Mädels, würdet ihr für Sex bezahlen?

Ich hatte damals mit meinem damaligen Partner zusammen geguckt.
Mann weg... Interesse auch.
Mich persönlich interessiert es nicht jemanden dafür zu bezahlen. Auch wenn ich männlich wäre und das reichhaltige Damen Angebot hätte würde ich es nicht nutzen.
Ich habe für mich festgestellt das was ich möchte bekomme ich nicht für Geld. Und auch nicht bei ONS.

Das Thema gab es schon einmal in einem anderen Forum. Zu folgender Antwort meinerseits stehe ich nach wie vor. Ich kopiere sie einfach mal rein, da sich am Text und Inhalt nichts geändert hat:

"Ich habe mir mal vor ca. 5 Jahren aus lauter Jux und Dollerei zwar keinen Escort, aber einen Callboy gebucht. Ich wollte einfach mal wissen wie das ist bzw. etwas außerhalb "der Norm" machen. Ich war beruflich in Berlin und habe ihn ein paar Tage vorher gebucht - 2 Stunden 400 €. Man war ich aufgeregt. Mir stand eine völlig verrückte Situation bevor. Ich habe ihn zunächst an die Hotelbar "bestellt". Ich fand das als Auftakt schöner und vor allem sicherer, falls dann doch ein anderer Typ um die Ecke kommt, der nicht den Fotos im Netz entspricht. Aufgeregt wie ich war saß ich nun in der Bar mit Blick zur Tür. Schon allein der Gedanke, das ich gleich einen Callboy treffen werde, fand ich sehr an-, er- und aufregend. Dann kam er. Genauso schön wie auf den Fotos. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch. Nach einem Drink - selbstverständlich als Kundin auf meine Kosten - gingen wir dann auf's Zimmer. Was will ich sagen...es war toll. Nach zwei Stunden - wir waren miteinander noch beschäftigt - erwähnte ich kurz, dass mein Budget jetzt allerdings erschöpft sei und er seinen "Vertrag" erfüllt hätte. Er meinte daraufhin, dass er gerne kostenfreie Überstunden macht. Er blieb bis zum nächsten Morgen und wir hatten noch eine tolle Nacht. Auch heute noch schreiben wir uns ab und an. Das es so läuft ist sicher eine Ausnahme. Für mich war diese Erfahrung jeden Cent wert, auch wenn er nach den gebuchten zwei Stunden gegangen wäre.

Wenn ich sehr vermögend wäre und der Kerl nicht mit anderen Kerlen rumficken würde, vermutlich schon.
Der müsste mir dann aber optisch supergut gefallen, auch optisch flexibel sein, gesund, hübschen Schwanz besitzen, sehr sympathisch sein, gute Manieren beherrschen und exakt nach meinen Wünschen springen und sie erfüllen können.
Nicht nur sexuell, auch Kenntnisse in Massage haben, evtl. gut kochen können und vielseitig interessiert oder lebenserfahren genug damit ich mich auch mit ihm gut unterhalten und ggf. sogar was unternehmen kann.
Zeitnah verfügbar sein, auch stets seine Potenz sowie seine Zunge und wieder verschwindet wenn ich keine Lust mehr auf ihn habe oder meine Ruhe will.
Also.....ja, könnte mir dann gut gefallen. Oder gleich zwei Männer davon, noch besser.
Andererseits könnte es mir aber auch nicht gefallen weil es nicht echt wäre und alles nur solange geschieht wie das Geld fließt.
Ok das ist bei anderen Dienstleistungen auch nicht anders und völlig normal, nur kratzt es eben in dieser Form mit ihrer geschauspielerter Nähe & Intimität an meinen Werten die damit eigentlich nicht vereinbar sind obwohl ich sehr gut Sex trennen kann.
Körper oder Kopf. Gewinnt doch die Vernunft ? Oder geht da beides ?
Keine Ahnung wie sich das in der Kombi anfühlt, wissen könnt ichs nur per ausprobieren.

ich hab mal etwas im thread geblättert.

1) Das Problem fängt schon bei der Frage an "Was ist SEX" ?

