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Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?

Zitat von *********terie:
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?
Hallo Zusammen,

mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.

Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)

Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"

Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?

Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?

Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..

Ich möchte mit meinem Thema niemanden verletzen oder zu nahe treten. Mir ist klar, dass dieses Thema ein sehr emotionales ist, ich erhoffe mir dennoch offen und ehrlichen Austausch mit Menschen die Kinder haben, und vielleicht ehrlicherweise sagen "Kinder sind doch nicht so sehr das Gelbe vom Ei" oder mit Menschen die mir Ihre ganz eigene Sichtweise zu einem Leben mit Kindern (vorallem im Bezug auf Beziehung und Sexualität) teilen können/wollen.

Mich treibt dieses Thema um, und ich hoffe auf neue Erkenntnisse.

LG

Dunkle_Materie

wenn man sich diese fragen stellt, dann ist das thema kinder sicher nichts für einen. für mich und meine exfrau hat sich diese frage nie gestellt, da wir immer kinder haben wollten. das sich danach das leben, bedingt durch die neuen abläufe ändert, ist einfach so - ob man aber zu helikoptereltern mutiert oder zur selbstaufgabe mutiert, das liegt wohl an einem selber. ich persönlich habe nicht das gefühl etwas aufgegeben zu haben oder etwas zu vermissen. paare die der kinder wegen zusammbleiben, schädigen ihre kinder in der regel wohl mehr als dies bei "scheidungskindern" der fall ist. für mich gibt, gab es in diesem umfeld keine probleme. im grunde kann man sich diese frage auch im zusammenhang mit partnerschaft stellen - partnerschaft schafft auch einschränkung, durch rücksichtsnahme, absprachen - warum also nicht lieber single bleiben? für mich ganz klar, wenn es sich besser anfühlt, dann ist es auch besser - gilt für beziehungen und kindern - wenn nicht, dann sollte man beides besser bleiben lassen.
Zitat von ****Muc:
"Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?"
Es sollte heißen "Kinder - Segen UND Fluch für die Beziehung"

Alles im Leben hat Vor- und Nachteile. Wenn eine Beziehung kaputt geht, liegt es es nicht an Kindern, sondern klar an den Eltern.

Man muss schon was aus seinem Leben machen und das geht unserer Meinung nach besser mit Kindern.

man könnte sogar die Frage umdrehen:

"Beziehung - Segen oder Fluch für die Kinder"

Kinder haben gar keine Wahl, von wem sie geboren werden.
Aber sie haben es verdient, das sich ihre BEIDEN Elternteile nach besten Kräften für ihr Großwerden einsetzen, Fürsorge Liebe und auch Grenzen und Forderung zu geben.

Notfalls reicht zwar auch EINE stabile Person im Leben, um ein junges Leben zu leiten, aber das geht an die Grenzen aller.
**********zer86 Mann
233 Beiträge
Ich kann nur für mich sprechen und sagen:

Mit Kindern ändert sich vieles, jedoch von einer Selbstaufgabe kann man. Ich sprechen. Man hat definitiv eine Verantwortung den Kindern gegenüber.
Aber wir können trotz allem weitestgehend das machen, dass wir auch zuvor gemacht haben.

Zum Thema Sex ja der ist weniger da die Frau durch den täglichen „Stress“ mit den Kindern einfach dann nicht mehr so die Lust hat. Aber auch hier muss gesagt werden, wenn sich der Mann etwas schönes einfallen lässt kann man sie doch dazu animieren😉
Es wird vieles spontaner, weil man nicht immer alles so genau planen kann. Dafür wird automatisch aber auch alles strukturierter.

Freunde treffen und so weiter ist immer noch möglich, aber ehrlich gesagt machen wir das nicht mehr in der Häufigkeit wie zuvor.

Oma und Opa freuen sich ja auch immer mal wieder über die Enkel und somit hat man auch wieder Freiheit.

Ich wollte nicht auf Ali der verzichten!
Zitat von *******Self:
Ich hab mich von meinem Mann getrennt, als unser Sohn 1,5 Jahre alt war. Wir hatten schon lange vorher Probleme, die wir nicht ernst genommen haben, die Kommunikation war mehr als schlecht.

Ich denke, dass sich die Trennung einfach länger hingezogen hätte, wenn wir kein Kind bekommen hätten.

