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Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?

******t73 Paar
1.349 Beiträge
Bewusst werden ist das Rezept.
Sich nicht in Rollen verlieren sondern immer den Freiraum schaffen das es braucht.
Wenn der Vater gebraucht wird bin ich Vater, wenn der Partner gebraucht wird bin ich Partner und wenn ich mir was Gutes tun will mach ich das.
Wir haben uns immer gegenseitig den Rückenfrei gehalten als die Kinder Klein waren.
Sie hatte ihre Feucht Fröhlichen Mädels Abende, ich Meine Männer Party Samstage.
Haben immer Mittel und Wege gefunden unsere Kids unterzubringen wenn wir gemeinsam auf Achse waren.
Die sind jetzt 15, 16 und 20.
Alle drei Top und ohne Nachhaltige Schäden.
Das einzige was mich am meisten genervt hat und immer noch nerven sind Eltern Abende.
Man kann ja nichts wieder gutmachen, nicht an denen, die keine Kinder haben, indem man selbst welche hat. Aber ich fühle mich mit meinem Sohn beschenkt, auch wenn es sehr schwierige Zeiten gab. Heut sind die Früchte dessen, was wir, was ich ihm gegeben habe. Dankbar bin ich, weil ich 5 verloren habe und womöglich verstehen kann, wie das vermutlich ist ist, wenn man keine Kinder haben kann.
Wem sie vergönnt sind, sollte sich verdammt noch mal darum gut und liebevoll kümmern....
******986 Frau
3.163 Beiträge
Was bedeutet selbstaufgabe? Wir haben drei Kids und keine familiäre Unterstützung und kein Geld für Babysitter.

Ich muss sagen ich hatte bei drei kleinen Kinder schlicht keine Energie mehr für was anderes. Und die ersten Jahr ging garnichts. Ich find's völlig OK. Man kann nicht mit einem Arsch auf zwei Hochzeiten tanzen. Für den ganze Kram hab ich jetzt langsam wieder Zeit...ich finde es völlig OK wenn die ersten Jahre Kids Priorität hat. Die Zeit ist im Vergleich so kurz. Natürlich hängt da auch sehr viel von ausserdem Umständen ab. Alleinerziehende oder nicht 1 oder mehrere Kinder wie siehts finanziell aus wie introvertiert oder extrovertiert ist man. Jemand der sehr extrovertiert ist fällt es sicher oft schwere wenn er nicht mehr so viel unterwegs sein kann. Ich kann nicht für mit Menschen und hatte kaum Probleme damit. Von aussen sah es bestimmt für viele nach selbstaufgabe aus fur mich war's einfach energiesparender. Was es für die Beziehung ist muss jeder für sich selber entscheiden.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich glaube, wenn wir Männer gebären würden, würde so manch andere Antwort zu lesen sein.
Vor allen Dingen wenn Männer die Eröffnungsphase hinter sich haben hohohohoho
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******phe:
Zitat von ******nce:
Das stimmt ja auch nur so lange, wie die Freunde auch keine Kinde haben. Sonst ändert sich deren Leben und man selbst wird sich neue Paare suchen (müssen), die ebenfalls kinderlos geblieben sind.

Also ehrlich gesagt verstehe ich das immer nicht. Wieso müssen Freundschaften automatisch enden, wenn ein Paar Kinder bekommt und das andere nicht? Es kommt doch sehr darauf an, wie wichtig den Beteiligten die Freundschaft ist. Wenn sie für alle wichtig ist, dann werden auch alle etwas zurückstecken. Die Kinderlosen müssen einfach akzeptieren, dass sich das Leben und die Prioritäten ihrer Freunde mit Kindern verändert haben (was ja wohl auch vollkommen verständlich ist) und die Elternpaare müssen sich eben ein bisschen zusammenreißen und mit ihren kinderlosen Freunden nicht ausschließlich über ihren Nachwuchs sprechen.
Wenn es in der Freundschaft immer nur darum ging, tolle Sachen zusammen zu erleben, dann wird einem die Umstellung sicher nicht gelingen. Wenn es tatsächlich um den Menschen geht, dann schon.

