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Mädels, würdet ihr für Sex bezahlen?

Für mich soll Sex nie eine Dienstleistung sein - weder biete ich Sex als Dienstleistung an, noch will ich Sex als Dienstleistung in Anspruch nehmen. Für mich hat Sex immer nur mit Lust und Spaß zu tun, nie mit Geld. Ich bezahle auch keine Freundin, damit sie mit mir spazieren geht.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Nur zum Spass würde ich einen Mann für Sex bezahlen. Für mich sind schon Massagen oder gar der Friseur schwierig weil ich mich nicht gern berühren lasse wenn das nicht freiwillige und gewünschte Berührungen sind. Ich könnte mich bei einem echten Callboy so überhaupt nicht fallenlassen. Da bin ich wirklich komisch.

g/w
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Und für Mich ist Geld die falsche Motivation für Sex.
Also der Callboy will nicht mich, weil er mich toll findet, sondern er will nur mein Geld.

Da gehe ich mit @****upa
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *****na2:
Sex (und darunter verstehe ich nicht "nurFicken") ist gut für die Seele. Dass jemand Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt - Zeit bekommt - und dafür bezahlt, das tun wir doch bei allen Dienstleistungen!

Eigentlich logisch.
Genau genommen wäre eine Tantra-Massage, die ja offenbar unter Sexarbeit läuft, gar nicht viel anderes als eine entspannende Körpermassage, nur halt von innen und nicht von außen durch einen Physiotherapeuten.

Und der Psychologe oder Psychotherapeut, der sich in das Seelenleben seiner Patienten vertieft, macht das schließlich auch nicht, wenn er dafür keine Bezahlung bekommt.

Wenn bezahlter legaler Sex derjenigen oder demjenigen Genuß verschafft und beide davon profitieren, kann man die Moralkeule ruhig in der Schublade liegen lassen.

Wer das nicht will, tut es einfach nicht.
Ich verstehe die ganze Aufregung gar nicht.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von *****_54:
Und der Psychologe oder Psychotherapeut, der sich in das Seelenleben seiner Patienten vertieft, macht das schließlich auch nicht, wenn er dafür keine Bezahlung bekommt.

Nagut stimmt schon aber der Psychologe muss mir auch nicht vortäuschen dass ich die heißeste Patientin bin die er jemals auf der Couch hatte. Hrhr

g/w
*******jack Mann
21 Beiträge
Ach Freunde, wiedermal macht es mich traurig wenn ich hier mitlese...
Ein Trieb ist etwas natürliches! Individuell stärker oder schwächer ausgeprägt, tendenziell stärker beim männlichen Geschlecht...
Betriebswirtschaftlich ausgedrückt, man kann Männern, Sex besser verkaufen.
Daher das Ungleichgewicht im Angebot.
Es herrscht ein Überangebot im kostenlosen Markt.
In diesem Fall rückt Qualität in den Fokus.

Der seriöse prostituierte Mann, ist sich seiner Verantwortung bewusst. Er erledigt seinen Job, bei dem es zu 100% darauf ankommt was die Kundin möchte. Er nimmt sich und seine Bedürfnisse zurück denn er ist bei der Arbeit....

Die Psyche der Frau ist allerdings oft wesentlich vielseitiger als der Urtrieb im Mann.
Selbst wenn er sich echt Mühe gibt, könnte sie enttäuscht werden...
Das heißt, wenn Frau sich 100% bewusst ist was sie will und es einem Professionellen auch kommunizieren kann, ist es ein guter Weg ein Bedürfniss zu befriedigen.
Das hat absolut Nichts mit "nötig haben" zu tun. Eher etwas mit Planbarkeit weil ein Geschäft im Fokus steht und kein zweiter Charakter *zwinker*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Wir haben bei diesem, wie wir finden, doch sehr emotionalen und polarisierendem Thema „Frauen als Freier“ *lach* immer sehr viel Verständnis für die unterschiedlichen, auch ablehnenden Meinungen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die allerwenigsten Menschen persönliche Erfahrungen aus Anbieterperspektive mitbringen (können), aber dennoch berechtigterweise eine Meinung dazu haben.

