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Hallöle, ich zum Beispiel kann mir gar kein Partnerschaftlichen Sex mehr vorstellen und bin nur noch darauf aus, mit anderen und auch nur wenn, ein bis zweimaligen Sex zu haben, das ist vielleicht etwas schlimmes aber die sehr vielen Jahre als Single haben mich zu dem werden lassen was ich eigentlich gar nicht wollte. Ich verstehe dem entsprechend nur sehr wenig davon. So etwas wie verliebt sein und Freude auf die Partnerin ist mir völlig fremd. Ich kann mir auch überhaupt gar nichts anderes mehr Vorstellen und zähle einfach nur noch meine Sexkontakte mit. Heute hätte ich zum Beispiel auch mal ein Paar kennen lernen können musste aber aus privaten Gründen absagen. Es ist alles dabei, die Richtung stimmt so halbwegs nur die Liebe zu einer Frau gibt es eben nicht. Gute Nacht 🙏🍀
******ake Frau
1.223 Beiträge
Ich musste schmunzeln, mein Mann und ich befinden uns in einer ziemlich ähnlichen Lage.

Unser Sexleben ist im Grunde nach der Hochzeit eingeschlafen. Klingt traurig ist aber so.

Naja, was haben wir versucht, es offen ansprechen.
Jedoch liegt das Problem ja nicht im mehr oder weniger Sex sondern woanders.

Unsere klärenden Gespräche..so nenne ich es mal..laufen so :
Mein Mann sagt mir, er fühlt sich von mir nicht mehr so begehrt. Ich teile ihm mit, warum das so ist. Sorry, ich finde ihn mit seinem Bart einfach nicht attraktiv (er wächst halt nicht schön, da kann er nix für) und dass er sich bitte häufiger rasieren möge.
Oder dass ich abends nur noch schlafen will und keinen Sex mehr möchte.

Ja. Ich habe ihm darauf erwidert, dass bei mir die Lust nicht aus dem Nichts kommt, zumindest meistens nicht. Das heißt nicht, dass er seeehr viel Arbeit investieren muss um mich geil zu bekommen..im Gegenteil..aber muss schon etwas dafür arbeiten. Stumpf an die Titten fassen is das nicht.

Dann wurde auch ich fürs zocken liegen gelassen. Ich habe ja nichts dagegen wenn mein Mann zockt. Er ist selbsständig und nutzt das als Ausgleich abends.
ABER und das teilte ich ihm mit, dadurch vergisst er die Zeit und sorry...wenn ich arbeiten war will ich nicht mehr um 1 uhr wachgemacht werden nur weil mein Mann vögeln will. Ich schlafe so schon schlecht bzw. unruhig da wäre eine unterbrechung fatal.
Das in meinen Augen härteste was er gebracht hat war...er bat mich unser Gästezimmer aufzuräumen, dort hängt meistens die Wäsche zum Trocken. Und dass ich den Strafbock doch bitte sauber machen soll.
Es war also von ihm etwas geplant. Ich freute mich daher auf den Abend.
ABER was kam dazwischen..natürlich ein Anruf seines besten Kumpels was mit zocken ist.
Da ist mir alles aus dem Gesicht gefallen, denn er hat natürlich nicht abgesagt sondern ging an die Playstation.
Er gab es sogar offen zu.

Ich werde jetzt das offene Zwiegespräch suchen. Das heißt, dass man einfach mal alles sagt was einen so ankotzt, ohne dass der andere einen unterbricht. Damit löst man auch tiefere Probleme, denn kein sex ist so am Ende eher...ein Symptom und nicht die Ursache.
Dabei werde ich jedoch auch Lösungen vorschlagen.

Das gleiche soll mein Mann auch mit mir führen, dann gilt auch für mich..Ich unterbreche nicht.

Es gibt nach diesem Zwiegespräch kein weiteres Gespräch zumindest nicht direkt danach, sondern beide sollen dann aus dem gehörten lernen.
Wenn es einen Tag später noch redebedarf gibt, dann kann mn darüber reden. Damit soll verhindert werden, dass man überreagiert. Denn vieles was man hören wird, wird einen verletzen. Denn es werden bewusst negative Dinge angesprochen

Ich bin recht zuversichtlich, dass dies der Fall sein wird, aber wenn man nicht offen redet, führt das zu nix.
Nur dann kann man es optimieren.

Ich habe auch schon Verbesserungsvorschläge was mich betrifft, die ich dann umsetzen werde. Die teile ich ihm mit.
@******ake Das mit dem bewusst Ausreden und das einen Tag sacken lassen ist ein guter Tipp. Das merke ich mir auch mal *g*
**********hen70 Frau
14.377 Beiträge
Vllt. auch in der Mediathek "Endlich wieder erfüllenden Sex erleben ..." Mediathek: Endlich wieder erfüllenden Sex erleben ... anschauen. Oder in die anderen Beiträge schauen. Da war einiges an Anregungen dabei, auch was den Umgang in Partnerschaften angeht.
@******ake
nun, ich denke so ergeht es vielen, oder gar den meisten Paaren nach einer Weile der Beziehung.
Vieles wird zum Altag und das Umwerben, Flirten und gemeinsame Spiel weicht oft den täglichen Sorgen, Pflichten und schlicht der Arbeit.
Ich muss allerdings schon "schmunzeln" wenn ich höre, Dein Mann hat etwas heisses geplant und zieht es dann vor mit der Playstation zu "zocken" ... naja ...
Deine Idee mit der offenen Aussprache finde ich sehr gut und auch in der Art, wie Du das geplant hast. Sollte sich dann herausstellen, dass er die Playstation noch immer "aufregender" findet, würde ich an Deiner Stelle offen ansprechen, dass Du mal wieder das Gefühl des Flirten fühlen möchtest ... zu spüren, dass ein Mann Dich anziehend findet ... mach den Vorschlag, dass Du Dich mal mit einem netten Mann (aus dem JC?) triffst. Wie würde er darauf reagieren?

Ich wünsche Dir und Euch von Herzen viel Erfolg für das Klärungsgespräch.
******ake Frau
1.223 Beiträge
@****rHD das würde nichts bringen. Ich habe nämlich gar kein Interesse an solo Treffen. Ausserdem hat er bereits mal gesagt dass er diese Idee heiß finden würde... Es hätte also nicht das gewünschte Ergebnis *ggg*
Aber trotzdem danke *g*
*****cat Mann
2.662 Beiträge
@*******chen Tatsächlich hab ich ganz gute Erfahrungen damit gemacht, meiner Partnerin auch einfach mal zu sagen: "ich möchte jetzt Sex". Natürlich ist das total unromantisch und kein Stück mit irgendwelchen tollen Verführungskünsten zu vergleichen.
Aber so herrscht Klarheit worum es in dem Moment geht und sie hat die Möglichkeit zu sagen ob sie will oder nicht, ohne dass es in einer schlechten Stimmung endet will man die Signale des anderen falsch verstanden hat.

Beim ersten Mal hat es sich auch total doof angefühlt so etwas zu sagen. Am Ende ist aber auch das, wie so vieles, Übungssache.
"Ich bin nicht hier um dir zu gefallen, also nimm mich so wie ich bin, oder lass es".
gehört ja wohl zu unseren Zeitgeist.
Aber wir haben ja all zu oft eine Idealvorstellung von dem, wie wir uns einen Partner so vorstellen.
Also entweder es geschieht ein Wunder und alles Passt.
Oder einer Passt sich dem Wünschen des Anderes an.
Oder man hat ein Problem.
(Vielleicht hat der Partner, gerade in der Anfangsphase einiges getan um den Anderen zu gefallen.)

Das Zauberwort ist wohl Kommunikation.
Das Problem ist, dass oft der Eine was ganz anderes versteht, als der Andere gesagt hat
und das man sich selber erst mal klar werden sollte, warum stört mich das eigentlich und was habe ich selber an Möglichkeiten das Problem zu beseitigen, oder zu minimieren.
In einer funktionierenden Beziehung ist es unumgänglich, dass alle Beteiligten Klartext sprechen. Die geeigneten Worte, Gesten oder Handlungen gilt es zu finden. Wenn mir nach körperlicher Nöhe ist, dann sage ich es meinem Partner. Es reicht meist schon ein Griff ... Der jeweils Umworbene hat die Option J/N. So bin ich all die Jahre hindurch immer gut gefahren. Kommunikation ist das Zauberwörtchen.
*******chen Frau
67 Beiträge
Themenersteller 
Uff, da gibt es ja wieder einiges an Input *danke*

@**90: Er hätte ja gerne, dass ich es so ganz direkt und eindeutig sage... mir kommt das aber so plump und unerotisch vor. Da vergeht mir echt schon die Lust drauf, wenn ich angedackelt kommen muss und das einfach "sage". Hingehen, anschmiegen und streicheln anfangen wäre schon wieder drin- aber das ist ohne Griff in den Schritt auch nicht eindeutig genug.
Zum Anmachen über den Tag- guter Plan, schon zwei, drei Mal probiert- bisher auch eigentlich jedes Mal gescheitert *traurig* Wenn wir zusammen nach Hause kommen (er holt mich ggf. ab), müssen wir z.B. erst noch Einkaufen... und beim Kühlschrank einräumen kommt doch nicht so die Stimmung auf. Wenn der eine vor dem anderen da ist, dann trifft die zweite Person ja mitten bei irgendeiner Handlung ein (Staubsaugen, Telefonat, Blumen auf der Terrasse betüddeln oder was auch immer)- da hindert immer irgendetwas an der Umsetzung. ABER: allein das Schreiben macht ja schon Spaß und ich wäre durchaus geneigt, das mal wieder darauf ankommen zu lassen *liebhab*