Ich hab mir darüber auch viel Gedanken gemacht.. In meinem Freundeskreis haben außer mir und noch einer Freundin alle Kinder.. und es ist traurig, dass die Mütter nicht fähig sind, Ihre Kinder mal außen vor zu lassen, und aufrichtig zu fragen: "wie gehts dir".. Das fehlt mir. Ich hab mit diesen Frauen teilweise viel Zeit meines Lebens verbracht (Studium usw..) Es tut mir weh, wenn es kein Verständnis gibt, dafür, dass es mich eben nicht interessiert, ob Johnatan sich einmal komplett vollg**** hat oder nicht.. Ich schaufel mir dafür nicht die Zeit frei! Ich schaufel mir die Zeit frei, um ein Erwachsenengespräch mit meiner Freundin zu führen.. versteht mich nicht falsch, aber nur weil man kinderlos ist, muss man sich doch sowas nicht ständig anhören.. und wenn man dann was sagt, heisst es "du hast was gegen Kinder, du hast kein Herz, du solltest keine Kinder bekommen!" Sorry, soll ich etwa sagen, währen dich mir meinen Salat in den Mund schiebe: " oh, und welche Farbe hatte nun der Durchfall?!" also bitte..

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Eltern und Kinderlose nur schwer Freundschaft halten können.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine Tochter, die gerne Mutter geworden wäre, aber wegen wiederholter Krebserkrankung darauf verzichten muss, ist bei einigen ihrer Freundinnen den Kindern Patin geworden. Ihr Freund hat 2 Kinder, für die sie auch da ist. Das ist keine Patentlösung, aber eine win-win-Situation.
******tes Paar
571 Beiträge
@*********terie das habe ich von unseren Freunden, die alle im letzten Jahr Eltern geworden sind, so nicht erlebt.

Klar sind die Kleinen immer wieder Gesprächsthema, sie sind ja auch ein Großteil des Lebensinhalts der Freunde, aber nicht nur.

Wir unterhalten uns genauso über Corona (wer kann das aber noch hören *augenzu*), Politik, Arbeit, Umzüge, Ängste und Bedenken, neue Errungenschaften, wie die Beziehungen laufen, Sex, Hobbys, Sport, Sonstiges.

Ich höre mir allerdings gerne die Kindergeschichten an, aber eher vom Standpunkt, was sie wie machen. Wie erziehen sie, wie gehen sie mit Omas und Opas um etc, weil ich davon lernen will. Es ist weniger was die Kleinen direkt selbst machen. Aber natürlich auch das bekommt man mit, wenn sich der Papa freut, dass der Kleine sich zum ersten Mal gedreht hat.

Ich habe eher manchmal das Gefühl, dass die Eltern sich freuen endlich jemanden zu haben, der nicht nur über Kinder sprechen möchte und sie das für kurze Zeit in eine andere (alte) Welt versetzt.

Le Sybarite
********brav Frau
2.862 Beiträge
@*********terie

Freundschaft zwischen kinderlosen und Kinder"habenden".... JA , das ist schwer...weil sich Lebensentwürfe/Wege trennen....

Aber vertraue und halte locker den Kontakt, wenn dir diese Menschen wichtig sind....irgendwann "kehren" sie zurück.....
(Mir passiert, nach zwanzig Jahren....ihr "Baby " hat jetzt Fell und ist ein Jahr😅....wird immer auf dem Niveau eines dreijährigen bleiben...)
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Zitat von *********terie:
Ich hab mir darüber auch viel Gedanken gemacht.. In meinem Freundeskreis haben außer mir und noch einer Freundin alle Kinder.. und es ist traurig, dass die Mütter nicht fähig sind, Ihre Kinder mal außen vor zu lassen, und aufrichtig zu fragen: "wie gehts dir".. Das fehlt mir. Ich hab mit diesen Frauen teilweise viel Zeit meines Lebens verbracht (Studium usw..) Es tut mir weh, wenn es kein Verständnis gibt, dafür, dass es mich eben nicht interessiert, ob Johnatan sich einmal komplett vollg**** hat oder nicht.. Ich schaufel mir dafür nicht die Zeit frei! Ich schaufel mir die Zeit frei, um ein Erwachsenengespräch mit meiner Freundin zu führen.. versteht mich nicht falsch, aber nur weil man kinderlos ist, muss man sich doch sowas nicht ständig anhören.. und wenn man dann was sagt, heisst es "du hast was gegen Kinder, du hast kein Herz, du solltest keine Kinder bekommen!" Sorry, soll ich etwa sagen, währen dich mir meinen Salat in den Mund schiebe: " oh, und welche Farbe hatte nun der Durchfall?!" also bitte..

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Eltern und Kinderlose nur schwer Freundschaft halten können.