Bei einer Freundin dasselbe Spiel.

Ich habe das im Freundes- und Bekanntenkreis relativ häufig mitbekommen, dass sich die Eltern recht kurz nach der Geburt getrennt haben.

Die zweite Tochter meiner Ex war gerade 1 Jahr alt bei der Trennung vom Vater.
Ohne jetzt überhaupt ein Kommentar gelesen zu haben....

Es ist ziemlich einfach seinen Kindern zu erklären dass es Zeiten gibt wo Papa und Mama Zeit für sich brauchen, damit sie ihre Batterien aufladen können.
Oder Papa und neue Freundin.... oder Mama und neuer Freund. Oder oder oder.

Und diese Zeiten kann man schaffen, vor allem wenn das Umfeld passt, indem man sich Freiräume schafft.
Organisation ist das Schlagwort.
Nehmen erst die einen die Kinder auf einen Ausflug mit, dann haben alle nicht Helikopter Eltern den Freiraum zu schlafen oder zu..... schnackseln. *popp* *pimper* *knuddel* *knutsch*

Und als Ziel muss es nicht ein Tierpark sein.....,da reicht der Sandkastenspielplatz oder Wald vollkommen. Und dann hat man mal Freiraum...... nur können viele nicht los lassen. Und sich dann wundern dass das Liebesleben einschläft.

Organisiere wo es nur geht. Schaffe Freiräume.

Und Kinder sind das Gelbe vom Ei. Ein wahrer Schatz. Auch wenn es manchmal einfach nur nervt.

Aber.....man MUSS meiner Meinung nach für sich selber sorgen, denn:

Aus einem leeren Brunnen kann niemand trinken.
Ich bewundere meine kasachischen Nachbarn … die leben als Großfamile unter einem Dach, jeder hilft jedem … die Kinder spielen bei Wind und Wetter auf der Straße … ohne alle 5 min. per App und GeoDaten kontrolliert zu werden. Und wenn mal eins heulend heim kommt gibt es ein Pflaster und nen Kuss und ruckzuck sind die wieder unterwegs.
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******erry:
Ich bewundere meine kasachischen Nachbarn … die leben als Großfamile unter einem Dach, jeder hilft jedem … die Kinder spielen bei Wind und Wetter auf der Straße … ohne alle 5 min. per App und GeoDaten kontrolliert zu werden. Und wenn mal eins heulend heim kommt gibt es ein Pflaster und nen Kuss und ruckzuck sind die wieder unterwegs.