@*****chi: Der Alltag ist schon halbwegs voll- mit all den Dingen, die du nennst. Solche Gedanken kommen dann beim Einschlafen- oder dann, wenn er noch arbeitet/zockt/was für sich macht... dann habe ich irgendwann mal Zeit und denke: warum ist er jetzt nicht hier? Wir könnten doch...

@****130: Huiuiui... danke, dass du das hier so schreibst. So "leicht", wie unsere gemeinsamen Erlebnisse ihm einen Orgasmus bescheren, so "beschwerlich" mag es bei mir sein- im Vergleich. Mitunter frage ich mich auch, ob ihm das nicht irgendwie zu anstrengend/zeitintensiv ist oder wird. Dem ist sicher auch geschuldet, dass er halt grundsätzlich zufriedener nach unserem Sex ist- ich eben oftmals nicht so völlig. Dass er selbst noch weitere Wünsche für seine (bestenfalls unsere) Sexualität hat bzw. entwickelt wird, hoffe ich auf jeden Fall... wobei wir da miteinander sehr offen reden und ich nicht glaube, dass es da unbefriedigte Bedürfnisse gibt (ich weiß es aber natürlich nicht). Wir haben durchaus schon ein paar Sachen probiert oder Neues vorgeschlagen- dass da grundsätzlich Bereitschaft besteht, sollte ganz klar sein. Wenn der Partner passt, wäre ich zu fast allen "Schandtaten" bereit (und das weiß er).

@**********hen70: Du hast vollkommen Recht, für ihn war das nächtliche Wecken eine kurze Zärtlichkeit, die ich eben gerne haben wollte. Mehr nicht. Für mich war der Wunsch nach "Kuscheln" nach dem Gespräch vom Nachmittag halt schon recht eindeutig- und ein ganz simples "weck mich, damit wir vögeln können" o.ä. macht mir halt echt die Lust kaputt. =/
In Puncto zurückweisen dürfen: Na klar darf ich. Ich kann sogar... aber ich mache es selten, weil ich ja grundsätzlich gerne Sex habe. Selbst in Momenten, in denen ich nicht so ganz absolut von selbst in Stimmung bin, er aber Lust hat, kann ich doch Lust entwickeln- und wenn es die Lust daran ist, dass er sich gerade auslebt. Mir tut es ja nichts, wenn ich meinem Partner Gutes tue oder seinen Wunsch erfülle. Vielleicht fällt es mir aus diesem Gedankengang heraus auch schwer zu verstehen, warum er sich bei meinen kläglichen verbalen Versuchen nicht auch darauf einlässt- sondern eben einfach mit "grad keine Lust" abblockt. Es ist aber keinesfalls so, dass ich da etwas tue, was ich nicht auch irgenwo wollte *love*
Und zur Erwartungshaltung: Vielleicht ist es erlernt... Schneewittchen, Rapunzel und so. So ein schnittiger Prinz, der daher-geritten kommt und einen umwirbt- oder abgekürzt einfach mal aufs Bett wirft... joar?! Macht mich schon an. Ist vielleicht old-school. Ansonsten kann ich mein Leben ja aber schon in die eigene Hand nehmen- vielleicht ist es dafür auch ein kleines Gegengewicht ("verletztlich/schwach" zu sein)- keine Ahnung...
Und den Thread kennt er. Er kennt ja auch mein Profil und wir haben gemeinsam beschlossen, hier mal in die Runde zu fragen. Da gibt es keine Geheimnisse- wir können ja nur profitieren. Eigentlich müsste er ja aber auch die Signale kennen... wir sprechen ja oft genug drüber.

@****25:
Zitat von ****25:
Ansonsten bitte immer direkt sagen, was du möchtest. Möglichst in kurzen Sätzen. Andeutungen und Männer sind einfach zwei verschiedene Welten. *happy*
Das ist schön gesagt- kommt mir auch so vor *traenenlach* Ich kann es halt einfach (noch) nicht... Reine Nacktheit reicht aber nicht- das sind wir dann doch zu oft...

