Mal ehrlich: wie wichtig ist die Optik ?

Optik gehört dazu … keine Frage. Aber meine große Liebe hätte ich so im Vorbeilaufen auf der Straße wohl nicht angesprochen.

Es war einfach ihre Art, ihre Herzlichkeit und ihr Temperament was mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Schwierig Worte dafür zu finden … es hat einfach „Tsching“ gemacht 🙂

Und vermutlich auch Ihr unübersehbarer Latina-Hintern 🙈😁

Ich kann nicht beeinflussen wen ich attraktiv finde oder nicht. Und ja, ich habe schon ein bestimmtes „Beuteschema“ wo ich auf den
1. Blick sofort drauf anspringe
Trotzdem braucht es mehr wie nur die Optik und spätestens wenn ich mit Mann ins persönliche Gespräch komme, spüre ich, ob es passt oder nicht.
Und ja, es gab immer wieder Ausnahmen meiner sonstigen „Vorlieben“. Sei es das er mich intellektuell, charismatisch, humorvoll oder sonst wie getriggert hat und ich ihn immer anziehender fand.

Dito
Wobei Ich als Gegenbeispiele große Brüste, einen runden Hintern oder andere körperliche Attribute nennen würde.
Alles gut und schick, und Ich schaue und fasse da auch total gerne hin, aber wenn mir das Gesicht nicht gefällt, ist das für mich alles uninteressant.
Dabei kann Ich aber auch nicht genau sagen, wann mich ein Gesicht anspricht und wann nicht.

Ich bin da insofern zwiespältig, da:

• ich sehr gerne das Äussere, das mir gefällt, auch gerne an und mit einer Frau haben und erleben möchte

• aber das Innere umgekehrt das wirklich Entscheidende ist, ob ein Mensch mich fasziniert, und ich ihn öfter treffen und erleben möchte. Nicht nur sexuell, sondern auch auf Basis von Bekanntschaft und Freundschaft und so weiter...

Eine ganze zeitlang habe ich im Leben nach "der perfekten Frau" gesucht, die buchstäblich von Kopf bis Fuss meinen körperlichen Idealen und im Kopf meinen geistigen Idealen entspricht (witzig, Esprit, viel emotionale Intelligenz, und ähnliches).

Und ich werde immer noch irgendwo "schwach" wenn ich eine schlanke Frau mit schönen Füssen usw. sehe...

kommt drauf an: wenn es ein Foto im Profil gibt, spielt es für mich eine Rolle wie er aussieht, muss mich ansprechen irgendwie. Wobei ich auch schon Profile gesehen habe wo der Mann auf jedem Foto anders rüberkommt.

Was mir oft schon passiert ist: eine lange Zeit Kontakt ohne zu wissen wie er aussieht, was dann irgendwie auch egal war, im Sinne von "ok, so sieht er also aus", völlig bewertungsfrei.

Wie er aussehen müsste wenn ich ein Beuteschema hätte?
Ausstrahlung, warme glänzende Augen, ein freundliches Lächeln.

Die Optik ist ein Teil der Gesamtwirkung. Wobei für mich das Wesentliche an der Optik "von innen" kommt, also durch Äußerlichkeiten (Style, Makeup...) nicht entscheidend beeinflusst wird.

Ein Beuteschema habe ich nicht, alle meine Partner waren optisch extrem unterschiedlich. Eher ein paar Merkmale auf die ich achte und die mich ziemlich anziehen.
Aber im Gespräch oder im Erleben der Person fällt das dann irgendwie oft wieder total um.
Da überzeugen mich oft Männer die auf rein äußerlicher Basis kaum eine Chance hätten.

Hier kommt wohl ein Lebensmotto von mir zu tragen „Der Mix macht‘s“ 😅

Ich hatte erst letztens auf der Arbeit so eine Begegnung... ich weiß nicht was es an diesem jungen Mann ist, aber optisch sagten mir meine Hormone „Der ist perfekt, du solltest dich paaren“ und ich habe vieles daran gesetzt mit ihm zu arbeiten. Dann war es endlich so weit und er sprach und Oh mein Gott, ist der Typ dumm 🤦‍♀️ Dumm ist noch milde ausgedrückt, der braucht Applaus dafür das er atmen kann 🤷‍♀️ Das war es dann mit meinem Paarungsabsichten.