Dennoch können wir berichten, dass gerade Kundinnen die ebenfalls mit Vorurteilen, falschen Annahmen, Missverständnissen und Bildern aus Film, Funk und Fernsehen sich für bezahlten Sex mit einem Mann oder einem Paar interessiert haben, vieles davon im Anschluss an das oder die Dates revidiert haben. Auch dieses positive Feedback kann einen Anbieter motivieren. *rotwerd*

Und weil es viele Vorbehalte zu Recht gibt und diese zumindest von uns ernst genommen werden, waren reine Dinner Dates zum Abklopfen der Chemie gar nicht so unüblich. Egal ob am selben Tag oder sogar an zwei getrennten Terminen.

Prostitution mit Frauen als Kundinnen wird nach unserer Einschätzung ein zukünftiges gesellschaftliches Thema werden.

Wir plädieren daher immer für einen offenen, toleranten, durchaus auch kritischen aber immer achtsamen und vor allem sexpositivem Umgang mit diesem doch sensiblen Thema.

Denn immerhin geht es sowohl auf Anbieter- wie auf Kundenseite immer um Menschen.


*liebhab*

Tom & Zarah
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@*******elle

Das wissen wir doch mittlerweile, dass das für dich so ist. Niemald will dich überreden, dir einen Callboy zu mieten.
*g*

Menschen sind unterschiedlich, Frauen auch. *zwinker*
Es kann doch eine Frau für sich das ganz anders sehen und entscheiden.
Du beharrst doch sonst immer drauf, dass Dinge und Handlungen individuell ganz unterschiedlich gehandhabt werden.

Für mich wäre jeder Mann in einem Swingerclub genau so "fremd" wie ein Callboy.
Aber wer das genießen kann, hat doch zumindest für sich ein gutes und unschlagbares Argument!
Daran gibt es doch nichts zu rütteln.
********ch_4 Frau
289 Beiträge
Ja, das Thema Sex kaufen belegt jeder mit der Moral, die er hat. Aber ich bin ebenso entsetzt wie manch anderer hier über die Begrifflichkeiten von Angewiedert-Sein. Schade, dass es abgedriftet ist in den Bereich der Illegalität und Schmuddelecke
Und ich danke @****yn für ihre überbordende Geduld in der Aufdröselung der unterschiedlichen Ebenen.
Ich durfte mir in der DomRep anschauen, das Frauen "den schwarzen Mann" für Zuwendung bezahlten. Und es war interessant zu sehen, wie diese Zuwendung weniger wurde, je weiter die Zeit voranschritt und wieder aufflammte beim neuen Geldschein. Aber auch das entsteht genauso aus Angebot und Nachfrage. Die Hintergründe mag man nun höchstmoralisch beleuchten und individuell betrachten. Spielt keine Rolle. Denn die Frage war: Würdet ihr für Sex bezahlen und nicht moralische Bewertung illegaler Prostitution.

Würde ich für Sex bezahlen? Ja, würde ich. Habe ich auch schon getan; zB Tantra-Massage. Tantra ist für mich im Bereich Sexarbeit angesiedelt. Manche hier wiesen das von sich; ich für mich tue es nicht. In meinem Erleben waren beide im Miteinander in dem Moment nahe.

Ich war auch schon nah dran mal einen Callboy zu buchen, wenn mich der Preis nicht so geschockt hätte. Einfach um einmal hingeschaut zu haben. Und die Ausdrucksweise zur Buchung eines Callboys hier zwischendurch "habe ich nicht nötig", "ich bin doch nicht notgeil" hat mich schon wirklich bestürzt. Ich für mich kann sagen, ich bin jenseits von "nötig haben" oder "notgeil".

Die reichen Damen, die sich Callboys regelmässig buchen, geniessen auch die Aufmerksamkeit, die sie von ihrem geldranschaffenden Mann nicht mehr bekommen. Ohhh... wer kauft denn da möglicherweise den Mann...? Nein, auch keine moralische Bewertung von mir aber mal ein Gegenargument zu all denen, die diesen Damen alle möglichen Gründe und Abgründe unterstellen. Sie haben die Möglichkeiten - so what? Gegönnt und Geschenkt.

