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Wissen Familie und Freundeskreis, dass ihr Swinger seid?

*********rsloh Paar
299 Beiträge
Wir sehen das so: Es ist privat und bleibt privat. Es geht niemanden aus der Familie/ Bekanntenkreis was an, was wir mit wem und warum erleben.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ja, mein Umfeld weiss, dass ich in Swingerclubs gehe. Werde belächelt und beschämt angeschaut, aber das ist mir egal. Manch einer würde ja selber gerne, aber weil der Anhang nicht mit will, bleibt es beim Wunsch.
Zitat von *******sion:

sogar Kolleg*innen wissen, dass sie sich nicht sorgen brauchen wenn sie meinen Mann auf einem Date mit einer anderen Frau sehen.

Ich wusste nicht, dass man sich jetzt um die private Angelegenheiten der anderen "sorgen" müsse.
Sexualität ist eben nicht nur Privatsache sondern auch politisch. Die Gesellschaft hat eben eine zweigeschlechtliche und patriacharle Vorstellung von Sexualität und drückt uns die unweigerlich auch aufs Auge. Es wäre also durchaus wünschenswert einen offenen Umgang mit dem Thema zu finden, eben um diesen Kreislauf zu durchbrechen. Damit meine ich aber nicht jedem ein Gespräch dazu aufzuzwingen. Bekannte, Verwandte oder Arbeitskollegen mit denen man ein oberflächliches Verhältnis hat muss man natürlich nicht unbedingt davon erzählen (wenn man auch keine sonstigen Befindlichkeiten teilt). Verschweigt man aber Menschen zu denen man ein tiefes Vertrauensverhältnis hat diesen Teil seines Lebens, dann ist es meiner Meinung nach eben wegen dieser verinnerlichten, gesellschaftlichen Norm und eben auch ein Stück weit problematisch. Für alle die sich Fragen: ach warum soll ich es erzählen? Na, weil eine offenere, buntere Welt in allen Belangen doch in jedermann Interesse sein müsste. Doppelt schade ist es, wenn diese Aussage noch von Frauen kommt, denen gesellschaftlich bei mehr als einer handvoll Sexualpartner ein dicker Stempel aufgedrückt wird. Wenn man sich eine Welt wünscht mit weniger Verurteilung, dann muss man diese Themen eben auch in die Mitte der Gesellschaft rücken.
Für mich persönlich ist es vom Belangen, wenn es dadurch zu Diskriminierung kommt z.B. Homosexualität. Ob jemand swingt oder nicht, interessiert mich persönlich ehrlich gesagt nicht, auch nicht von engen Freunden. Wenn es zur Sprache kommt okay, aber ich sehe hier auch nichts ungewöhnliches.
*********kend Paar
14.099 Beiträge
Wir wollten eigentlich auch nicht das unsere Familie irgendwas von unseren Clubbesuchen erfährt. Aber jetzt sind wir sehr froh darüber dass ich damals die Clubanmeldebescheinung im PC Verlauf vergessen hatte. Denn jetzt meinte ein Kollege unseren Sohn im Betrieb unser Profil zu zeigen mit allen Fotos. Und nicht genug er erzählt munter in verschiedenen Abteilungen das wir ein Geheimnis haben. Tja ich weiß nicht was wir getan hätten wenn unser Sohn null Ahnung von nichts gehabt hätte.

Wer Kollegen hat braucht keine Feinde.

G/w
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ********both:
... Verschweigt man aber Menschen zu denen man ein tiefes Vertrauensverhältnis hat diesen Teil seines Lebens, dann ist es meiner Meinung nach eben wegen dieser verinnerlichten, gesellschaftlichen Norm und eben auch ein Stück weit problematisch.

Ich bin recht liberal und frei erzogen worden, über Sexualität wurde sehr offen kommuniziert und trotzdem geht nahe stehenden Menschen dieser Teil meines Lebens nichts an. Meine Schwester ist eigentlich die Einzige, die weiß, welche Neigungen ich habe, aber wie ich diese Neigungen speziell auslebe, eben nicht.

Für alle die sich Fragen: ach warum soll ich es erzählen?

Steht oben: meine Sexualität ist meine Sache und die Sexualität mir nahe stehender Menschen deren Angelegenheit. Mir reicht es völlig aus zu wissen, dass beispielsweise meine Schwester eine für sich erfüllende Sexualität mit ihrem Mann leben kann, Details interessieren mich null, null null null null ...

