Die Lustlosigkeit der Ehefrauen

@*********ar_Bi


Gleich am Anfang?

Das halte ich für ein Gerücht.

wann genau ist denn ANFANG?

nach 1 jahr, nach 2 jahren oder vorher schon?

wenn "das NEUE" seinen reiz verliert
wenn das neue bekannt und berechenbar wird
wenn aus verliebtheit NICHT liebe wird...

...dann bin ich auch asexuell

"Sobald sie in einer festen Beziehung sind" hißt für mich: zu Beginn.

Na ja, nach einiger Zeit (für den einen länger und für den anderen kürzer) lässt der Reiz nach, es wird zur Gewohnheit, man braucht sich nicht "anzustrengen", der Part ist ja schon da. Der Kick fehlt.
Ja Gespräche sind genial, aber in meinem Fall wurde auch sehr vieles kaputt geredet und hat eher noch mehr Unlust gebracht.
Viele können vielleicht auch den Reiz aufrecht erhalten und die Lust /Gier aufeinander, bei mir hat es nicht geklappt...

Ich wurde in meiner langjährigen Beziehung nicht lustlos, im Gegenteil..... es wird eher mehr und ich erlebe den Sex auch schöner.

Im Nachhinein betrachtet war in der Zeit als die Kinder noch klein waren der Kopf weniger frei und ich war müder, aber sexlose Zeiten gab es nur krankheitsbedingt (Grippe, OP's).
In dieser Zeit war dann mein Mann meist der Initiator und die Lust kam dann auch durch die Handlung.

Das dürfte wahrscheinlich ein ganz entscheidender Faktor sein. Selbst wenn der Partner eine Phase hat, wo er von sich aus keinen Sex initiiert, solange er auf eigene Handlung positiv reagiert entsteht auch nicht das Gefühl von Lustlosigkeit. Das wird wohl eher aufkommen, wenn man sich immer wieder die Nase stößt.

Ich denke auch, viele haben zu Hause sehr wohl Sex, aber wollen doch auch noch ne Aussenbestätigung. Es macht sich einfach schlecht wenn man sagt "ja, ich hab gerade meine Frau gevögelt, aber jetzt möchte ich fürs Ego noch Dich flachlegen"

Und viele glauben, das auch mit den 8 Jahren kein Sex mehr gehabt 🙈 und sehen sich als Retterin des Verzweifelten.

Das hat mit der Beziehungsstatus weniger zu tun eher mit den unterschiedlichen Hormonswerten von Frau und Mann.
Männer haben mehr Testosteron als Frauen und daher auch eine stärkeren Sexualtrieb.
Solange man nicht fest zusammen lebt fällt dies den meisten Paaren nicht auf.
Jedoch schwankt die Lust bei Frauen auf natürliche Weise allein im Laufe des Monatsziklus, geschweige denn bei Schwangerschaft, Stillzeit, Wechseljahren, und nicht nur wegen Stress und Überforderung, wie öfter bei Männern der Fall ist.

Ich habe einige Männer kennengelernt,deren Frauen Aufgrund von Krankheiten lustlos sind bzw. aufgrund dieser Krankheit gar keine Lust mehr entwickeln können. Ich finde diesen Aspekt sehr wichtig...

Schwankende Hormone, insbesondere im Wechsel könnten eine Ursache sein, wenn dieselben Frauen sich dann in außerehelichen Affären nicht komplett anders verhalten würden. Ich kann im meinem Bekanntenkreis keinen großen Unterschied zwischen Frauen und Männern ausmachen, was den Sexualtrieb angeht. Und Frauen gehen tendenziell öfters fremd als Männer, ist meine Erfahrung. Nachlassender Trieb in der Beziehung hat aus meiner Sicht oft was mit Bequemlichkeit zu tun. Der Mensch hat es im allgemeinen gerne bequem und wenn man ihn läßt und es gut läuft, gibt er sich der Bequemlichkeit hin. Da raus kommt man dann mit seinem Partner schwer, das gilt ja nicht nur für den Sex. Meine Frau kann mich sehr viel schwerer zum Sport überreden, als ein Freund oder Kollege.
Das mit Männerüberschuss auf diesem Portal hat was mit dem Portal zu tun, es gibt auch welche, in denen das sehr viel mehr ausgeglichen ist. Und auf freier Wildbahn sowieso, einfach mal öfters Ü30 Partys besuchen (sorry, Party, was war das?). Joyclub ist für die meisten Frauen zu heavy, 4000 Jahre kulturelle Unterdrückung lassen sich nicht so schnell abstellen.

