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Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?

******anu Paar
259 Beiträge
Kinder.... was für eine Mammut Aufgabe!!!

Welch eine Herausforderung!!!

Neuorientierung garantiert!!!

Angstzustände, Verlustängste, Kontrollwahn & Sorgen werden im Gesamt Paket mitgeliefert!!!

Und doch.... würde ich unsere Tochter zu keinem Zeitpunkt missen!
Jedoch ist sie ein Einzelkind geblieben.

Als ein Segen für die Beziehung, sehe ich Kinder keinesfalls an. Jedoch erlebten wir die schönsten Momente im Leben immer zu dritt.🥰
******836 Mann
1.360 Beiträge
Habe nicht alles gelesen, aber generell
Klar sind Kinder eine riesen Aufgabe!
Hier ging's aber um's restliche Intimleben.
Geht eigentlich schon (zum richtigen Zeitpunkt halt).
Türlich, auch wir sind gelegentlich (selten) "erwischt" worden. Na und??
Jetzt ist alles sowieso egal, weil wir seit 10jr geschieden sind. Die 4 Kinder sind aber allen wunderbar aufgewachen und haben allen n super Job erreicht.
Klar, Kinder bringen eine Beziehung gehörig durcheinder. Aber nix ist unmöglich!
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Zitat von *****chi:


Singles treffen sich mehr mit Singles da sie auch single aktivitäten haben und single Themen.

Paare haben Paarthemen und Paaraktivitäten.

Eltern haben Elternthemen und Elternaktivitäten.

Das macht sich am meisten bemerkbar wenn man als Single bei einem Elternpaar zu besuch ist, im Grunde gibt es nur das Thema Kinder und was sie neues gelernt, erreicht oder gemacht haben, als Single habe ich da nur Themen die mich betreffen, das geht also vollkommen aneinander vorbei und ist vollkommen natürlich.

in ehren
Zatoichi

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte auch als Mutter viele in meinem Freundeskreis, die keine Kinder hatten. Die meisten sogar, weil ich die erste war, die Mutter wurde. Und meistens war ich es, die bei Treffen nach den üblichen Sätzen und Fragen, wie es den Kindern geht, dieses Thema geschlossen hat. Meine Freunde waren echt interessiert an meinem neuen Leben. Manchmal hatte ich meine Kinder aber auch dabei (als sie noch Stillkinder waren) aber selbst da ist es uns gelungen, "normale" Gesprächsthemen zu finden.
Ich habe echt viel unternommen, was so gar nichts mit Kindern zu tun hat. Afrikanische Trommelworkshops oder Tanzworkshops, Kochkurse, ehrenamtliche Mitarbeit für Vereine, die mir am Herzen lagen usw. Als ich meine Kinder nicht mehr stillte, bin ich auch durchaus übers Wochenende weg gefahren.
Als meine Kinder in der KiTa waren, bin ich alle zwei Wochen mit zwei anderen Müttern am Wochenende in die Disco. Über unsere Kinder haben wir maximal auf der Autofahrt gesprochen.

Insgesamt ist damals der alte Freundeskreis geblieben aber viele neue Menschen sind hinzu gekommen, natürlich auch viele Eltern mit Kindern im ähnlichen Alter. Also wieder Bereicherung.
*****ssy Frau
1 Beitrag
Mein Mann und ich haben uns Kinder gewünscht und arbeiten auch beide an der Erziehung der Kinder wie auch an der zwischen menschlichen Partnerbeziehung von uns beiden. Bisher haben wir es nicht bereit, unsere Töchter bekommen zu haben.
Auf sexueller Ebene: das verschiebt sich dann vorerst auf die Nacht, wenn unsere Kinder schlafen. Dann können wir unsere kleinen Rollenspiele und Sessions ausleben, ohne dass es jemanden stört.
Man wächst im Normalfall mit seinen Aufgaben 😎🥰
Lg
Zitat von *********terie:
Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.

Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)

Ich habe und möchte selbst keine Kinder, aber in meinem Freundeskreis geht es gerade so richtig los, eine gute Freundin ist schon länger Mama. Und ich freue mich von Herzen mit jedem Paar, das schwanger wird und dann ihr kleines Wunder in den Armen hält. Es ist doch klar, dass es dann erstmal nur das eine Thema für sie gibt, dafür habe ich vollstes Verständnis. Und es interessiert mich auch, weil es mich interessiert, was meine Freunde gerade bewegt. Ich habe mir schließlich auch jahrelang den ganzen Liebeskummer angehört. *grins*
Außerdem liebe ich Kinder und passe auch gerne mal auf sie auf, damit die Eltern mal einen ungestörten Abend miteinander verbringen können.
Wenn Freundschaften aufgrund von Kindern zerbrechen, dann kann man sich getrost sagen, dass es keine richtigen Freundschaften waren. So sehe ich das.
****_ts Paar
76 Beiträge
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?

Je nach Alter/Phase der Kinder beides- Fluch und Segen!

Unsere Partnerschaft ist durch das Elternsein noch tiefer geworden!
Es gab sehr schwierige Zeiten - mit einem Schreikind mutiert man psychisch und auch optisch zum Zombie *heul* da gab es einfach nur das Bedürfnis nach Schlaf!
Wir hatten keine Großeltern in der Nähe - müssen immer eine Bayernrundfahrt machen wenn wir die Oma besuchen, haben uns aber oft für Geburtstagsfeiern etc. Einen Babysitter geleistet. Wir waren die ersten im Freundeskreis mit Nachwuchs, da wir früh angefangen haben (25,28) und da war es für uns schön als Paar an solchen Events teilzunehmen - ohne Kind und Kegel! So sind wir irgendwann dann auch in Clubs gelandet, denn mit Babysitter im Wohnzimmer für Sex ins Schlafzimmer zu gehen kam nicht in Frage - also ab in den Swingerclub *haumichwech*

Ich hab an meinem 40sten auf eine Party ohne Kinder bestanden - gab ganz schön kontroverse Diskussionen deshalb im Freundeskreis! Wir sind durch mit den Kids, (unsere volljährige Tochter wohnt noch bei uns ) und ich wollte keinen „Kindergeburtstag“ aber ganz viele unserer Freunde haben noch kleine Kinder! Manche fanden‘s super endlich mal eine „Erwachsenenparty“ und andere meinten eben dass ihre Kinder zu ihnen gehören ....

Momentan ist das Verhältnis zur Tochter teilweise echt angespannt - die Volljährigkeit hat den Schalter: ich kann und weiß alles, mich interessiert eure Meinung nicht mehr, ich lass mir nichts vorschreiben da ich eh alles darf.... umgelegt! Die Pubertät der Kinder stellt einen nochmal vor riesige Herausforderungen!
Man muss auch lernen, dass die kleinen Menschlein völlig eigene Charaktere sind und evtl. Sich anders entwickeln als man das gerne hätte! Fängt schon bei Hobbys an - in meiner Familie sind alle musikalisch, jeder spielt ein Instrument! Ich hatte mir das für meinen Nachwuchs immer gewünscht, aber wenn ein Kind nicht will (oder auch völlig talentiert ist) dann ist es so und man muss es akzeptieren!
Die Partnerschaft und man selbst können daran wachsen!
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von ****_ts:
Ich hab an meinem 40sten auf eine Party ohne Kinder bestanden

Sowas kennen wir aus unserem Freundeskreis auch. Die Paare die in jungen Jahren die ersten mit ihren Kindern waren und sich oft lautstark darüber beschwerten das sie nicht mehr zu allen Partys eingeladen wurden aufgrund ihrer Kinder, waren dann die die später ebenso handelten als dann alle anderen Ihre kleinen Kinder hatten...
****ity Paar
16.585 Beiträge
Naja, wenn Erwachsene mal unter sich feiern wollen, finde ich das schon legitim. Ich hatte damals bei dem Geburtstag von meinem Sohn, immer Mütter, die meinten auch mitzukommen. Aber nicht zu helfen, sondern, um sich mal bedienen zu lassen. Das hab ich ganz schnell abgeschafft, in der Einladung stand drin, wann man die Kinder bringen konnte und wann die Zeit zum abholen war.
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Das konnte ich mit Feiern auf dem Bauernhof,oder der Kegelbahn unterbinden.