@**********urple: Ich glaube die Gemeinsamkeit ist nicht das Problem- wir erledigen viel zusammen. Spaziergänge, Filme, Dokus, Kochen, Kinder-Zeit, wir sind Tanzen gegangen (bis Corona kam), wir lesen uns gemeinsam aus einem Buch vor, sprechen über Musik, Arbeit (naja, das belastet auch...) und und und. An Themen mangelt es selten, an gemeinsamer Zeit auch. Klartext bzgl. der sexuellen Vorstellungen habe ich durchaus auch schon gesprochen- schon mehrfach. Dann aber oft nach einer missglückten Situation- wenn ich dann traurig bzw. enttäuscht gewesen bin, das nicht verstanden habe usw. ... dann fragt er auch, wir sprechen drüber und natürlich kann ich dann auch frei heraus sagen, was ich gerne gehabt hätte bzw. mir in der Zukunft wünsche. In dem Moment macht mich das aber nicht an- es kommt direkt danach also nicht zur Umsetzung. Ich setze dann auf den nächsten Abend... oder das nächste Wochenende. Er aber nicht- weil- ?! keine Lust? oder was weiß ich... ich tippe einfach, dass es ihn nicht so emotional angeht. Für mich dreht sich dann schon am Tag selber der Gedanke darum, ob/wie usw. es wohl dazu kommt- und er will noch Auto waschen fahren oder kocht mit 3 Knoblauchzehen. Das will mir halt einfach nicht in den Kopf... (er denkt einfach nicht drüber nach, glaube ich. Vorsatz würde ich ausschließen).

@****ity und @****25: Der PC ist definitiv nicht das eigentliche Problem. Das war jetzt am Wochenende in meinem Beispiel der Fall, das könnte aber auch seine Larp-Zeitschrift, Fb/Insta, Dokus oder Speaker auf Youtube sein... meine Gedanken kommen, wenn ich irgendwo unzufrieden bin und er seine Aufmerksamkeit woanders hat. Vor dem PC den Abend verzocken kommt vielleicht 1x im Monat vor... und mal 1h vor dem Rechner verbringe ich ja auch... (zum Beispiel jetzt^^). Fernsehen schauen wir beide nicht. Und in dem Zusammenhang auch @**********urple: Na sicher schaut er Pornos... ich fände es auch befremdlich, wenn nicht. Mache ich ja auch- nur eben nicht unbedingt an dem Abend bzw. dann, wenn mein Partner potentiell im Nebenzimmer auf mich wartet (bzw. schnell dahin zu bekommen wäre). *anmach* Da entsteht dann eben irgendwo das Fragezeichen, ob er das auch so sieht bzw. in dem Moment darüber nachdenkt, dass wir um 22 Uhr nicht unbedingt noch 2h warten wollen, um dann nochmal gemeinsam Sex haben zu können.

Zitat von ****ity:
Sorry, wenn mich mein Partner um fast 0 Uhr für den PC links liegenlassen würde, um mich 3! Stunden später zu wecken, um über den Eurovision Comtest zu reden, dem würde ich nen *vogel* zeigen.

Hier hat er mich ja auf meinen eigenen Wunsch hin geweckt... und er hat halt nicht an Sex gedacht (und somit arglos vom ESC gequasselt), während ich natürlich schon darauf spektuliert hatte.

@*******inja: Klar ist es eine Flucht- oder Ablenkung oder was auch immer. Alltags- und Arbeitsstress, einfach mal drauf los- Held sein können *g* Ich denke sogar, dass das wichtig ist. Für mich wäre es eher lauter Musik zu hören, in einen Roman zu verschwinden- aber an sich das Gleiche in grün. Eine Gelegenheit, sich Lasten abzustreifen und einen Ausgleich zu finden. Gerade über Arbeitsstress sprechen wir auch.... Alltagsstress verursachen wir uns natürlich auch fleißig gegenseitig.

@********l_81: Dazu gibt es bestimmt auch einen (längeren) Weg, der zu soetwas führt... aber wer weiß, vielleicht ändert sich das plötzlich. Oder du fühlst dich am Ende doch wohl damit... wir können ja nicht so bleiben, wie wir sind. Alles verändert sich- auch unfreiwillig.