Nebenbei möchte ich anmerken, dass manch einer hier in den CMs mir den Eindruck erweckt, als würde er sich selbst nur zum biologischen Dildo machen wollen. Oder der Farbige, der seine Hautfarbe ins Feld führt, weil es doch spannend ist, mit einem Farbigen eine Nummer zu schieben. Da reduzieren sich Menschen höchstselbst auf mir unverständlichere Weise als im Thema "Würde ich für Sex bezahlen". Der Callboy in seinen Preisregionen kommt mir da 1000 Mal eloquenter daher. Auf den Seiten, wo ich mir die zur Verfügung stehenden Herren aussuchen konnte, war jedenfalls höchst selten von Schwanzgröße die Rede.

Moral ist schon ein nettes Thema
@********ch_4
Gut geschrieben. *top*
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Zitat von *****_54:
Für mich wäre jeder Mann in einem Swingerclub genau so "fremd" wie ein Callboy.
Aber wer das genießen kann, hat doch zumindest für sich ein gutes und unschlagbares Argument!
Daran gibt es doch nichts zu rütteln.

Wo habe ich daran gerüttelt?
Wenn in diesem Verlauf erwähnt wird, dass ein Callboy einfach eine Dienstleistung ist, wie ein Friseur, oder alle anderern,

kann ich doch sagen, dass das für mich nicht so ist?
Da diskutieren seitenlang mehrere user über Sexarbeiter, legalle, illegale,

und wenn ich wage etwas zur Dienstleistung zu schreiben,
bekomme ich sofort wieder einen drauf?

Wieso nur?
Ich hatte schon öfters Sex mit Professionellen - Männern und Frauen - aber "ohne Geld", das war also in dem Fall keine Dienstleistung, für sie wie für mich keine Arbeit sondern nur Vergnügen. Alle meinten, es sei für sie persönlich eine ganz andere Situation, Sex ohne Geld zu haben als anschaffen zu gehen. Sex "mit Geld" war für sie gar kein Sex, sondern Arbeit.

Ich hatte eine Zeitlang sogar eine Affäre mit einem männlichen Escort, der zu dem Schluss gekommen war, dass Frauen einfach nicht bereit sind, für Sex zu bezahlen - daher hatte er sich dem männlichen Markt angeboten und dort richtig viel Erfolgt gehabt.
Er hat mir erzählt, dass er bei den meisten Kunden gar keine Lust verspürte, aber er hatte sein Kopfkino und die blauen Pillen zu Hilfe gezogen. In Notfällen hat er einfach an die Kohle gedacht. Ein Problem war natürlich, wenn er kommen mußte, um dem Kunden einen echten Orgasmus vorzutäuschen. Solche Probleme haben Frauen nicht. *zwinker*
Er meinte, er mußte ein guter Schauspieler sein, weil er mußte immer so tun, als er total viel Spaß bei der Sache hätte - vor allem, wenn jemand ihn für ein ganzes Wochenende oder sogar eine Woche gebucht hatte.

Eines hatten alle meine Sexworker-Bekanntschaften gemeinsam: Sie arbeiteten freiwillig und selbsständig, aber nur, weil sie in Folge von dramatischen Schicksalschlägen auf einmal komplett ohne Einkommen waren und Prostitution für sie einfach der schnellste Weg war, ans Geld zu kommen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *********kend:
Nagut stimmt schon aber der Psychologe muss mir auch nicht vortäuschen dass ich die heißeste Patientin bin die er jemals auf der Couch hatte.

Die "heißeste" sicher nicht, aber möglicherweise die "interessanteste" oder wenigstens eine "sehr interessante". Soll für manche Patienten nicht ganz unwichtig sein.
Und er wird jede Patientin ernst nehmen und professionell behandeln, auch wenn er selbst nicht jeden sympathisch findet.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von ****upa:
Er meinte, er mußte ein guter Schauspieler sein, weil er mußte immer so tun, als er total viel Spaß bei der Sache hätte - vor allem, wenn jemand ihn für ein ganzes Wochenende oder sogar eine Woche gebucht hatte.