Ich muss nochmal meinen Senf dazu geben, da ich diese ganzen Verallgemeinerung nicht ganz stehen lassen kann. Gerne auch mit praktischen Beispielen.

Ja, natürlich labert man viel über das Kind aber das nennt man intensive Lebensphasen.
Glaubst du es war besser, wenn wochenlang das einzige Thema mit der Freundin Liebeskummer war? Wo man auch sämtliche Details von dem Angebeteten unter rotzt und Wasser anhören musste?

Oder meine Freundin die Pferdenärrin ist? Ich kann mit den Viechern nichts anfangen, trotzdem halte ich ihr die Hand, wenn sie heult, dass es wieder Koliken hat oder Bein verstaucht etc.

Meine Freundin, die Kinder hasst und ihren Hund vergöttert. Die ich trösten musste, als er OPs hatte und ich sie vom Barfen bis zum jetztigen neuem Futter Abhandlungen schwadronieren hören habe. Wo es mich geekelt hat, wenn sie die letzten Kackareste von seinem Po wischt und wieviel Geld sie für Spielzeug ausgibt. Wen wir bei ihr sind, richtet sich unser Tagesplan nicht nach meinem Dreijährigen, sondern nach ihrem Hund.

Ich durfte mir diese ganzen Sachen teils 2 Jahrzehnte "antun." Jetzt hören sie sich Geschichten zu meinem Sohn an und können damit Leben, weil Das Freundschaft bedeutet.
@*****Cat

Genau so ist es 👍🏻

Ich kenne Katzen- und Pferdehalter. Da muss man sich tatsächlich auch alle möglichen Geschichten und Dramen über ihre Lieblinge anhören. Die Katze die zwei Stunden hinterm Klavier festsaß und mühevoll hervorgeholt werden musst oder eben auch die ganzen Tierarztgeschichten vom Pferd. Und wie wenig Zeit man hat weil man ja täglich nach dem Pferd schauen muss (Hallo? Niemand wird gezwungen sich ein Pferd anzuschaffen).

Ich kann schon verstehen dass einem die Tiere mit der Zeit an‘s Herz wachsen, aber mitunter klingen die Geschichten in ihrer Dramatik genauso als ob es sich um Kinder handeln würde … ich persönlich finde das teilweise ein wenig gruselig.

Da rücken die Interessen und Zeitpläne von Freunden und Verwandten auch oft in den Hintergrund.
*******ion Mann
4 Beiträge
Hey zusammen,

nachdem hier schon einiges zum Thema gesagt wurde, will ich auch meine persönliche Erfahrung zum Besten geben.

Wir haben zwei Kinder mit ca. 3 Jahren Unterschied - rein negativ betrachtet bestehen die ersten Jahre pro Kind aus schlaflosen Nächten, Windeln, Babykotze, Rumgeheule, Trotzphase, Zahnen, Gezanke und Gezicke und vieles was ich vergessen habe - bei uns (inklusive der Alters-Überschneidung) bedeutete das mindesten 10 Jahre Dauerfürsorge, weil ja die Kleinen zu nichts selbst im Stande sind. Wenn die lieben Kleinen mal schlafen oder anders abgelenkt sind, dann ist man einfach nur froh, seine Ruhe zu haben um die Akkus wieder aufzuladen. Für Frauen ist es noch schwieriger, denn meist sind sie diejenigen, die Zuhause bleiben und die Kids den ganzen Tag am "Sack" haben. Versteht sich von selbst dass man als Mutter kaum noch andere Themen kennt, weil man ja kaum etwas anderes zu berichten hat. An dieser Stelle - meine Hochachtung und meinen aller größten Respekt an alle Alleinerziehenden!

Was unseren Freundeskreis betrifft, waren wir die Ersten, die Kids hatten. Was über die nächsten Jahre folgte kam einem Kahlschlag gleich. Aus meiner Sicht, weil einfach die Vorstellungen in derselben Lebensphase zu unterschiedlich waren, weil einem selbst oder den jeweiligen Freunden die Anstrengung zu groß war, in die Freundschaft weiter zu investieren. Von Vielen blieben einige Wenige - das sind dann die wahren Freunde fürs Leben. Aber man lernt auch andere Eltern kennen und neue Freundschaften entstehen. So ist das Leben - etwas beginnt, etwas endet...oder umgekehrt... *ggg*

Beziehungstechnisch gab es bei uns nur eine Veränderung und zwar die, dass es für den Sex immer weniger Kraft und Lust gab, was leider immer noch so ist. Von wem aus, warum oder weshalb will ich jetzt gar nicht hier weiter erörtern - es kann aber so kommen.