Meiner Erfahrung nach gehen Männer femd weil sie's können nicht weil sie "müssen". Die böse Ehefrau die ihn nicht Ran lässt gibt's sicher auch, ist aber oft auch nur ne Ausrede. Und wenn man Mann eben auch keine Mühe gibt hat Frau auch keine Lust🤷 wenn man ewig sagt was man gerne will, und das einfach ignoriert wird ja dann halt nicht.

Und genau das trifft meiner Meinung nach aber nur zu, wenn der Sex als solches eben nicht so wahnsinnig befriedigend war. Häufiger sind es die Frauen, die das anfangs vielleicht nicht weiter stören finden, da vögelt man aus Verliebtheit und für den Reiz des Neuen.
Wenn genau der aber nachlässt, wäre es halt wichtig, dass der Sex selbst gut und befriedigend ist. Nach Möglichkeit eher besser und besser wird, weil die Partner sich gut kennenlernen und dazu in der Lage sind, sich gegenseitig Ekstase zu schenken.
Wenn zwei Partner erstmal eine solch befriedigende Sexualität miteinander haben, dann dürfte lustlosigkeit jedenfalls kein dauerhaftes Problem werden.

Viele der hier genannten Argumente basieren auf dem körperlich hormonellen Zustand der Frau und der Unfähigkeit des Mannes damit zu leben und diese anzuerkennen. Doch ich kann für mich sagen, dass diese Zeiten in denen meine Frau hormnell bedingt keine Lust hat für mich kein Problem sind. Viele Paare in meinem Umfeld machen aber eine Entwicklung durch, in der sich herausstellt, dass die hormonelle Veränderung dazu führt, das die Frauen z.T. ihre Partner nicht mehr riechen können. Das ist ein großes Problem beim sexuellen Verlangen. Außerdem wird es bei einigen Frauen zur Gewohnheit keinen Sex mehr zu haben, obwohl die Hormone bereits abgebaut sind. Deshalb denke ich ist es nicht nur eine hormonelle Komponente, sondern auch eine der Einstellung. Auch wenn ich mich dadurch bei einigen Frauen unbeliebt mache, habe ich einige Frauen aus meinem Umfeld, die meine Meinung teilen. Es ist ein Zusammenspiel aus Hormonen, der psychischen Gesundheit und der eigenen persönlichen Einstellung ob, wie häufig und wann eine Frau/Ehefrau lust auf Sex hat.

Alles wieder nur meine Meinung und aus meinen Erfahrungen heraus geschrieben. Ich möchte damit niemanden angreifen oder verletzen. Genauso möchte damit keine Frau unter Druck setzen, sondern nur bewusst machen, das auch die psychische Gesundheit und eigene Einstellung eine Rolle spielen kann.

1. 'die Frauen' sind lustlos? also alle?

2. "fast alle Frauen keine Lust mehr haben sobald sie in einer festen Beziehung sind"

Hieße im Umkehrschluss: 'die Männer' sind immer und überall bereit und wollen tagaus-tagein rammeln wie die Weltmeister?
Die Frau, das Wesen, das Sex geben aber auch verweigern kann, während der Mann darum betteln muss, v.a. in einer Beziehung?
Hängt die Lust auf Sex, auf sexuellen Kontakt, auf sexuelle Nähe allein von den Hormonen ab?