Bei uns wars doch nicht anders in der Kindheit.. Man musste erst daheim sein, wenn die Laternen angingen oder Mama zum Essen gerufen hat.. zumindest wars bei mir so, und ich fands schön.. vorallem in den Sommerferien.. bei Freunden klingeln ob sie raus zum spielen kommen..
*******r_s Mann
856 Beiträge
Schönen Abend,
Nun den von Fluch kann definitiv keine Rede sein, wir sind fest davon überzeugt das JEDES Kind ein Segen ist und zu guter letzt können das Eltern bezeugen.
Man muss sich im klaren sein das für die nächsten min 20 Jahre große und auch und vor allem finanzielle Veränderungen anstehen , es sei den die Familie steht gut da.
Kinder brauchen große Zuwendung , Liebe, Geduld und einen festen Rahmen wie auch @*********_2016 treffend beschrieben hat.
Allerdings entscheidet sich zu allererst ein Paar füreinander , und das sollte ,,muß, auch nach der Geburt der Kinder Priorität haben.
Denn Kinder spüren die Energie und Harmonie und profitieren davon . Heisst Eltern gut , Kinder gut, der Kreis schliesst sich.
Klar wie schon erwähnt kostet es enorme Kraft aber das tut Arbeit auch zumal noch mehr in vielen Berufen.
Es braucht klare Stukturen und Regeln wie eben in einer Firma auch und Zuhause ist mal eine Haushalt AG *lach*
Und die Paarbeziehung muss austeichend gepflegt werden ,da darf es keine Ausreden geben, zu Müde, zu dies zu das , die Waschmaschine usw. von BEIDEN Eltern *ja*
Und vor allem sollten Eltern den Ton angeben und nicht das Kind wie es zu Zeit so Trend scheint zu sein wenn z.b. klein Leonie mit anderhalb Jahren gefragt wird welches Brötchen sie den möchte von 30 Sorten beim Bäcker *nachdenk*
Hat ohnehin schon den Anschein das eine Mutter-Kind-Beziehung wichtiger ist als der Partner......
Ich habe fertig *haumichwech*
*******tte Frau
49 Beiträge
Rein von aussen betrachtet sind Kinder ein Fluch für jede Beziehung.
Allein zu erkennen dass viele Paare sich im 2-3 Lebensjahr der Kinder trennen, sollte einem zu denken geben... (Naaatürlich ist das pauschalisiert)
Ich habe einen schönen Patchwork Papa Blog gelesen, der Vater ist in der 2. Ehe und brachte eine Tochter mit sowie seine zweite Frau 2 Kinder.
Er beschreibt den Grund der Trennung so.
Das Kind war da und herzlich willkommen im Land der zweiten Geige.
Er sagt seine Frau ist für ihn die zweite Geige geworden sowie er für sie. Und rein nüchtern betrachtet ist das gar nicht so abwegig. Plötzlich ist das Kind da und der Partner hat andere Prioritäten, er verändert sich bis man merkt wie sehr man sich selbst verändert hat dauert es meist.. Kinder sind vollkommen in Ordnung aber eine Hürde für jede Beziehung aber eine feste starke Beziehung schafft auch das und kann das gemeinsame daran sehen statt die Veränderung 🤭
Ich habe mir damals den richtigen Mann für Kinder ausgesucht der heute nicht mehr der Mann ist mit dem ich leben will. Aber er ist und bleibt der beste Vater für meine Kinder und niemand sagt dir dass er bleibt...ich lerne viele Männer kennen die Fremdgehen (weil ich eine Frau und hetero bin, Frauen gehen genauso fremd nur hab ich da weniger Kontakte) alle sagen mir wegen der Kinder wegen bleiben sie zusammen ..ich habe dieses nicht gewollt denn mein Leben ist genauso viel wert wie das meiner Kinder !!!! Dieses Mama Thema (alles geht ums Kind) das ist ne sehr sehr sehr sehr schwierige Zeit für die Mama, sie will sich mitteilen und als gute Freundin sollte man auch das aushalten können... Ich frag mich immer welche Freundin nicht erträgt dass es der anderen gerade besonders gut oder besonders schlecht geht, dieses nicht mitteilen darf und auch nicht Mal im Fokus steht... Manchmal sollte man sich ein wenig empathisch auf seine Freundin einlassen ...ja das ist Sau nervig aber die Freundin
*********ight Frau
179 Beiträge
Zitat von *********terie:
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?
Hallo Zusammen,

mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.

Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)

Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"

Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?

Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?

Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..

Ich möchte mit meinem Thema niemanden verletzen oder zu nahe treten. Mir ist klar, dass dieses Thema ein sehr emotionales ist, ich erhoffe mir dennoch offen und ehrlichen Austausch mit Menschen die Kinder haben, und vielleicht ehrlicherweise sagen "Kinder sind doch nicht so sehr das Gelbe vom Ei" oder mit Menschen die mir Ihre ganz eigene Sichtweise zu einem Leben mit Kindern (vorallem im Bezug auf Beziehung und Sexualität) teilen können/wollen.

Mich treibt dieses Thema um, und ich hoffe auf neue Erkenntnisse.

LG

Dunkle_Materie

Ich bin alleinerziehend und ich habe meine Entscheidung mich Scheiden zu lassen nicht einen Tag bereut. Natürlich verändert sich der Fokus wenn man Kinder hat, wäre komisch wenn nicht. Auch habe ich das nie als dramatisch empfunden, alles im Leben hat seine Zeit. Das mag natürlich jeder anders wahrnehmen.

Der Sex kam stellenweise zu kurz, ja...und dann gab es auch wieder Zeiten in denen es eben "genug" Sex gab.

Meine Kids haben mega Power und manchmal bin ich extrem fertig und genervt und beneide alle kinderlosen *umfall* aber als Fluch für mich oder meine Beziehungen habe ich sie nie empfunden. Auch sind sie gewiss nicht der Grund des Scheiterns meiner Ehe.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dazu passen die letzten Zeilen des Muttertagsgedichts von Eva Rechlin:

Und trotzdem sind wir alle
auch manchmal eine Last,
doch was wärst Du ohne Kinder,
sei froh dass du uns hast.