Zu dreckig , zu laut, für die Mütter.
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von *******elle:
Das konnte ich mit Feiern auf dem Bauernhof,oder der Kegelbahn unterbinden.

Zu dreckig , zu laut, für die Mütter.

Bei uns auf dem Land wären die Kinder auch da dabei und die Eltern könnten entspannt feiern während die Kleinen ausgelassen im Dreck spielen...*gg*
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Es ging aber doch nun um Kindergeburtstage ,bei denen sich Mütter einfach eingeladen hatten ,

und ebenfalls bedient und bespasst werden wollten .
****nLo Mann
3.707 Beiträge
Zitat von *********terie:
Kinder - Segen oder Fluch für die Beziehung?
Hallo Zusammen,

mir, (w) ist durchaus bewusst, dass die Überschrift meines Theads zu Kontroversen führen kann - und auch soll. Mein Partner und ich, sind glücklich zusammen - in unserem Umfeld (wir sind beide 34 und 30) ist das Thema Kinder, Familie mal mehr, mal weniger präsent. Ich kann feststellen, dass viele Paare die Kinder bekommen, eine komplette Wandlung durchmachen. Sie sind nicht mehr, ein Paar das Kinder hat - sondern Eltern, die sich um Ihren Nachwuchs kümmern.

Vieles, was man früher machen konnte - ist aufgrund von Kindern nicht mehr möglich. Das Leben (und auch das Umfeld) wird dazu getrimmt auf die Kinder -(erziehung) einzugehen. Will man das nicht, oder nicht in dem Maße - wird man aussortiert. Es kommen selterner Verabredungen zustande, selbst ein Telefonat (dass man Tage vorher ausmacht) ist nicht möglich, da es NUR um die Kinder geht (Stuhlgang, Schlafverhalten, Essverhalten, Zähne..)

Auch hier, konnte ich den ein oder anderen Kommentar lesen.. "ich halte durch, bis meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind - schließlich habe ich mich für sie entschieden" oder "ich muss mit ihm/ihr zusammenbleiben der Kinder wegen"

Warum ist das so? Gibt man sich mit der Elternschaft auf? Und wenn ja, warum? Ich meine, kann man nicht dennoch ein Mensch mit Bedürfnissen sein, und diese ausleben - obwohl - man Kinder hat? Ich meine klar, dass man keine Orgie feiert wenn nebenan das Kinderzimmer ist - ist mir bewusst, aber wieso diese komplette Selbstaufgabe?

Sind unter diesen Aspekten, Kinder dann das Richtige? Hat man Kinder, "weil es sich so gehört"?

Um ehrlich zu sein, hadere ich mit mir - ich habe den Richtigen Partner an meiner Seite und stehe auch finanziell fest im Leben, aber dann zu einem dieser Paare mutieren, die sich irgendwann nichts mehr zu sagen haben, die sich vielleicht sogar hassen - und todesunglücklich sind, aber zusammenbleiben wegen der Kinder.. Das wäre für mich der Horror..

Ich möchte mit meinem Thema niemanden verletzen oder zu nahe treten. Mir ist klar, dass dieses Thema ein sehr emotionales ist, ich erhoffe mir dennoch offen und ehrlichen Austausch mit Menschen die Kinder haben, und vielleicht ehrlicherweise sagen "Kinder sind doch nicht so sehr das Gelbe vom Ei" oder mit Menschen die mir Ihre ganz eigene Sichtweise zu einem Leben mit Kindern (vorallem im Bezug auf Beziehung und Sexualität) teilen können/wollen.

Mich treibt dieses Thema um, und ich hoffe auf neue Erkenntnisse.