... Doppelt schade ist es, wenn diese Aussage noch von Frauen kommt, denen gesellschaftlich bei mehr als einer handvoll Sexualpartner ein dicker Stempel aufgedrückt wird.

Nun, wenn es heutzutage immer noch Männer gibt, die Frauen, die ihre Sexualität selbstbestimmt ausleben, einen Stempel aufdrücken, sagt das mehr über diese Männer aus als über die Frauen. Ich fühle mich nicht dafür verantwortlich, Männern ihre komischen Gedankenkonstrukte wie das berüchtigte Madonenn-Huren-Komplex "auszutreiben" *nixweiss* Wer damit nicht klarkommt, wie ich meine Sexualität lebe, passt halt einfach nicht.

Wenn man sich eine Welt wünscht mit weniger Verurteilung, dann muss man diese Themen eben auch in die Mitte der Gesellschaft rücken.

Und wie soll das deiner Meinung nach funktionieren? Moral und Ethik, Erziehung spielen immer eine Rolle. Kann doch letztendlich jeder seine Sexualität leben, wie er möchte ... will nur nicht jeder wissen und das ist auch zu akzeptieren.

Ehrlich: Ich bin für Toleranz aller sexuellen Neigungen, Orientierungen, Vorlieben, Fetische, Kinks, whatever, aber ich erwarte im Gegenzug auch Toleranz, dass ich oder andere Menschen damit nicht behelligt werden wollen, keine Details wissen wollen, nicht wissen wollen, was wer wie wann wo und mit wem alles anstellt ... schon gar nicht ungefragt ...
*********acht Frau
8.037 Beiträge
Was hat man denn zu 'outen', wenn man Swingerclubs besucht? Wie wichtig und interessant ist das für Außenstehende, warum 'müssen' die das wissen?

Man wird doch nicht diskriminiert und muss sich Anerkennung erkämpfen, wie es die lgbt-Gemeinde tun musste und noch muss. Im Prinzip gibt's keine persönliche und keine gesellschaftliche Relevanz, die ein 'Outing' nötig macht.

Vielleicht findet man es selbst unglaublich relevant... aber sonst? Wann kommt nochmal der Bus mit den Leuten, die das interessiert?
*****rDu Paar
1.987 Beiträge
Unsere Familien und unser Freundeskreis sind über unsere Lebensweise voll im Bilde. Wir haben in der Vergangenheit irgendwann erkannt, dass eine Geheimhaltung immer zu Problemen führt. Und wir wollen keine Probleme. Wer mit unserer Einstellung nicht klar kommt, darf daraus gerne seine Konsequenzen ziehen. Das erleichtert unser Leben.
Zitat von ********both:

Sexualität ist eben nicht nur Privatsache sondern auch politisch.

Ich hab noch keine Rede über Sex von Politikern gehört.

Was wäre dein Vorschlag...
Soll ein Gesetz eingeführt werden, wo jeder verpflichtet wird, offen mit seinem Sexualität anzugeben?

Zitat von ********both:

Für alle die sich Fragen: ach warum soll ich es erzählen? Na, weil eine offenere, buntere Welt in allen Belangen doch in jedermann Interesse sein müsste.

Welches konkretes Interesse ist da gemeint?
Oder ist die Welt nicht schon bunt genug ...
Man könnte gleich auch sexuelle Belästigung abschaffen und einiges anderes ... schließlich ist auch "Intolleranz" , sowas nicht zu dulden.

Zitat von ********both:

Wenn man sich eine Welt wünscht mit weniger Verurteilung, dann muss man diese Themen eben auch in die Mitte der Gesellschaft rücken.

Davor hast du anders gemeint :

Zitat von ********both:

Damit meine ich aber nicht jedem ein Gespräch dazu aufzuzwingen. Bekannte, Verwandte oder Arbeitskollegen mit denen man ein oberflächliches Verhältnis hat muss man natürlich nicht unbedingt davon erzählen (wenn man auch keine sonstigen Befindlichkeiten teilt). Verschweigt man aber Menschen zu denen man ein tiefes Vertrauensverhältnis hat diesen Teil seines Lebens, dann ist es meiner Meinung nach eben wegen dieser verinnerlichten, gesellschaftlichen Norm und eben auch ein Stück weit problematisch.

