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Makel oder was?

*****y75 Frau
3.925 Beiträge
@*******ora
Da gebe ich dir Recht. Es ist leichter den Makel an anderen zu akzeptieren, als an einem Selbst.
Hallo ihr wunderschönen Menschen mit euren Makeln *zwinker*

Ein schönes Thema. Kenne ich auch zur Genüge. Wenn ich nackt vorm Spiegel stehe, sehe ich die Rolle hier, die Narbe dort und und und... übersehe aber geradezu professionell meine schöne Haut, die tollen Haare, mein schönes Gesicht etc. Einmal habe ich hunderte von Nacktfotos von Frauen in meinem Alter hier im JC angeschaut. In der Erwartung, dass alle Brüste, Pussys und Hinterteile natürlich im Vergleich zu meinen nahezu perfekt sind. Haha. Natürlich nicht. Alle sind anders. Jede einzelne auf ihre Art und in den Augen des richtigen Betrachters wunderschön!

Das hat mir geholfen, die Perspektive mal wieder richtig zu rücken. Und dann sprach igendwer vom Alter und einer zunehmenden Gelassenheit - das kann ich ebenfalls bestätigen. Ich mag mich heute sehr viel lieber als vor 20 Jahren. Auch wenn ich damals schlanker und straffer war.

In diesem Sinne: Auf die Selbstliebe *cheers*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Wesentlich mehr Männer akzeptieren oder ignorieren ihre Makel als Frauen. Aber auch das bröckelt.

Die Medien, die einem vorgaukeln, es gebe nur gut- bzw jungaussehende Menschen, verführt dazu, dem nachzueifern. Und so erfasst dieser Gruppenzwang auch immer mehr Männer.

Man sollte unterscheiden zwischen gesundheitlichen und optischen Makel / Defiziten. Und bei den ersten noch einmal in behandlungsfähig oder nicht.

Schlechte Pflege der Zähne ist eine andere Ursache als ein Gendefekt. Davon sollte man zB abhängig machen, wie man zu dem Makel steht. Oder die Entscheidung "Kopf in den Sand" oder man packt es an.
****ish Mann
795 Beiträge
Ich lerne doch oft schon in Kindertagen, an mir selbst zu unterscheiden müssen, das ist gut, das ist schlecht. Dinge an mir in die Tiefen zu verbannen, die eigentlich zu mir gehören, aber andere für einen Fehler, einen Makel halten.

Dazu kommt, dass körperliche Fehler, Makel, Macken und was sonst noch alles einen Menschen ausmacht, in seiner eigenen unperfekten Unvollkommenheit, die tiefen oft negativen Erinnerungen in anderen wecken.

Ich immer wieder vom Leben dazu gezwungen werde, mich mit mir selbst auseinander zu setzen, in mich hinein zu hören, warum mich dieses oder jenes triggert. So etwas kann mir in einer Illusion der Perfektion nicht passieren, da ich mich darin nie wieder erkennen kann, mich so nie mit mir selbst auseinander setzen muss.

Ich bin jemand, aber niemals ich.

Grüße Vacuus
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Ich wünschte mir eher, dass man selbst mit seinen Makeln lernt umzugehen. UND dass das andere auch tun.

Einfach gesagt, dass man gegenseitig mit den Makeln des anderen umgehen lernt.

Das betrifft alle Geschlechter.
*******uld Mann
2.171 Beiträge
Kein optisches "Sahneschnittchen" zu sein, kann durchaus erst mal enttäuschen, zu einem Gefühl führen, dass man nicht interessant ist, weil man beispielsweise optisch "nur" Durchschnitt ist.
Ich sehe dies aber schon eine längere Zeit auch als Chance:
Wer an mir interessiert ist, wird es dann wohl kaum deswegen sein, weil er von meinen Äußerlichkeiten beeindruckt ist.
Dadurch treten dann andere Seiten mehr in den Vordergrund.
*****ime Frau
1.787 Beiträge
Es kann aber, vor allem als Frau, auch ein Segen sein eben nicht das Sahneschnittchen sondern einfach nur Durchschnitt zu sein... so sehe ich das mittlerweile, Durchschnitt reicht mir.

Ich habe ein paar Freundinnen die nicht nur Sahneschnittchen sind sondern auch noch die Kirschen als Topping haben..... ist echt manchmal kein Spaß da Abends unterwegs zu sein oder auch einfach nur shoppen zu gehen.....

Bitte jetzt nicht wieder falsch verstehen, es sind selbstverständlich nicht alle Männer so, aber einer oder zwei reichen um nen Abend zu ruinieren wenn man sie einfach nicht mehr los wird....und das passiert natürlich auch nicht immer, aber doch so häufig das es einfach nervt....

