Wie "deutlich" werdet ihr, wenn ihr Sex haben wollt?

Guten Morgem ihr alle,

vielen Dank für die ganzen Kommentare, Meinungen, Erfahrungen und Tipps. Vielleicht schaffe ich es heute abend zu antworten, wahrscheinlich wird es aber erst sm Wochenende passen.

Viele Grüsse- ich lese beim Bahn-Fahren aif dem Weg zur Arbeit auf jeden Fall fleissig mit

Guten Abend an euch,

ich werde versuchen, der Reihe nach zu antworten... zumindest soweit, wie ich erstmal komme, bis die Küche ruft.

@*******n_68: Da stimme ich dir zu- aber genau an dieser Kommunikation hapert es ja noch… ich bin mir sicher, dass wir Wege finden werden, die für uns beide passen. Ganz direkt finde ich persönlich eben nicht so toll, obwohl das natürlich das Maximum an Klarheit schafft.

@*****cat: Das stimmt natürlich 😊 Allerdings gibt es ja auch Unterschiede dabei, wie sehr jemand versucht/mitdenkt, in welcher Situation der/die/das Gegenüber sich gerade befinden könnte. Da zerbrechen sich Frauen vielleicht häufiger (auch völlig sinnfrei und falsch) den Kopf darüber- ich tue das jedenfalls eher mehr als wenig. Es mag auch Menschen geben, die da nicht unbedingt drüber nachdenken und denen man es dann wie ein Brett vor den Kopf hauen muss. Joar. Ich hoffe eben auf eine Annäherung von uns beiden.

@*******inja : Unser Sex war anfangs eigentlich ziemlich gut… (ist es in vielen Fällen auch noch- aber eben nicht immer, sicher auch belastet durch den „beschwerlichen Weg“ dorthin). Wir sprechen durchaus auch darüber, was geil oder weniger optimal war… dann fühlen wir den Moment nochmal kurz nach oder wollen uns das für das nächste Mal bewahren. Nochmal „daten“ wäre sicherlich spannend 😉

@*****alp : Vielleicht ist es beides… aber er hat vergleichsweise schon ein paar mehr Beziehungen gehabt- und lässt sich von so ein bisschen Gejammere, Zweifeln oder so nicht gleich so beunruhigen, wie ich es tue. Er würde einfach gerne mal drüber schlafen: am nächsten Tag sieht es doch schon wieder anders aus. Bei mir kocht es gedanklich dann immer gleich über.
Der Aspekt mit dem Begründen ist gut- das schaffen wir ab und an und ich habe auch das Gefühl, dass es dann wieder mehr gemeinsame Basis ermöglicht. Dann stehen wir nicht mehr einzeln vor meinem Problem, sondern eher gemeinsam und schauen es uns an. Mitunter umgehen wir es dann, manchmal gehen wir mitten durch und manchmal stehen wir beim nächsten Mal wieder davor.

@*****err : Zum Thema PC-Problem habe ich mich zwischendurch schon geäußert, das sehe ich tatsächlich nicht als wirklich entscheidend an. Dann könnte man auch sagen, dass ich zu oft im Stall bei den Pferden bin- was ein bisschen zwischen 3 und 6 Stunden in der Woche variiert.

@******ton : Ich mache mir (natürlich) sehr viele Gedanken- zum einen, weil ich wohl immer eher zu viel denke, und zum anderen, weil sich im Laufe der Monate immer mehr zusammengesammelt hat. Hier in diesem Thread kommt während des Schreibens und Rekapitulierens immer wieder etwas Altes mit dazu und es wird sehr ausufernd. Er denkt sicherlich nicht halb so viel darüber nach- ist dadurch nicht so „beeinträchtigt“ und lässt sich auch nicht so stark belasten. Dadurch, dass das Thema schon 1-2x im Monat tatsächlich in einer mehr oder minderen Missstimmung endet, kannst du mit der Demotivation durchaus recht haben. Das gilt ja sogar für mich, da es dann schnell in dieses „schon wieder…“ abrutscht und die ganze Gedankenschleife wieder anfängt.
Wir haben auch schon mal eine gewisse Zeit (10 Tage?) in verschiedenen Räumen geschlafen- das hat die Fronten allerdings eher verhärtet. In 80% der Nächte schlafen wir kuschelnd oder irgendwie mit Körperkontakt ein. Das ist dann schon gewünschte Nähe- nur eben nicht zwingend sexuell. Da wir nach relativ langer Suche „endlich“ etwas passendes zum Wohnen gefunden haben, ist auseinander ziehen jetzt nicht der Favorit. Gemeinsame Kinder haben wir nicht- noch nicht, zumindest. Da wollen wir beide aber ein gemeinsames Wohnumfeld erhalten. Trotzdem spielt die Zusammenwohnerei ganz bestimmt auch mit rein und es klingt total logisch, dass eine bewusste Trennung positiv zum Erhalt der Partnerschaft beitragen kann.
Zu deinem letzten Aspekt: Na klar weiß er das. Wir sprechen über die Posts und schauen, was für uns passt. Er hat mich überhaupt erst ermuntert, doch mal im Forum zu fragen… In der Hinsicht gibt es zum Glück kein Problem. Er weiß auch, dass ich dieses Profil habe (erschließt sich ja...) und weiß, mit welcher Intenition ich es mal erstellt habe und wie ich es "nutze" (das hat jedoch überhaupt nichts mit unserer Beziehung oder möglichen "Alternativen" zu tun).

