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Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?

*****ite Frau
9.564 Beiträge
Mit Kindern veränderte sich alles bei mir, ich hab meine Prioritäten ganz neu sortiert.
Ja, die Partnerschaft als Paar blieb auch ein wenig auf der Strecke, ich hab aber keinen Vergleich, ob das nicht ohne Kinder auch so gewesen wäre.
Unsere Kinder schweißen uns zusammen.
Sexualität ist nur eines von mehreren Standbeinen einer Beziehung.
Ich kann diese Gedanken und Sorgen absolut verstehen. Wir sind 24 und 29 und haben beide von Natur aus keinen so großen Kinderwunsch, aber können beide gut mit Kindern und können uns ein Leben mit vorstellen. Wir müssten uns aber wenn aktiv dafür entscheiden (Adoption). Da ist man auch schnell mal dabei den perfekten Zeitpunkt zu finden, den es aber irgendwie nicht gibt. Wir haben uns gesagt, wenn, dann in den 30ern, aber man weiß auch nicht, wie das Leben spielt. Ich lese hier fleißig mit *g*
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******aus:
Nicht jede Beziehung verträgt ein kind weil auf einmal ist alles anders worauf man sich früher geeinigt und gemeinsam erarbeitet hat fällt weg .Die ersten Wochen nach der Geburt erstmal kein Sex, wegen rückbildung . Dann extremer Schlafmangel. Glaubt mir Schlaf wird dann auch wichtiger sein als Sex . Hat man pech ist es ein Schrei kind welches 8 Stunden am Tag einen die Ohren blutig weint .Wenn das Baby dann koliken hat ,die zähnchen drücken, die Brüste vor milch fast explodieren . Alkohol seit 1 1/2 jahren tabu ist und Freizeit gegen 0 geht ....
Schlimmsten Fall eine Trennung daraus resultiert verschmähen einen die meisten Männer weil sie Angst vor Verantwortung haben bzw nur das schnelle für zwischendurch.
Keine meiner langjährigen Beziehungen hat das Kinder bekommen gut getan.
Ich Liebe meine Kinder und ich weiß das ich in einer Schwangerschaft zwischen Hormone und dauerkotzen durchaus eklig sein konnte es hat mir aber auch gezeigt wer zu mir hält und wer nur ein "Mitläufer" ist.
Würde ich nochmals Kinder bekommen dann würde ich sie mit einen langjährigen Freund und NICHT ! mit meinen Partner zeugen.
Fazit für mich.
kinder sind eine Bereicherung, aber nicht für Menschen die sehr an ihre Beziehung hängen


diese Erfahrung habe ich im Freundeskreis auch machen können.. Am Ende, konnten sich beide nicht mehr ausstehen weil das Kind nicht nur die Beziehung sondern auch sie selbst als Menschen sehr verändert hat.
****ar Frau
1.401 Beiträge
Kinder: Ja.
Mit dem falschen Partner: Nein.

Man muss nicht zwingend zur Übermami mutierten und dann finden sich auch die richtigen neuen Freunde die noch offen für andere Dinge sind... ist u.a. ‘ne Sache der Organisation der eigenen Einstellung *zwinker*

💫
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******lia:
Wechselhaltigkeit.

Man kann mit 40 + Jahren auch noch Kinder bekommen. Nehmt euch die Zeit dafür.
Das Leben wird komplett umgekrempelt. Manche mutieren zu Übereltern und bleiben auf der Strecke.
Die ersten Jahre sind nervlich. Kein Schlaf, viel Geheule, oft krank, die Nerven sind oft angespannt. Viele ziehen aus dem elterlichen Schlafzimmer aus. Einer schläft meistens bei den Kindern oder die Kinder liegen in der Mitte im Bett und schnarchen eine Runde mit.
Ein Fluch und ein Segen.
Wenn sie älter werden, wird es ein wenig entspannter.
Was hat mich das Nerven gekostet. Auf und Ab.
Hab trotzdem alle lieb.
Man vergisst schnell *lol*

Meine einstige Empfehlung wäre, später Kinder zu bekommen. Man geht gereifter und entspannter an die Sache.
Ich hätte mit 45 Jahren gern noch eins gehabt, ging aber nicht. Entweder wäre ich hops oder das Kind hops gegangen.
Ich geh jetzt über, Kinder in Pflege zu nehmen, gerade für die, den es nicht so gut geht. Mein Auftrag für das restliche Leben ❤️❤️❤️❤️

