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Wie zwingt Dom Sub dazu, was Dom haben will?

******ron Mann
4.629 Beiträge
Themenersteller 
Wie zwingt Dom Sub dazu, was Dom haben will?
Diese Frage ist mal an alle Doms geschlechtsunabhängig gerichtet.

Sowohl in den beiden großen Gruppen BDSM und BDSM für Anfänger lese ich immer wieder so Aussagen:

"Ich zwinge sie dazu auf die Knie zu gehen."
oder
"Ich befehle ihm still zu sein und mich zu lecken bis ich einen befriedigenden Orgasmus habe."

Bei mir hört sich das so an:
"Hey Kleine, entblöße doch mal Deinen geilen Hintern. Ich hab Lust da drauf rum zu kloppen."

Jetzt ist das nun nicht wirklich ein Befehl oder ein Kommando, sondern eher eine Aufforderung. Manchmal füge ich das Wort Bitte da noch mit ein, dann bitte ich darum. Ich frage mich wie ihr das so ausformuliert?
Ich meine: "Hey gibts da Superkräfte? So mit dem durchbohrenden Blick, Gedankenmanipulation, Telepatie?" Oder funktioniert doch einfach nur das "Ich befehle Dir mir jetzt eine Tasse Kaffee zu bringen?" Kann ich mir schlecht vorstellen...

Die nächste Frage, die sich mir dann immer stellt, was macht ihr, wenn sich sub ziert?
Klar, das passiert bei mir auch. Ich brauche da allerdings nicht viel machen, meist reicht ein "Ach komm schon." Oder aber auch die Frage: "Wer von uns beiden hat devote und submissive Anteile, aber so gut wie keine Dominanz?"
Spätestens da wird dann der Allerwertes freigelegt und ich darf mich dran vergnügen.

Manchmal kommt es auch vor, dass sie so gar keine Lust darauf hat und erklärt mir auch warum. Beispielsweise, dass sie einen schlechten Tag hatte, an dem fast alles schief gelaufen ist. Bisher hat sie mir das immer überlassen, ob es dann nach meinem Willen gehen und es ist dann meine Entscheidung, ob ich mich austobe und anschließend in Kauf nehme ein Häuflein Elend mit noch schlechterer Laune neben mir zu haben, das evtl noch Pipi in den Augen hat, oder das bleiben lasse.
Ich kläre dann erstmal ihren Tag ab.
Wir sind jetzt nun 8 Monate ein Paar und gerade dabei uns einzuspielen und reden echt viel über unseren Alltag ohne den anderen und auch über das was uns bewegt. Mir ist das wichtig und ich will das von ihr einfach wissen, was sie so bewegt.

Wie macht ihr das in solchen Fällen? Befehlt ihr dann weiter? Zwingt ihr Eure subs trotzdem auf die Knie und wenn ja wie?
Mir ist schon klar, dass das alles sehr individuell ist. Und in so einem Beispiel, wie dem letzten, können ja auch bei einer Session Emotionen raus gehen und anschließend fühlt sich sub gut oder zumindest besser, also möchte ich nicht die verurteilen, die auf das Wohlempfinden ihrer Partner keine Rücksicht nehmen. Und ich möchte auch nicht dass das andere Diskussionsteilnehmer machen.

Es wäre schön, wenn ihr praktische Beispiele gebt und nicht die Antworten andere Kommentiert oder zumindest nicht verurteilt und kaputt redet.
Richtig cool wäre es, wenn ihr dabei angebt, ob ihr in einer Spielbeziehung seit oder in einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung, da ich vermute, dass das bei den beiden Beziehungsmodellen unterschiedlich gehandhabt wird. Oder ob es was ganz anderes ist zwischen D % s.

Beischreibt einfach an praktischen Beispielen wie das so bei Euch läuft.
Ritualisiert ihr das? Beispielsweise wenn einer von Euch dann das Halsband rausholt?

Die Fragen beziehen sich hauptsächlich auf spontane Sessions, aber nicht weniger interessant es auch wenn man eine Session vereinbart, so wie wenn man beispielsweise ein Abendessen plant...