@******ake: Das finde ich super interessant. Dir gefällt sein Bart nicht- du sagst es und er hat quasi selbst in der Hand, ob er das ändert (und wieder attraktiver wird und demnach dein Begehren spüren darf) oder ob er es vernachlässigt/ignoriert. Wahrscheinlich ist es in Realität nicht ganz so einfach- aber dass du seinen Bart nicht magst, ist ein Fakt. Inwieweit hättest du genau darüber hinwegsehen sollen? Inwieweit sollte ich einfach darüber hinwegsehen, dass mich das plumpe "lass uns fi***n" abtörnt? Die eigene Freiheit endet doch da, wo die des nächsten beginnt. Sollte man den Kompromiss eingehen und selber (etwas) zurückstecken, um am Ende dann zumindest Sex zu haben?
Und zum Thema Lust bekommen- ein bisschen einfallsreich wäre schön, ja. Hast du ja auch verdient- hat jeder verdient. Aber (und da steige ich dann irgendwann gedanklich aus): jeder ist doch für seine eigene Lust verantwortlich. Nun mag das in Situationen sein, in denen er Lust hat und du eher nicht- da wäre es aus seiner Sicht schon aussichtsreicher, wenn er dir einen entsprechenden Anreiz bietet. Bei uns bin ja aber ich unzufrieden- und da sieht mein Partner es halt definitiv nicht als seine Aufgabe an, mir so oft Lust zu bereiten, wie ich es gerne hätte (ist halt schon meine Aufgabe). Blöd, wenn es mich eben genau anmacht, wenn er das tut *nixweiss*
Eure Situation mit dem Aufräumen und dem Zocken... da fehlen mir die Worte. Ich wäre wohl tatsächlich ganz schön knatschig... das ist schon missachtend und herabwürdigend von ihm. Da mag ich nicht mit dir tauschen. Deine Pläne zur Lösung finde ich ziemlich gut, ich hoffe, dass sie euch weiterbringen. Wenn sich so viel angesammelt hat, muss es bestenfalls alles raus... und wenn ihr euch gegenseitig noch genug wertschätzt, dann befreit euch das bestimmt von vielem. Nur zuhören und am nächsten Tag reden ist hart... aber klug! *blumenschenk*


Zitat von **********hen70:
Vllt. auch in der Mediathek "Endlich wieder erfüllenden Sex erleben ..." Mediathek: Endlich wieder erfüllenden Sex erleben ... anschauen. Oder in die anderen Beiträge schauen. Da war einiges an Anregungen dabei, auch was den Umgang in Partnerschaften angeht.
Danke, das werde ich mal machen *g*

@*****cat: Wenn er soetwas agt, fänd' ich das ja gar nicht schlecht *zwinker* Das Problem entsteht erst, wenn ich selber so deutlich werden soll... dann finde ich das schrecklich unerotisch und meine Lust verschwindet. Kuscheln, Umarmen, Liebe machen, umeinander kümmern, der Wunsch, sich füreinander Zeit zu nehmen- das kann ich alles sagen und wünschen, aber noch direkter fühlt sich bei mir echt nicht an. Beim Mann kann ich das als Verlangen/Lust sonstwie interpretieren- das passt dann. Von mir empfinde ich es als platt.

@*****alp: Schlau, was du schreibst *ja* Da ist mein Partner sicherlich um einiges "toleranter" bzw. steht mehr über den Dingen- bei mir wird es schnell emotional. Vom Perfektionismus abzuweichen (Idealvorstellungen, alles muss passen... nur dann kann man glücklich sein und noch solche einengenden Gedanken...) fällt mir in manchen Dingen so leicht, wie es mir in anderen eben schwer fällt. Sehr.
"Verrate" ich (überspitzt gesagt) mich selbst, wenn ich jetzt meine Abneigung so plump Sex einzufordern einfach übergehe? Muss man immer Kompromisse eingehen? Wo lohnt es sich und wo nicht? Wo steigert man sich einfach nur in Prinzipien hinein? Wie "niedlich" (oder lächerlich) sehen die Befindlichkeiten aus, wenn einer plötzlich gar nicht mehr da ist?? Dann würde ich mir doch wünschen, ich hätte es 100tsd Mal einfach gesagt.
Anpassung von einer Seite ist in meinen Augen nicht das Ziel (irgendwie mag man sein Gegenüber ja so, wie er vom Grunde aus ist/war)- aber gemeinsam von beiden Seiten annähern und gemeinsame Schritte machen zu beidseitigem "Wohlempfinden"- das fände ich erstrebenswert. Insofern sollte ich mich mit meinem Standpunkt wohl mal ein bisschen bewegen.
*****cat Mann
2.662 Beiträge
@*******chen Das glaube ich gerne, dass es sich platt anfühlt. Aber wenn du damit eine für dich frustrierende Situation vermeiden kannst, ist es sicherlich einen Versuch wert. Außerdem kann er dir ja auch nur bis zur Stirn gucken, du musst ihm schon irgendwie verständlich machen, was in deinem vorgeht - und zwar so, das er es auch versteht.
****ity Paar
16.586 Beiträge
@*******chen du hast ihm klar gesagt, warum er dich wecken sollte.
Ich bin aber jetzt raus, du nimmst ihn in allem in Schutz .
@*******chen also was ich noch weitergeben kann, da ja das plumpe Sagen wohl nichts für dich ist: Unser Sex war anfangs echt nicht gut und da haben wir irgendwann jedes Mal nach dem Sex besprochen, was richtig gut lief, was hätte besser sein können, was man sich fürs nächste Mal wünscht. So kamen wir irgendwann auf eine richtig gute Sexualität und die Gespräche wurden dann auch ganz schnell weniger, weil es nicht mehr so viel gab, was nicht gut lief 😄