Ich finde das ganz toll, dass du Pflegekindern ein gutes Zuhause gibst.. das wäre tatsächlich auch eine Überlegung wert. Ich weiss allerdings nicht, ob ich mit 40 noch Mutter werden wöllte.. dann bin ich 60, wenn mein Kind das studieren beginnt.. hmm..
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******pade:
Die Entscheidung für oder gegen Kinder kann kein Forum abnehmen. Für mich/uns betrachtet war es eine Entscheidung die man 1000 mal im Leben bereits bereut hat *zwinker* , aber immer wieder treffen würde.
Wir waren beide schon Anfang 30 als wir uns kennen lernten, hatten alles was man zum Leben braucht, guten Job, Haus, Freunde etc.....Nach 3 Jahren kam dann irgendwann die Frage nach Kindern auf. Wir haben uns da auch wenig Gedanken gemacht und dachten das wird eh dauern in unserem Alter bis es dann vielleicht klappt. Aber heiraten wollten wir auf jeden Fall, das war in Planung.
Aber schon nach 6 Wochen war der Schwangerschaftstest positiv und der Rest ging dann wie im Flug vorbei....Hochzeit und 4 Monate später wurde unser Sohn geboren.
Ein Moment an den ich mich noch immer an fast alle Einzelheiten erinnern kann, ebenso an die Geburt unserer Tochter 29 Monate später.

In diesen Momenten war mir auch klar, dass sich mein/unser Leben für immer verändern wird. Aber man wächst mit seinen Aufgaben und wird trotz vieler Schwierigkeiten immer wieder für die viele Arbeit belohnt.

Sicher hat sich auch unsere Beziehung verändert, so wie sich jede Ehe im Laufe der Zeit ändert, wenn aus reiner Liebe zueinander eine feste Bindung wird.
Ob mit oder ohne Kinder gibt es Höhen und Krisen die gemeistert werden müssen. Eine dieser Prüfungen war irgendwann nach 13 Jahren die Öffnung unserer Ehe.
Heute, 8 Jahre später, sind wir immer noch ein harmonisches Paar, trotz inzwischen fast erwachsener Kinder und reichlich Swinger Erfahrung.

Aber was ich über die Jahre gelernt habe ist folgendes:

1. Vertraue nicht nur Bedenkenträgern, sondern nutze deinen Verstand. Denn wenn es nach ihnen geht, würden wir immer noch in der Steinzeithöhle sitzen.

2. Es ist dein Leben und nicht das der Anderen.

3. Garantien gibt es im Leben nicht.

4. Pläne sind Träume, es kommt sowieso meist anders.

5. Egal wie schwer ein Problem oder eine Krise ist. Sie wird durch Schweigen oder Unterlassen nicht besser oder löst sich von selbst.

6. Gemeinsame Kommunikation ist der Schlüssel zum Glück.

7. Ebenso wie positives Denken.....

....und das wünsche ich dir/euch von ganzem Herzen. Dann wird auch die Freude auf einen neuen Lebensabschnitt die zu Recht bestehenden Ängste und Zweifel zerstreuen.....


Vielen Dank, für deine offenen Worte. Natürlich, kann uns ein Forum die Frage/Entscheidung nicht abnehmen, mir ist es aber wichtig EHRLICHE Meinungen zu hören. Denn: nur, mit tatsächlichen Werten ist ein Vergleichen und Überdenken möglich. Wenn alle Eltern sagen: oh Gott, Kinder sind das beste auf der Welt und mein Leben war nie besser und alles aber auch wirklich alles IST GOLD.. Dann, kann ich keine Vergleiche ziehen. LG
*********terie Paar
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********stasy:
Hallo,