Wo liegt das Problem? Menschen die mir nahe stehen, machen sicherlich nicht ihre Wertschätzung und Vertrauen von meiner sexuellen Vorlieben oder Neigungen abhängig.
Was wäre dein Vorschlag...
Soll ein Gesetz eingeführt werden, wo jeder verpflichtet wird, offen mit seinem Sexualität anzugeben?

Mein Wunsch wäre, dass jemand mit 100 Sexualpartnern genau so normal ist als jemand mit zwei. Und das jemand mit mehreren Partnern, genau so normal ist wie jemand mit einem. Fakt ist gerade Frauen „dürfen“ ihre Sexualität eben nicht frei ausleben ohne dafür verurteilt und auch benachteiligt zu werden. Und NEIN, da ist unsre Welt definitiv nicht bunt genug. Und darüber zu sprechen ist ein Weg es zu normalisieren.
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Ich plädiere dafür, dass man nach dem 100. Partner resettet und wieder bei 0 anfängt.
****rX Paar
1.632 Beiträge
Wissen Familie und Freundeskreis, dass ihr Swinger seid?
Hallo ihr Lieben,

in unserem aktuellen Magazin-Beitrag berichtet Mark von seinem Outing als Swinger vor Freunden, Familie und guten Kollegen: Mein Coming-out als Swinger

Für ihn ist Offenheit gegenüber ihm nahen Menschen wichtig; er betont, sich in einem liberalen und verständnisvollen Umfeld zu bewegen - ein wichtiger Faktor, wenn man sich mit derart sensiblen Themen anderen anvertrauen will.

Das bringt mich zu der Frage:

• Wie wichtig ist es euch, offen mit nahestendenden, "szene-fremden" Menschen, etwa Freunde, Familie oder guten Arbeitskollegen, über euren sexposiven Lifestyle zu reden?
• Wem vertraut ihr was an - und was bleibt warum lieber euer Geheimnis?
• Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Geständnis gemacht?

Ich freue mich auf eure Beiträge,

liebe Grüße
Yvonne

hier schreibt Mr X
Swingerclub besuch: ja meine Mutter weis es, weil es sich so ergab sie sagte nur , wir sagen es aber nicht dem Papa sonst will der auch noch da hin *cool*
Der beste Kumpel auch und ende.

Man muss nicht damit hausieren gehen, das man Swingerclubs besucht.
Als nicht Swinger erzählt man ja auch keine Details aus seinem Sexleben das schürt nur Neid aber das gibt ja niemand zu.

Und wie heißt es so schön : was in las Vegas passiert bleibt auch in Vegas und das gleiche gilt auch für Swingerclubs *zwinker*
********ng67 Paar
461 Beiträge
Bei uns ist es so, dass es sehr gute Freunde wissen, wo uns klar war, dass für sie keine Welt zusammenbricht. Andere haben einfach eine andere Einstellung zu Ihrer Sexualität und Sex allgemein, was wir respektieren und sie vor uns „schützen“ in dem sie es nicht gesagt bekommen.

Innerhalb der Familie gibt es den ein oder anderen der es weiß, da sie auch hier aktiv sind.

Außerdem haben wir hier im Joy mittlerweile so viele Personen getroffen, die wir aus der realen Welt kennen, dass wir kein Problem haben wenn uns jemand auf unser Swingerleben anspricht.
********ghts Frau
38 Beiträge
Meine Familie weiß davon, nur meine (erwachsenen) Töchter nicht. Bei anderen Personen in meinem Umfeld bin ich eher vorsichtig, weil viele sehr konservativ sind. Wenn die Sprache zufällig darauf kommt, bin ich aber ehrlich. Ich gehe gerne offen damit um, weil es viele interessiert, wie es in einem Club so ist, wie ein Clubbesuch eigentlich abläuft, bzw. ablaufen kann. Die meisten haben ein falsches Bild von der Realität und sind ganz froh, wenn sie mal Informationen aus erster Hand bekommen.
Ich wüsste jetzt nicht, wo Frauen oder Männer mit vielen Sexpartner benachteiligt werden.
Sie dürfen es doch ausleben, dass andere es nicht gut finden, wird man vermutlich nicht ändern. Genauso wenig wie man es ändern kann, dass manche monogam leben.

Ich persönlich möchte es nicht ungefragt erzählt bekommen. Wenn jemand zu einer Einladung von mir nicht kommen möchte, weil er/sie/beide was besseres vorhaben, dann ist dies so, aber dazu muss ich nicht zwingend Ihr Sexualleben wissen.

