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Ein paar Fragen über Polyamorie

*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Dich gibt auch Rangordnung, wenn man die Sexualität auslebt, aber ja Übergeordnet ist es Liebe und da gibt es keine Rangordnung.

In unserer Konstelation war ich der Herr oder Meister, über die 2 anderen. Wir lebten dies ausser auf Arbeit, immer aus.
Zitat von *****ite:
Sowas wächst nicht durch Lippenbekenntnisse, sondern durch durchschrittene Tiefs und Erfahrungen (oh, er ist immer noch an meiner Seite). Und ab dem Zeitpunkt kann ich "gönnen", nicht gönnerhaft, sondern tatsächlich mit offenem Herzen. Ich freu mich echt wenn mein Mann mir mit leicht rotem Kopf von seiner neuen Freundin erzählt.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen und nachfühlen.
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Zitat von *******rau:


Ich stelle mir da schon etwas Konkurrenz unter den Subs vor. Bei polyamorie gibt es ja keine Rangordnung.

Es kann auch im Poly eine Rangordnung geben. Nicht was die Liebe angeht, aber was die Priorität der Beziehung betrifft.
Der Partner mit dem man zusammenlebt, Kinder hat, den kompletten Alltag teilt wird automatisch eine andere Priorität bekommen, als die Beziehung zu einem Menschen den man zwar liebt, aber der nicht so enorm in den Alltag involviert ist.

Die von dir beschriebene Variante kann Poly sein, muss es aber nicht..


Ich mag da dieses Bild sehr gerne. Beziehungen können so unterschiedlich sein, wie die Menschen, die sie leben
https://www.poly-koeln.de/wp-content/uploads/2015/01/v2_1deutsch-die-vielfalt-der-liebesbeziehungskonzepte.png
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von *******rau:
Ist es nur ein Harem oder polyamor?
Wobei der Pascha ja auch seine Herrensdamen ehrt , bis auf die Erstfrau sind ja alle gleichgestellt.

So mal frei Schnauze: Was bist du in dem Thread, wenn es nicht deine Baustelle ist?
Du bist wie die Stinos im BDSM- Bereich, die zu "verstehen" wollen vorgeben aber in jedem Post durch die Blume mitteilen, wie krank doch das ganze Zeuchs ist und sich nicht ansatzweise reinfühlen wollen.
Du scheiterst hier schon an den Grundlagen. Nicht weiter tragisch. Ist halt nichts für den Großteil. Ist weder schlechter oder besser als Monoamorie. Niemand muss missioniert werden. Wir erklären, wir rechtfertigen oder werben nicht.
Nun bleib mal sachlich! Es ist nicht verboten hier Fragen zu stellen. Ich hatte durchaus in meiner Anfangszeit erlebt das es neben mir andere Subs gab. Ich hab mir darüber aber nie Gedanken gemacht das als poly zu sehen, zumal ich die anderen Subs nicht kannte. Du kannst durchaus den Mund halten. Ich habe dich nicht explizit gebeten meine Frage zu beantworten!

Es kann immer mal sein das ich in eine solche poly Beziehung gerate. Mich interessiert das das halt.
Ich habe mich nirgends negativ geäussert. Was immer dir da in den falschen Hals geraten ist, für Angriffe ist hier kein Platz.
Niemand ist gezwungen sich hier äussern oder zu erklären 😁😁
*danke*

An @*********Pain für das Schaubild welches ich sehr informativ finde 🙏👍
@*****ite

Im übrigen lebt die TE selbst nicht polyamor. Hat sie dann auch die falsche Frage gestellt?
Weil sie sich das nicht vorstellen kann?
*popcorn*
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Ich fand und finde es in egal welcher Beziehungs Form schwer, wenn es heisst "man muss.. ."
Jede Beziehung ist individuell, egal wieviel Teilnehmer es gibt. Und ob das dann mono, poly oder durchgeknalltes *einhorn* genannt wird macht für die Beziehung an sich keinen Unterschied.

Wichtig ist die Kommunikation, man muss eine Sprache sprechen, sich auf dem Laufenden halten und wissen, was wer benötigt und vor allem auch was man geben kann.
Und ob man dann die anderen Teilnehmer kennt, nicht kennt, nur per Rauchzeichen kommuniziert oder jeden Sonntag zusammen in einem Bett aufwacht ist eine Sache dessen was man vorher besprochen hat und was das Leben eben so mit sich bringt

So kann ein Dom mit 3 Subs alle 3 lieben, alle wissen voneinander und alle haben auch die Option weiterer Partner (ggf hält keine weiteren dominanten Partner), auch wenn sie das vlt. nicht in Anspruch nehmen.
Dann ist es Poly

Wenn er seine Subs aber nur ansammelt um sich selber besser zu fühlen und als Pendant zum Porsche vor der Haustüre ist es kein Poly sondern eine offene Beziehung oder ein zweifelhafter Dom.

Eine Konstellation kann x Interpretationsmöglichkeiten bieten, aber von außen kann man immer nur vermuten.
Zitat von *******rau:
Ein Dom hat vielleicht 2 oder 3 Sklavinnen oder Subs. Aber da ist kein weiterer Herr involviert.