ich habe mir bewusst die bisherige Diskussion nicht durchgelesen, weil es mich in meiner momentan Situation zu sehr beschäftigen würde.
Alle Meinungen sind mir aber wohl bekannt, sowohl alles Positive als auch das Negative. Warum, weil ich selbst seit 5 Jahren Kinder habe und sich mein Leben drastisch verändert hat. Der zweite Grund ist, weil jeder meint sobald Du Mutter bist, hat er das Recht Dich zu kritisieren, für alles verantwortlich zu machen und die Freundinnen (die sich meist beschweren als kinderlose negativ gesehen zu werden) ohne Kinder meinen nun, Dir unter die Nase reiben zu müssen, warum es besser ohne Kinder ist und wie negativ du dich verändert hast.
Zwei Dinge stören mich dabei: Punkt 1: warum gibt es nur schwarz-weiß? Wenn ich Leute lese oder höre, dann kann man nur ein toller Mensch entweder als Eltern oder als "Kinderverweigerer" sein. Und dies begründet Punkt 2: mir gefällt diese "Happiness-Lüge" nicht. Niemand muss immer nur gut gelaunt und glücklich sein, nur weil er sich für Kinder oder eben nicht für Kinder entschieden hat. Besteht das Leben nicht aus tausend Facetten mit allen Gefühlen, die wir fähig sind zu empfinden.
Das Leben als Familie ändert sich, das Leben ändert sich aber auch, wenn man sehr krank wird, wenn man älter wird, wenn man umzieht, wenn man einen Jobwechsel hat, wenn Freundschaften auseinanderbrechen oder eine Frau in die Wechseljahre kommt. Das Leben ändert sich mit Baby, es ändert sich mit Kleinkind was in den Kindergarten gehen kann, es ändert sich mit Grundschulkind und es ändert sich, wenn man einen Jugendlichen Zuhause hat und dann sind die Kinder aus dem Haus und wieder stellt man sich neu auf. Die einen bleiben aus finanziellen Gründen bei ihrem Partner, andere solange die Kinder noch klein sind, andere aus Gewohnheit, egal ob kinderlos oder nicht.
Mein Leben hat sich mit zwei kleinen Kindern sehr verändert, es hat sich auch anders entwickelt als ich mir das so ohne Kinder gedacht habe, ich habe Freunde verloren, sogar im Streit, ich habe tolle neue Menschen gewonnen, ich verzichte seit Jahren auf Unternehmungen oder Dinge, die ich vorher gemacht habe und ja ich vermisse es aber ich sehe auch die zwei Gründe dafür vor mir herlaufen und entdecke neue Freuden im Leben...wer weiß schon, was in zwei Jahren ist, dann ergibt sich für mich vielleicht auch wieder eine Möglichkeit, vielleicht möchte ich es dann gar nicht mehr. Jeder setzt für sich Prioritäten, die einen haben Omas und Opas die gesundheitlich noch können und wollen, so dass kleine Kinder früh betreut werden, andere geben die Kinder mit 6 Monaten in die Kita um wieder arbeiten, swingen oder whatever machen zu können und bei wieder anderen gibt es diese Möglichkeiten nicht oder die Priorität, die Gefühle verändern sich, was bei Schwangeren und Müttern und auch Vätern tatsächlich passieren kann.
Für mich ist alles ok. Ich hänge an nichts in meinem Leben, was ich nicht verändern kann und keine Veränderung bedeutet für mich Stillstand, ein no go in meinem bisherigen Leben. Alles hat seine Zeit, am Ende vom Tag muss jeder für sich entscheiden, wie er leben möchte. Und vieles im Leben ist eben nicht immer plan- und vorhersehbar....das wäre wohl auch ziemlich langweilig, jedenfalls für mich.
Naiverweise dachte ich auch, ach so 1 bis 2 Jahre mit Baby und dann zack ist alles wie vorher eben nur mit Kind...nein ist es nicht und damit lebe ich nun, glücklich, bedachter und bewusster mit all den guten und den schlechten Erfahrungen.
Grüße Leeny


Hallo Leeny,

dein Text bringt mich zum Nachdenken.. er ist so ehrlich und gleichzeitig liest man Liebe und Reife heraus.. Vielen Dank dafür!

LG
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Vorab, wir haben drei Kinder und würden uns immer wieder für Kinder entscheiden , auch wenn es nie wirklich leicht war.

Angefangen haben wir quasi von 0 auf 180 mit Zwillingen. Risikoschwangerschaft,
drei Monate mit Wehenhemmern im Krankenhaus damit die Zwillis über die 35ste Woche kommen. Danach 3 Wochen Kinderintensiv in deren Zeit die Twins vom Essen und den Ruhephasen von den Pflegern völlig Krankenhauskonform eingestellt wurden.
Das kommt dann natürlich erst hinterher Zuhause raus wenn die Twins immer in 2 Stunden Versatz ihr Essen wollen, auch Nachts...

Unser Leben hat sich damals über Nacht komplett geändert, aber nicht nur zum schlechteren. Das Leben endet nicht, es wird nur anders.
Von Sex konnte allerdings bestimmt ein Jahr nicht mehr die Rede sein, die Risikoschwangerschaft machte das unmöglich und danach waren wir beide einfach froh auch mal schlafen zu können...

Wie bei vielen im Leben sind das Dinge über die man flucht wenn man gerade mittendrin steckt, nach ein paar Jahren denkt man aber nur noch an die schönen Dinge und auch ein anpinkeln beim Wickeln wird eher zum Lacher... *gg*

Was soll ich sagen, nach zwei Jahren wollten wir nach unseren beiden Jungs dann doch noch ein Mädchen und haben es nochmal angehen lassen. Diesmal waren es keine Zwillinge...man glaubt gar nicht über was man sich freuen kann wenn man das erste mal die Ultraschallbilder sieht und auch das CTG nur noch einmal angelegt werden muss... *gg*

Man wird als Elternpaar mit jedem Kind ruhiger, will nicht mehr alles 110%ig machen, das war bei Zwillingen schon unmöglich, beim dritten wäre es utopisch gewesen. Und noch eines: Jedes Kind ist anders, selbst unsere Zillis sind vom Wesen her völlig verschieden.

Hatten wir bei den Jungs eher das Problem nie alleine raus zu können, weil grundsätzlich Kind 1 in eine andere Richtung rannte als Kind 2, so war unser Mädchen ein klassisches Schreikind. Knapp 1 Jahr jede Nacht mehrere Stunden nur lautes weinen. Wir haben ausgesehen als wären wir die Hautdarsteller in the walking dead... *lol*

Je älter die Kids wurden um so besser wurde es und wir hatten auch wieder mehr Freiheiten als Paar, schöne Urlaube inkl. 6 Wochen USA Roadtrip mit allen Kiddis. Sie haben super mitgemacht! Hätte ich mit 9/12/12 damals nicht erwartet, aber lief super. *g* Einer der schönsten Urlaube die wir je gemacht haben und unvergesslich die großen Augen wenn die Kids das erste mal in den Grand Canyon blicken oder die Golden Gate überqueren...

Und dann kam Corona...12 Monate Hochinzidenzgebiet...Verbot die Großeltern zu sehen, 12 Monate keine Schule oder Homeschooling...keine Freunde für die Kleinen...wieder ein Jahr keine Freiheiten für uns Eltern.

Die Entscheidung für Kinder ist eine der wichtigsten im Leben, und man kann nie wissen was das Leben einem zusätzlich aufbürdet. Wer Anfang 2020 Kinder geboren hat konnte über ein Jahr auf keine staatliche zeitliche Entlastung zählen, Kitas und Schulen waren lange einfach geschlossen. Schnell wieder in den Job ging für diese Paare nicht.

Aber lasst euch von den möglichen Widrigkeiten nicht von einem Kinderwunsch abbringen, wir können trotz allem nur jedem Empfehlen dieses Erfahrungen zu machen. Es macht euch zu anderen Menschen mit einem völlig anderen Blick auf das Leben selbst.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist eine emotionale, keine rationale. Nach dem ersten Kind konnte ich nicht aufhören, ein Baby/Kind zu haben (oder mehrere) betrachte ich für mich tatsächlich als das größte Geschenk, das mir das Leben machen konnte. Schlaflose Nächte, Kotzerei, umgekrempelt Sozialleben würden die meisten nicht in Kauf nehmen wenn auf der anderen Seite nicht dieses kleine verknautschte hilflose entzückende lustige neugierige Wesen stehen würde was es schafft, dass du die Welt noch einmal mit neuen Augen siehst.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Für Kinder gibts keine Gebrauchsanweisung, alles was man vorher liest, kannste vergessen *lol*
Ich habe genau dann den Kinderwunsch gehabt, als ich den richtigen Mann kennengelernt habe. Aber wir haben uns 6 Jahre dafür Zeit gelassen, uns richtig kennenzulernen, zu verreisen, nur Partner zu sein.
Mit 30 hab ich unseren Sohn bekommen und er wurde integriert, einer mehr eben .
Mit 43 Jahren war ich dann plötzlich Witwe und alleinerziehende, aber ich bin unendlich dankbar für dieses Kind , ein Geschenk, ein Abschnitt unserer Liebe . Ich würde es immer wieder so machen.
Wir sind heute so ein tolles Team , jeder achtet auf jeden.
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Ich wurde Gottseidank nicht gefragt, ob ich Kinder möchte. Ich wurde ungeplant, ungewollt, trotz Verhütung und einer kleinen Anomalie, die eine Schwangerschaft unwahrscheinlicher macht, schwanger. Zuerst war es ein Schock, wir waren beide am Ende unseres Studiums und schrieben gerade unsere Diplomarbeit. Aber ich war bereits in der 10. Woche und als ich die Herztöne beim Arzt hörte, war mir klar, dass ich jetzt Mutter werde.
Zwei Jahre später kam das zweite Kind, das war geplant und gewollt.

