Warum so viele theoretisierende Worte verschwenden, wenn die zugrunde liegende Tatsache ebenso einfach wie prägnant kurz ist:
Weil es tief in uns verwurzelt ist.
Und es keine "Rolle", kein "Spiel" oder Verhaltensmuster ist, sondern ein Bedürfnis oder Urtrieb.
Wenn ich mir das Eingangsposting so ansehe musste ich an Heman Hesse denken, der seinen Protagonisten in "Die Morgenlandfahrt" sagen läßt:
Die Worte tun dem geheimen Sinn nicht gut, es wird immer alles gleich ein wenig anders, ein wenig verfälscht, ein wenig närrisch - ja, und auch das ist gut, auch damit bin ich einverstanden, daß das, was des einen Menschen Schatz und Weisheit ist, dem andren immer wie Narrheit klingt.
Und ein wenig weiter....
Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher.
Darüber hinaus gilt das, was man eigentlich in jedem zweiten Tread im BDSM-Forum abschließend sagen könnte: BDSM hat so viele Facetten, Beweggründe und Auslegungen und noch mal so viele Arten es auszuleben, dass es schlichtweg unmöglich und sinnlos ist die Motivation des Einzelnen zu hinterfragen. Siehe "Die blinden Männer und der Elefant"
https://de.wikipedia.org/wik … _M%C3%A4nner_und_der_Elefant
*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen