einer festen Beziehung oder Ehe lebt ein individuelles Wesen ist. Dieses individuelle Wesen hat bestimmte Bedürfnisse. Es gibt Grundbedürfnisse. Essen und Trinken, dass Bedürfnis nach Sicherheit, Geborgenheit, Wärme, Liebe, Vertrautheit und Zuverlässigkeit. Eine gemeinsame Basis, eine gemeinsame Gestaltung des Lebens.
Zu diesen Bedürfnissen zählt auch die Sexualität. Das Spektrum der Sexualität ist unglaublich breit gefächert und beinhaltet eine wunderbare Vielfalt. Und jeder Mensch hat nun mal Neigungen, die in ihm selbst stecken. Oft schlafen sie, oft werden sie nicht ausgelebt, oft werden sie einfach unterdrückt.

Aber manchmal brechen sie auch aus.

Aus unserer persönlichen Erfahrung, denn nur darüber können wir hier schreiben, möchten wir unsere Sicht erklären.

Und wir möchten betonen, dass für uns die Öffnung einer Beziehung, die Freiheit und die Freiräume, wir uns geschaffen haben, kein Freibrief zum Rumvögeln sind.

Wir haben mit 25 Jahren geheiratet. Wunderbar, alles voller Glück und Liebe. Nach fünf Jahren Ehe kamen in offenen und ehrlichen Gesprächen individuelle Vorlieben in der Sexualität zum Vorschein. Anfangs waren es Neigungen zu BDSM-Fantasien und wohl auch einer devoten Veranlagung, die einfach in einem steckt.

Es fällt einem als Mann schon schwer, über devote und dominante Fantasien zu sprechen, vor allem, wenn die Partnerin diese Neigung nicht verspürt.
Da wir aber eine Ehe aufrecht halten wollten haben wir uns gemeinsam Gedanken gemacht und Wege und Lösungen gesucht. Wir haben Menschen kennen gelernt, die ähnliche oder gleiche Neigungen hatten. Wir haben Freunde gefunden, wir haben vieles erleben und genießen dürfen. Wir haben auch beide im Laufe vieler Jahre Spielarten der Sexualität kennen lernen dürfen. Ohne Vorsatz oder ohne es zu wollen haben sich Bi- Neigungen entwickelt, die wir ebenfalls gemeinsam erleben und ausleben durften.

Wir haben uns eine lange Ehe und Partnerschaft aufgebaut, in der Vertrauen und Offenheit die Basis war und noch heute ist. Wir sind nun 30 Jahre verheiratet und haben immer noch eine gute Ehe und sind sehr zufrieden mit unserer Sexualität.
Wir haben uns gegenseitig Achtung und Respekt geboten, wir haben uns gegenseitig die Freiheit gelassen, individuelle Bedürfnisse nicht unterdrücken zu müssen, nur weil wir dem Zwang der Ehe, dem Zwang zur Treue einhalten, den Zwang einer Moralvorstellung der Gesellschaft entsprechen mussten.

Wer weiß denn schon, wenn er mit 25 Jahren heiratet, welche Neigungen und Fantasien in ihm stecken und wie er seine Sexualität mit 50 Jahren betrachtet?

Wir finden eine monogame Ehe und Beziehung wunderbar. Wenn zwei Menschen so ihr Glück, ihre Erfüllung und Befriedigung finden....

wunderbar, freut uns wirklich.

Aber für uns wäre es nichts gewesen. Wir haben beide für uns entschieden, mehr von diesem unglaublich vielfältigem Spektrum der Sexualität zu erleben und genießen zu dürfen. Die individuelle Freiheit war größer und wichtiger für uns, als der Zwang, auf Bedürfnisse lebenslang zu verzichten.

Wir sind uns in den 30 Jahren immer treu geblieben. Ja, Treu! Wir wissen, wo wir hingehören, wir wissen, was wir gemeinsam aufgebaut haben, wir wissen, dass wir uns gegenseitig vertrauen können, wir wissen, dass wir zuverlässig zusammen gehören. Wir haben niemals die gemeinschaftliche Basis verlassen.

Ach ja, Verzicht gibt es auch. Es gibt eben absolute NoGos. Aber darüber müssen sich zwei Menschen einig sein.

Wir sind immer noch glücklich und zufrieden und wissen die Freiheit genau so zu schätzen, wie unsere gemeinsame Ehe und Beziehung.

Und wir haben Freiheit niemals als Freibrief betrachtet.