Die Kundin kauft sich praktisch Gefühle. Mit diesem Aspekt hab ich auch echte Probleme. Ich könnte das nicht.

G/w
*******usL Mann
181 Beiträge
Zitat von ****La:

Du siehst, es gibt eben nicht nur 40.000 privilegierte freiberufliche Sexarbeiter:innen, sondern ca. 410.000 Prostituierte in D, die von sehr vielen Freiern für Sex mit kleinem Geld bezahlt werden.

Was bitte hat das mit "priviligiert" zu tun?
Es gibt 40.000 die arbeiten legal, zahlen Steuern, Abgaben usw.
Und der Rest arbeitet ganz einfach schwarz. Hinterzieht Steuern, Sozialabgaben usw.
Oft werden bestimmt auch noch Sozialleistungen zusätzlich kassiert.
Die betrügen letztlich den Staat und jeden ehrlichen Steuerzahler und Bürger.
Und mit denen sollte man ernsthaft Mitleid haben?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****La:
Zitat von ****yn:
Zitat von ****La:

Dass es aber insgesamt ~450.000 Prostituierte in D gibt, die sich legal prostituieren

Inwiefern prostituieren sie sich legal, wenn sie nicht gemeldet sind?

Deswegen war zuvor auch das legal in " gesetzt.

Also geht es um illegale Prostituierte. Nach wie vor reden wir also nicht von derselben Sache, was die Diskussion schwierig macht, wenn die eine Seite von legaler Sexarbeit spricht, die andere Seite aber sämtliche Prostitution meint, und damit dann ihre Abneigung rechtfertigt.

Wer legale Sexarbeit verteufelt und antagonisiert, weil es so viele Zwangs- und Elendsprostituierte gibt, müsste nach dieser Logik auch Arbeit generell verteufeln udn antagonisieren, weil es nach wie vor noch immer Sklaverei gibt. Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun - Zwangsprostitution ist keine Sexarbeit und Sklaverei keine Arbeit. Die Freiwilligkeit und die Möglichkeit, Alternativen zu haben, machen den großen Unterschied.

Im Rahmen dieses Threads fände ich es äußerst befremdlich, wenn jemand sagen würde "Klar würd ich für Sex bezahlen, auch wenn's auf Not und Zwang beruht". Ich gehe erstmal davon aus, dass sich Fragen zu diesem Thema innerhalb der Legalität bewegen. Individuell moralische Nuancen dürfen unbedingt diskutiert werden. Ich finde auch, dass gerade solche Themen eine sehr gute Möglichkeit sind, aufzuzeigen, wo der Unterschied zwischen Legalität und Illegalität liegt, aber auch, was moralisch fragwürdig bis verwerflich und was moralisch völlig in Ordnung ist.

Was meines Erachtens absolut nicht hilft, ist es, eigene Befindlichkeiten auf Fremde zu projizieren. Die eigene Abneigung gegen Sexarbeit ist absolut in Ordnung, aber kein adäquates Mittel zur Kritik, wenn man die eigene Abneigung auf Sexarbeiter und Kunden projiziert und lauter imaginäre Horrorszenarien zeichnet, indem man auch noch unterstellt, das müsse für die Dienstleister immer ganz schrecklich sein und die Kunden sind allesamt unmoralische Ärsche. So einfach ist das dann doch nicht.


Zitat von ****La:

Dafür müsste eben erst einmal differenziert werden, ob es sich dabei um die Benutzung "normaler" männlicher Prostituierten handeln würde oder um highclass Escorts/Callboys.

