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Zu welchem Thema hast du deinen Standpunkt völlig geändert?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
274 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Zu welchem Thema hast du deinen Standpunkt völlig geändert?
"Ich war als gute Feministin fest davon überzeugt, dass Pornografie nur ein Werkzeug des Patriarchats ist, um Frauen auszubeuten. Bis ich zwei erleuchtende Erfahrungen machte."

Gastautorin und Porno-Regisseurin Paulita Pappel erzählt in Gangbang Queen, wie sich ihr Blick auf Pornografie und damit auch auf ihre Sexualität grundlegend geändert hat.

Wir wollen von dir wissen:

Zu welchem sexuellen Thema hat sich dein Standpunkt über die Zeit grundlegend verändert? Wie kam es dazu? Wie geht es dir damit?

Einen erfrischenden Austausch wünscht
die JOY-Redaktion
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********tion:

Wir wollen von dir wissen:

Zu welchem sexuellen Thema hat sich dein Standpunkt über die Zeit grundlegend verändert? Wie kam es dazu? Wie geht es dir damit?

Analsex.

Fand ich früher grundlegend entwürdigend und hielt es für eine typische Männerfantasie, die jene nur deshalb geil finden, weil Frauen es furchtbar finden.

Als zum ersten Mal ein Finger in meinem Arsch verschwand, war ich völlig aus dem Häuschen darüber, dass sich das überraschend gut anfühlte. Ich kam auf Analsex, weil bei der Geburt meines Kindes meine Vagina ziemlich übel in Mitleidenschaft gezogen wurde und ich Schmerzen beim vaginalen Sex hatte - mehr als ein halbes Jahr lang. Ich probierte Analsex als Alternative und es war das erste Mal überhaupt, dass mir Sex in irgendeiner Form ein bisschen was gab.

Für mich ist Analsex heute sehr essenziell. Einen Partner, den das nicht reizt, könnte ich mir für mich nicht vorstellen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Männer.

Frei nach Daphne:
„Rough, hairy beasts with eight hands. And all they want is just one thing from a girl."
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von *********tion:
Zu welchem Thema hast du deinen Standpunkt völlig geändert?
"Ich war als gute Feministin fest davon überzeugt, dass Pornografie nur ein Werkzeug des Patriarchats ist, um Frauen auszubeuten. Bis ich zwei erleuchtende Erfahrungen machte."

Gastautorin und Porno-Regisseurin Paulita Pappel erzählt in Gangbang Queen, wie sich ihr Blick auf Pornografie und damit auch auf ihre Sexualität grundlegend geändert hat.

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Zu welchem sexuellen Thema hat sich dein Standpunkt über die Zeit grundlegend verändert? Wie kam es dazu? Wie geht es dir damit?

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Inspirierender Artikel...danke dafür!

Für mich war es "damals" das Thema Ohrfeigen im SM Kontext. Für mich war´s n absolutes No-Go...völlig respektlos mir gegenüber und brutal.
Trotzdem reizte mich das Thema immer und immer wieder. Ich habe irgendwann gefallen daran gefunden und gemerkt, das es mich triggert, mich in andere Phsären katapultiert und ich sehr genießen kann.

Völlig irrelevant, ob es gerade "Trend" ist oder wird...ändert sich seit einigen Wochen mein Blickwinkel zur Intimbehaarung...vor einem Jahr noch undenkbar! Ich war 100% überzeugte Nacktschnecke *augenzu*
Ich fühle mich wohl mit meinem Wandel und kann voll und ganz dazu stehen.
Schönes Gefühl *g*

IdS *victory*
**C Mann
12.718 Beiträge
...bei mir ist es das Thema Bisexualität. Ich hatte mich immer für 100% hetero gehalten, bis einmal in einem Club auf der Matte plötzlich die Hand eines Mannes sich mit meinem Schwanz beschäftigt hat. Nach dem ersten Schreck empfand ich es dann doch ziemlich geil. Es hat aber noch etwas gedauert, bis ich mich anal entjungfern ließ, den ersten Schwanz geblasen habe und dabei geblieben bin...
****az Mann
4.483 Beiträge
Dass es tatsächlich mehr Spaß machen kann, eine Frau zu vögeln, mit der man sich menschlich versteht und eine gewisse Form der Vertrautheit besteht.
Davor dachte Ich, es reicht mir völlig ab und zu eine neue Prostituierte zu ficken oder ggf die Möglichkeit auf ONS zu nutzen.
Dass meine Sexualität nicht nur dazu da ist einen Mann zu befriedigen. *schaem*