Ich weiß, das es nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen-Familien gibt, aber wenn ich die eigene Familie erlebe und auf eine Waagschale allen Kummer, alle Sorgen, alle Hindernisse legen würde, in die andere Waagschale alle Freude mit ihnen, würde Letztere deutlich überwiegen.
Ich hatte gestern eine 42-jährige kinderlose Freundin zu Gast, die bei mir ihren Geburtstag gefeiert hat.

Während des Essens schoss mir der Gedanken durch den Kopf, ob viele Menschen ohne Kinder bezüglich des Anspruchdenkens und Behandelt-werden-Wollens selber die Kinderrolle nicht verlassen haben!?

Ich möchte damit niemanden auf die Füsse treten! Bei der Arbeit fällt mir auf, dass meine kinderlosen Kolleginnen in vielen Punkten sehr kompliziert sind und Probleme sehen, die eigentlich einfach zu lösen wären. Evtl fehlt ihnen die praktische Routine, die uns Mütter dazu zwingt manchmal kreativ und flexibel sein zu müssen.
@*********chaf

Es sind halt Wahrnehmungen.

Ich hatte auch unterschiedliche Chefs. Die, die Väter waren, verstanden familiäre Probleme von Kollegen und da gab es immer frei oder Kompromisse,egal welcher Art.
Die, die keine Väter waren, hatten ein anderes Bild von allem, gestaltete sich manchmal schwierig und agierten total anders.
**********t2017 Mann
255 Beiträge
Ich bin gewachsen als Mensch aufgrund das ich Kinder habe. Emotionale und Soziale Kompetenzen sind erweitert worden.
So nun zur Eingangsfrage.
Für die Beziehung sind sie durchaus ein Fluch.
Ich beziehe das jetzt auf Intimität und Zweisamkeit des Paares. Gerade durch die Seuche ,die gerade umgeht, ist es richtig nervig geworden.
Die Kinder welche schon recht groß sind (von meiner Lebensgefährtin 14 UND 17 Jahre alt. )sie sind nur noch zu Hause. Meine Lebensgefährtin hat kaum noch Zeit für sich. Gerade die jüngste nimmt sehr viel Raum ein (Zeit und emotionale Nähe)
Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
Ich verstehe das und kann die Situation einordnen.

Menschen ohne Kinder sind oft oft schwierige Zeitgenossen, so meine Erfahrung.
Haaaa...aus diesem Grund ist die Beziehung auseinander gegangen...
Nun bin ich allerdings wieder als glücklicher Mensch unterwegs.

Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.
Mal ehrlich, seht euch mal in der Öffentlichkeit um. Komplett gestresste Eltern die ne Fresse ziehen nur wenn sie an den anderen denken. Aber Hauptsache wir bleiben als Vorbild für die Kinder zusammen👌
Doof nur, das der Großteil sich nicht reflektieren können und das tolle Vorbild erkennen.
Im übrigen habe ich und die Mutter uns nach 3 Jahren Trennung noch mal zusammen getan und den eigen Wunsch und den Wunsch der 1. Tochter erfüllt. Unser 2. Tochter ist nun 2 Jahre alt und nicht aus Liebe entstanden sondern aus logischen Gründen😱😱😱
Und wir sind stolz auf unsere Kinder und lieben sie über alles.

Den frischen Eltern die sich aus den Augen verloren haben und damit nicht klar kommen ihre Beziehung nicht aufzulösen. Da die anderen ja diese als gescheiterte Familie betrachtet.
Dann sollten Sie einfach die Kinder weniger lieben und vor dem tv parken damit bissel Zeit für die Partnerschaft übrig ist.
******tes Paar
571 Beiträge
Es ist ja schön, dass es andere Modelle wie deins gibt, aber es ist eben nicht das Maß aller Dinge und die Selbstbeweihräucherung ist mir etwas befremdlich.

Zumal ich bei eurer tollen Selbstreflexion gerne verstehen würde, wenn ihr es jetzt hinbekommt mit 1 Woche Mama, 1 Woche Papa, und jeder bekommt seine Freiräume, wieso hat das als Paar nicht geklappt? Wieso klappt es nur als getrennte Eltern?