3. eine feste Beziehung ist gleichzusetzen mit einem Nachlassen der Lust? Ist das eine Tatsache oder wird das nur behauptet?

denn nein: eine feste Partnerschaft bedeutet mitnichten, dass der Sex langweilig wird, oder der Kick fehlt, oder der Reiz oder dass das Sexualleben zum Erliegen kommt.
Ich wünsche mir, dass dieser Mythos, dieses seufzend-schulterzuckende Hinnehmen etwas vermeintlich Gesetzten endlich aufhört: ja, auch in langjährigen Partnerschaften können die Partner noch geilen Sex haben - miteinander.

Es gibt 100.000 Gründe für nachlassende Libido oder Phasen von 'keine Lust auf Sex mit dir' - und: sie alle wollen ergründet werden, können erforscht werden. Wenn beiden (!) Partnern ehrlich daran gelegen ist, die Gründe zu entdecken.

Nur, bitte, hört auf euch einzureden, es wäre 'normal' in einer längeren Beziehung keine Lust mehr aufeinander zu haben! das ist eine bequeme und faule Ausrede.

Ich war zweimal verheiratet... in der ersten Ehe waren kleine Kinder da die die Lust schwer aufkommen ließen ...nach langen sexlosem Zeiten haben wir jedoch den Weg wieder zueinander gefunden ( sexuell zumindest ) ... und genau in dieser " neu aufflammenden " Zeit hat mein Mann mich betrogen 🤷‍♀️

In Ehe Nr 2 waren die Kinder schon größer und wir haben die ersten zwei Jahre gerammelt wie die Hasen... dann kam der Alltag. Ich wollte den gleichen Fehler nicht zweimal begehen und habe mich sehr um meinen Mann bemüht ( Dessous, Spielzeug, Pornos), ich war offen für neues ( FFM, MMF, swingerclub...) aber umso mehr wir redeten umso weniger Lust hatte ER !
Dennoch ... auch er betrog mich 🤷‍♀️


Mein Fazit:
Männer gehen fremd wenn ...
• sich ihnen die Gelegenheit bietet...
• sie zuhause Sex bekommen
• sie zuhause keinen Sex bekommen
• sie gelangweilt sind
• sie gestresst sind
• sie müde sind
• sie ausgeschlafen sind
• sie groß sind
• sie klein sind
• ( und hier darf jeder einfügen was er möchte 😅)

IMMER
Immer schonmal gar nicht... Ich hatte nämlich genau den umgekehrten Fall. Mein damaliger Ehemann fand Sex nur zur Fortpflanzung wichtig.

Und trotz Stress mit der Kindererziehung und eines beschissenen Jobs hatte ich Lust auf Sex. Erst als ich gesagt bekommen hab, ich soll mich nicht benehmen wie ne läufige Hündin, DAS hat mir jegliche Lust genommen.

Da tun Frauen auch 🤷‍♀️

Die Frage im EP war in Bezug auf die "Lustlosigkeit" innerhalb der Beziehung , nicht auf das "Fremdgehen" und seine mögliche Ursache. So habe ich zumindest interpretiert.


Vermutlich redest du darüber nur mit anderen Männern, die sich schwer machen, ihre Bett Flaute in der Beziehung einzugestehen.

Ich habe einige Ehemänner von Bekanntenkreis hier auf Joy erkannt.
Sie suchen eine Affäre sehr wahrscheinlich nur, weil ihre Frauen keine Lust haben.
Und dass sie keine Lust auf Sex haben, erzählen sich die Frauen selber untereinander, wenn die Männer nicht dabei sind.
Weil sexuelle Gewohnheiten generell ein "etwas sensibles" Thema sind , das nicht bei einen Kaffeekranz oder bei einem Grillabend unter befreundeten Paaren offen besprochen wird.

