„Kontaktabbruch wegen Todesfall in der Famili... hmmm, ist doch ein plausibler Grund, oder nicht?
Das würde ich dann schon erwähnen - einfach nur, dass es "unvorhergesehene private Gründe" gegeben hat und "es mir leid tut", mich "plötzlich nicht mehr gemeldet" zu haben. Wer das nicht versteht oder unbekannter Weise online indiskrete Fragen stellt, wäre wohl auch nicht richtig an meiner Seite. Bei einem evtl doch erneut angestrebten Treffen hingegen würde ich dann die "persönlichen Gründe" gerne präzisieren dürfen - da würde es ja dann auch relevant für die Datepartnerin werden (Frage nach dem weiterführenden Kontaktinteresse -> einfach klären, dass ich eigentlich nicht ghoste).
Natürlich ist das ein plausibler Grund.
Das Perfide kann dann sein, dass es Menschen gibt, die das als Ausrede benutzen: ich hatte in meiner Anfangszeit im Internet tatsächlich mal einen Kontakt (nicht auf Joyclub), mit dem eine Verabredung bevorstand (in der
) und mitten in den Reisevorbereitungen (ich sollte ihn besuchten) teilte er mir mit, der Vater seiner EXfrau in Frankreich sei gestorben, und er müsse mit seinem Sohn hinfahren, um seiner EX beizustehen. Großes Verständnis meinerseits. Der Kontakt verlief sich danach trotzdem, bis er ihn nach einem Jahr wieder aufnahm. Wieder angeregtes mailen, wieder Pläne für meine Reise zu ihm, wieder starb zwei Tage vorher der Schwiegervater. Zunächst zweifelte ich noch an meiner Erinnerung, aber eine Freundin bestätigte mir, dass ich ihr das ein Jahr zuvor genau so erzählt hatte.
Als ich ihn dann fragte, behauptete er, ich müsse ihn mit jemand anderem verwechseln: logisch, es gibt
Männer in der Nähe von Zürich, deren Schwiegervater, der in Frankreich lebte, immer drei Tage vor dem Besuch der Angebeteten stirbt. ^^
Da wurde dann nicht nur gelogen und mit Gefühlen gespielt, sondern auch noch mit dem Mitgefühl eines anderen Menschen.
Eine zeitlang war es für mich danach auch schwierig, irgendwelche Begründungen zu glauben.