Zitat von *********terie:
„Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?
Hallo Zusammen,
mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.
Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)
Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"
Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?
Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?
Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..
Ich möchte mit meinem Thema niemanden verletzen oder zu nahe treten. Mir ist klar, dass dieses Thema ein sehr emotionales ist, ich erhoffe mir dennoch offen und ehrlichen Austausch mit Menschen die Kinder haben, und vielleicht ehrlicherweise sagen "Kinder sind doch nicht so sehr das Gelbe vom Ei" oder mit Menschen die mir Ihre ganz eigene Sichtweise zu einem Leben mit Kindern (vorallem im Bezug auf Beziehung und Sexualität) teilen können/wollen.
Mich treibt dieses Thema um, und ich hoffe auf neue Erkenntnisse.
LG
Dunkle_Materie
Hallo Zusammen,
mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.
Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)
Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"
Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?
Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?
Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..
Ich möchte mit meinem Thema niemanden verletzen oder zu nahe treten. Mir ist klar, dass dieses Thema ein sehr emotionales ist, ich erhoffe mir dennoch offen und ehrlichen Austausch mit Menschen die Kinder haben, und vielleicht ehrlicherweise sagen "Kinder sind doch nicht so sehr das Gelbe vom Ei" oder mit Menschen die mir Ihre ganz eigene Sichtweise zu einem Leben mit Kindern (vorallem im Bezug auf Beziehung und Sexualität) teilen können/wollen.
Mich treibt dieses Thema um, und ich hoffe auf neue Erkenntnisse.
LG
Dunkle_Materie
Sie schreibt; nutzt genau eure Gedanken, die ihr euch um dieses Thema macht und macht es besser/anders, als das, was ihr gelesen und gehört habt, als das, wie es Andere machen.
Ich verstehe euch so gut, genau die gleichen Gedanken hatte ich auch, Ängste und alte Wunden, die gar nicht meine waren. Ich habe es selbst sicher nicht besser, als Andere gemacht, aber ANDERS.