Stolz sein - Worauf bist du besonders stolz?

Besonders stolz...

bin ich, wenn ich über die Vergangenheit nachdenke.
Darüber, wie vieles gelaufen ist... wie ich entschieden habe.
Und dann gesehen habe, das es der richtige Weg war.
Dafür bin ich sehr Dankbar und sehr stolz.

Ich bin stolz darauf vor 20 Jahren nur durch meine Liebe und Leidenschaft zur Musik bei einem freien Radio Sender gelandet zu sein und dort über 10 Jahre redaktionell und jounalistisch gearbeitet habe. War in der Tagesmusikrekdation tätig und hatte eine eigene Sendung.

Es gab Studiogäste, die mehrere Stunden Fahrzeit auf sich genommen haben, um mir von 0.00 bis 2.00 Uhr Morgens Rede und Antwort zu stehen und ihre Platten und Cd's abzuspielen.

Ein Regisseur sagt mir mal, ich würde Fragen stellen, die er vorher noch nie gehört hat.

Zwei Mal wurde ich in der Öffentlichkeit anhand meiner Stimme erkannt und ein Mal in einer Kneipe anhand meines Lachers.

Das inspiriert mich gerade sehr zum Nachdenken, @*******bene . (Danke)

Ich bin stolz darauf, vor 8- 7 Jahren die Notbremse gezogen zu haben und aus einer längeren Auszeit heraus auf eine Kleinanzeige bei Ibäh geantwortet zu haben.
-schon ganz falsch: mein Körper war es, der mich damals gebremst hatte.
Aber in irgendeiner Form "stolz auf meinen Körper, ?
Nachdenkbedarf!

Damals ging es um Mithilfe gegen Unterricht (der in 1,5 Jahren ganze 6x stattfand).

Trotzdem hatte ich in dieser Zeit genug dazugelernt, um mich für den Hauptstandort zu bewerben.
Zwischenzeitlich in so einigen artverwandten Betrieben gearbeitet (u.a.m.),
aber ich habe meinen Fixpunkt gefunden.

Leute jeden Alters und jeder Position glauben mir und/ oder fragen mich-
die Autodidaktin in einem Bereich, der nicht gerade kostenunintensiv ist. Wo die meisten durch solvente Eltern "reinwachsen".

Schon ein irgendwie geiler Sprung, der in mir ein "back to the roots"- Lächeln auslöst...

Einträglich ist der Job nur leicht über dem Vergleichsweisen Durchschnitt- und ich habe weniger ein Helfersyndrom als vielmehr ein nerdiges Interesse daran, dass die Dinge laufen.

Ick freu ma, wa.

Also: ich bin stolz und froh, entgegen meiner damaligen Verzagtheit auf eine Kleinanzeige geantwortet zu haben, inzwischen aber auf so viel mehr.

"Wirf dein Herz über die Hürde and the Rest will follow" oder so.
Wartet kurz- meine innere Lektorin rügt mich gerade scharf für "Kitsch im Ausdruck",

Recht hat se.

Und, sorry @ all, einer geht noch:
Bei dem unsäglichen Gestammel wegen des ebenso unsäglichen Buchs "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken" habe ich regelmäßig gesagt:
"Der Buchtitel lautet korrekt:
'Warum weder Männer noch Frauen sich Buchtitel merken können' ".

Ja, manchmal war es auch lustig.

Ein sehr tolles Thema wie ich finde, denn jeder sollte doch etwas haben worauf er stolz ist.

Ich bin stolz darauf heute die Frau zu sein, die ich bin.

Das klingt vielleicht etwas einfach, aber da stecken jede Menge Hochs und Tiefs dahinter. Das soll auch absolut kein jammern sein und Mitleid will ich damit auch nicht erzeugen. Dafür gibt's keinen Grund.

Durch die vielen Tiefs in ständiger Dauerschleife habe ich mich hinter Essen versteckt, was mich letztlich zu einem Kampfgewicht brachte, sodass die Waage Error anzeigte. Als ich mich mit all dem abgefunden habe, da ich nichts positives mehr sehen konnte, kam mein Sohn, damals 3 Jahre alt, als Rettungsring. Er ist schwerbehindert und hatte die Diagnose nie selbstständig sitzen, laufen oder sprechen zu können. Wir saßen auf dem Wohnzimmerboden und haben gespielt, da steht der kleine Mann plötzlich ohne Vorwarnung auf und läuft 3 Schritte auf mich zu. Das war das Wunder, dass ich gebraucht habe. Ich war so unglaublich stolz auf ihn und dachte nur, wenn er laufen kann, kann ich auch abnehmen.

Gesagt, getan. Heute läuft und rennt er und ich kann nach 80 kg Abnahme mithalten ohne aus der Puste zu kommen.

Deshalb bin ich auf uns beide stolz wie Bolle.

Ich bin schon stolz darauf, einen kleinen Hund aus der spanischen Tötung, der schon 4 Jahre alt war, aufgenommen zu haben.

Und einen glücklichen, kleinen, zufriedenen Hund aus ihm gemacht zu haben.
D.H. ich habe ihm einfach Zeit gegeben, die er brauchte, aufzutauen , anzukommen und Vertrauen aufzubauen.
Ich erfreue mich jeden Tag an dem kleinen Kerl, und freue mich über jeden weiteren Vortschritt, der mir zeigt, dass seine Traumata ganz langsam verblassen.

Im großen Sinne bin ich Stolz, dass ich überhaupt noch lebe, da ich in meiner Pubertät suizidgefährdet war durch bipolare Störung und traumatische Erlebnisse durch meine Eltern. Ein weiterer Punkt ist, dass ich mich von ihnen zum größten Teil lösen konnte und mir jetzt ein eigenes Leben aufgebaut habe inklusive stabilem Alltag, gesunder Beziehung und dass ich meine Krankheit sehr gut im Griff habe 😊

@*******inja

Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuem Leben 🌼

@*******lia Danke! 😁😊