Diese Differenzierung würde aber davon ausgehen, dass es einerseits nur diese beiden Möglichkeiten gibt (was eine falsche Dichotomie wäre, wie gesagt gibt es deutlich mehr Qualitäts- und Preisklassen als nur Ramsch oder Luxus), aber auch, dass "normal" Elend und Zwang bedeutet. Ich persönlich möchte nicht, dass Elend und Zwang als normal wahrgenommen wird, sondern als die verwerfliche, ekelhafte Kackscheiße, die sie ist


Zitat von ****La:

Für mich...NEIN, weil für mich niemand gegen Geld zur VERFÜGUNG zu stehen hat. Auch nicht wenn er dabei nett mit mir redet und ich eine "Beziehung"(?) zu ihm aufbaue.
ER hat da nämlich gar nichts von, nach einem Tag mit mehreren Kundinnen. Außer meine Kohle und einen ausgelaugten, ggf. schmerzenden Body, wie ggf. seelische Probleme.

Ich finde es wirklich schwierig, mit jemandem zu diskutieren, der, wie gesagt, seine eigenen befindlichkeiten auf Dritte projiziert und davon ausgeht, dass jeder so fühlt, wie er sich in der Situation fühlen würde. Du sprichst Sexarbeitern pauschal ab, dass sie "was davon haben", dass sie Schmerzen und seelische Probleme haben (müssen). Ich will nicht abstreiten, dass es diese Fälle wohl gibt, sie sprechen aber jedem Sexarbeiter, der das für sich anders empfindet, die eigenen Empfindungen und Wahrnehmungen ab - was, mit Verlaub, schon eine Art Gaslighting ist.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
BlueLibelle, mit dem "nicht daran rütteln" habe ich nicht explizit dich gemeint, eher mich.
Also: Ich rüttle nicht daran, wenn Frauen im Swingerclub mit fremden Männern Sex haben oder sich einen Callboy bezahlen, obwohl beides für mich nicht in Frage kommt.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@****in
Deine Ausführungen und Recherchen zu diesem Thema sind wirklich sachlich, gut durchdacht und in sich völlig schlüssig.
Vielen Dank dafür!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********1989:

In jedem aufgeführten Punkt steht deutlich, dass es sich um mein persönliches Empfinden handelt, und die Gründe dafür. Mehr nicht. (Ich finde, ich denke, etc...)

Doch, es steht sogar deutlich mehr drin. Es ist ein großer Unterschied, ob man sagt "Ich möchte das nicht, weil ich das für mich entwürdigend finde", oder ob man sagt "Ich finde das erniedrigend für den Sexarbeiter und für den Kunden" - letzteres projiziert die eigenen Befindlichkeiten auf Fremde. Niemand, erst recht nicht ich, will dir deine eigenen Empfindungen absprechen und dass du das für dich strikt ablehnst, weil es nicht deinem Moralempfinden entspricht. Das ist legitim und ein für mich sehr guter Wert, weil es zeigt, dass du nichts tun würdest, womit es dir schlecht gehen würde.
Es sollte meines Erachtens aber unbedingt eine Grenze gezogen werden, wo man die eigenen Befindlichkeiten überschreitet und diese Dritten andichtet - und daraus dann sogar noch ein Resümee zieht.


Zitat von ********1989:

Also bitte, nichts mehr unterstellen. Nicht jeder Sexarbeiter ist Elendsprostituierte, aber jede Elendsprostituierte verrichtete Sexarbeit, denn sie verrichtet Sex gegen Geld.

Das würde ich so nicht definieren. Denn Sklaverei ist keine "Arbeit".


Zitat von ********1989:

Sexarbeit ist ein seit den 1970er Jahren verwendeter aktivistischer Begriff für bezahlte Tätigkeiten in der Sexindustrie, insbesondere als Prostituierte, aber auch als Domina, Pornodarsteller oder Peepshowdarsteller.


Das ist die Definition des Wortes Sexarbeit. Die inkludiert nicht ausschließlich den von dir bemühten High und Middleclass Bereich, sondern alle im Sexgewerbe tätigen. Du bist es, die Dinge durcheinander bringt.