@****ity @*******inja und @******ton : Wir sehen uns schon jeden Tag 😊 Verlassen meistens morgen gemeinsam das Haus, kochen abends zusammen und je nach Hobby/Kind/Arbeitspensum gehen wir z.B. spazieren, lesen zusammen, sitzen beide am PC zum Fotos sortieren, Doku schauen oder oder oder… ohne Corona tanzen wir auch usw. Mit der beschränkten Zeit auf das Wochenende meine ich insbesondere den etwas großzügigeren Freiraum für Sex. Um 22 Uhr unter der Woche ist mir wenig nach langen Massagesessions und umfänglichem Liebesspiel (entweder ist der Kopf müde oder gedanklich schon beim nächsten Arbeitstag). Am WE ist das viel entspannter (es muss deshalb nicht ewig dauern- aber allein der freie Kopf macht es viel schöner).

@*******inz : Vielen Dank für deine Erfahrungen! Bei eurer Einstellung herrscht auf jeden Fall viel weniger Druck- einfach frei heraus, wie und wann ihr mögt. Keine Verpflichtung, kein Aufrechnen- das klingt schon schön 😊 Ich hoffe allerdings nicht, dass mein Partner glaubt, zwingend für mich kommen zu müssen…?! Das Thema hatten wir noch nicht. Die Zufriedenheit des Gegenübers schafft ja auch Freude und irgendwo auch Befriedigung.

@**********rever : Danke auch dir für deinen Beitrag. Er sagt zwar, dass er meine Probleme und meinen Standpunkt inhaltlich versteht, ihn aber einfach nicht begründet sieht. In seinen Augen gibt es keinen Grund, sich zurückzuhalten oder klare Worte schwer zu finden. Ich kann mich quasi in jeglicher Hinsicht an ihm „ausprobieren“- es passiert dadurch ja nichts Schlimmes. Da hat er sicherlich recht- hilft mir aber bei der Umsetzung nicht, da es sich immer noch „platt“ anfühlt. Andererseits führt es eben auch dazu (vermute ich zumindest), dass er nicht unbedingt die Notwendigkeit sieht, auf weniger direkte Worte/Zeichen einzugehen.
Mit Schreiben funktioniert es meistens ganz gut…und natürlich: eine selbstbewusste Frau, die weiß was sie möchte und es auch einzufordern versteht, ist mit Sicherheit sexy. Das sehe ich ja durchaus auch so… bin da aber noch nicht auf den richtigen Dreh gekommen.

@**********urple : Über die sexuelle Inkompatibilität habe ich (nicht ganz in den Worten^^) auch schon drüber nachgedacht. Wenn wir beide unsererseits tendenziell eher mal „verführt/verleitet“ werden wollen, ist das natürlich nicht die optimale Paarung. Ich glaube allerdings, dass das bei ihm jetzt mit der Zeit auftaucht- weil es einfach zu lange zu einseitig von ihm kommen soll/muss. Zu Beginn der Beziehung war es noch etwas anders, aber ich kann durchaus verstehen, dass er auch mal von Anfang an die Arme hinter dem Kopf verschränken will und sich etwas Gutes tun lassen möchte (das bekommt er ja durchaus- nur fange ich eben nicht direkt damit an).

So... erstmal bis hierher. Danke an euch!