Benachteiligt wird mMn immer noch die LGBT, zum Beispiel, indem ein Kind, obwohl eine Ehe vorliegt, nicht ehrlich geboren wird (gleichgeschlechtliche Ehe)
*****969 Mann
4.910 Beiträge
Zitat von *********kend:
Wir wollten eigentlich auch nicht das unsere Familie irgendwas von unseren Clubbesuchen erfährt. Aber jetzt sind wir sehr froh darüber dass ich damals die Clubanmeldebescheinung im PC Verlauf vergessen hatte. Denn jetzt meinte ein Kollege unseren Sohn im Betrieb unser Profil zu zeigen mit allen Fotos. Und nicht genug er erzählt munter in verschiedenen Abteilungen das wir ein Geheimnis haben. Tja ich weiß nicht was wir getan hätten wenn unser Sohn null Ahnung von nichts gehabt hätte.

Wer Kollegen hat braucht keine Feinde.

G/w
was ist das für ein schwachsinn von einen kollegen!!!!!
*******chen Frau
447 Beiträge
Ich denke nicht, dass es dabei um Details aus dem Sexualleben geht. Ich bin kein Swinger, aber in der Fetisch/BDSM-„Szene“, ich besuche regelmäßig Veranstaltungen und habe einige Freunde, die ich daher kenne. Es ist zwar irgendwie Sexualität, aber nicht nur. Meine Freunde und Familie wissen, wo ich unterwegs bin. Ich war es irgendwann leid mir immer Lügen ausdenken zu müssen, wie ich mein WE verbracht habe, auf welcher Art Veranstaltung ich war und woher ich die Personen kenne,die neben meiner Familie auf meiner Grillparty sind. Die wenigsten wissen was ich genau mache, das geht auch niemanden was an. Aber sie wissen über meinen „Lifestyle“ bescheid und seitdem lebt es sich deutlich entspannter. Nur bei Kollegen lüge ich weiterhin wie ein Weltmeister *zwinker*
***ma Frau
19 Beiträge
Mich wundert tatsächlich, dass es hier so viele negative Kommentare gibt. Oder haben so viele den Beitrag anders verstanden als ich?

Für mich geht es hier nicht um ein offensives „Outing“ und anderen etwas ungefragt auf die Nase zu binden, sondern darum keine Lust mehr zu haben dich dauernd Ausreden und kleine Lügen ausdenken zu müssen, nur weil die eigene Sexualität außerhalb “der Norm“ ist.

Wenn ich gute langjährige Freunde habe, denen ich vertraue und die mich fragen was ich letztes Wochenende gemacht habe oder ob ich nächsten Samstag Zeit habe, dann möchte ich ehrlich sagen können was los ist. Bei Kollegen oder flüchtigen Bekannten muss das nicht sein, aber meinen echten Freunden gegenüber schon.

Mit meinen Eltern hatte ich zum Thema Sex schon immer eine verklemmte Haltung, denen gegenüber würde ich das nicht ansprechen, da müsste ich mich nur rechtfertigen und sie würden sich Sorgen machen das mir etwas passiert, weil sie vermutlich ganz falsche Vorstellungen von der Szene haben.
Na, es gibt Menschen, die brauchen es alles zu erzählen. Egal ob das Thema Sex, Urlaub oder Mittagessen betrifft. Wir sind alle unterschiedlich und das ist gut so.

Wenn man eine "richtige" oder passende Reaktion oder Emotion nach dem Erzählen von den Zuhörer bekommen möchte, muss man richtige und passende Ohren finden.

Damit keiner sich beleidigt fühlt oder verletzt, natürlich wenn man den Zuhörer liebt oder als Freund bezeichnet.

Wenn Freundschaft ein Knicken dadurch bekommen hat ist nur Schade.
*****185 Paar
285 Beiträge
• Wie wichtig ist es euch, offen mit nahestendenden, "szene-fremden" Menschen, etwa Freunde, Familie oder guten Arbeitskollegen, über euren sexposiven Lifestyle zu reden?
Wir schauen da nicht auf ‚wichtigkeit‘ eher ist das so aus dem Bauchgefühl, wem wir das erzählen. Darüber zu reden ist mit gleichgesinnten einfacher.