Ich sehe bei vielen Eltern das Problem, dass man nur noch alles zusammen macht. Einige Paare praktizieren das ja schon ohne Kind erstaunlich gut. So sehr ich meine Frau liebe, 24/7 an 365 Tagen ist dann einfach zu viel. Da würde bei uns ebenso der Haussegen auf lang schief stehen.

Le Sybarite
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Wenn man die ganze Sache mal ganz nüchtern und sachlich betrachtet, ist es doch eigentlich völlig normal, dass ein Menschenpaar Kinder zeugt und diese auch großzieht. Zumindest in den letzten paar tausend Jahren war das meines Wissens bei unseren Vorfahren so üblich.
Unlösbare Probleme haben sich daraus nicht ergeben, sonst wären wir längst ausgestorben.

Die Frage ist für mich, ob dieses Modell das beste und einzige ist, und ob manche Teile der Menschheit überhaupt noch dazu in der Lage sind, Kinder großzuziehen.

Bei manchen Tierarten ist es tatsächlich so, dass sich nur einer der beiden Erzeuger anschliessend auch um die Aufzucht kümmert, bei anderen ist diese "Beziehung" von vorneherein eine zeitlich begrenzte Zweckgemeinschaft. Einige Arten kennen bilden aber tatsächlich lebenslange Beziehungen und ich behaupte mal, dass der eigenliche Grund dafür eben immer die bestmögliche Sicherung der Fortpflanzung und der Arterhalt ist.

Vielleicht sollten wir also die Frage besser umdrehen und fragen: "Beziehung - Fluch oder Segen für unsere Kinder?"

Zitat von *********terie:
Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?

Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?

Ich behaupte mal, dass die Sache mit den Kindern und dem Arterhalt überhaupt hinter allem steckt was mit Sexualität, Partnerschaft und Beziehung zu tun hat, dass das der eigentliche Antrieb ist.

Im Gegensatz zur so genannten Tierwelt hat sich die Menschheit aber so weit weg (weiter)entwickelt von den eigenen intrinsischen Ursprüngen, dass man es vielleicht sogar bereits als Quantensprung in der Entwicklung (... manche sagen auch ganz böse Degeneration dazu) auffassen könnte. Noch ein paar Generationen weiter und wir sind vielleicht ob der vielfältigen Beziehungsprobleme die Kinder bereiten gar nicht mehr in der lage, Kinder alleine innerhalb einer Zweierbeziehung großzuziehen.
Von der anderen Seite gesehen stellt sich dann die Frage, ob Kinder sich überhaupt noch normal entwickeln können innerhalb einer solchen Familie, wenn Beziehungsprobleme durch Kinder zur Normalität werden.

Vielleicht findet sich ja ein innovatives Unternehmen, das einen industriellen Ansatz für dieses sich abzeichnende Menscheitsproblem entwickelt. Vielleicht wäre das dann die Rettung für die Menscheit und für viele Beziehungen.


LG BoP (m)
****emi Frau
770 Beiträge
Zitat von ****se:
Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.

Ja, dieses Wechselmodell gibt es, und es mag für manche Eltern und Kinder die ideale Möglichkeit sein.

Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass sie zum Vater zieht und ihre Mutter eben in festen Abständen sieht bzw. an manchen Wochenenden zu ihr kommt. Also quasi dieses klassische Modell.

Die Eltern richten sich da - was völlig nachvollziehbar ist - nach den Bedürfnissen ihrer Tochter.
*******tte Frau
49 Beiträge
Die Bedürfnisse der Tochter sind wichtig aber nicht alleinig... Meine Kinder leben im Wechselmodell und meine Kinder sind zufrieden ..aber ich frag auch nicht alle 2 Minuten ob es den beiden gefällt, welches Kind kann sich schon seinen Wohnsitz/Eltern aussuchen ...
Meiner Meinung nach (und ich habe nicht vor jemanden zu belehren, beleidigen denunzieren o Ä.) Wird sehr viel übertrieben bei der nestpflege. Kinder sind stärker als man denkt und eine komplette Entfremdung des Vaters kommt für MICH nicht in Frage ... Es gab Mal ne Situation da wollte meine Tochter nicht zum Papa ... Das hab ich nicht durchgehen lassen, danach kam meine Tochter wieder und sagte es war eine tolle Woche... 🤷‍♀️ Kinder wissen nicht immer was ihnen guttut aber freuen sich dann wenn es trotzdem schön ist... Diese "ich will nicht mehr zu Papa Attitude" kam nie wieder. Das bedeutet NICHT dass man über die Grenzen seiner Kinder immer gehen soll. Aber man muss schon erkennen wann sie einfach nur bocklos sind und wann sie WIRKLICH nicht wollen.
Naja so führt jeder seine Familie anders und jeder muss SEINEN Weg finden wichtig aber auch selbst nicht komplett zum Sklaven seiner Kinder zu machen und sich und seine Bedürfnisse ans letzte Ende zu stellen. LG
**********_ingo Paar
98 Beiträge
Zitat von ******tes:


Ich sehe bei vielen Eltern das Problem, dass man nur noch alles zusammen macht. Einige Paare praktizieren das ja schon ohne Kind erstaunlich gut. So sehr ich meine Frau liebe, 24/7 an 365 Tagen ist dann einfach zu viel. Da würde bei uns ebenso der Haussegen auf lang schief stehen.


Aus der Erfahrung der letzten 25 Jahre heraus: ja, der jeweilige Freiraum ist wichtig, Getrennt voneinander Dinge tun, einem Hobby nachgehen, ein Vereinsmitglied sein - das ist Freiraum, den jeder dem anderen zugestehen sollte. Und es ist wichtig, das man ihn nutzt. Das ist mit einem Stillkind natürlich nicht so leicht, aber die Zeitspanne ist absehbar. Ich habe lange den Fehler gemacht, mir den Freiraum nicht zu nehmen, den ich ihm zugestand. Aber aus Fehlern lernt man (und frau).

Wir haben mit Anfang 20 beschlossen in die Familienplanung zu gehen. Unbedarft, das Umfeld mit Wohnung und Job passte. In der Theorie. Die Praxis sah dann anders aus, wie das manchmal ist im Leben. Letztlich haben wir drei Kinder bekommen, haben besch... Zeiten als Eltern hinter uns, standen als Paar am Abgrund - und sind doch noch zusammen. Das Festhalten an der Ehe war ein zwischendrin ein steiniger Weg. Aber wenn beide den gehen, dann kann das klappen. Zumal die Liebe ja noch da war. Nur verschüttet, verletzt.

Geholfen hat dabei aber eben auch die gegenseitige Freiheit, das Losziehen ohne Kinderverantwortung und mal einfach was für sich tun. Mit der Freundin quatschen ohne dass jemand quengelt. Der Mann fachsimpelnd mit Vereinsmitgliedern ohne dass eine genervte Frau auf die Uhr schaut, weil das Kind demnächst Hunger hat. Aber es muss ausgeglichen sein, sich ausgeglichen und fair für beide anfühlen. Es muss Freiheit für beide geben. Und dann muss der Papa halt mal Windeln wechseln oder mit dem Kind auf den Spielplatz.

Heute sind die Kinder groß, das erste volljährig, das zweite demnächst volljährig, das letzte in der Pubertät. Heute nehmen wir uns mehr Freiheiten raus, die Kinder kommen damit klar. Heute können wir wieder mehr in die Beziehung investieren und aus dem ehelichen Sex nachts im Bett "ausbrechen" und neues wagen. Mit dem Wachsen der Kinder wachsen ja auch die eigenen Freiräume wieder, die man dann als Paar nutzen kann und nutzen sollte. Aber ich kann nicht verleugnen, dass wir zwischendrin Flautezeiten hatten. Im Bett, in der Kommunikation, in der Zusammenarbeit als gleichberechtigte Elternteile. Ich denke, das ist normal, man muss nur den Weg raus wieder finden und gemeinsam gehen.

Ich würde es im Rückblick wieder tun. Das erste Kind Anfang zwanzig war passend, das dritte mit dreißig war ok. Ich mag keinen davon missen. Nicht das Kind, das nicht ins (Schul)System passt. Nicht das Kind, um das wir lange bangen mussten. Nicht das Kind, das unsere Familie in Herz und Bauch vollständig machte.

Andrea
**********_ingo Paar
98 Beiträge
Zitat von ****emi:


Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann..

