Beschnittener Penis - davor vs. danach

Medizinisch notwendig gewesen. Deshalb war es richtig. Mit 16 durchgeführt.
Ansonsten würde ich es nie machen lassen und rate jedem ohne Notwendigkeit davon ab.

Gibt bestimmt im Forum schon diverse Äußerungen zu dem Thema. Such doch vielleicht einfach mal da. Bestimmt wirst du fündig.
Viele Erfolg

Danke für euren Beitrag @******_wi : wieso?

Würde mich eben auch interessieren was Frauen darüber denken deswegen ist das hier in der Gruppe;)

Je straffer die Beschneidung, desto mehr nimmst du etwas weg. Schutz, erogene Zonen und langfristig Gefühl.

Das ist wie die Augenlider oben antackern. Oder die Klitoris freigelegt hervorheben, so dass immer (!) das Höschen reibt.

Die natürliche Feuchtigkeit, die die Eichel mag, fehlt. Viele brauchen später Gel oder Öl zum wichsen. Das Spiel mit der Vorhaut, was ja geil macht, ist eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Die Eichel wird desensibilisiert, weil der Körper sich mit Abstumpfung gegen den Dauerreiz wehrt (ist wie Hornhaut an der Fußsohle, die über alle Dornen hinwegsieht, statt sanfter Haut, wenn man jahrelang ausschließlich barfuß läuft).

Langfristig geht der erotische Reiz den Bach runter und du bekommst Orgasmusschwierigkeiten.

Das Ganze ist weder aufzuhalten noch umzukehren. Für einen scheinbaren optischen Effekt, ist der Preis viel zu hoch.


Ergänzung: Ihr ist es völlig egal, ob der andere Mann beschnitten ist oder nicht. Aber es gibt viele Frauen, denen nicht egal ist, ob der Mann einen Orgasmus erreichen kann, oder eben nicht. Ein Orgasmus gehört für uns zum Sex einfach dazu (,egal wie der erreicht wird).

Eine langjährige Freundin von mir zweifelt immer an ihrer Sexyness, wenn ihr Freund auch mit größten Mühen nicht ankommt. Und sie bietet wirklich alles, was ihn anmacht...

Sex danach definitiv deutlich besser (die Schilderungen von @******_wi kann ich für mich nicht bestätigen).
Alltag kein Unterschied.
Pinkeln ... naja, danach bisschen besser, ohne zielt es sich leichter.
Optik wird von den meisten Frauen als besser bezeichnet.
Sport danach bisschen unangenehmer, muss nun besser aufpassen, dass nichts in der Hose reibt.
Vergessener Punkt: Hygiene danach besser.

Wenn die Beschneidung medizinisch induziert ist, sollte selbstverständlich danach der Sex besser sein. Alles andere wäre ja ein "Kunstfehler". Da würde ich auch nie zum Zögern ermuntern. Allerdings würde ich so wenig wie nötig entfernen lassen.

@*******itch hat vor längerer Zeit von einer Alternative berichtet, wo die Vorhaut durch Einschnitte elastischer gemacht wird, ohne was zu entfernen. Das mit seinem Arzt zu besprechen, wäre heute mein Rat.

Ich würde einen unbeschnittenen Mann einem Beschnittenen immer vorziehen, man hat viel mehr zum Spielen, die Sensibilität ist normal und nicht (mehr oder weniger - je nach dem wie lange es her ist) abgestumpft und ich kann sehen, ob er sich wäscht...

Tatsächlich sind die meisten Beschneidungen nicht "medizinisch unumgänglich" sondern streng betrachtet total überflüssig - auch im Falle einer Vorhautverengung die man auch anders prima beheben kann.

War bei mir medizinisch notwendig, anfangs sehr intensiver Sex, wird dannach mit dr Zeit etwas desensbilisiert, ansonsten aber bin ich völlig happy damit und meine Sub auch.
Der Sex fühlt sich für sie intensiver an.
Ich finde es estätischer als eine verunzelte Haut

Sage das mal den weltweit 7 Millionen jüdischen Männern und 900 Millionen muslimischen Männern.
Ich fürchte, es könnte vielleicht Widerspruch geben.

Warum? Ich kann mir auch aus einer nur mir bekannten religiösen Ideologie heraus den rechten Arm abhacken und es gut finden. Ich bin sicher, dass andere dann meinen, da fehlt etwas, was helfen könnte.