LG

Dunkle_Materie

Kann ein durchschnittlicher Mensch, der eine solche Lebensentscheidung für sich traf, die es ja schon wenigstens für die nächsten 14-18 Jahre ist, einen "Irrtum" eingestehen?
Und darf es einen solchen überhaupt geben?
Was folgt daraus, ist man sich selbst des "Irrtums" bewusst? Hat man sogar Angst, die Bindung zum Kind änderte sich und "darf" daran folglich nicht denken?

Da gab es doch gewissen Aufschrei vor ein paar Jahren, als "regretting motherhood" aufkam.
Sind in bürgerlichen Gesellschaften mit doch recht starren Rollenbildern, die sich freilich wandelten aber dennoch immer noch gefestigt sind, im Großen, schwierige Themen.
Zumal sich ja fast alles fast immer auf zwei Menschen zuspitzt.
Diese dann, ist schon länger meine These, mit sich und "einander" genug Probleme haben können UND sich dann noch um einen neuen Menschen UND die Erwartungen der Anderen an diesen und dessen Eltern kümmern sollen/müssen.
Geht schon, gerade falls es dann in "Übertreibung" geht, langsam (!) Richtung "Unmenschlichkeit".
Mehr Köpfe, mehr Hände, mehr Entspannung, mehr Freiheit, mehr Tausch und Aufteilung wäre eine Option - sofern nicht gleich kinderlos geblieben werden will.
Aber finde da mal Leute mit ansatzweiser Zustimmung, da wird gleich wieder mit dem ach so tollen "Kindeswohl" argumentiert.

Immer die Frage nach Ideologie, Richtung, etc.

Glaube nicht, das ein neuer Mensch das Problem ist.
Meiner Meinung nach sind es die Strukturen in denen gelebt wird und die erwartet werden.
Bis auf die Menschen, die tatsächlich keine Kinder wollen - warum auch nicht? Macht doch nichts.
Aber es werden Wandlungen stattfinden, da bin ich ganz sicher.
Mehr-Menschen-"Familien" werden schrittweise zur Regel, nicht mehr Ausnahme. Sind es ja eigentlich längst: Nimmt man mal alle wichtigeren Bezugspersonen eines durchschnittlichen Kindes in die Rechnung auf kommt man in Summe ganz sicher auf mehr als 2.
Das wird natürlich nicht kommuniziert oder gewollt, sondern schön separiert, Leute werden bezahlt, gehen abends nach Hause, etc.
Eben alles schön aufgeteilt. Kann man machen, läuft auch, Geburtenzahlen steigen.


Ob also ein Großteil der "Bedauerer" tatsächlich fähig und willlens sind, dieses "Bedauern" auch zu artikulieren...

Warum werden keine Utopien formuliert?
Falls man mal rumspinnen könnte...
Warum hört und liest man davon so wenig?
Warum heisst es immer: "Partner vorhanden? Läuft es gut? Kind zu zweit oder nicht"?
In den meisten Fällen?
Ideologie.
In praktisch jedem anderen ökonomischen Feld muss wenigstens teilweise in Utopien gedacht werden um Neues zu schaffen.
mRNA-Impfstoff. Da steht Einer jahrelang im Labor mit der Utopie im Kopf, dass könnte, müsste und sollte dereinst möglich sein.

Nur in "Familien" geht sowas doch eher selten.
Ein "Paar" muss mit einem Kind nicht zuende sein.
Es müssen einfach, davon bin ich überzeugt, mehr Menschen her.
Und bitte: Keine Diskussion wie "schädlich" das für das "Kindeswohl" wegen "zu vieler Bezugsperson" sein könne.
Am Ende fangen wir noch an, weshalb Homosexuelle keine Eltern sein sollten, etc.
Nö.
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Zitat von *******elle:
Es ging aber doch nun um Kindergeburtstage ,bei denen sich Mütter einfach eingeladen hatten ,

und ebenfalls bedient und bespasst werden wollten .