Ich bin neugierig und gespannt.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
It's just a trick of pheromons and patience. *lolli*

(Gruss an D. Adams)
********mise Frau
289 Beiträge
Lieber TE,

ich bin devot und möchte ganz allgemein festhalten, dass in einer Dom-Sub-Beziehung nie etwas unter Zwang geschehen darf.

Alles was darin passiert basiert auf Freiwilligkeit, gegenseitigem Respekt, Vertrauen und einem gemeinsamen Konsens.

Erst wenn das stimmt, gebe ich mich der Dominanz meines gegenübers hin. Nicht bei jedem nur weil sie/er sagt/meint, sie/er ist dominant. Sobald ich gegen meinen Willen zu etwas gedrängt und gezwungen werde, ist Schluss. Nur weil jemand sexuell devot ist, lässt die*derjenige ohne widerworte alles über sich ergehen.

Daher empfinde ich deine Formulierung als sehr abwertend und grenzwertig.

Ja, es ist wichtig offen zu kommunizieren, ob man sich gerade nicht gut fühlt. Das gilt für beide und dann entscheidet man zusammen, ob ein Spiel möglich ist oder nicht. Empathie gehört einfach dazu und ein nein zu akzeptieren.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Eigentlich funktioniert das genauso wie in Nicht-BDSM-Beziehungen:

"Bring mir bitte einen Kaffee"

nur dass es keine Frage ist, sondern eine Aufforderung die keine Widerworte duldet.
Es braucht keinen Befehlston.

Alltag erstmal durchssprechen wieviel Handlungsspielraum bleibt?
Bloss nicht...
Handel, und wenn Einwände kommen kannst du immer noch agieren indem du abcheckst wie wichtig die Gründe dir erscheinen.
Zuviel Rücksichtnahme wird beiden keine Erfüllung bringen.
******ara Frau
9.278 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Wir sind jetzt nun 8 Monate ein Paar und gerade dabei uns einzuspielen und reden echt viel über unseren Alltag ohne den anderen und auch über das was uns bewegt. Mir ist das wichtig und ich will das von ihr einfach wissen, was sie so bewegt.

DAS hier ist das wichtigste überhaupt.

Und mit Zwang erreicht man gar nix. Höchstens Unlust oder dass man sich voneinander entfernt. Wenn das Eure Art zu spielen und Sex zu haben ist es doch wunderbar. Muss für Euch passen und für niemand anderen sonst.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Ich meine: "Hey gibts da Superkräfte? So mit dem durchbohrenden Blick, Gedankenmanipulation, Telepatie?" Oder funktioniert doch einfach nur das "Ich befehle Dir mir jetzt eine Tasse Kaffee zu bringen?" Kann ich mir schlecht vorstellen...

Und genau DAS macht für mich Dominanz aus.
Wenn er etwas ausstrahlt, das JEGLICHE Widerrede im Keim erstickt. Also bei so pillepalle Sachen.
Wäre es etwas, was an meine Grenzen geht, würde ich auch erstmal schlucken. Aber im Endeffekt folgen, denn ich vertraue ihm und mir.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Bei dem Wort "zwang" haben sich mir alle Nackenhaare aufgestellt, jedoch nach Lesen deines Posts verstehe ich was du meinst.

Also grundsätzlich ist das bei spontanen Dingen be uns so dass folgendes Grundsätzlich glt ;
Es wurde ein Rahmen besprochen, indem sich mein Dom frei bewegen kann und darf und vor allem soll. Letzeres ist mir unfassbar wichtig, denn gerade wenn ich einen schlechten Tag habe, hilft es ungemein, eben nicht sagen zu können "hey , ne heute nicht, mir gehts nicht so gut"

Das bedeutet für mich als passiven Part...ich lasse mich darauf bewusst ein aus meiner Komfortzone "gerade keine Lust" hinauspressen zu lassen. Genauso wie mein Dom sich bewusst darauf enläst in so einer situaion noch mehr auf mich zu achten, denn eine ession kann dann je nach voriger Stimmung gut oder schlecht enden, bzw. wie gut ich mich wirklich fallen lasse dann

Wenn ich mich als ziere...dann muss er natürlich etwas mehr Energie aufbrngen um mich zu überzeugen.
In dem Kontext fällt nie ein "Bitte"...ausser es wird übertrieben höflich formuliert, mit nem gewissen Tonfall der keine Widerworte zulässt.