In „Good Will Hunting“ gibt es eine Szene wo Robin Williams sagt:

„Es geht nicht darum ob Sie die perfekte Frau ist. Es geht darum ob Sie FÜR DICH die perfekte Frau ist.“

Oder auch die Szene wo er über das verpasste Jahrhundert-Baseballspiel erzählt weil er „sein Mädchen ausführen musste“

Oder wie er über ihre Schrulligkeiten sinniert und erzählt wie nachts mal der Hund aufgewacht ist weil Sie im Schlaf so laut furzte 😁

Und noch ein paar andere…

Für mich eine der berührendsten filmischen Liebeserklärung weil so authentisch und „auf den Punkt!!“

Optik kann ein guter Türöffner sein, um angesprochen zu werden.
Dies gilt bei Frauen zu fast 100% und bei Männern....na,ja..

Der Begriff "Attraction" kann man auch mit dem Wort "Anziehung" übersetzen. Und das hat bekannterweise nicht immer was mit Äußerlichkeiten zu tun...

Wie war der Spruch nochmal? Das Aussehen eröffnet das Zusammenkommen, der Charakter das Zusammenbleiben.

Für mich kommt es immer auf den Kontext an, in dem ich die Frau kennenlerne. Je eindimensionaler die Wahrnehmungsmöglichkeit, desto mehr ist die optische Attraktivität entscheidend, wie z.B. hier in der Online-Welt. Lerne ich aber einen Menschen in RL kennen, dann rückt das Aussehen immer mehr in den Hintergrund für mich.

Sicher habe auch ich optische Trigger, welche auf mich attraktiv wirken. Aber wenn ich mit der Frau nicht Reden kann, die Gegenwart nicht genießen kann, verblasst dieser Trigger.

So das war mein Senf zu dem Thema 😉

Ich tue mich sehr schwer, reines Aussehen von mir fremden Menschen zu bewerten. Mit diesen "Aussehen" meine ich jetzt erstmal die Körperlichkeit, die geburtgegeben ist, die ein Mensch schlichtweg nicht ändern kann. Hier ist meines Erachtens besonders das Gesicht betroffen - keiner kann was für seine Nase. Da ich aber zudem an einer leichten Form von Gesichtsblindheit leide und es sehr häufig vorkommt, dass ich mir Namen, aber Gesichter dazu nicht so richtig merken kann und wenn, mich eher an herausstechenden Details orientiere, die mich, wenn sie sich ändern, durchaus ziemlich aufgeschmissen zurücklassen können, war ich einfach nie so der Typ, der gesteigerten Wert auf dieses Aussehen gelegt hat. Meinen eigenen Mann hab ich zwei Jahre lang nicht erkannt, wenn er mir auf der Straße entgegenkam. Zumindest nicht am Gesicht, eher am Gangwerk und am Mantel (der im Sommer wegfiel, shice war das).
In diesem Sinne erklärt es sich für mich auch, warum ich so oft das Gefühl habe, dass ein und derselbe Mensch auf jedem Foto irgendwie anders aussieht.

Jedenfalls fällt es mir schwer, mir Gesichter zu merken, besonders wenn ich mit jemandem nicht viel zu tun habe. Andere angeborene Optikmerkmale können für mich interessant, schön, kurios sein, aber "attraktiv" im Sinne von "anziehend", sodass ich jemandem nahe kommen möchte... Kann mich jetzt nicht so wirklich daran erinnern, dass es jemals vorkam, dass ich allein anhand solcher Merkmale jemanden attraktiv fand. In der Regel, wenn ich sonst nichts von diesem Menschen weiß, seinen Charakter nie erlebt habe, nehme ich optische Merkmale schon wahr, aber ich vergesse sie auch ganz schnell wieder - aus den Augen, aus dem Sinn.


Anders sieht es jetzt mit Optik aus, die ein Mensch beeinflussen kann. Hier ganz besonders sowas wie Haare/Bart, Kleidung, Schmuck, usw. Das ist für mich meist viel interessanter, reichte aber bisher auch nie, damit ich hätte sagen können: Den/die will ich unbedingt näher kennenlernen, weil sexy und anziehend, etc.


Die Optik fällt mir in der Regel erst dann so richtig auf, und ich beschäftige mich meist auch erst dann wirklich intensiver damit, wenn ich jemanden bereits interessant finde - aufgrund anderer Dinge, wie Charakter, Stimme, Eloquenz, und ganz besonders Weltbild und Interessen.