Ja, *sorry* das mit dem Sprung vom 40. zum Kindergeburtstag hatte ich leider erst nach den Absenden gelesen... *snief*

Wir haben das Thema Kindergeburtstag einmal kreativ gelöst. Die Kinder hatten am Nachmittag Hüpfburg und Slush Eis und zum Abbauen der Hüpfburg und vor dem Saubermachen der Slusheismaschine kamen dann ein Paar Eltern oder Nachbarn und es gab für alle eiskaltes Kirschslusheis mit Malibu zum "abklingen"... kann ich nur empfehlen... *gg*

Swinger Er
****_ts Paar
76 Beiträge
Zitat von *********ar69:
Zitat von ****_ts:
Ich hab an meinem 40sten auf eine Party ohne Kinder bestanden

Sowas kennen wir aus unserem Freundeskreis auch. Die Paare die in jungen Jahren die ersten mit ihren Kindern waren und sich oft lautstark darüber beschwerten das sie nicht mehr zu allen Partys eingeladen wurden aufgrund ihrer Kinder, waren dann die die später ebenso handelten als dann alle anderen Ihre kleinen Kinder hatten...

Mag sein dass es in EUREM Freundeskreis so ist, bei uns und unserem NICHT! Wir waren trotz Kinder IMMER eingeladen haben aber die Kinder nicht immer mitgenommen ( versch. Gründe wie z.B. wir wollten mal als Paar alleine unterwegs sein, zu späte Uhrzeit, zu laut, keine anderen Kinder da etc.)

Da habt ihr was wohl ganz falsch verstanden?!?
**********luete Frau
637 Beiträge
Mit Kindern geht man eine bewusste Verantwortung ein und man ist ihnen gegenüber verpflichtet. Je kleiner ein Kind ist, umso zeitintensiver ist es und die Prioritäten der Eltern ändern sich. Was früher normal, selbstverständlich und spontan gemacht wurde, bedarf plötzlich Organisation. Und auch da steht keine Verabredung fest. Wenn das Kind eine Stunde vorher Fieber bekommt, ist das so ubd dann bleiben die Eltern zu Hause, weil das eben Priorität hat. Das Leben ändert sich mit den Gegebenheiten und Umständen.
Eltern müssen sich den Bedürfnissen der Kinder anpassen, nicht umgekehrt.
Auch Freubdschaften ändern sich mit den Lebensumständen. Als mein Kind klein war, fand ich es toll sich mit anderen Müttern auf dem Spielplatz zu treffen, weil es einfach die Zeit war. Heute würde ich keine Freundschaft mit Leuten eingehen, die kleine Kinder haben, weil die Interessen und der Zeitrythmus eben völlig anders ist und gemeinsame Zeit zu finden sehr schwer ist.
****ity Paar
16.585 Beiträge
So gehts uns jetzt beim Urlaub planen, keines falls dann, wenn Ferien sind *nono*
Die Zeiten sind einfach vorbei.
Zitat von *****ite:
Alte Freundschaften gehen kaputt, neue entstehen.
Ist halt das normale Leben. Wenn man Sicherheit und Planbarkeit möchte und dass sich nichts verändern möge, ist man ohne Kinder besser aufgehoben.
Kinder bedeuten: Alles wird anders. Kinder drehen das Leben erst einmal auf links.
Das stimmt ja auch nur so lange, wie die Freunde auch keine Kinde haben. Sonst ändert sich deren Leben und man selbst wird sich neue Paare suchen (müssen), die ebenfalls kinderlos geblieben sind.
*********ar69 Paar
5.045 Beiträge
Dann gibt es auch noch das andere Extrem. Wir haben einen Muggelfreund aus meiner Jugendzeit der noch immer in seinem alten Zimmer bei seinen Eltern im Haus lebt...ohne Frau, ohne anderweitigen Partner und ohne Kinder....mit anfang 50...

Ich sag mal so, über Tagespolitik und ähnliches kann man Themen finden, in früheren Zeiten kann man toll schwelgen, aber ansonsten haben unsere Leben nicht mehr viel miteinander zu tun.