Wenn es jedoch wirklich nicht geht, dann läst mein Partner auch davon ab..und dann wird halt gekuschelt oder ich werde einfach wrklich in Ruhe gelassen.

Btw ist meine Erfahrung...wenn ich nen schlechten Tag hatte..hilft mir ne Session ungemein wider klar zu kommen. Mir gehts danach meistens wider gut bzw. besser als vorher.

Diese Vorgehensweise war übrigens sowohl in meiner spielbeziehung so, als auch als sich aus meienr spielbeziehung eine Libesbeziehung entwickelt hatte. Es gab da keinen Unterschd, denn es ist immer das gleiche..zumindest für mich...bei dem einen wohnt man halt zusammen und bei dem anderen eher nicht *ggg*

Ja..was macht er sonst noch so...manchmal schaut er mich einfach nur an...sagt wenige Worte, oder er zieht mich einfach mit sich...
Wir reden da nicht viel. Ausser es läuft halt in die negative Richtung. Wenn ich mich spielerisch ziere merkt man das schon.

Ich würde da tatäschlich mal mit deiner sub besprechen, wie sie diesen Rahmen gestalten möchte, denn an dem müssen sich beide dann orientiren. Wenn sie sagt "Ja klar, mach das was du willst, "egal" wie es mir geht" dann kannst du dich über ihr "hatte nen scheß tag" hinwegsetzen und nutzt dann sozusagen diese session damit sie den tag vergisst und sich entspannen kann. Und dabei hast du auch noch deinen spaß, ist für mich eine win win situation.
Im übrigen kannst du sie dann auch an sowas erinnern, du machst es ja schon.

Meiner sagt mir mal "Liebelein, du wolltest es so. Du weißt dir passiert nichts. Also vertrau mir und lass dich fallen" Und irgendwie...ja wirkt sowas immer...denn er hat ja recht *ggg*

Wenn es jetzt nicht ums SM gehen soll, dann könnte man nur Dienen..habe ich auch mal gemacht...bzw. machen dürfen um die Erfahrung zu machen...mir ist da jede SM session gegenüber lieber gewesen.
Ich war sowas von gelangweilt am Ende von mir selbst...aber er hat es durchgezogen.
Tat auch im Nachgang gut. Weil danach gabs halt n GEspräch und ich konnte reflektieren ob sich wirklich für mich gelohnt hat zu sagen "ne heute kein SM" *ggg*
Es ist wie immer
Die einen wollen gebeten werden , andere sind bewusst widerspenstig und wollen den Zwang.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Also wenn ich mal Schwierigkeiten damit habe, auf Anhieb einen Befehl zu befolgen, dann reicht es in den meisten Fällen, wenn er ihn dann nochmal, ein kleines bisschen energischer vielleicht, wiederholt.
In seltenen Fällen reicht das noch nicht, dann helfen strenge Blicke und eine Erinnerung daran, dass ich zu gehorchen habe.
******_22 Frau
11.285 Beiträge
Ich lebe mit meinem Herrn zusammen und wir leben in 24/7 TPE

" Bring mir bitte einen Kaffee, oder auch " Ich wünsche mir, das du mir einen Kaffee bringst"..
natürlich hüpfe ich dann sofort, mag da das es meinem Herrn an nichts fehlt.
Wenn ich jetzt eine Brat wäre, würde ich dann aber denken...naja, ich wünsche mir auch so einiges...

Mehr fühlen, mehr Bodendruck erhalte ich von ihm... er bittet um nichts und wünscht sich auch nichts, sondern er fordert ein:

" Du bringst mir jetzt einen Kaffee"..
NOCH intensiver wird es, wenn er sagt: " Du bringst mir gerade einen Kaffee"...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Nun, gewisse Formen von Zwang spielen und haben in meinen BDSM-Verhältnissen immer eine Rolle gespielt und ich kommuniziere sehr klar, dass diese Zwangmittel für mich nicht nur in Ordnung sind, sondern ich sie durch das Hervorrufen äußerst ambivalenter Emotionen stark erotisieren kann. Ich fand das innerhalb meines Verhältnisses mit meinem ersten Dom heraus, der diesen Schritt zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach mal gewagt hat, quasi auf Risiko gespielt hat, und der mir dahingehend ein bisschen die Augen geöffnet hat. Diese Formen von Zwang funktionieren für mich bisher sehr gut im sexuellen Kontext, im Alltag selbst, wenn ich nicht erregt bin, können sie außerordentliche Widerspenstigkeit hervorrufen, wobei es klappt, wenn dabei geschickt der Weg in die hilflose Unterwerfung geebnet wird.