Klingt erstmal absolut logisch, aber für (really) young me galt das - zumindest gefühlsmäßig - leider lange nicht.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
No-go heißt no -go. Basta. Derzeit kann ein no-go ...meine Herausforderung FÜR ihn sein. Oh schreck.....aber es macht mich an FÜR mein Gegenüber ( nicht JEDERMANN) meine Abwehr systematisch zu überschreiten. Ich setze mich mit meiner Abwehr und ihrem Ursprung auseinander und überwinden sie. Spannend.
****130 Mann
94 Beiträge
Verantwortung für Orgasmus der Partnerin
Ich habe mich gegen 30 Jahre lang für den Orgasmus meiner Frau verantwortlich gefühlt!

Ich habe sie aus verschiedenen Gründen von Anfang an in die Rolle der Empfangenden hinein geführt.

Das hatte zur Konsequenz, dass unser Sex sehr bald nicht mehr meinen Wünschen entsprochen hat, weder quantitativ noch qualitativ.

Wir sind nun dran, die Asymmetrie der Bedürfnisse durch Öffnung der Beziehung auszugleichen.
BDSM
Bis zum Erkennen, dass ich eben anders ticke, sind viele Jahre vergangen.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Ernüchterung beim ersten Mal. Wo ich mich fragte, okay... Das war s jetzt? Und darum machen alle so ein hype darum?
Auch im Laufe der Zeit trotz anderem Partner wurde es nicht wirklich besser.
Sex war für mich eher Pflicht als Kür. Und was es bedeutet Orgasmus zu bekommen, lernte ich auch erst mit Eintritt in diese neue Welt.
Der Weg dahin kam über erotische Literatur.
Angefixt von den beschriebenen Fixierungen und Fesselungen, davon benutzt zu werden, Machtgefälle machte sich das erste Mal in meinem Leben wirklich Lust in meinem Höschen breit.
Vorher kannte ich nur den Begriff SM, mit dem ich so gar nichts anfangen konnte.
Hätte mir früher jemand gesagt, dass ich durch Schmerz zum Orgasmus komme und fliegen lerne, den hätte ich gefragt ob er noch alle Latten am Zaun hat.
So begann ich im Internet mit Recherche und das Mosaik meiner Sexualität fügte sich Stück für Stück zusammen und gab schließlich ein stimmiges Bild.
Anfangs noch verwirrt von Erziehung und Moralvorstellung kann ich nun, ohne zu hinterfragen meine Neigung annehmen, ausleben und genießen.
Orgasmus

Ich dachte immer ich warte für den Orgasmus der Frau zuständig

Man denkt echt verrückte Sachen wenn man jung ist tztz *floet*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Der Stellenwert meiner Sexualität im Allgemeinen in der Relation zum Zwischenmenschlichen. In jungen Jahren war es mir enorm wichtig, dass es im zwischenmenschlichen Bereich absolut gepasst hat, dafür habe ich mich von der sexuellen Schnittmenge überraschen lassen. Heute hat sich dies zu 180° gedreht.

Wie es dazu kam? Irgendwann haben sich meine Bedürfnisse geändert, jedoch hat mich das"Warum" nie beschäftigt.
Zitat von *********tion:


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Zu welchem sexuellen Thema hat sich dein Standpunkt über die Zeit grundlegend verändert? Wie kam es dazu? Wie geht es dir damit?

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die JOY-Redaktion

Bei mir war es das Thema besondere Fetische.
Nicht das ich verklemmt war oder verurteilt habe, aber durch den Joy habe ich viel erfahren und ja auch gelernt was Fetische angeht.
Früher wusste ich das es Fetische gab, gängige und außergewöhnliche aber mein Neugier hielt sich in Grenzen. Vieles war für mich realitätsfremd und weitab von meiner Sexualität. Vielleicht hatte ich sogar ein paar Schubladen in denen ich gedacht hatte, halt meine eigene kleine Blase.
Durch Joy wurde ich mit vielem konfrontiert und musste mich manchmal auch mit Dingen auseinandersetzen. So wuchs das Interesse und auch meine Offenheit verstehen zu können und zu wollen.
Das war halt ein Prozess der sich über die erste Zeit hier im Joy entwickelte.
Mir geht’s natürlich sehr gut damit, denn mehr Wissen und Verständnis zu entwickeln kann nie falsch sein.
Das Beispiel mit dem GangBang und der „Story“ oben hat meine Meinung zu diesem Thema gar nicht verändert. Es hat für mich im Prinzip gar nichts erklärt.