Sollte dies als aufgesetzt, abgehoben oder ohne Bodenhaftung als "Licht und Liebe Fraktion" betrachtet werden....

nun ja, jeder wie er will und kann.


Wir können gut damit leben.


lg cruiserman
****un Paar
14.760 Beiträge
Sollte dies als aufgesetzt, abgehoben oder ohne Bodenhaftung als "Licht und Liebe Fraktion" betrachtet werden....

nun ja, jeder wie er will und kann.

so kann dies ja auch an der art und weise sich darzustellen liegen!

..und genau: jeder wie er will und kann!
@newsun
*roseschenk*


nur so, aus Liebe.



lg cruiserman
@*******man

Das Statement finde ich mal richtig klasse *g*

Das zeugt von einer großen Bereitschaft, aufeinander einzugehen, sich dem Partner zu öffnen, und - so wie ich das für mich liest - auch der Bereitschaft, Rücksicht zu nehmen.

Was für die TE vielleicht hilfreich wäre: Wie war es denn bei euch in der Anfangsphase? Wenn ihr schreibt, es ging euch darum, eure Ehe aufrecht zu erhalten, dann muss es ja auch gewisse Schwierigkeiten vorher gegeben haben, oder?

Wie sah diese Phase bei euch aus? Sich das einzugestehen, dass man "mehr", dass man vielleicht "etwas anderes" möchte? Lief das von Anfang an bei Euch so glatt, oder gab es da auch Widerstände und Stress?

Ich will euch sicher nicht zu einem Seelenstriptease nötigen. Aber da das bei euch schon ein Weilchen her ist und vllt. auch eine gewisse Distanz dazu herrscht, ist euch das Ganze vielleicht nicht zu persönlich?

Das, was ihr lebt, liest sich wirklich als sehr angenehme Alternative zur Zweierbeziehung - aber wie seid ihr da hingekommen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass so ein Schritt durchweg völlig harmonisch und ohne den einen oder anderen Streit / heftige Diskussion ablauft.
im Club aber keinen Sex
Ehe und eheähnliche Beziehungen werden geschützt.
Deshalb kann man, wenn man den Club als das Gebäude betrachtet, dort sein und keinen Sex haben.

Oralsex: Ist ein Blowjob immer "Fremdgehen"
@*******man

*bravo*

danke euch, genau das ist der Punkt. Beziehung erhalten wollen und Kompromisse suchen. Nicht wie vorher beschrieben: "dann eben für immer ohne mich"
Ich glaube dann kann es keine Liebe sein, wenn man es einfach so wegwirft. Ich weiß auch nicht, wie es mir nach dem Samstag geht, aber ich kann zu mir dann wenigstens sagen ich habe es versucht, obwohl ich glaube mit dem Kompromiss, des Mit sich selber beschäftigens, den richtigen Schritt gemacht zu haben.
LG Traumprinzessin.
Bezug auf den Link
diese Ehefrau hat uns gezeigt, dass man teilen kann.
****un Paar
14.760 Beiträge
Ein Leben lang Bedürfnisse zu unterdrücken, nur weil ich sie nicht ausleben darf, ist einfach grausam.
Nur weil ein anderer es mir nicht gönnt muss ich ein Leben lang verzichten, etwas unterdrücken.......

das ist auch überhaupt nicht triebgesteuer! ironie aus!

der andere, der angeblich nicht gönnt ist der partner und nicht irgendein nachbar oder arbeitskollege. allein die ausdrucksweise "nur"!
ist doch wohl schon mal ein interessanter stellen wert für den partner.

finden den begriff grausam in diesem zusammenhang auch mehr als fragwürdig. hoffen, dass cruiserman noch nie wirklich etwas grausames erleben mussten egal in welchem zusammenhang.
die todesstrafe ist grausam
eine schreckliche, schmerzhafte erkrankung ist grausam
das leben in einer diktatur und willkürherrschaft ist grausam

sexualität und deren natürliche einschränkungen zum schutze der beteiligten ist nicht grausam.
****un Paar
14.760 Beiträge
bergwolf
mal schauen und lesen.

genau parallel der thread darüber ob es ein fremdgehen ist, wenn der mann aus einer partnerschaft einen bi-sexuellen kontakt pflegt mit oder ohne wissen seiner frau.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
mir geht es jetzt nicht um ...
das Wort "grausam":

sexualität und deren natürliche einschränkungen zum schutze der beteiligten ist nicht grausam.

sondern die Erklärung von "natürlich" und und "Schutz" - deren Verwendung ich in dem Zusammenhang als "grausam unpassend" empfinde *lol*
@Elle_Mariachi
Wir möchten versuchen, die Fragen zu beantworten.