Oder Mal wieder anfangen richtig zu daten, ganz wie am Anfang. Sich besonders schön anziehen. Vielleicht auch genau das noch Mal wiederholen, was ihr am Anfang gerne gemacht habt 😉
Zitat von *******chen:

@*****alp: Schlau, was du schreibst *ja* Da ist mein Partner sicherlich um einiges "toleranter" bzw. steht mehr über den Dingen .


Ist er toleranter, oder ist er einfach nur bequem?

Zitat von *******chen:

"Verrate" ich (überspitzt gesagt) mich selbst, wenn ich jetzt meine Abneigung so plump Sex einzufordern einfach übergehe? Muss man immer Kompromisse eingehen? Wo lohnt es sich und wo nicht? Wo steigert man sich einfach nur in Prinzipien hinein? Wie "niedlich" (oder lächerlich) sehen die Befindlichkeiten aus, wenn einer plötzlich gar nicht mehr da ist?? .

Das sind die Fragen, die nur du beantworten kannst.


Zitat von *******chen:

sein Gegenüber ja so, wie er vom Grunde aus ist/war)- aber gemeinsam von beiden Seiten annähern und gemeinsame Schritte machen zu beidseitigem "Wohlempfinden"- das fände ich erstrebenswert. Insofern sollte ich mich mit meinem Standpunkt wohl mal ein bisschen bewegen.

Ich denke du meinst - in einer idealen Welt - redet man gemeinsam und sucht zusammen nach Lösungen.
In der Realität ist es aber, für viel ungewohnt, besser man gibt den Partner die Möglichkeit dein Problem in der Sache zu verstehen, in dem du sagst warum es für dich so Problematisch ist.
Wie z.B. "Ich habe einfach ein Problem damit, weil ich mich abgelehnt fühle, ich fühle mich alleine ".
Oder
"Sex ist für mich Lebensqualität. Ich spüre das ich lebe, mein Kopf ist aus und irgendwann bin ich nur noch geile Lust."
Und das dein Partner sagt "warum" es ihn nicht mehr so interessiert.


Und in der Regel ist es - wenn ein Problem zugrunde liegt - so, dass hinter dem offensichtlichen Problem, ein tieferes Problem steckt.
Und wenn man sich traut, "gemeinsam", auf die Reise zu sich selbst zu machen, verbindet einen das schon sehr.
Ich habe nur den EP gelesen. Also um Mitternacht lieber Lust haben um vor den PC zu zocken 🤔 klingt für mich völlig desinteressiert und kalt. Mit wem hat man die Primärbeziehung - den PC oder die Frau? Ich sehe dieses PC Problem. Ich wuchs im vor-Internet Zeitalter auf, kann also zwischen zwei Zeitalter vergleichen. Das Internet kann wie eine Droge wirken.
Am Umfang sowohl Deines EP als auch Deiner Feedbacks auf die verschiedenen Beiträge lässt sich (bewertungsfrei) ablesen, dass Du in Eurer Partnerschaft sehr viel gedanklichen Raum hierzu einnimmst. Frage: Wieviel Raum nimmt sich Dein Partner bzw. wie viel Raum bleibt ihm dabei? Vielleicht demotivierst Du ihn damit unfreiwillig.

Mein Vorschlag:
Wenn Eure Wohnung es hergibt, richtet Euch jeder einen eigenen Schlafplatz ein bzw. ein eigenes Zimmer, wo jede/r normalerweise allein schläft.
Wenn eine/r mehr Nähe will, muss er aktiv auf den anderen zugehen.
Oder ihr zieht wieder auseinander - als bewusste Entscheidung für den Erhalt der Lebendigkeit und der Anziehungskraft Eurer Partnerschaft.
Da ihr keine gemeinsamen Kinder habt, dürfte das machbar sein.
Die gemeinsam verbrachte Zeit ist dann eine bewusste Entscheidung und echte „quality time“.
Ich bin aus eigener Erfahrung inzwischen überzeugt, dass die unhinterfragte, selbstverständliche, alltagsbetonte Zusammenwohnerei ein ganz gewichtiger Beziehungskiller ist.
Spannung, Anziehung, erotisches Knistern, Elektrizität in einer Partnerschaft kommen doch dadurch zustande, dass ein gewisser Thrill erhalten bleibt. Also bewusst in gegenseitiger Transparenz erzeugte „unsichere“ Räume, wo man dann gegenseitig umeinander wirbt.
Zuviel Sicherheit, Komfort und Symbiose sind da abträglich.
Oder anders ausgedrückt mit einem Vergleich: (Körperliche) Fitness und Aktivität entsteht nicht durch Rumliegen auf dem Sofa, sondern durch positive Herausforderungen.