Grundsätzlich sage ich auch "ich mache alles freiwillig", insofern ist dieser Zwang ein Mittel, welches im Metakonsens benutzt wird. Es benötigt für mich auch recht viele Gespräche, ich muss mich darüber mitteilen können und dem Top so viele Informationen über meine Gefühlszustände wie möglich geben, damit er das Mittel richtig und verantwortungsvoll einsetzen kann.

Formen von Zwang, die mich erregen, sind definitiv körperliche Überwältigung (also Körper- und Krafteinsatz), Restriktionen und Reduktionen (körperliche Fesselung, aber auch so Dinge wie Würgen, die zur Beeinträchtigung von Atmung oder Blutzufuhr führen, oder das außer Kraft setzen autonomer, körperlicher Funktionen wie urinieren), gewisse Formen von Manipulation, Nötigung und Erpressung.

Ich suche mir gut aus, wem ich solche Macht über mich gebe (also mich auf ein Verhältnis einlasse) und kommuniziere sehr rege über diese Form der Machtausübung, halte den Gegenüber stets auf dem Laufenden, was meine Gefühle und Ängste betrifft. Ich möchte diesen Zwang in einem Verhältnis nicht grundsätzlich missen, aber er sollte auch wohldosiert und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Meine Partner müssen dahingehend zu äußerst liebevoller Zuwendung fähig sein, sonst würde ich mich ernsthaft missbraucht fühlen.
Wer etwas mit Zwang bei mir versucht ist raus.
Auch bei mir basiert alles auf Respekt und Freiwilligkeit.
Meist muss mein Mr Hide nicht mal um Kaffee fragen/bitten/fordern, den biete ich ihm von selbst an und auch Alternativen, wenn er ablehnt. Ebenso Essen, Kuchen etc. Denn ICH bin sehr fürsorglich. Und ich möchte das es ihm gut geht wenn er bei mir ist.
Und sicher hat er so sein Programm im Kopf, was er mit mir anstellen möchte, doch wenn es Gründe für oder gegen etwas gibt, hört er sie sich an und berücksichtig es. Denn er möchte dass es mir ebenso gut geht beim Spiel wie ihm selbst. Ebenso wie er sein Programm auch mal spontan abändert wenn er merkt dies oder jenes kommt nicht oder gerade besonders gut.
Unser Verhalten bezieht sich sowohl auf Besuche und auch auf gemeinsame Tage (mehrere hintereinander folgend, also auch spontanen Sessions)
Ich kenne es auch gar nicht anders. Mit jemandem, der mich wirklich zu etwas zwingen/veranlassen würde, was mir absolut nicht möglich ist oder völlig widerstrebt, könnte ich nicht glücklich sein und würde die Beziehung schnell beenden, bzw gar nicht erst beginnen.
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
Jeder gibt dem anderen, was er braucht...sind die neigungen, wünsche und Bedürfnisse zu unterschiedlich, wird es nicht klappen...

Selbst bei ner brat ist zwang und körperliche überlegenheit auch nur teil des spiels, den beide genießen

Wirklich zwingen tut niemand, dann wäre es missbrauch und nicht mehr einvernehmlich
Für mich kommt es darauf an was mit Zwang gemeint ist.
Und wie er angewendet wird.
Zum Beispiel mit einem Griff in den Nacken oder eeinem unnachgiebigen Blick. Einer eindeutigen Aufforderung für eine erwünschte Handlung in einem bestimmten Setting.

Wenn es normal um ein Getränk geht wird höflich gebeten. Sagt er das während der Session ist der Ton anders.