Gut, wenn die Tochter alt genug ist es zu kommunizieren. Wir hatten das Prinzip im Freundeskreis. Der Erstklässler damals kam gut klar, der kleine Bruder litt wie ein Hund. Der wurde immer stiller und schmaler und man hörte ihn nicht mehr lachen. Der lebensfrohe Bub war nur noch in sich gekehrt, ein Häufchen Elend. Aber er war zu klein, das auszudrücken, was ihn stört. Ich hab dann den Mund aufgemacht (als Patin des Großen und Freundin) und gesagt, es muss was passieren, das kann sich ja keiner länger anschauen. Der Zyklus wechselte dann. Die jeweiligen Zeiten bei den Elternteilen wurden länger, der Bub blieb dann also 14 Tage bei Mama und ging dann zu Papa. Das passte besser, er konnte im jeweiligen Hausstand ankommen, war nciht mehr so zerrissen. Heute sind sie wieder bei wöchentlich, das haben sich die Jungs so gewünscht.

Das Wechselmodell kann passen, aber es muss auch den Kindern und ihrer Psyche angepasst sein.
Zitat von ****emi:
Zitat von ****se:
Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.

Ja, dieses Wechselmodell gibt es, und es mag für manche Eltern und Kinder die ideale Möglichkeit sein.

Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass sie zum Vater zieht und ihre Mutter eben in festen Abständen sieht bzw. an manchen Wochenenden zu ihr kommt. Also quasi dieses klassische Modell.

Die Eltern richten sich da - was völlig nachvollziehbar ist - nach den Bedürfnissen ihrer Tochter.[/quote

Die Einstellung dieser Eltern kann ich nachvollziehen. Klar, hat man im Kopf so wie wir die Betreuung geklärt haben ist optimal aber nicht perfekt.
Aus dieser Einsicht, der Lage in dem sich das Kind befindet. Ist unsere (Eltern) schuld.

So, nun überlassen sie dem Kind diese Entscheidung.
Seid wann entscheidet sich das Kind wo gelebt wird. Die Eltern
sollten das erkennen, wieso äußert sich das Kind so??
Zusammensetzten, EHRLICH sein und die Ursache beheben.
Meine große Tochter würde auch lieber bei Papa wohnen, meiner Empathie wegen will ich dies auch.
.......Gehirn einschalten......
Papa bin ich....erfülle ich ALLE Aufgaben der Erziehung SELBST???

Klar erfülle ich alle Aufgaben bei mir als Papa 1A

Aber sind das alle Aufgaben die das bekommt?
Nein... Mama macht auch Aufgaben...genau die die Papa eben nicht macht.
Zitat von ****emi:
Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.

Ja, dieses Wechselmodell gibt es, und es mag für manche Eltern und Kinder die ideale Möglichkeit sein.

Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass sie zum Vater zieht und ihre Mutter eben in festen Abständen sieht bzw. an manchen Wochenenden zu ihr kommt. Also quasi dieses klassische Modell.

Die Eltern richten sich da - was völlig nachvollziehbar ist - nach den Bedürfnissen ihrer Tochter.

Zitat von ****se:
Zitat von ****emi:
Zitat von ****se:
Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.

Ja, dieses Wechselmodell gibt es, und es mag für manche Eltern und Kinder die ideale Möglichkeit sein.

Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass sie zum Vater zieht und ihre Mutter eben in festen Abständen sieht bzw. an manchen Wochenenden zu ihr kommt. Also quasi dieses klassische Modell.

Die Eltern richten sich da - was völlig nachvollziehbar ist - nach den Bedürfnissen ihrer Tochter.[/quote

Die Einstellung dieser Eltern kann ich nachvollziehen. Klar, hat man im Kopf so wie wir die Betreuung geklärt haben ist optimal aber nicht perfekt.
Aus dieser Einsicht, der Lage in dem sich das Kind befindet. Ist unsere (Eltern) schuld.

So, nun überlassen sie dem Kind diese Entscheidung.
Seid wann entscheidet sich das Kind wo gelebt wird. Die Eltern
sollten das erkennen, wieso äußert sich das Kind so??
Zusammensetzten, EHRLICH sein und die Ursache beheben.
Meine große Tochter würde auch lieber bei Papa wohnen, meiner Empathie wegen will ich dies auch.
.......Gehirn einschalten......
Papa bin ich....erfülle ich ALLE Aufgaben der Erziehung SELBST???