Wenn man das oft genug miterlebt, dann sieht man das Sahneschnittchen sein wollen mit ganz anderen Augen....
Ein schönes Thema, das vermutlich schon sehr alt ist und uns noch lange begleiten wird, auch wenn es durch Internet und Social Media nochmal eine ganz neue Dimension erreicht hat. Ich denke, die meisten gefühlten Makel entstehen durch den Vergleich mit anderen. Sicher gibt es auch Dinge, die einfach so stören, eine große Narbe an einer ungünstigen Stelle zum Beispiel oder wenn manche Partien nicht symmetrisch sind. Aber würden einen die kleinen Brüste oder der kleine Penis wirklich stören, wenn man die letzte Frau / der letzte Mann auf der Welt wäre? Wohl kaum. Erst der Vergleich zu anderen und die gefühlte Konkurrenz sorgen dafür, dass man sich unwohl fühlt.

Ich bin ein großer Fan von "Be the best version of yourself". Vergleiche dich weniger mit anderen und mehr mit dir selbst. Viele Dinge kann man ändern, durch Sport, Ernährung oder auch einer OP, wenn etwas sehr stört. Nicht krampfhaft und nicht mit dem Ziel, perfekt zu sein, sondern um so zu leben, wie man sich selbst am attraktivsten findet.

Dann gibt es die Dinge, die man nicht ändern kann. Da gibt es nichts schönzureden, die können manchmal echt frustrierend sein. Das zu akzeptieren ist oft ein langer Weg und manchmal kommt man auch nie an. Selbst wenn man den eigenen "Makel" als viel schlimmer ansieht, als es die Außenwelt tut.

Kein Geheimnis ist wohl, dass Social Media die Realität ganz schön zurechtbiegt. Und obwohl man das weiß, fällt man immer wieder drauf rein. Da kann es wirklich helfen, selbst mal solche Fotos zu machen, mit einem Profi, der die Schokoladenseiten zum Vorschein bringt und am Ende noch kräftig Bildbearbeitung drüber laufen lässt. Die Bilder muss man nicht veröffentlichen, es reicht schon zu sehen, dass man selbst auch solche Bilder hinbekommt, wenn man möchte.

Manchmal hilft es auch, beim Vergleichen mal die Kriterien zu ändern. Geht mal die Straße entlang und achtet bewusst darauf, wie viele Menschen unattraktiver sind als ihr. Oder seht bei einer Frau, die im Netz so perfekt erscheint, mal den ganzen Körper genau an und findet zumindest eine Sache, die bei euch schöner ist als bei ihr.

In diesem Sinne, bleibt so schön wie ihr seid, meine Lieben. *herz*
***h3 Mann
6.085 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/7575556.roterosen.html
Du inspirierst mich! 😉
*******ora Frau
1.761 Beiträge
Themenersteller 
Wunderbare Einstellung @******sen *bravo*
Dafür danken wir dir. *herz* *knuddel*
*****sdd Mann
3.568 Beiträge
Ein makelloser Mensch kann vieleicht schön sein - er ist aber niemals sexi !
******aus Mann
5.861 Beiträge
Ja *genau* .... nur im Vergleich findet man etwas was man für sich selbst als Makel betitelt. Ohne den Vergleich würde man es nur sehen.
Also warum immer vergleichen? Höher, schneller, weiter .... schöner, praller, makelloser?
@*******ora ... akzeptiere dich wie du bist *g*
********2212 Mann
979 Beiträge
Was ein Mensch als Makel sieht, findet ein anderer schön, geht mir genauso. Alles Perfekte ist doch auch irgendwie langweilig und gerade kleine Abweichungen von der "Norm" oder "Unregelmäßigkeiten" machen einen Menschen doch erst interessant. Dazu gibt es auch wissenschaftliche Studien, die das bestätigen.
*******uld Mann
2.171 Beiträge
(Vermeintliche) Makel, Eigenheiten, Eigenwilligkeiten ... solche Seiten am eigenen Ich helfen manchmal vielleicht auch, sich besser auf das zu konzentrieren, zu besinnen, was man an Eigenschaften und Möglichkeiten hat, ist und kann.
Seine eigene Art - seine Individualität besser zu sehen und dem entsprechend zu leben.
Dann verlässt man sich eben nicht darauf, wo man bei sich einen Makel sieht.
Das kann den Blick auf anderes lenken. Wenn man sich nicht von dem Makel bestimmen lässt.
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