Dass religiöse Werte so hoch im Kurs stehen, dass man das nicht hinterfragt, heißt nicht, dass es nicht stimmt. Man nimmt es vielleicht als Gesellschaft so in Kauf, wie jahrzehntelang die brutale Beschneidung der Frauen in Afrika oder die Versuche, Homosexualität durch Elektroschocks zu heilen, hilfsweise die Schwulen wegzusperren.

Und kein einziger Mann hat einen Vergleich, weil man nicht weiß, wie es mit 60 wäre, wenn die Vorhaut die letzten 40-60 Jahre noch drüber gewesen wäre. Hilfsweise schiebt man es dann auf das Alter. Aber Alter ist kein Krankheitsbild. Schwächen im Reizsystem, die zu Orgasmusschwierigkeiten führen, sind auch nur ein Symptom. Alter ist jedoch keine Ursache. Möglicherweise aber Arterienverkalkung, Herzschwäche oder Desensibilisierung nach Beschneidung.

Bei den Juden und Muslimen ist es die Religion und die Tradition, die die Beschneidung einfordert. Beides sehr starke Werte, die in der Gesellschaft nicht hinterfragt werden sollen. Dabei - so hörte ich - sei die Beschneidung der Jungs gar nicht im Koran gefordert. Dafür das Alkoholverbot sowie das Verbot von Sex vor der Ehe. Auch für Männer.

Ich fürchte, bei Beobachtern könnte es Widerspruch geben.

Aber bitte das Thema nicht weiter behandeln. Religion ist kein Thema, das im Forum diskutiert werden soll.

Vielleicht sollte man auch einfach nur mal akzepieren, dass "Kunstfehler" völlig unabhängig von der medizinischen Notwendigkeit möglich sind und dass sich diese vorher/nachher Berichte nicht verallgemeinern lassen.
Ebenso lassen sich Aussagen über die Empfindlichkeit der Vorhaut und eventuelle Verluste an Gefühl nicht verallgemeinern. Das ist einfach von Mann zu Mann sehr verschieden.
Bei mir z.B. war die Vorhaut so ziemlich das überflüssgste Stück Haut an meinem Körper, weil das für mich keinerlei erotischen Reiz hatte wenn dran herum gespielt wurde und beim Sex war die im Grunde nur im Weg (insbesondere bei Verwendung von Kondomen).
Und bei mir ist auch der Größenunterschied zwischen "normal" und Erektion so groß, dass die Haut ohne Erektion ganz locker reicht, dass da nicht allzuviel blank liegt und abstumpft.

Im Zweifelsfall hilft da also nur eine kompetente Fachberatung.
Das Problem dabei ist nur, dass sich natürlich Jeder selbst für kompetent hält, auch die Ärzte... und Keiner von denen hat jemals seine Patienten viele Jahre später befragt, ob sie mit dem Ergebnis noch zufrieden sind... und die Meisten wollen mit Beratung auch nicht zu viel Zeit verschwenden, weil die eh nicht bezahlt wird.

Deshalb habe ich mich damals auf eine Empfehlung eines Bekannten verlassen, der mir einen Arzt empfohlen hat der das in genauer Absprache sehr gut gemacht hat.

Ich bin seit einem Jahr beschnitten und kann mich meinen Vorredner anschließen. Er wurde wie ich gelesen haben mit 16 j beschnitten. Da denke ich doch, das ich da mehr vor und nach Erfahrung habe.
Wie er schon schrieb , nie würde ich es freiwillig machen . Aber den Umständen bin ich damit schon zufrieden.

@*********Seil

Ich denke, dass es einen ganz großen Unterschied macht, wie straff man beschnitten wurde. Bei dir scheint ja die Eichel im Normalzustand weiterhin (fast) ganz bedeckt zu sein. Da sollten sich auch kaum negative Begleiterscheinungen einstellen.

Ganz anders ist das aber bei straffer Beschneidung, meist mit Entfernung / Kappung des Bändchens. Da liegt die komplette Eichel inkl des noch empfindlicheren Eichelkranzes immer blank und hat ständig Kontakt mit Stoff und Körper, die Oberfläche wird gerieben und trocknet aus.