Ob man das nun als Trennungsgrund nehmen möchte obwohl alles andere passt, muss jeder für sich entscheiden. Ich habe für mich entschieden, dass es auch meine Verantwortung oder Verpflichtung ist, meinen Jungs die bestmögliche Erziehung in einem stabilen Umfeld zu bieten und weil ich sie jeden Tag vermissen würde, wenn es anders wäre.

Wie man vielleicht rausliest - Ich finde meine Jungs einfach wundervoll. Ihre Liebe ist bedingungslos, ehrlich und ich bin dankbar für jeden Tag seitdem sie auf der Welt sind. Sie sind einfach unser Lebensmittelpunkt und wenn man das als Selbstaufgabe auslegen möchte, dann erfüllt mich das mit maximalem Stolz.

Lange Rede kurzer Sinn - mit Kindern wird alles anders und vor allem anders als man vorher denkt, aber nicht unbedingt schlechter *ggg*
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Zusammen,

ich möchte mich bis hierher für alle Kommentare (egal welcher Art) bedanken. Folgendes möchte ich klarstellen:

• dieses Forum wird nicht die Entscheidung bringen, ob ich Kinder habe oder nicht
• natürlich kann man nicht wissen wie es sein wird, da Kinder individuell und somit das Leben mit ihnen individuell verläuft
• Ich habe in meinem Eingangspost darum gebeten dass niemand sich angegriffen fühlen soll oder sonstwas.. es kam und kommt mir auf sachlichen Austausch an
• NATÜRLICH ist jede Situation ein Einzelfall für sich. Der eine, hat ein ruhiges Kind, der andere nicht - der eine hat verständnisvolle Freunde die nicht nur übers Kind reden der andere nicht - der eine kommt trotz Kind in der Beziehung klar - der andere lässt sich scheiden.. DAS ist mir klar und war von mir als bereits gegeben gesehen. Mir ist bewusst dass nicht alles bei jedem zutrifft. Darum gehts mir auch nicht in meinem Post.

Einen schönen Tag

Dunkle_Materie (sie schrieb)
@*******ion

Herrlich 👌👌👌👌
Du hast es super auf den Punkt gebracht.
Ich finde mich da wieder.
Also dein Thema ist ja sehr interessant.

Möchte ich Kinder oder nicht? Und aus welchem Grund? Das musst du erstmal intensiv mit dir selber klären.

So hart es klingt aber ich hätte damals eine Therapie gebraucht und keine Schwangerschaft. Nun habe ich drei Kinder. Ich gehe damit an meine Grenzen und bin unendlich froh über junge Großeltern. Sie nehmen mir viel ab.

Im Endeffekt weißt du nicht, welche "Sorte" Kind du bekommst. Pflegeleicht oder Fordernd. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Kinder lassen einen nicht rosten. Man hat immer was zu tun.

Man lernt die Dinge wieder wie ein Kind zu sehen und fünfe gerade sein zu lassen.

Als Paar ist das eine große Herausforderung ( aus meiner Sicht ). Wir, mein Mann und ich funktionieren ohne Kinder als Paar sehr gut. Mit Kindern eher weniger. Wir haben unseren Weg gefunden. Das hatte aber viel Arbeit an einem Selbst inne.

Und die Arbeit hört nicht auf. Für die Paarbeziehung sind Kinder störend. Ist sie stabil genug und kann man sich selbst für eine gewisse Zeit zurück nehmen, geht es.

Manche haben nicht das Glück auf Großeltern zurück zu greifen. In diesem Falle, Respekt, wenn ihr noch zusammen und voller Liebe füreinander seid.

Zweisamkeit wird zur Kostbarkeit.


Allerdings geben einem die kleinen Racker viel zurück. Bedingungslose Liebe. Sie bringen dich zum Lachen und zeigen dir Welten, von denen du noch nichts weißt. Sie zeigen dir knallhart deine Defizite und Grenzen auf.

"Kinder machen ist nicht schwer, Eltern sein, dagegen sehr."
**********_Mila Frau
50 Beiträge
Mein Mann und ich haben 5 Jahre für ein Kind gekämpft. Nach der 5. künstlichen Befruchtung hat es dann endlich geklappt. Wir hätten nicht glücklicher sein können. Dann die Ernüchterung. Immer wieder Komplikationen ein langer Krankenhausaufenthalt und Kaiserschnitt in der 36. Wochen. In dieser Zeit und auch danach waren wir noch ein eingeschworenes Team.