Noch ein anderer Aspekt:
Weiß Dein Partner, dass Du Dich in einem Sexforum angemeldet hast? Falls nicht: ist Dir klar, dass Du damit eventuell an Deiner Beziehung sägst, indem Du Deine diesbezügliche Energie woanders hin verlagerst? Denn früher oder später wirst Du hier wahrscheinlich einen Mann kennenlernen, der Deine Bedürfnisse zu befriedigen verspricht. Und dann?
Bist Du bereits mit einem Bein draußen aus Deiner Partnerschaft?
Wohnt Ihr zusammen, weil es Konvention ist? Weil das praktischer, effektiver ist und man dabei Geld spart (zb durch einfache statt doppelte Miete)?
@******ton Das mit den unterschiedlichen Räumen ist ein sehr guter Tipp und das wollen wir zum Beispiel auch genauso handhaben, sobald wir ein eigenes Haus oder genügend Platz haben. Auch aus dem Grund, dass man sich einfach auch zurückziehen kann, ohne dass der andere "weggehen" muss. Spannung in einer Beziehung aufrecht zu erhalten kann echt auch viel Arbeit heißen 😄😊
****ity Paar
16.586 Beiträge
Naja , wenn man wie von der TE nur am Wochenende für einander Zeit hat, dann diese gemeinsame Zeit nochmals zu trennen, dann brauch ich auch nicht mit jemandem zusammen zu leben .
@****ity Das muss ich tatsächlich überlesen haben. Wenn man eh nur am Wochenende Zeit hat, ist das noch eine andere Nummer. Da müsste man sich doch eigentlich total aufeinander freuen 🤔
@****ity
Also aus dem EP lese ich heraus, dass sie - allein durchs Zusammenwohnen - ständig beisammen sind:
„Mein Freund und ich sind knapp 3 Jahre zusammen, hatten anfangs regelmäßig und häufig Sex (da haben wir uns aber zumeist nur am Wochenende gesehen). Inzwischen wohnen wir seit über einem Jahr zusammen und kommen im Allgemeinen gut miteinander aus (Kochen zusammen, machen Spaziergänge(...)“

Wenn man wochentags so viel zu tun hat, dass kaum Zeit oder Muße füreinander vorhanden ist, finde ich es wie gesagt überlegenswert, ob man dann nicht besser jeder für sich wohnt. Es entstehen dann nicht diese nervigen Baustellen à la Wer macht wie viel und wie gut im Haushalt...die Eigenheiten, die einen am anderen irgendwann nerven usw. usf. Diese Dinge sind dann automatisch ausgeblendet und man geht unvoreingenommener aufeinander zu am Wochenende.
*******inz Mann
204 Beiträge
meine Dame und ich sind auch seit ca. 3 Jahren zusammen und wir beide sind sexuell sehr offen und lieben es den anderen heiß zu machen.

Normalerweise haben wir täglich Sex, wenn es aber irgendwie mal nicht passt, dann kann auch jeder von uns selbst Hand an sich legen, ohne dass der Partner eingeschnappt ist. Ich mag es sehr am frühen Abend einmal mich kurz selbst zu entspannen, bevor wir gemeinsam tätig werden.

Dabei ist bei uns eine Sache am wichtigsten, es ist uns beiden wichtig, dass der Partner zufrieden ist, soll heißen, sie bläst mir einfach mel einen oder ich lecke sie. Dabei geht es nicht um ein quid pro quo sondern alleine um den Spaß, den es macht den anderen zu befriedigen, also müde zu machen.

Wir fragen uns auch nicht immer, wir machen einfach.
Sie sitzt im Sessel, ich gehe ohne Worte hin, schiebe die Beine auseinander und fange an, umgekehrt genauso. Im Bett haben wir besprochen, dass, wenn ich morgens Zeit und eine Latte habe, ich sie ficken kann, ohne vorher zu fragen. Sie liebt es so aufzuwachen.