Swinger Er
Wie überhaupt das Wort KINDER und FLUÄCH in eine Zeile können? *gruebel*


Wo diese Denke ist, denke ich mal, dass wohl da mehr die Eltern ein Fluch für die Kinder sind!


Wir haben gefeiert, iinSüdamerika, meiner 2. Heimat, sowieso immer mit Kind, wenn es bei uns war. War es woanders, war immer ein Mitglied der Familie mit Freude bereit, bei uns zu übernachten, um sich am Abend und auch am frühen Morgen noch um unseren Jungen zu kümmern, während wir noch etwas dem Schlaf gefrönt haben!


Ach, hat man hier nicht,? solche Familienangehörige? Na, vielleicht liegt der Fluch da und der Hund begraben, dass wir ziemlich Einzelgänger-mäßig unterwegs sind, viel zu wenig unserer Familie zugewandt. Unser Sohn hat somit unserer Beziehung nicht geschadet
Zitat von ******nce:
Das stimmt ja auch nur so lange, wie die Freunde auch keine Kinde haben. Sonst ändert sich deren Leben und man selbst wird sich neue Paare suchen (müssen), die ebenfalls kinderlos geblieben sind.

Also ehrlich gesagt verstehe ich das immer nicht. Wieso müssen Freundschaften automatisch enden, wenn ein Paar Kinder bekommt und das andere nicht? Es kommt doch sehr darauf an, wie wichtig den Beteiligten die Freundschaft ist. Wenn sie für alle wichtig ist, dann werden auch alle etwas zurückstecken. Die Kinderlosen müssen einfach akzeptieren, dass sich das Leben und die Prioritäten ihrer Freunde mit Kindern verändert haben (was ja wohl auch vollkommen verständlich ist) und die Elternpaare müssen sich eben ein bisschen zusammenreißen und mit ihren kinderlosen Freunden nicht ausschließlich über ihren Nachwuchs sprechen.
Wenn es in der Freundschaft immer nur darum ging, tolle Sachen zusammen zu erleben, dann wird einem die Umstellung sicher nicht gelingen. Wenn es tatsächlich um den Menschen geht, dann schon.
*******ere Paar
333 Beiträge
Hier sind nochmal wir, diesmal der männliche Teil von uns... Eins gleich vorweg, ich bin ein sehr rational denkender Mensch bin aber auch gleichzeitig sehr emotional und feinfühlig, unsere Sie würde das sicher bestätigen.

Nun ein kleiner Ausflug in meine Vergangenheit. In meiner gescheiterten Ehe waren wir eine "interessante" Kombination aus Informatiker und Psychologin. Warum schreibe ich das? Einer der letzten Versuche in der gescheiterten Ehe war eine Paartherapie, wobei ich eigentlich nicht so sehr viel halte von irgendwelchen Psychos (das ist nicht abwertend gemeint gegen die Berufsgruppe der Psychologen). Der Psychologe, den wir damals in mehreren Sitzungen besucht hatten, hat es für mich sehr gut auf den Punkt gebracht:

"Es gibt in einer Beziehung oder auch Ehe (Beziehung mit Trauschein) immer verschiedene Welten, die alle für sich in Ordnung sein müssen. Sobald eine dieser Welten für sich nicht in Ordnung ist, droht die Beziehung auf kurz oder lang auseinander zu brechen".

Und Recht hat er damit behalten... Es gibt die Welten, die jeder Erwachsene in einer Beziehung für sich ganz alleine hat, d.h. Dinge für sich allein zu tun, mit Freunden etwas zu unternehmen, einem speziellen Hobby nachzugehen, oder oder oder... Dann gibt es die Welt, die die Erwachsenen als Paar zusammen haben (ohne Kinder), um gemeinsam Dinge zu erleben, sei es Sexualität, ein gemeinsames Hobby oder einfach nur schöne Zweisamkeit. Letztlich ist da dann noch die Welt die man als Paar gemeinsam mit den Kindern hat, als Familie. Zwei dieser Welten waren bei uns lange Zeit aus dem Gleichgewicht geraten, Details lasse ich an dieser Stelle aus.