Doch es wurde schwieriger. Die kleine ist entwicklungsverzögert. Viele Arztbesuche folgten und das Nervenkostüm
Wurde dünner und dünner. Viele laute Streitigkeiten folgten. Ich muss viel arbeiten und die kleine braucht mich fast in jeder Sekunde des Tages, außerhalb vom Kindergarten.

Sex gibt es keinen mehr, auch keine anderen Zärtlichkeiten. Im Gegenteil! Denke immer öfter über Trennung nach.

Deshalb würde ich jedem raten, nur in einer absolut intakten Beziehung ein Kind in die Welt zu setzen. Man braucht sich gegenseitig und muß als Paar auch gut funktionieren. Nicht nur als Eltern.

Trotz aller Schwierigkeiten liebe ich meine Maus bis zum Mond und zurück 😀 aber die Beziehung ist wohl hinüber.
****ity Paar
16.585 Beiträge
@**********_Mila , Eure Beziehung war vorher doch auch intakt. Es tut mir leid, dass es sich so entwickelt hat.
**********_Mila Frau
50 Beiträge
Sagen wir so, impulsiv waren wir schon immer, aber haben immer zusammen gehalten und waren ein super Team.
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********_Mila:
Mein Mann und ich haben 5 Jahre für ein Kind gekämpft. Nach der 5. künstlichen Befruchtung hat es dann endlich geklappt. Wir hätten nicht glücklicher sein können. Dann die Ernüchterung. Immer wieder Komplikationen ein langer Krankenhausaufenthalt und Kaiserschnitt in der 36. Wochen. In dieser Zeit und auch danach waren wir noch ein eingeschworenes Team.

Doch es wurde schwieriger. Die kleine ist entwicklungsverzögert. Viele Arztbesuche folgten und das Nervenkostüm
Wurde dünner und dünner. Viele laute Streitigkeiten folgten. Ich muss viel arbeiten und die kleine braucht mich fast in jeder Sekunde des Tages, außerhalb vom Kindergarten.

Sex gibt es keinen mehr, auch keine anderen Zärtlichkeiten. Im Gegenteil! Denke immer öfter über Trennung nach.

Deshalb würde ich jedem raten, nur in einer absolut intakten Beziehung ein Kind in die Welt zu setzen. Man braucht sich gegenseitig und muß als Paar auch gut funktionieren. Nicht nur als Eltern.

Trotz aller Schwierigkeiten liebe ich meine Maus bis zum Mond und zurück 😀 aber die Beziehung ist wohl hinüber.

Das tut mir aufrichtig Leid. Sowohl das dein Wunschkind gesundheitlich zu kämpfen hat, als auch das deine Beziehung das ganze nicht gut wegsteckt.

Ich hatte einen ähnlichen Fall im Freundeskreis. Das Kind kam schwer Behindert (geistig und körperlich) zur Welt.. Eltern funktionierten nur noch - bis der Kleine für immer zu den Sternen ging.. 2 Wochen später war die Scheidung eingereicht und er zog aus. Ich muss aber dazu sagen, beide wussten von Anfang an, dass ihr Kind aufgrund er Diagnose nicht lange leben wird und wollten zumindest den Schein wahren..
**********_Mila Frau
50 Beiträge
Dankeschön.
Zum Glück ist sie sonst fit. Halt kleiner als gleichaltrige und noch sehr anhänglich. Aber das kriegen wir schon hin😀
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Das kann ich gut nachvollziehen.
Meiner kam auch nach 5 Wochen Tokolyse in 32+6 SSW zur Welt. Er ist ein sehr aktiver kleiner Mann und ich könnte ihn das erste Jahr nicht ablegen, d. h. er war ein Tragebaby. Zudem hat er 2 Jahre gestillt.
Er hat einige unschöne Diagnosen in den letzten Jahren bekommen und auch einen GdB. Seine Sprachentwicklungsverzögerung und Körperwahrnehmunsstörung gehen wir mit Frühförderung an.

Da mich der Kindsvater (bis heute keinen Kontakt) schon in der Schwangerschaft aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen hat, da ich nicht abtreiben wollte und ich selber keine Mutter mehr habe, bin ich wirklich komplett alleinerziehend.