• Wem vertraut ihr was an - und was bleibt warum lieber euer Geheimnis?
Dass wir Swinger sind, weiss unsere Eltern, gewisse Freunde und auch unsere Nachbarn.
Wie gesagt ergibt sich das aus dem Bauch heraus.
Die sexuellen Vorlieben teilen wir mit sehr engen freunden, aber auch nicht mit jedem.




• Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Geständnis gemacht?
Ganz unterschiedliche. Ihre Eltern fragten als erstes ‚reicht dir dein Mann nicht?‘ *haumichwech*
Seine Mutter meinte nur ‚wenn euch das Spass macht, wieso nicht‘.
Freunde sind eher neugierig wie das so ist.
Und die Nachbarn sagten nur ‚das wäre nichts für uns‘ und fragten nach dem ‚Wieso macht man so etwas‘

Alles in allem wurden uns noch keine Freundschaften gekündigt uns es reden alle noch mit uns. Sie akzeptieren uns so, wie wird sind.
Vielleicht bin ich auch zu introvertiert und es kommen daher selten Nachfragen. Wenn jemand fragt, was ich am We gemacht habe und ich antworte „ich war auf einer Party“, oder „ich war mit Freunden unterwegs“ kommt selten die Nachfrage, was genau ich gemacht habe.

„Wir haben uns auf einer Party kennengelernt“ wird auch selten genauer erkundet.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein Bedürfnis mehr habe, mich rechtfertigen zu wollen.
*******ritz Mann
40 Beiträge
Zwiespältig
Wir haben lange mit dem Gedanken gespielt offen damit umzugehen. Aber unsere Familien sind da eher konservativ.
Einerseits würden wir gerne allen erzählen wie toll unsere Beziehung dadurch gewachsen ist. Was für schöne und manchmal auch negative Geschichten wir erlebt haben und im ersten Moment wäre es sicherlich auch befreiend.
Aber was käme danach? Wenn wir bei unseren Eltern mal nach einem Babysitter fragen weil wir was vor haben. Sicherlich kämen dann Spitzen: "Fahrt ihr schon wieder vögeln?" So was in der Art ist unsere Befürchtung.

Es gibt ein paar wenige Freunde die es wissen. Menschen die sowieso fast alles von uns wissen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Eine Freundin hat uns ein paar mal begleitet nach dem sie wieder single war. Die Fronten wurden gleich geklärt und dann waren wir eben nur mit einer Freundin da.
Andere fanden das etwas befremdlich haben aber mit Verständnis und Interesse reagiert. Das aber für sich komplett ausgeschlossen.

Der Idealfall sind aber unsere Freunde+! Im Club kennengelernt und im laufe der Zeit sind daraus Freunde geworden mit denen wir auch sonst viel unternehmen. Aber wenn man die Familie kennenlernt braucht man eine gute wasserfeste Geschichte. *lach*

Wir haben auch einen Nachbarn im Club getroffen. Wir wissen voneinander. Haben die Fronten geklärt und seit dem spielt das keine Rolle mehr wenn man sich im Treppenhaus über dem weg läuft.

Meinem Arbeitsumfeld würde ich das nicht offenbaren. Die Reaktionen von z. Bsp. Vorgesetzten sind schwer abzuschätzen. Auch wenn wir nicht die Karrieretypen sind, weiß man nicht wie einen das eventuell mal einholen könnte.
*******_91 Mann
226 Beiträge
Es gibt ein paar ausgewählte gute Freunde die davon wissen. Aber Famile oder Kollegen geht mein Sexleben nichts an. Ich muss nicht alles mit anderen Menschen Teilen. Mit Ausnahme von sehr engen Freunden. Da reden wir schon über alle möglichen Themen. Unteranderem auch über solche Dinge.
Viele Fragen
Guten Morgen in die Runde,
grundsätzlich mögen wir den aufgeschlossenen und ehrlichen Austausch. Es kommt aber immer auf den Gesprächspartner und die Gesprächssituation an, wie offen wir darüber reden und welche Einblicke wir freigeben.
Grundsätzlich beschäftigt mich das Thema gerade eher in Bezug auf unsere pubertierenden Kinder. Ich möchte ihnen eigentlich nicht das monogame Eheleben als Nonplusultra vorleben und sie damit für ihren eigenen Weg prägen. Das Leben bietet so viele schöne Facetten und sie sollen für sich später das passende Lebensmodell auswählen. Aber hier werden wir uns wahrscheinlich erst austauschen, wenn die Kinder von sich aus Fragen stellen.
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