Grundlegend verändert hat sich meine persönliche Einstellung zum Thema Blowjob und Sperma bei meinem Partner. Was ich beides früher abgelehnt habe und leicht eklig fand finde ich mittlerweile aufregend und lecker. 😋
*****chi Mann
980 Beiträge
Analverkehr war es bei mir. Obwohl ich immer schon ein Assguy war hatte ich nie auch nur das Verlangen eine Frau auch in diesen zu ficken. Dann kam eine F+ daher und fragte ob ich es bei ihr machen will, da sie Anale Jungfrau war haben wir das dann gemeinsam zum ersten mal gemacht... was soll ich sagen, jetzt will ich jeden Knackarsch auch ficken xD


BDSM und Shibari
Durch eine kurze Beziehung, einigen tollen Menschen hier und ja auch mein Kendo Training, konnte ich viel über die Gegebenheiten im BDSM Bereich lernen und wichtiger noch verstehen! Shibari selbst ist für mich allerdings weit mehr Kunst als mittel zum Zweck.


in ehren
Zatoichi


p.s. Was mir allerdings auffällt und zu einer Art Volkskrankheit zu werden scheint ist das fortwährende aufzählen was man wohl alles ist.... "Ich bin Vegan, Koch und arbeite im Steakhaus." Sorry ist mir total egal, du machst gute Steaks? Das Essen ist toll? Fein, was interessiert mich ob du Veganer bist? Leute fühlen sich viel zu sehr dazu "genötigt" alles unbedingt an die große Glocke zu hängen.. wird langsam Langweilig.
*****fee Frau
100 Beiträge
Selbst als ich im BDSM- Bereich aktiv wurde, konnte ich mir D/s nicht für mich vorstellen.
Das hat sich definitiv geändert und ist mittlerweile mein absoluter Kink
Nie wieder Sex mit einem in irgendeiner Form gebundenen Mann *nein*

Ja, ich habe da Erfahrung, in meiner Ehe Trennungszeiten hatte das ein paar mal. Aber dafür bin ich doch ein zu emotionaler Mensch. Einmal eine betrogene Ehefrau vor der Haustür reicht mir.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Beim Thema NS habe ich meine Meinung geändert.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Küssen
Hat mich früher umgehauen, heute mag ich es gar nicht mehr so.

"Wer f... will, muss freundlich sein"
Kann ich für mich so nicht mehr unterschreiben.

"Alles kann, nichts muss"
Dachte ich auch mal- aber es kann eben nicht alles. Und dass "nichts muss" halte ich für selbstverständlich und somit nicht weiter erwähnenswert.

Und: es hat ein wenig gedauert herauszufinden dass ich nicht devot bin.
Zu welchem Thema hast du deinen Standpunkt völlig geändert?

Dass Sex in einer langjährigen Beziehung irgendwann langweilig wird.
Ich habe innerlich immer auf den Moment gewartet, der kam aber nie, im Gegenteil.
Was sich geändert hat?

Meine Einstellung zu BDSM. Ich dachte als Teenie, dass man dafür seine Sklavin schlägt aus purer Bosheit.
Heute weiß ich: man tut es aus Zuneigung😉
Ich glaubte als Jüngling, das Frauen Sex nicht besonders mögen... *zwinker*

Den Zahn haben mir die Damen aber zum Glück gezogen. *lol*
Es hat sich sehr vieles geändert, da ich aus meinen Ehen nur Blümchensex kannte .
Von blowjob bis Anal von harten Sex bis BDSM war alles neu seit ich im Joy bin.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Zur Monogamie, wenn man so will.
Eine offene Ehe wäre mir früher niemals in den Sinn gekommen .

Zum AV, fand ich vorher unnötig , heute geil.

Squirten, kannte ich gar nicht.
Nun nehme ich es gerne an.

Fisting, früher : Nein danke ,
Heute bringt es mich zum Squirten.
**********rrant Mann
426 Beiträge
Zitat von *******elle:
Zur Monogamie, wenn man so will.

Ja - generell zum Feld "das ist das einzige Richtige in Liebe oder Sex", aber da ist das Thema Monogamie ja einer der großen Pfeiler.

Wiewohl ich schon eher früh nicht den Pfad langer (oder zumindest dauernd neuer) fester monogamer Partnerschaften ging - freiwillig wie unfreiwillig -, hielt ich diese für das Non-plus-Ultra. Ein Rest dieser Überzeugung ist zwar noch vorhanden, aber Monogamie ist nicht unbedingt dabei vonnöten.

Allerdings, zurück zum ersten Satz: Man muss immer wieder neu herausfinden, was für einen selbst das Richtige ist.
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