Ich möchte also nicht sagen, dass die Optik bei mir überhaupt keine Rolle spielt - ausgesprochene Ungepflegtheit, Kleidung, die ich abstoßend finde, usw, können in mir keine Anziehung auslösen. Aber abgesehen davon spielt Optik bei mir eine ausgeprochen untergeordnete Rolle, wenn es um die Kennenlernphase geht. Finde ich jemanden toll, finde ich ihn meist plötzlich auch optisch toll und mir fallen total viele schöne Details auf. Mag ich jemanden nicht, kann kein Aussehen der Welt in mir trotzdem Anziehung hervorrufen.

Ich hab schon ein optisches Beuteschema, hatte allerdings erst einen Freund der das wirklich “erfüllte”. Es zählt halt viel mehr als nur die Optik und es sind viele andere Kleinigkeiten die ihn dann für mich attraktiv machen. Innerlich und äußerlich attraktiv eben!!!

Aber in deinem genannten Kontext macht diese Wortübersetzung Attraction=Attraktivität keinen wirklichen Sinn.

Mein Beuteschema ist eher eine Ansammlung von Attributen, die ich mag. Groß, breit, Haare auf der Brust , ausgeprägte Gesichtszüge, Souveränität, Lebenserfahrung.
Alles kein Muss. Alles allerdings auch keine Garantie dass es funkt.
Verlieben tu ich mich in andere Sachen: Lachfalten, Gesten, Mimik, Charakter, Humor.
Und ja, ich hab da wenig Einfluß drauf.
Nicht diskussionsfähig.
"Warum er und nicht ich?" Auf sowas hab ich keine Antwort.

Ich hab kein bewusstes Beuteschema. Warum mir jemand gefällt, kann
ich auch nicht wirklich begründen, aber wahrscheinliich gibts Dinge, die mich
"antriggern".
Vermutlich sind das die Standards, grosse Augen, kleine Nase etc. Gerne
mögen tu ich lange Haare, aber das war nie der Entscheidungsgrund.
Trotz allem würde ich die Optik als ersten Entscheidungsgrund bezeichnen.
Wenns da schon nicht passt....
Vielleicht ist es auch etwas wie bei Gerüchen, wenn man was schonmal
gerochen hat, wirds interessanter ....wobei der Geruch ja im Hintergrund
(unbewusst) entscheiden soll, scheinbar.

Optik ist für mich entscheidend, ja.

Für mich spielt das Äußere keine Rolle. Mittlerweile beschreibe ich mich als "mit Sapio-Tendenzen" ... aber ich glaube, das ist für mich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich glaube, ich weiß einfach nicht genau (bzw. kann es nicht beschreiben), was für mich Attraktivität ausmacht.

An den für mich attraktiven Männern in meinem Leben (an den Frauen übrigens auch) lässt sich überhaupt kein äußerliches Muster festmachen. Nämlich wirklich so überhaupt nicht. Größe, Statur, Typ, Haare, Haarfarbe, Augen, Hände, Bart ... ist mir alles völlig schnuppe. Meine sexuelle Attraktion springt auf irgendetwas an, was aus der Person kommt. Bei Live-Begegnungen würde man es wahrscheinlich "Ausstrahlung" nennen, aber ich kann es auch online identifizieren ... wenn jemand bereit ist, sich mir als Person zu zeigen.

Dieses, mein Attraktionsmuster ist in der Onlinewelt und ihren überwiegenden Funktionsmechanismen jetzt ein bisserl schwierig, weil der Hauptfokus der meisten (in ihrer Darstellung) auf dem Äußeren liegt, was ja verständlich ist, da das für die meisten Menschen das Wichtigste (oder zuminsdest recht wichtig) zu sein scheint. Dafür ist es auf der anderen Seite wieder einfacher für mich, wenn ich denn mit jemandem in Kontakt bin. Dann kann ich allermeistens schon vor einer analogen Begegnung sagen, ob die "Chemie" für mich stimmt.

Optik ist mir schon ein klitzeklein wenig wichtig. Ist schließlich das erste, was ich wahrnehme. Dabei ist mir aber nicht wichtig, in welche Richtung das geht. Mein persönlicher Aufhänger ist eher dabei, ob es sich um einen „Typ“ handelt.

So kann ein klassischer Anzugträger ebenso spannend sein wie jemand, der meinetwegen passionierter Lebenskünstler ist, solange ich das Gefühl habe, da ist jemand, der irgendwie optisch zu dem passt, was ihn auch umtreibt. Ein Modell brauche ich aber nicht.

Zumindest als Aufhänger. Wenn‘s menschlich dann nicht passt, dann bin ich auch schnell wieder weg. Na nutzt die dollste Optik nichts.