Er kennt mich und weiss welcher Ton wann angebracht ist und mich wie kickt.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von *********_Typ:

"Ich zwinge sie dazu auf die Knie zu gehen."
Ich zwinge niemanden zu etwas. Aber ich kann machen, dass auch unliebsame Dinge für mich erledigt bzw. in Kauf genommen werden. *ggg*

Aber da wir gerade beim Beispiel auf die Knie gehen sind... in der Tat ist das etwas wo ich sage, dies geschieht immer freiwillig. Manchmal reicht ein Blick oder Fingerzeig. Oftmals passiert dies aber sogar automatisch, weil Bottom es gerade in einer Situation als angemessen fühlt.

Zitat von *********_Typ:
Ich meine: "Hey gibts da Superkräfte? So mit dem durchbohrenden Blick, Gedankenmanipulation, Telepatie?"
Jepp. *happy* Ein Blick reicht oftmals aus, um anzuzeigen, dass die Plauderei über Job o.ä. vorbei ist und ich etwas will.

Zitat von *********_Typ:
Wie macht ihr das in solchen Fällen? Befehlt ihr dann weiter? Zwingt ihr Eure subs trotzdem auf die Knie und wenn ja wie?
Eigentlich reicht aus meinen Satz ganz normal zu wiederholen. Aber ich weiß eben auch vorher schon um den Gefühlszustand meines Sklaven. Merke ich, dass er wegen einem blöden Tag eigentlich nicht in der Verfassung ist, z.B. harte Schläge zu ertragen, dann sinkt in dem Maße auch mein sadistisches Bedürfnis. Automatisch fordere ich nie mehr als er aushalten kann und somit bin ich bislang noch nie in die Verlegenheit gekommen eine Anweisung zurücknehmen oder abmildern zu müssen oder eine Diskussion diesbezüglich zu führen.
Meiner sagte mal, ein wenig Widerstand oder Widerspruch ist durchaus erwünscht als Teil des „ Spiels“. Eine nur brave Sub oder Sklavin wäre keine Herausforderung mehr für ihn. Ein wenig Brat darf sein *lach*

Das führt dann halt zu Zwang“ im positiven Sinne.
Meine Meinung (der dominante Part bei uns)
Es kommt immer auf die Beziehung und das Verhältnis miteinander an...

Es gibt ja zb auch devote die den Zwang schätzen und geniessen...
Da verlangt man als Top nach dem berühmten Kaffee und erntet ein grummeln oder ein Nein weil Bottom eine Reaktion..zb Ohrfeige oder strafe aussprechen rauskitzeln will...

Zwang ist nie gleich Zwang...alles eine Frage der Beziehung....
mal ist zwang erwünscht und gewollt mal ein nogo...
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von *******rau:
Meiner sagte mal, ein wenig Widerstand oder Widerspruch ist durchaus erwünscht als Teil des „ Spiels“.
Ein genervter Blick und ein Grummeln ist ein wahrer Hochgenuss. Und natürlich kann man versuchen mit mir über etwas zu verhandeln. Solange es nicht in eine Diskussion übergeht, genieße ich es auch, da ich am Ende sowieso immer gewinne. *ggg* Wenn alle Dinge, die ich begehre leicht zu erfüllen wären, würde auch irgendwas falsch laufen.
Aber da sich mir jemand freiwillig unterwirft, ist tatsächlich die Frage was ist Zwang dabei. Bzw. welche Art Zwang ist das.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Gespielter Zwang, im Sinne von "Jetzt verweigere ich mal, damit er mich schön bestraft", ist überhaupt nichts meins. Habe ich nie gemacht, diese plumpen Manipulationsversuche, damit ich bekomme, was ich will und hätte auch kein Interesse an einem Top, der sich von mir so vorführen ließe. Wenn ich etwas möchte, bin ich ehrlich damit, kein Hintenrum-Gespiele. Ich kann offensichtlich necken, offensichtlich verspielt sein, sodass man sich auch offensichtlich auf ein kleines Hin und Her einlässt, aber mir ist wichtig, dass meine Intentionen klar sind und Top jederzeit die Möglichkeit hat, das zu seinem Spiel und seinen Bedingungen zu machen. Ich will meinen Top nicht übers Ohr hauen und ihn tanzen lassen wie eine Marionette.
**********ht_hh Mann
768 Beiträge
Zitat von ***88:
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von *******rau:
Meiner sagte mal, ein wenig Widerstand oder Widerspruch ist durchaus erwünscht als Teil des „ Spiels“.
Ein genervter Blick und ein Grummeln ist ein wahrer Hochgenuss. Und natürlich kann man versuchen mit mir über etwas zu verhandeln. Solange es nicht in eine Diskussion übergeht, genieße ich es auch, da ich am Ende sowieso immer gewinne. *ggg* Wenn alle Dinge, die ich begehre leicht zu erfüllen wären, würde auch irgendwas falsch laufen.
Aber da sich mir jemand freiwillig unterwirft, ist tatsächlich die Frage was ist Zwang dabei. Bzw. welche Art Zwang ist das.