Dir wird sicher bei deinen recherchen aufgefallen sein, dass der Aktivismus der Sexarbeit sich mit LEGALER, freiwilliger und eigenständiger Sexarbeit beschäftigt, mit einer Form von Emanzipation und eben nicht damit, Elends- und Zwangsprostitution zu legitimieren. Weiterhin bin ich nicht diejenige, die ständig von "High End" faselt. Im Gegenteil habe ich im ganzen Thread immer wieder darauf hingewiesen, dass es eben nicht nur Luxusescort gibt, sondern Sexarbeit, die "banaler" kaum sein könnte. Es sind schon andere in diesem Thread, die immer wieder behaupten, nur Luxusprostituierten gehe es gut.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
@*****_54
Ja ich auch nicht.
Muss jeder für sich selber entscheiden, womit er sich wohl fühlt.

Einige können das, andere lieben das, wieder andere wollen das noch nicht mal testen.

Ich sehe da gar kein Problem.

Auch nicht, wenn jemand zum dritten mal sagt, er kann das nicht, möchte das nicht.
Die Diskussion bewegt sich doch , neue Aspekte kommen auf.

Dazu muss man doch was sagen dürfen.
@*********kend sagte auch schon mehrmals , sie wolle das nicht, oder könne das nicht.

Aber doch immer wieder von einem neuen Aspekt aus, der aufkam.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *****_54:
@****in
Deine Ausführungen und Recherchen zu diesem Thema sind wirklich sachlich, gut durchdacht und in sich völlig schlüssig.
Vielen Dank dafür!

Sorry, sollte @****yn heißen
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen dafür zu bezahlen, wenn der Escort Mann, sportlich schlank wäre, super Tanzen könnte (Standard usw.), wir gute Gespräche beim Essen hätten und er im Bett nicht nur seinen Lingam lang hochhalten könnte, sondern auch meine Wünsche erfüllen würde. Da mir vermutlich kaum einer alle diese Wünsche an einem Abend erfüllen könnte, da die meisten Männer nicht gerne Tanzen, werde ich das wohl nicht mehr ausprobieren.

Ich habe nur 1x so was ähnliches ausprobiert und der Mann hatte Erektionsprobleme, Sex nicht möglich, die Stimmung im Eimer, das Geld futsch. Nein, danke, mach ich nicht mehr.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von *********vers:
Ich könnte mir vorstellen dafür zu bezahlen, wenn der Escort Mann, sportlich schlank wäre, super Tanzen könnte (Standard usw.), wir gute Gespräche beim Essen hätten und er im Bett nicht nur seinen Lingam lang hochhalten könnte, sondern auch meine Wünsche erfüllen würde.

Für seine Skills wie Tanzen können, gute Gespräche und so könnte ich es mir schon vorstellen ihn angemessen zu entlohnen *ja*

g/w
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *********vers:
Ich könnte mir vorstellen dafür zu bezahlen, wenn der Escort Mann, sportlich schlank wäre, super Tanzen könnte (Standard usw.), wir gute Gespräche beim Essen hätten und er im Bett nicht nur seinen Lingam lang hochhalten könnte, sondern auch meine Wünsche erfüllen würde. Da mir vermutlich kaum einer alle diese Wünsche an einem Abend erfüllen könnte, da die meisten Männer nicht gerne Tanzen, werde ich das wohl nicht mehr ausprobieren.

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Aus dem Nähkästchen geplaudert....

... was Du beschreibst, gehört zum kleinen Einmaleins eines gehobenen Gentleman Male Escort im mittleren Alter. Anzug, gutes Auftreten, akademischer und guter allgemeiner Bildungshintergrund und mehrsprachig kannst Du bei den „Hard Facts“ gerne noch ergänzen.

Drunter kommt man(n) in keine wirklich gute, internationale Agentur in dieser Branche.

Klar. Die Gagen liegen dann eben bei 1.000 Euro aufwärts zuzüglich Spesen.

Dafür darf Frau dann insbesondere außerhalb der Erotik auch durchaus etwas verlangen. *zwinker*
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Für einen Tanzpartner muss ich ja nicht bezahlen, aber so oder so muss der erstmal wieder gefunden werden. Meine früheren Tanzpartner sind beide in einer Beziehung und wollen nicht mehr mit anderen Tanzen gehen. Leider, es waren gute Tänzer. Damals war auch noch Sex dabei. Gute Kombi, suche ich auch wieder.
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