A) Geschlechtsverkehr in allen Variationen

B) eine schöne Zeit, ein schöner Abend, bei dem es zu SEX kommen kann, aber nicht muß, wobei der Wunsch der Frau maßgeblich ist.


2) Die Frau, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen könnte

A) Es geht um einen ONS, für den Frau bezahlt. Frau muß also stark sein, die Mauer um sich haben, einen ONS zu wollen, dann geht es auch.

B) Der aktive Blickwinkel ist wichtig: Frau muß sagen, wo es lang geht, Frau bestimmt, Frau sagt, wie ggf. der Abend abläuft, ob es zu SEX kommt und wie Frau letztendlich gefickt wird. Das setzt aber voraus, daß Frau mental stark genug ist, das alles zu bestimmen.

C) "Dumm fickt gut" gilt umgekehrt:: Die Frau, die einen bestimmten intellektuellen Kick braucht, kann nicht einfach in die nächste Kneipe gehen, sich einen intellektuell gehaltlosen Macho suchen und sich von diesem gut durchficken lassen, denn das blockt der Kopf ab.


3) ich denke, das Problem hakt bei Punkt 2): Zu viele Frauen sind einfach nicht der Typ dafür, aber ich denke, es gibt diese Frauen, nur in sehr geringer Zahl. Der Auslöser bei Frauen wie bei Männern, für SEX zu zahlen, ist gleich: Frust, weil man nicht das hat, was man / frau eigentlich haben will im sexuellen Bereich.

Warum bleibt es bei Fragen die mit "Mädels, ...?" beginnen und im Forum "Frauen" stehen nie aus, dass ein Mann Frauen hier ihre Erlebniswelt erklären will? Das was du schreibst ist - zumindest für mich - völliger Blödsinn und ich würde es vorziehen, wenn hier nicht für mich gesprochen würde.

Wenn ich hier, als Mann versteht sich, aus Interesse an der Thematik (im Übrigen: Danke allen diskutierenden für eure Meinungen bisher, finde das spannend zu lesen!), eine kleine Zwischenfrage stellen darf? Falls nein, ignoriert sie einfach ;-P

Ich habe jetzt hier schon mehrfach (auch von ein paar mitmischenden Männern, aber an die möchte ich meine Zwischenfrage nicht richten) von "gespielter Nähe/Intimität" gelesen. Und ich frage mich jetzt - als jemand, der nie Escort- oder Prostitutionsdienste in Anspruch genommen hat - könnt ihr euch denn nicht auch vorstellen, dass ihr den Dienstleistern tatsächlich sympathisch seid und sie euch wirklich mögen? Natürlich kann das über spontane Sympathie zumindest beim ersten Kontakt nicht hinausgehen, aber wieso muss diese denn immer unbedingt gespielt sein? Es gibt Menschen, die unabhängig ihres Berufes erstmal (fast) jeden sympathisch finden. Ich kann mir selbst durchaus vorstellen, dass das ein Stück weit in der Branche, insbesondere im High-Class Escort Bereich, bei vielen der Fall ist, die sich in dem Bereich erfolgreich halten.

Doch
Vielleicht sogar mehr, als einem Typen der mich hier für ne schnelle Nummer daten will

Aber ich bin durch meine frühere berufliche Erfahrung in diesem Bereich auch einfach voreingenommen.

Und ja, auch bei den Frauen, die diesen Beruf ausüben sehe ich genau HIER den größten Unterschied.
Klar hat die Frau, die in einem Laufhaus rumsteht und 10-15 Typen in einer Schicht hat, um ihre Miete zahlen zu können, ein ganz andres Verhältnis zu einem "Kunden" als eine Escort Dame, die das eher mal macht um sich etwas außerhalb der Reihe zu gönnen. Oder für die Bestätigung, oder denn Kick...

Nein würd ich nicht. Weil ich das einfach erbärmlich finde.

Was die kosten angeht es gibt wohl doch einige Männer die das privat machen, da kostest dann wohl nur 200-400 Euro 🤷 und sooo wenig Männer machen das wohl garnicht. Es wird nur einfach fast nicht drüber geredet und ich auch in der Öffentlichkeit fast kein Thema.