Wir haben unsere Kinder nie als Einschränkung empfunden. Unser Sexleben hat sich eigentlich nur in den 4-6 Wochen direkt nach der Geburt reduziert aber selbst das haben wir nicht als schlimm empfunden, wir waren ja mit ganz anderen Dingen beschäftigt und haben nichts vermisst. Auch sonst wurden wir nicht eingeschränkt, wir haben sie einfach überall hin mitgenommen. Das ging wunderbar.

Wir haben unsere Kinder als Bereicherung empfunden, sie haben uns eine Welt geöffnet, die wir sonst so nicht erlebt hätten. Als Liebespaar haben wir uns nicht aus den Augen verloren. Auch jeweils uns selbst nicht.

Wir sind jetzt 54 und 55 und seit acht Jahren sind beide jetzt aus dem Haus und das Leben gehört wieder uns allein. Die Probleme, die beide ab und an haben und wo sie uns brauchen, lassen sich in der Regel über die Bankverbindung lösen. *gg*
Noch ein paar Jahre und wir sind bereit auf unsere Rolle als Großeltern, da haben wir große Lust drauf.

Fazit: Eindeutig Segen! *herz*
Zitat von *********terie:
Zitat von *******r81:
Für uns sind Kinder eine Belastung für die Partnerschaft. Grund dafür ist, dass wir weniger Zeit für uns als paar haben. Aber: wir werden diese Herausforderung, wie alle bisherigen Herausforderungen meistern und daran wachsen. Wir sind uns da beide einig.



Danke für deine Ehrlichkeit, ich hoffe ihr bekommt Kind und Beziehung adäquat unter einen Hut.

LG

Dunkle_Materie

Jeder Tag ist natürlich hart. Immer ein neues zurückstecken der eigenen Bedürfnisse und Pläne. Wir sind aber guter Dinge und tun unser Möglichstes, dass wir alles gut hinbekommen. Manchmal funktioniert es gut, manchmal weniger gut… wie eh alles im Leben. Uns ist zumindest bisher der Humor nicht verloren gegangen und es schweisst uns andererseits auch zusammen, dass wir Probleme gemeinsam meistern. Und darauf schauen wir, nicht auf die Streitigkeiten wegen Erziehung, Partnerschaft und Haushalt. Wenn man uns fragt, ob wir als paar glücklich sind, sagen wir immer wahrheitsgetreu: ja. Wenn man fragt, ob uns das leicht fällt: „hell, no!!!!!!“
😉
*****chi Mann
980 Beiträge
Hier einmal etwas komplet anderes dazu das dennoch einiges erklären kann.
Bei der Produktion des Filmes Planet der Affen (original) gab es Orang-Utans, Chimpansen und Gorilla darsteller. Aufgrund des schweren Makeups und der Masken hat man diese natürlich nicht dauernd abgelegt. Nun hat sich bei vielen drehpausen etwas erstaunliches gezeigt.
Gorillas waren immer mit Gorillas zusammen, Chimpansen haben Gruppen gebildet und Orang-Utans waren auch immer zusammen. Es gab keinen Grund dafür und ist doch vollautomatisch passiert. Menschen suchen sich eine Gruppenzugehörigkeit und das zieht sich auch durch den Freundeskreis.

Singles treffen sich mehr mit Singles da sie auch single aktivitäten haben und single Themen.

Paare haben Paarthemen und Paaraktivitäten.

Eltern haben Elternthemen und Elternaktivitäten.

Das macht sich am meisten bemerkbar wenn man als Single bei einem Elternpaar zu besuch ist, im Grunde gibt es nur das Thema Kinder und was sie neues gelernt, erreicht oder gemacht haben, als Single habe ich da nur Themen die mich betreffen, das geht also vollkommen aneinander vorbei und ist vollkommen natürlich.

in ehren
Zatoichi
Zitat von *********terie:
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?
Hallo Zusammen,

mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.

Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)

Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"

Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?

Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..

Jap, das ganze habe ich auch durch. Ich habe mich letztendlich scheiden lassen. *nixweiss*
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von *****chi:
Das macht sich am meisten bemerkbar wenn man als Single bei einem Elternpaar zu besuch ist, im Grunde gibt es nur das Thema Kinder und was sie neues gelernt, erreicht oder gemacht haben, als Single habe ich da nur Themen die mich betreffen, das geht also vollkommen aneinander vorbei und ist vollkommen natürlich.

Das stimmt, geht in meinen Augen aber noch ein Stück weiter, denn Menschen denen die Erfahrung mit der Erziehung eigener Kinder komplett fehlt, haben diese Lebensphase nie durchlebt und hängen oft noch immer in dem Leben das sie so schon immer geführt haben. Traten da dann nicht irgendwelche Schicksalsschläge auf hat man sich dann im Leben ohne Verantwortung für andere eingerichtet.
Das ist natürlich gar nicht schlimm und legitim, bietet aber jedenfalls für mich nur wenige Punkte um unsere komplett unterschiedlichen Lebensphasen sinnvoll zu verbinden.

Swinger Er
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Wenn ihr EUch doch schon bevor Kinder kommen solche Gedanken macht,
könnt ihr auch gezielt vorsorgen.

Will sagen, immer, aber wirklich
immer Zeit als Paar einplanen, fest machen.
Für Betreuung sorgen und das Paar sein geniessen.

Wenn man das so will, wird man es auch hinbekommen.
Wir sind in der Tat am Anfang spontan viel separat ausgegangen, und auch miteinander geplant, mit Betreuung fürs Kind.
Später so als das Kind 2 Jahre alt war, auch mit Übernachtugnen beim Opa .

Dann konnten wir alles machen, wonach uns war.
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von *******elle:
Will sagen, immer, aber wirklich
immer Zeit als Paar einplanen, fest machen.
Für Betreuung sorgen und das Paar sein geniessen.

Und dann kommt Corona und die komplette Planung ist für knapp 2 Jahre hinfällig, Übernachtungen bei den Großeltern und Besuch bei Freunden verboten, Kita und Schule dicht...nichts mehr mit Paar sein geniessen...
*******elle Frau
35.825 Beiträge
..als unser Sohn 2 Jahre alt war, heute ist er 29 !
Da gab es kein Covid19, nicht in diesem Ausmass.

Wer will es davon abhängig machen, kinder zu haben, falls mal eine Pandemie kommt?
Der TE meinte ja nicht nur das Beziehungsleben, sondern auch das gesellschaftliche, wenn ich das richtig verstanden habe...
Und da gebe ich Recht. Auch soziale Kontakte bleiben da meistens wirklich auf der Strecke und freundschaftliche Beziehungen können oft auch nicht gepflegt werden...
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Ich hatte immer Freundinnen, Nachbarn, und befreudnete Paare mit Kindern.

Alle Kinder zusammen in einem Haus, die Eltern machten Party.
Ja ich weiss, es ist Pandemie, geht auch nicht.

Aber fürher ging das schon.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Uns war nie nach Party, den Kindern ab der Pubertät schon eher.
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von *******elle:
Wer will es davon abhängig machen, kinder zu haben, falls mal eine Pandemie kommt?

Ich schrieb das nur weil wir das alles gerade hoffentlich bald hinter uns haben...

Swinger Er
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *******inja:
Wir müssten uns aber wenn aktiv dafür entscheiden (Adoption).
Ups, wieso das denn?
@******_wi Wir sind zwei Frauen und sie möchte keine Schwangerschaft, ich möchte keine leiblichen Kinder (viele psychische Krankheiten in der Familie und bei mir ebenso). Pflegekinder sind wir uns unsicher, wenn es denn überhaupt so sein soll 😁
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Alte Freundschaften gehen kaputt, neue entstehen.
Ist halt das normale Leben. Wenn man Sicherheit und Planbarkeit möchte und dass sich nichts verändern möge, ist man ohne Kinder besser aufgehoben.
Kinder bedeuten: Alles wird anders. Kinder drehen das Leben erst einmal auf links.
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