Für mich sind meine Kinder das beste was mir im Leben geschenkt wurde und ich gebe keinesfalls ihnen die Schuld, dass eine langjährige Ehe in die Brüche gegangen ist. Das haben die beteiligten Erwachsenen ganz alleine vermasselt. Aus heutiger Sicht sage ich sogar, Gott sei Dank, dass es so gekommen ist! Wir sind beide nach der Trennung glücklicher als vorher.
Im Kern geht es doch bloß um die Frage, ob du an deinem evolutionärem Ast weiter bauen möchtest oder nicht, wenn du kannst.
Das benötigt natürlich viel Energie (Zeit, Gedanken, Pflichten, Verantwortung) in den ersten xx Jahren.
Fortpflanzung ist das größte Projekt daß jedes Lebewesen überhaupt unternehmen kann.
Es ist das Nächste zu Unsterblichkeit (genetischer).
Wir retten die Information, die letzte erfolgreiche, weil fortgepflanzte, Variation unseres speziellen Models , mit unseren Kindern, eine Stufe weiter, in Richtung Zukunft.
Dafür wird in der Natur die meiste Energie verwendet, nach dem eigenen Körperwachstum.
Von Ei und Spermaproduktion über Balz/Partnersuche/Rivalitätenkämpfe, und letztendlich die Produktion eines lebenden Nachfahren. Dann Aufzucht und Ernährung.
Die Aufzucht ist/war (der kleine ist 10) einfach das größte Projekt meines Lebens.
Nicht nur was die Dauer angeht, (ich baue beruflich keine Flughäfen) sondern auch, was die Veränderung des alltäglichen Fokus angeht. Wenn Dein Immortallity-Heist nicht all Deine Aufmerksam hat, kann schnell was schief gehen, physisch und psychisch. Tatsächlich verblasst alles gegenüber diesem Ziel. Bowlingmeisterschaft, Sauftour, Spieleabend, gerne, wenn ich noch Energie habe. Was selten der Fall ist, weil ich ja kaum schlafe.
Das gilt zumindest für die ersten Jahre.
Später wird es einfacher und geradezu notwendig, daß sich die Eltern schrittweise wieder von ihrer "Brut" abnabeln um sie laufen lassen zu können. Dann sind alle Eltern dankbar und froh für Freunde, die Verständnis für das außergewöhnliche Projekt hatten und sie mit offenen Armen zurücknehmen.
Ich habe vollstes Verständnis dafür, daß sich das als Freund wie eine Zurücksetzung anfühlen muss. Relativ gesehen stimmt das ja auch, absolut aber nicht.
Für die Beziehung kann es hart sein. Tatsächlich werden die Pärchenmomente seltener. Aber es ist ja auch ein gemeinsames Projekt. Das verbindet auf der anderen Seite auch stark.
********brav Frau
2.862 Beiträge
ALLES hat seine Zeit....
So auch Kinder....die Fluch /Ärger sein können, im Sinne von Belastung, als auch Segen/Freude....

Jeder Lebensabschnitt ist wertvoll, ob mit Kindern oder ohne und so durchläuft eine Beziehung mit Kindern positive, als auch negative Zeiten....

Ich habe drei eigene Kinder, zwischenzeitlich noch zwei Stiefkinder....

Und ich bin froh, dass leben Veränderung bedeutet und zum Glück nix in Stein gemeißelt ist....

Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, andere Sorgen....die Beziehung zu den Vätern hat nicht überlebt....weil wir die Kurve zwischen Eltern und Paar nicht hinbekomme haben....
*****ust Mann
146 Beiträge
Wirf Deine Sorgen über Bord (sonst kommst Du nicht mehr fort).

Aus meiner Sicht gibt da kein für und wider abzuwägen. Kinder gehören zum Leben dazu. Alles Weitere wird sich finden; Schritt für Schritt. Höre auf Dein Herz.
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