@**********essin *danke*


und viel Glück!


Unsere Ehe war gut, es gab Sex und es gab ein Vertrauen. Aber als Mann wollte ich etwas, dass tief in mir steckte ausleben. Devote und dominante Neigungen. Und natürlich das Bedürfniss, diese Neigungen nicht mehr zu unterdrücken.

Also blieb nicht anderes übrig, als offen und ehrlich darüber zu sprechen. Wir denken, unsere Neugierde war genau so stark wie die Eifersucht. Es war am Anfang vieles unsicher. Der Wille, die Ehe beizubehalten war von uns beiden immer da. Um dies zu ermöglichen, war uns aber auch klar, dass wir gemeinsam versuchen wollten, dem jeweils anderen zu ermöglichen, Bedürfnisse und Neigungen auszuleben.

Wir haben es einfach gemeinsam versucht. Es war nicht immer einfach, es gab durchaus negative Erlebnisse. Die Grundlage war wohl Absprache. Etwas probieren, etwas neues zu erleben und dann gemeinsam zu analysieren, was ist gut und was ist nicht so gut. Also durch Erfahrungen sowohl negative als auch positive Erlebnisse zu einer Zielorientierung zu nutzen.

Es war mit Sicherheit ein ganz wichtiger Faktor, dass wir sehr nette ehrliche Menschen kennen gelernt haben. Privat, auf Partys und in Clubs. So wurde uns beiden klar, hallo, wir sind nicht allein mit unseren Fantasien und Bedürfnissen, es gibt viele Menschen, die so sind wie wir. Und so bekam die ganze Sache eine gewisse Eigendynamik. Beide konnten wir erkennen, was in uns steckt, dass wir etwas ausleben konnten, ohne Angst zu haben, es schadet unserer Ehe. Wir haben so viele sexuelle Möglichkeiten entdeckt, die wir uns selbst nicht vorgestellt hätten. Es waren Menschen, die uns gezeigt haben, dass eine lange und gute Ehe und Partnerschaft durchaus Freiräume lassen kann.

Und wir haben wohl auch einfach Glück gehabt. Das Glück, offen darüber geredet zu haben und das Glück, beide ohne Vorurteile das Neue zu probieren.

Aber ganz klare Sache, es gab am Anfang auch Stress, es gab durchaus Eifersucht, es gab durchaus negative Erfahrungen. Aber durch den gemeinschaftlichen Willen konnten negative Einflüsse erkannt und verarbeitet werden, so dass die positiven Aspekte genutzt wurden, um die gemeinsame Basis und gemeinsame Harmonie zu finden und beizubehalten.

Wir denken, es geht nur, wenn zwei es möchten. Und wenn wir es nicht beide gewollt und gemacht hätten, glauben wir mit großer Wahrscheinlichkeit, dass wir uns getrennt hätten.


lg cruiserman
newsun
mir geht es um das Thema teilen.
Schon im ersten thread über das Teilen habe ich, mit dem Literaturhinweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kreutzersonate
versucht so viele Gesichtspunkte wie möglich zu sehen.

Das Thema ist nicht in unserer Zeit neu erfunden worden.

Ich wollte nur aufzeigen, dass auch hochrangige Leute sich nicht davor verschließen können.
Es ist auch weiter nicht beunruhigend, denn wenn die beteiligten die Folgen tragen können, ist das doch OK. Immerhin gehört das Kind, wenn nicht verhindert wurde zur Mutter. Wenn der Vater den Unterhalt nicht leisten kann, ist es auch ihre Sache.
Was
ein Mensch als grausam empfindet, sollte jedem selbst überlassen sein.


Wir möchten uns nicht an diesem Wort hochziehen. Doch empfinden wir es durchaus als grausam, wenn ein Mensch eine tiefe Veranlagung, eine Neigung, gegen die er unter Umständen machtlos ist, weil sie einen starken Trieb entspricht, lebenslang unterdrücken oder heimlich ausleben muss.

Ja, es ist grausam, es ist seelische Grausamkeit, die schon viele Menschen in die Trennung, Scheidung, in den Ruin und in den Suizid getrieben hat.


Aber das ist eben nur unsere Meinung. Jeder darf gerne seine eigene haben und vertreten.


lg cruiserman
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