Gibt halt gefühlt 2 arten von doms/femdoms. Die einen erachten widerwillen als mangelnde achtung und respekt und die anderen, die sich die Unterwerfung auch zumindest ein wenig verdienen wollen.
********ive4 Mann
84 Beiträge
Ich bereite als Dom doch eh nur den Weg, den die Sub gehen will *zwinker* Ich zeichne die Landkarte, errichte die Brücken und baue das Vertrauen, dass sie an meiner Hand geht. Und das an die Hand nehmen kann schon mal ein kleiner Klapps sein, damit sie über die Grenze der Komfort-Zone schreitet *g*

Und zum ungezogen sein: Das gehört schon dazu *zwinker* Aber da hat man sich ja vorher ausgetauscht, was eine Einladung sein könnte, die Ungezogenheiten zu unterlassen *zwinker*
Zitat von ********ive4:
damit sie über die Grenze der Komfort-Zone schreitet

Eine Frage WARUM muss das denn sein? Also die Komfortzone auf "drängen" zu verlassen?
Und diese Frage ist ehrlich und ernst gemeint.
Denn bei mir verschoben sich Grenzen immer von selbst, da war keine Verschiebung von Dom-Seite nötig!
***is Mann
1.509 Beiträge
Ich* denke, dass die Kunst darin besteht meine Gegenüber dazu zu bringen vor mir auf die Knie gehen zu WOLLEN und das und das was darauf folgt in vollen Zügen genießen kann. Ganz ohne Diskussionen, Telepathie oder Gedankenmanipulation und völlig ohne "Ach komm schon..." Die tatsache, das beide begriffen haben, das sie da was ganz kostbares haben, was man hegen und pflegen sollte.

Es ist immer eine Symbiose aus geben und nehmen - ying/yang, D/s, s/m etc... Und wenn jemand Gesprächsbedarf hat, nicht in Stimmung ist und nicht spielen will, dann wird das VOR der Session kommuniziert. PUNKT

Und was das "Befehlt ihr dann weiter?" betrifft, so verweise ich da gerne auf einen Leitspruch aus der Hundeausbildung: Gib nur Befehle, die du auch durchsetzen kannst! Spätestens, wenn (d)eine Sub es darauf anlegt ihre Brat-Ader auszuleben stößt du mit Zwang und körperlicher Gewalt oder Lautstärke wie auf dem Kasernenhof an deine Grenzen. Ganz zu schweigen davon, dass du dich in den Augen deiner sub zum Vollhorst gemacht hast.

Besser ist es aus Denkmustern auszubrechen und wie ein Schachspieler mehrere Züge voraus zu denken. Eine Sub legt es darauf an "bestraft" zu werden? Lass dir irgend etwas anderes einfallen, was ihr gegen den Strich geht oder schwer fällt.

Eine Sub ziert sich wiederholt, des Zierens willen und um dich aus dem Konzept zu bringen? Zieh dich an, pack deinen Kram und geh.

Wie zwingt Dom Sub dazu, was Dom haben will?

Von daher: Gar nicht...


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
********ive4 Mann
84 Beiträge
@*******teel Passt doch auch *g* Ich schreibe ja nicht: Ich zerre jemand, um beim Bild zu bleiben. Wenn du gerne die Grenzen selbst neu steckst, ist's doch fein. Manche möchten aber gerne etwas Bestimmtes und die Vernunft sagt Nein dazu.

@***is *top*
Ah, verstehe. Danke für die Erläuterung *g*
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