Dann endet nicht jeder Sex mit einem kommen von uns beiden. Wenn ich mich selbst befriedigt habe, dann ficke ich meine Kleine trotzdem ein paar Stunden später, habe aber keinen Druck kommen zu müssen. Das macht den Kopf frei und ohne Zwang macht es mehr Spaß.

Ich hatte Freundinnen, denen es immens wichtig war, dass ich beim Sex abspritze, sozusagen als Beweis, dass es toll war. Blödfug! Ich ficke einfach gerne und dazu muss ich nicht immer kommen.

Ich denke, wenn man viel spricht und die Prämisse vorherrscht, dass es eiunem selbst wichtig ist, dass der andere sexuell zufrieden ist und man den Sex als reines Spiel sieht, das Spaß macht, dann ist man auf dem richtigen Wege.
**********rever Paar
902 Beiträge
Ich hab nicht alle Beiträge gelesen und antworte somit nur auf die Eingangsfrage.

Ich versteh deine Position vollkommen. Ich mache die Erfahrung nicht, denke aber das Ablehnung gerade in der Hinsicht hart hinzunehmen ist.

Es scheint so als verstünde dein Freund deine grundsätzliche erste Zurückhaltung nicht. Er versteht vielleicht nicht wie schwer es dir fällt. Und es fällt wohl auch nicht auf das es mit jeder Ablehnung etwas schwerer wird. Immer wieder mal aus anderen Blickwinkeln thematisieren ist immer gut.

Trotzdem ist es auch für uns Frauen eine tolle Sache auf Männer zugehen zu können und klar zu thematisieren was man gerne hätte. Wenn es sonst gut bei euch läuft Versuch doch trotzdem mal ein bisschen mutiger zu werden. Wenn du nicht so auf Dirty talk stehst Teil ihm doch einfach mit was du jetzt gerne hättest. Möglichst auch wohin das führen soll. Erzähl ihm was er gleich mit dir machen soll. Oder schreib es ihm vielleicht fällt dir das leichter.
****66 Mann
723 Beiträge
Also bei mir war es so
Morgens gerne gekuschelt gestreichelt und ja dann gings los
Ich glaube wenn beide sich einig sind wissen beide wie geil es ist zu wissen was nötig ist um zu bekommen was beiden gefällt ! Grins *ja*
**********urple Paar
7.667 Beiträge
Zitat von *******chen:
@**********urple: Ich glaube die Gemeinsamkeit ist nicht das Problem- wir erledigen viel zusammen. Spaziergänge, Filme, Dokus, Kochen, Kinder-Zeit, wir sind Tanzen gegangen (bis Corona kam), wir lesen uns gemeinsam aus einem Buch vor, sprechen über Musik, Arbeit (naja, das belastet auch...) und und und. An Themen mangelt es selten, an gemeinsamer Zeit auch. Klartext bzgl. der sexuellen Vorstellungen habe ich durchaus auch schon gesprochen- schon mehrfach. Dann aber oft nach einer missglückten Situation- wenn ich dann traurig bzw. enttäuscht gewesen bin, das nicht verstanden habe usw. ... dann fragt er auch, wir sprechen drüber und natürlich kann ich dann auch frei heraus sagen, was ich gerne gehabt hätte bzw. mir in der Zukunft wünsche. In dem Moment macht mich das aber nicht an- es kommt direkt danach also nicht zur Umsetzung. Ich setze dann auf den nächsten Abend... oder das nächste Wochenende. Er aber nicht- weil- ?! keine Lust? oder was weiß ich... ich tippe einfach, dass es ihn nicht so emotional angeht. Für mich dreht sich dann schon am Tag selber der Gedanke darum, ob/wie usw. es wohl dazu kommt- und er will noch Auto waschen fahren oder kocht mit 3 Knoblauchzehen. Das will mir halt einfach nicht in den Kopf... (er denkt einfach nicht drüber nach, glaube ich. Vorsatz würde ich ausschließen).

Genau das meinte ich ja. Irgendetwas stimmt nicht mit eurer Kommunikation, wenn es um Sexualität geht. Das wäre aber das kleinere Problem.
Das größere Problem das ich sehe, ist dass da sich da eventuell eine gewisse sexuelle Inkompatiblität abzeichnet.

Wie auch immer, die Lösung kann nur zwischen euch entstehen.
Entweder Anpassung der Kommunikation an die bestehenden verhältnisse: Klare Ansage deinerseits!
Oder Anpassung der Verhältnisse an die bestehende Kommunikation: Verzicht deinerseits bis der Leidensdruck groß genug wird um größer angelegte Lösungen zu suchen.

LG BoP (m)
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