Ist eine solche Beziehung denn auch als polyamore zu werten?

Ob polyamor oder nicht bezieht sich nie auf ein ganzes Beziehungsgefüge, sondern immer nur auf eine Person. Ist diese eine Person polyamor oder nicht.
In Deinem Beispiel ist es so: Wenn der Dom mehr als eine der 3 Subs lieben kann, dann ist ER polyamor. Das Gleiche bei den Subs. Vielleicht können die auch mehr als einen Menschen lieben. Dann sind sie polyamor. Ob sie es ausleben, ist wieder ein nächstes Thema.
Verstehst Du?

Polyamor oder monoamor ist immer DER MENSCH, nicht das Beziehungsgefüge.
Danke Dir!
Noch ein Schritt mehr das zu verstehen. Dann war meine erste BDSM Beziehung tatsächlich polyamor .
Zitat von *******rau:
Danke Dir!
Noch ein Schritt mehr das zu verstehen. Dann war meine erste BDSM Beziehung tatsächlich polyamor .

Also wer war polyamor? Dein Herr? Oder Du?
Da ich zu der Zeit keine weitere Beziehung hatte, also Single war, , war es der Herr. Er mochte uns alle
drei gleichwertig.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
So sollte ein Herr auch sein, niemand bevorzugen, wenn er mit mehreren spielt.
Doch mit Polyarmor hst das noch nichts zu tun.
Zitat von *******rau:
Da ich zu der Zeit keine weitere Beziehung hatte, also Single war, , war es der Herr. Er mochte uns alle
drei gleichwertig.

Das ist immer schön.
Ich möchte trotzdem noch was klugscheissen: Mögen ist natürlich nicht lieben. Mehrere Menschen mögen können eigentlich alle. Es geht um die Fähigkeit, mehrere Menschen zu LIEBEN. *zwinker*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******rau:
Ein Dom hat vielleicht 2 oder 3 Sklavinnen oder Subs. Aber da ist kein weiterer Herr involviert.

Ist eine solche Beziehung denn auch als polyamore zu werten?
Das kommt nur drauf ab, wie die Beteiligten es betrachten bzw. empfinden.
Ob er unds geliebt hat kann ich aus heutiger Sicht nicht beurteilen, da wir über Liebe nie gesprochen haben. Er hat mir zumindest das Gefühl vermittelt.
*******ouce Paar
114 Beiträge
Sie schreibt
. In einer tiefgehenden, innigen Liebesbeziehung (die bei weitem auch nicht jedes monoamore Paar führt, nur weil es mono ist) ist man emotional sehr stark involviert, das wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Es geht ja darum, sich voll und ganz auf einen Menschen einzulassen, nicht mit angezogener Handbremse und Seil und doppeltem Boden, sondern mit Haut und Haaren und ohne Garantie oder Absicherung. Ich frage mich, wie viel emotionale Kapazitäten da noch für eine (oder mehrere) weitere Liebesbeziehung(-en) übrig bleiben.

Ich habe mich genau so auf zwei Männer eingelassen und lebe mit beiden zusammen. Das sind nicht alle Beteiligten unseres Polyküls. Aber ich möchte nur über meine beiden Lebenspartner sprechen, da ich nicht für alle sprechen kann.

Ich verstehe nicht, was du mit Seil und doppeltem Boden in Bezug auf Liebesbeziehung meinst. Das hört sich dramatisch und emotional erschöpfend an an. Ich begeb mich nicht in völlige emotionale Abhängigkeit, aber das man sich Abhängigkeiten in Partnerschaften schafft, ist wohl normal bei gemeinsamer Lebensplanung. Mir fehlt da auch die Freude an Gemeinschaftlichkeit.

.Unterscheidet ihr für euch grundsätzlich zwischen Verliebtheit und Liebe?
Ja

Gibt es Unterschiede in der Tiefe der Gefühle zu euren Partnern?
Nein.

Gibt es eine Art "Gefühls-Hierarchie"?
Nein.

Wie lang dauerte eure längste polyamore Verbindung?

Mit meinen Lebenspartnenrn bin ich 17 und 6 Jahre zusammen.

Wie geht ihr damit um, wenn einer eurer Partner mal über längere Zeit dringend eure volle Aufmerksamkeit/Nähe

Ich halte es für utopisch, dass das ohne Selbstaufgabe über einen längeren Zeitraum gehen kann - also volle Aufmerksamkeit/Nähe. Übrigens wirkt die Partnerschaft zu mehreren Menschen auch auf die anderen Beziehungen stabilisierend, da es erstens Unterstützung gibt und zweitens emotionaler Ausgleich stattfindet. Und bei Schicksalsschlägen werden wir versuchen, Lösungen zu finden.

Ich bin ein eigenständiger Mensch und sicherlich würde ich von meinem Partner nicht erwarten und es auch nicht wollen, dass er sich für mich und meine Pflege aufgibt. Ich möchte auch, dass er Selbstfürsorge betreibt (und ich weiß ziemlich genau, wovon ich rede).