Ist ist wie bei Frauen auch von der Preisklasse her wird's da wohl auch alles geben von günstig bist sehr teuer je nachdem was man will und bereit ist zu zahlen.

Es ist IMMER irgendwie gespielt selbst wenn die Grund Sympathie" stimmen sollte...

Wie kommst du denn jetzt darauf?
Hab ich mit keinem Wort geschrieben. Ich habe geschrieben für was ich beim Callboy bezahlen würde. Aber diese Dinge bekomme ich daheim. Mein Mann ist sehr achtsam im Umgang mit mir.
Aber erkläre den Frauen gerne weiter wie sie ticken. Kann nur gut werden.

Ich (m) zitiere mal BWL erstes Semester: Das Angebot regelt die Nachfrage und umgekehrt.

Deshalb gibt es wesentlich mehr weibliche Prostituierte als Callboys. Das schlägt sich daher auch in den Preisen nieder .....
Man könnte auch einfach sagen: Männer sind einfach notgeiler. Und wenn die Vorlieben dann etwas spezieller werden ..... Merkt man in Clubs auch sehr schön. Z. B. 70 kilo Mann + >150 kilo Frau. Umgekehrt habe ich es noch nicht gesehen.
Und warscheinlich sind Frauen auch eher anspruchsvoller.

Also ich denke auch das die Frauen da einfach anders ticken..wäre es nicht so wäre der Markt größer 🤷

@********geil

Ich will jetzt nicht das Klischee bedienen, aber Frau wenn Frust hat geht zum (Schuhe, Handtaschen, Kleider) shoppen ....

Frust und sexueller Frust sind zwei paar Schuhe...Frauen gehen zb auch fremd bei sexuellen Frust..shoppen hilft da nix...

Tantra... falls man das dazu zählen kann.
War so denkwürdig (im negativen Sinne) dass sich die Investition sich schon fast gelohnt hat.

Hab mich aber auch schon mal durch das Angebot von Agenturen geblättert. Optisch war da nix für mich bei. , gutaussehend schon, aber nichts in der Richtung den hätte ich jetzt gerne.

@********geil
Machst du hier das Erklärbärchen?
Was macht dich zum Fachmann? Irgendwas?

@*****ite



@*****ven


Ich würde es mal mit nachdenken versuchen statt mit arrogant wirkenden Auftreten,

• Wenn es um die Frage geht, ob Frauen für SEX zahlen würden, kann man natürlich jede einzelne Frau fragen.
  
• Zielführender ist es aus meiner Sicht aber, den Personenkreis von Frauen zu definieren, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für SEX zahlen würden, um dann zu prüfen, ob dieser Personenkreis richtig ist bzw. anders definiert werden muß,
  
• Ist der Personenkreis definiert, der für SEX zahlt, kann man ungefähr schätzen, ob, welche und wieviele Frauen für SEX zahlen würden und wie man diese Frauen im Alltag findet.
  
• Oder einfacher gesagt: Nur das System in Gedanken und im Handeln führen zu verläßlichen Antworten auf die Frage, Diskussionen auf dem intellektuellen Niveau, ob das Wasser nun naß ist oder nicht, helfen nicht weiter.
  

Dieses ständige Verallgemeinern und gleichzeitige Perpetuieren von Klischees (Frauen ticken so, Frauen tun das ...) ist so dermaßen nervig, dass mir tatsächlich jegliche Lust vergeht, mich (als jemand, der dazu tatsächlich reale Erfahrungen beitragen könnte) hier einzubringen. Leider mit dem Effekt, dass die Stimme derer, die nur Schubladen und Vermutungen zur Verfügung haben hier in der Präsenz wie so oft ein völlig unrealistisches und überpropotionales Übergewicht bekommen. Schade.

Ich bin auch raus

.. und wer könnte diesen Personenkreis besser definieren, als ein Mann

generell brauch ich nicht einfach nur Sex und würde mir ergo auch unentgeldlich keinen Mann dafür besorgen.

Das - ist beim Thema „bezahlter Sex“ leider immer so.