Klar erfülle ich alle Aufgaben bei mir als Papa 1A

Aber sind das alle Aufgaben die das bekommt?
Nein... Mama macht auch Aufgaben...genau die die Papa eben nicht macht.
Zitat von ****emi:
Unser Tochter lebt nun 1 Woche bei Mama und 1 Woche bei Papa. Und meine Meinung ist sogar das dies die neue Form der Familie wird. So bin ich eine Woche zu 100% Papa (und das mega gerne) und eine Woche der Briese ( auch mega gerne)
Bei der Mutter ist es ebenso.
Daraus resultiert das unsere Tochte immer einen vollkommen ausgeglichenen Elternteil zur Verfügung hat.

Ja, dieses Wechselmodell gibt es, und es mag für manche Eltern und Kinder die ideale Möglichkeit sein.

Ich selbst kenne ein Paar, die das (noch) so praktizieren. Die Beiden kommen trotz Trennung gut zurecht, trotzdem erzählt der Vater immer wieder, dass sie diese Möglichkeit evtl. nicht dauerhaft fortführen wollen.

Warum? Weil seine Tochter ihm gegenüber geäußert hat, dass es einfach nicht schön für sie ist, jeweils immer für eine Woche bei ihrer Mutter und dann wieder eine Woche bei ihrem Vater zu wohnen. Es geht ihr nicht gut dabei und sie empfindet dieses Hin und Her als anstrengend. Was ich nachvollziehen kann.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass sie zum Vater zieht und ihre Mutter eben in festen Abständen sieht bzw. an manchen Wochenenden zu ihr kommt. Also quasi dieses klassische Modell.

Die Eltern richten sich da - was völlig nachvollziehbar ist - nach den Bedürfnissen ihrer Tochter.

Falsch, seid wann entscheiden Kinder wo sie wohnen?
Kinder Empfinden solche Situationen ganz anders...

Wenn das Kind sowas äußert dann darf es die jederzeit weiter machen.
Nun müssen die Eltern gemeinsam schauen warum das Kind so redet.

Hier müssen Mutter und Vater den Grund nach gehen und gemeinsam bewerten. Das Kind hat sich definitiv damit abzufinden was Mama oder Papa sagt.
Wunderschön bei einem Tages Ausflügen dem Kind solche Regeln bei zu bringen....
Papa da vorne müssen wir recht!!!
Kind Klappe halten. Klare Regel
Über unseres Ziel darfst du mit entscheiden, den Weg dahin übernehme ICH.
**********_ingo Paar
98 Beiträge
Zitat von ****se:

Falsch, seid wann entscheiden Kinder wo sie wohnen?
Kinder Empfinden solche Situationen ganz anders...

Ich habe jetzt nicht rausgelesen, dass das Kind entschieden hat. Es hat geäußert, dass es sich so nicht wohl fühlt, dass es zu anstrengend ist. Ich kann das nachvollziehen, weil man mental gerade stabil angekommen schon wieder Sachen packen muss. Das kann der eine super gut und der andere weniger.

Dass die Bedürfnisse der Tochter betrachtet werden, ist per se in meinen Augen richtig - es ist ja auch unklar, welche genau hier gewichtet werden. Und wenn die Bedürfnisse der Tochter eben besser zu mehr Zeit beim Papa passen - vielleicht weil er eher bei Hausaufgaben betreuen kann arbeitstechnisch - dann ist das doch ok. Entscheiden müssen das die Eltern. Aber beide mit Blick auf das Kind, denn das kann nix dafür, dass sie als Paar nicht mehr funktionieren.

Briese, du musst dich für euren Weg nicht rechtfertigen. Er passt für manche Eltern, für manche Kinder. Für andere passt er bei den Eltern, aber die Kinder leiden emotional und psychisch. Für manche passt er gar nicht.
****emi Frau
770 Beiträge
Eben. Man muss entscheiden und überlegen, ob der Sohn/die Tochter zum Beispiel einfach nur keinen Bock hat seine/ihre Klamotten wöchentlich von A nach B zu schleppen oder ob es andere Ursachen hat. Sprich: sich mit seinem Kind zusammen setzen und reden. Zuhören.

So sehe ich das.

Es sei denn, das Kind hat sowohl bei Papa als auch bei Mama jeweils völlig eingerichtete Zimmer inklusive aller Schulklamotten und Kleidung. Dann ist es natürlich weit weniger Aufwand jede Woche zu wechseln.
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