Was soll ich sagen? Es ist sehr hart und ich habe nur "Freizeit", wenn Mini in der Kita und ich keine Verpflichtungen habe. Aber trotzdem, dass es mega anstrengend ist, würde ich ihn nicht mehr her geben.
Vorallem würde ich die Entscheidung nie vom Partner abhängig machen, da ich gelernt habe, dass man sich auf den meist nicht verlassen kann.
Ich habe ein gutes Kontaktenetzwerk, was mich unterstützt und gebe es seit 2 Jahren auch ehrenamtlich zurück.
Ich hab mich von meinem Mann getrennt, als unser Sohn 1,5 Jahre alt war. Wir hatten schon lange vorher Probleme, die wir nicht ernst genommen haben, die Kommunikation war mehr als schlecht.

Ich denke, dass sich die Trennung einfach länger hingezogen hätte, wenn wir kein Kind bekommen hätten.

Bei einer Freundin dasselbe Spiel.
Zitat von *****Cat:
Sprachentwicklungsverzögerung und Körperwahrnehmunsstörung gehen wir mit Frühförderung an.

Das hat mich Nerven gekostet.
Begleitet mich jetzt immer noch.
Auch der Stress mit den Ämtern und Gutachten für Förderungsmöglichkeiten.
Manche Kinder laufen locker mit und andere brauchen viel Hilfe und Unterstützung. Man muss aufpassen, dass man selber nicht unter die Räder kommt.
Das sind Sachen, die du vorher nicht weisst.
Vielleicht auch manchmal gut so.
****emi Frau
770 Beiträge
Ich selbst bin keine Mutter, mein Partner hat aber zwei Kinder. Die Große hat die Pubertät fast hinter sich, die "Kleine" steckt drin. Wir sind mittlerweile seit dreieinhalb Jahren zusammen.

Zunächst: ich möchte nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: ich sehe die Kinder nicht als Störfaktor *nein* sie sind toll und wir kommen mittlerweile wunderbar miteinander zurecht. Trotzdem hat es eben nicht nur Vorteile, wenn der Partner Kinder mit in die Beziehung bringt.

Es gibt schon Dinge, die wir etwas einschränken müssten, gerade, was die Jüngere betrifft. Sie wird zwar immer selbstständiger und kommt an manchen Tagen kaum aus ihrem Zimmer *zwinker* trotzdem stecken mein Partner und ich zurück. Besonders in der Pandemie: natürlich ist sie mehr Zuhause und übernachtet zum Beispiel nicht auswärts bei Freunden. Vor Corona haben wir regelmäßig Clubs besucht, auch diese Möglichkeit fällt aktuell natürlich weg. Wir haben zwar nach wie vor Sex, aber richtig fallen lassen kann ich mich nicht, wenn ich weiß, dass sie eine Etage tiefer in ihrem Zimmer sitzt *schiefguck*

Dieses Zurückstecken betrifft natürlich nicht nur den sexuellen Bereich: ich bin ein spontaner Mensch und hätte nichts dagegen, mal kurzfristig übers Wochenende zu verreisen (ich klammere Corona mal aus). Das ist zwar möglich, kann aber trotzdem etwas schwierig werden wenn man ein Kind hat, das man kurzfristig bei Freunden einquartieren muss. Das nur als kleines Beispiel. Sie kann natürlich auch alleine bleiben (und genießt das wahrscheinlich auch *gg*), aber trotzdem hat mein Freund im Hinterkopf, dass sie unbeaufsichtigt ist. Das merke ich ihm an.

Ich persönlich wollte nie Kinder *nein* Ich kann mir zwar vorstellen, dass es schön ist wenn ein kleiner Knirps durch die Wohnung krabbelt *baby* aber die Verantwortung möchte ich nicht übernehmen und ich möchte mich - auch wenn es vielleicht heftig klingt - nicht dauerhaft bzw. jahrelang einschränken müssen.

Bin ich egoistisch? Vielleicht, aber das Recht nehme ich mir heraus. Sollte mein Partner irgendwann Opa sein habe ich nichts dagegen, mal Babysitter zu spielen - aber das dann eben für eine begrenzte und überschaubare Zeit.

Kinder sind süß, gar keine Frage. Aber ich bin froh, wenn ich sie auch wieder abgeben kann *zwinker*
"Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?"
Es sollte heißen "Kinder - Segen UND Fluch für die Beziehung"

Alles im Leben hat Vor- und Nachteile. Wenn eine Beziehung kaputt geht, liegt es es nicht an Kindern, sondern klar an den Eltern.

Man muss schon was aus seinem Leben machen und das geht unserer Meinung nach besser mit Kindern.
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