Die meisten Menschen die sich dazu äußern kennen die Szene entweder nur vom Hörensagen, aus Film, Funk und Fernsehen oder als Männer aus der Freierperspektive mit all ihren Vorurteilen, Erfahrungen und Anekdoten die dann ebenfalls verallgemeinert werden.

Prostitution ist trotz aller gesetzlicher Liberalisierung immer noch ein Tabu Thema in unserer Gesellschaft.

Obwohl es seit 2002 ein legaler, sozialversicherungspflichtiger Beruf ist.

Aber wir denken, lieber tauschen sich die Menschen mit ihren Vermutungen, Annahmen und Spekulationen darüber aus, bevor das Thema komplett totgeschwiegen wird.

Sonst kommen weder Aufklärung noch positives Interesse daran in Gang.

Für uns gehört auch das zu Sexpositiv, so wie wir es hier im Joyclub auch wiederfinden.

Zusammen mit einer gewissen Toleranz denen gegenüber, die sich am Thema beteiligen mögen, auch wenn sie selbst wenig praktische Erfahrung damit haben.


Zur Frage selbst:

In der Tat: Frauen bezahlen (in der Regel) nicht für Sex.

Wenn sie „buchen“, dann für das „Drumherum“. Den Sex gibt’s quasi als gratis Zugabe obendrauf.

Wir sprechen jetzt dabei vom oben schon einmal erwähnten Escort im höheren Preissegment.

Im Bereich „Callboy“ für 2 Stunden sieht das anders aus.


Der grundsätzliche Denkfehler der bei diesem Thema aus unserer Erfahrung immer wieder gerne gemacht wird ist, dass man sich männliche Prostitution als exakte Umkehrung der weiblichen Prostitution vorstellt.

Naheliegend, aber komplett falsch.

Ja, Frauen buchen männliche Begleitung. Aber möglicher Sex ist dabei das Ergebnis des Abends und nicht das vorher erklärte Ziel. Frauen haben zunächst völlig andere Bedürfnisse bezüglich einer Escort Buchung als Männer.

Sie sind vielfältiger, komplexer, persönlicher, emotionaler und eher ergebnisoffen als bei Männern und erfordern von den Anbietern eine wesentlich aufwendigere Vorbereitung.


Bei den meisten Buchungen durch Frauen wurde sogar die Gage vorab in voller Höhe an die vermittelnde Agentur überwiesen, um am Abend auf keinen Fall das Gefühl aufkommen zu lassen, für Begleitung oder Sex zu bezahlen.

Und nachdem sich Frauen auch gerne beim Dinner vom Gentleman ihrer Wahl einladen lassen, waren die zu erwartenden Spesen auf die Gage zusätzlich vorab bezahlt.

Dieser kleine aber feine Unterschied spielt nach unserem Empfinden eine wesentliche Rolle im Selbstverständnis einer Kundin. Männer hingegen haben überhaupt kein Problem, der weiblichen Escort den berühmten Umschlag mit der Gage zu Beginn des Dates (manchmal sogar stolz) in die Hand zu drücken.

Never ever bei Kundinnen erlebt.

Ein komplexes Thema, aber im Joyclub sicher nur ein Randbereich, wenn überhaupt.




Tom & Zarah

P.S. Wir schreiben für ein befreundetes Ex-Escort Pärchen.

Sie schreibt.

Ich finde nichts verwerfliches oder erbärmliches daran, für Sex zu bezahlen, weder als Frau, noch als Mann.

Würde aber nie für einen Mann bezahlen, da ich als Frau durchaus in der Lage bin, mir Sex auch unentgeltlich bei einem Mann zu holen .

Ich muss mich sehr wundern welche Wertigkeiten den "Dingen" zugestanden werden und "Liebe", der Mensch allg., der Frau im Besonderen, zur Ware und zur Dienstleistenden degradiert werden.

Es gibt Dinge die sind einfach unbezahlbar - deshalb bekommen besondere Menschen sie auch umsonst.

Da aber explizit nach (bedeutungslosem) Sex (mit fremden Menschen) gefragt wurde: NIEMALS!!!!