Natürlich habe ich viele Jahre gehadert mit ihrer Lustlosigkeit, die mir unerklärlich schien. Heute kenne ich einige Gründe dafür, zum Teil von Gynäkologen benannt, zum Teil durch eigene Reflektion und Vergleich mit anderen Frauen erkannt. Wichtig war, dass keine Besserung/Änderung zu erwarten war und ich daher nach 30 Jahren Affären begann mit ihrem Wissen. Sonst hätte ich daran verzweifeln müssen.

Nachträglich mein Mitgefühl. Ich hoffe, Du hast jetzt jemanden an Deiner Seite, der Dich zu schätzen weiß.

Ich glaube, das Dein Beispiel beschreibt aber sehr gut die Komplexität des Sexes in der Ehe.

Es müssen immer beide gleichzeitig wollen. Für erfüllenden Sex müssen immer beide zu richtigen Zeit in der richtigen Stimmung sein. Oftmals muss dafür eine passende Situation geschaffen werden, damit diese Stimmung entsteht. Auch hier müssen beide bereit sein, das Notwendige zu tun, damit diese Stimmung entsteht. Wird das gemeinsame Leben komplexer, was ja mit zunehmender Beziehungsdauer häufig der Fall ist, erscheint das zu erreichen, zumindest subjektiv, wenn nicht sogar tatsächlich, mit mehr Aufwand verbunden. Fehlt es an etwas des Vorgenannten, findet eben kein Sex statt.

Zieht man dann noch die verschiedenen Arten der männlichen (Übertreibung macht anschaulich: von null auf hundert in zehn Sekunden) und der weiblichen Sexualität (Übertreibung macht anschaulich: Du hättest Dir ruhig mehr Zeit lassen können) in Betracht, kann es schnell von außen so erscheinen, als wären Frauen nicht so sehr an Sex interessiert. Das ist aber nur der erste Eindruck. Die wahren Ursachen dürften vielfältiger und verschiedener sein.

Bei meinen obigen Überlegungen habe ich den Fall, dass einer einfach nicht möchte, völlig ausgeklammert. Dann macht der andere natürlich gar nichts. Wenn es so sein sollte, wie es in einem vorherigen Thread steht, dass manche Frauen ihre Männer nicht mehr riechen können, schafft das natürlich ein zusätzliches, aber nachvollziehbares Problem.

Mir scheint das Problem so komplex, dass es nach meiner Auffasung nicht an der Lustlosigkeit der Ehefrauen liegt, wobei ich Ausnahmen nicht ausschließen will. Ich glaube aber auch nicht, dass man die Frage überhaupt grundsätzlich mit ja oder nein beantworten kann. Das wäre mir etwas zu grob gerastert.

"..so, hier haben wir das Ehemodell Frau505, sie hat 14 x die Woche Lust auf Sex, die Wartung können Sie mit einer Zeituhr einstellen, am besten wenn Sie außer Haus sind. Und das ist die Deluxe1001, sie reagiert nur bei Zuwendung, Liebe und hat einen eingebauten Geruchs- und Geschmacksensor, und kann sehen und denken." - "Ok, ich nehme 2 x das erste Modell."

Ich habe nur kurze Zeit hormonell verhütet, ich weiss, dass meine Lust großen hormonellen Schwankungen unterliegt. Je nach Zyklusphase habe ich viel, wahnsinnig viel oder eben nicht so viel oder keine Lust. Das ist, wie wenn ich keinen Hunger habe, da kannst du mir die leckerste Zotter-Schokolade hinhalten und ich werde sie nicht essen.
Seit etwa einem Jahr bin ich scheinbar voll in den Wechseljahren und mein Körper benimmt sich, als wolle er unbedingt noch mal schwanger werden, ich hab eine wahnsinnige Lust. Egal, ob ich müde bin, den ganzen Tag Fahrrad gefahren bin, ob schlechtes Wetter, gutes Wetter... egal. Ich hab Bock.
Sehr viel mehr als mein Mann jemals gehabt hat. Er fühlt sich leicht bis schwer überfordert durch diese Lust. Isso.