Aber dringende Sachen werden immer adressiert Jemand in einem Polygeflecht sollte da auch das entsprechende Mindset haben.

Ansonsten kann ich mich in die genannten Konflikte und emotionalen Probleme nicht wirklich reinversetzen. Es ist ein Denken, der aus einem monogamen Ansatz kommt. Ein Polygeflecht bietet gerade in der Bewältigung schwieriger Situationen mehr Möglichkeiten. Zumindest, wenn es auch auf Verbindlichkeit ausgerichtet ist und Lösungen in den Vordergrund stellt und nicht Probleme.
In der polyamprie müssen nicht zwangsläufig alle gleich gestellt sein das einzige was sie müssen ist geliebt werden in irgend einer Form bzw mehr als einen lieben können.
Zitat von *******ouce:
Ich verstehe nicht, was du mit Seil und doppeltem Boden in Bezug auf Liebesbeziehung meinst.

Einige Menschen haben Angst vor zu viel emotionaler Nähe und vermeiden daher, sich tiefer auf einen anderen Menschen einzulassen. Häufig resultiert diese Angst aus in der Vergangenheit erlebten Verletzungen. Es gibt aber nun mal niemals eine Garantie dafür, dass man nicht verletzt wird wenn man sich öffnet. Das meinte ich damit.


Das hört sich dramatisch und emotional erschöpfend an

Teilweise ist es das für mich tatsächlich. Das liegt daran, dass ich unheimlich empfindliche Antennen für die Gefühle anderer Menschen habe und wortwörtlich mitfühle, wenn es geliebten Menschen (Partner, Geschwistern, Freunden) mal nicht so gut geht. Also ich fühle ihren Schmerz und ihre Traurigkeit eins zu eins mit. Aber auch ihre Freude und ihr Glück, was richtig überwältigend sein kann.
Ich wurde aufgrund dieser Antennen, die wirklich sofort die Gefühle meines Gegenübers erfassen, ohne dass ein Wort gesprochen wurde, schon mal von einer Freundin als "unheimlich" bezeichnet. In der Frühen Neuzeit wäre ich sicher als Hexe verbrannt worden. *mrgreen*

Ich glaube inzwischen, dass ich aus irgendwelchen Gründen tiefer und intensiver fühle als die meisten anderen Menschen (das war schon als Kind so). Deshalb renne ich auch mindestens einmal pro Woche alleine in den Wald und lade so meine Akkus wieder auf. *happy*
Wahrscheinlich kann ich mir Polyamorie für mich selbst auch deshalb nicht vorstellen. Das hat aber nix mit monogamen Denken zu tun.


Ich halte es für utopisch, dass das ohne Selbstaufgabe über einen längeren Zeitraum gehen kann - also volle Aufmerksamkeit/Nähe.

Ich denke, dass das darauf ankommt, was man als Selbstaufgabe empfindet.


Übrigens wirkt die Partnerschaft zu mehreren Menschen auch auf die anderen Beziehungen stabilisierend, da es erstens Unterstützung gibt und zweitens emotionaler Ausgleich stattfindet.

Dafür habe ich ein paar sehr gute und enge Freunde, auf die ich mich 100%ig verlassen kann und die mich immer und jederzeit unterstützen würden.
Aber ich verstehe, was du meinst und stelle mir das auch wirklich sehr schön vor. *g*
Zitat von *******phe:
*

Ich glaube inzwischen, dass ich aus irgendwelchen Gründen tiefer und intensiver fühle als die meisten anderen Menschen (das war schon als Kind so). Deshalb renne ich auch mindestens einmal pro Woche alleine in den Wald und lade so meine Akkus wieder auf. *happy*
Wahrscheinlich kann ich mir Polyamorie für mich selbst auch deshalb nicht vorstellen. Das hat aber nix mit monogamen Denken zu tun.

Dem widerspreche ich massiv!
Ich bin ebenfalls ein Mensch, der unglaublich tief und intensiv fühlt. Genau so, wie Du es beschreibst.
Und ich bin polyamor.
Insofern.

Für mich klingt das, als fändest Du, man müsste oberflächlich sein, um polyamor zu sein. Dem widerspreche ich. Das ist Blödsinn und Unverständnis. Sorry. Polyamore Menschen können genauso tief lieben wie monoamore.
@*******phe
Vielleicht gehörst du zu den HSPlern?
****72 Frau
659 Beiträge
@****wen

Das hat @*******phe doch gar nicht gesagt und wenn Du schon zitierst, dann nehme den Teil doch bitte auch noch mit, in dem sie ihre tiefe Verbindung zu engen Personen beschreibt, dass sie die Fähigkeit hat, Emotionen mit ihnen zu fühlen.

Sie sagt explizit immer wieder, dass sie es nur verstehen möchte ohne zu verurteilen.
Zitat von *******rau:
@*******phe
Vielleicht gehörst du zu den HSPlern?

Kann gut sein.
Ich bin eine.
Verstehen wollte ich auch nur und wurde deshalb angegriffen.
Menschen fühlen nun mal unterschiedlich intensiv.
Und entsprechend drückt man sich auch aus.
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