Die Fragestellung gefällt mir nicht wirklich,
Das impliziert irgendwie, dass jeder wieder ein Mitspracherecht dabei hat, wie Frauen ihre Haare zu tragen haben.
Bei Frauen und Männern, mag ich an Ihnen grundsätzlich die Frisur, mit der sie sich am wohlsten fühlen.
Meine eigene Erfahrung:
Mit Glatze und Knielangen Haaren wurde ich am meisten angesprochen.
Letztere waren natürlich künstlich.
Als Kind musste ich viele Jahre gegen meinen Willen sehr lange Haare tragen. Ständig wollte mich irgendjemand frisieren und flechten und wenn nicht gab es jeden Tag stundelang Vorwürfe.
Ich könnte auch heute noch hüftlange Haare hinzüchten.
Es gibt allerdings wirklich erhebendere Gefühle, als ständig lange Haare aus der Po-Ritze zu ziehen, verstopfte Dusch und Badewannenabflüsse zu reinigen, oder bei jedem Haarknäuel am Boden erst mal ne Spinne zu sehen
Ich trage nur noch sehr wilde, stark durchgestufte, Brustwirbesäulenlänge in Naturfarbe.
Frühs schnell kämmen, waschen, nass dutten und alle 4 Monate selbst schneiden, ist für mich immer noch das Pflegeleichteste.
Bei allen Kurzhaarfrisuren über 20mm Länge, war mir der Zeitaufwand zum täglichen Styling zu hoch.
So mach ich nur später irgendwann den Dutt auf und habe schöne, wilde Locken.
Wilde schulter/BWSlange Haare, gefallen mir (an mir) am besten. Ich hatte noch nie Dauerwelle, oder Glätteisen.
Lange Haare werden auch meist von alleine sehr schwer und glatt.
Das gefällt mir nicht, auch dieses Überpflegte mag ich generell nicht besonders.
Selbst mit Dreadlocks, würde ich mich viel zu gezähmt fühlen.
Am liebsten mag ich wirklich Wildheit und Natürlichkeit.
Ein wenig Spliss, ist auch immer noch keine Krankheit.