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Asexualität verstehen

*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *********miede:
anhand der Tatsache, dass Sex als "Grundbedürfnis" definiert wird.
Nur, weil manche Menschen das so definiert haben, einfach aus ihrer eigenen Weltsicht heraus, heißt das doch nicht, dass das für alle gilt.

Manche würden wohl auch Musik als Grundbedürfnis bezeichnen, einfach, weil es sich für sie so anfühlt, dass sie ohne nicht leben könnten. Aber man stirbt weder an "kein Sex" noch an "keine Musik".
Bei mir rennst du damit offene Türen ein, *g* .

Ist halt schwierig, weil die von dir zitierten "einige(n) Menschen" sich auf Wissenschaft berufen.
Das meine ich ganz trocken und wertfrei.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *********miede:
sich auf Wissenschaft berufen
Die Wissenschaft ist auch nur so gut, wie die Menschen, die sie betreiben.
Bdsm galt lange als krankhaft, genau wie Homosexualität. Die Anatomie der Frauen war wirklich peinlich lange nicht erforscht und Mythen über Dinge wie Orgasmen der Frau und Squirting gibt es in der Wissenschaft bei manchen noch immer. So richtig Ahnung von Sexualität hatte die Wissenschaft bisher offenbar nicht.
Daraus ableiten zu wollen, dass Sex ein Grundbedürfnis ist, weil die Wissenschaftler das behaupten, sollte man also mit einem gewissen Grad an Vorsicht tun.
Ich wollte einfach nur darauf hinaus,
dass es, sobald es die Möglichkeit gibt, sich auf Wissenschaft zu berufen,
es eben länger dauert, bis solche Dinge aufbrechen.
******ova Frau
9 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *********miede:
sich auf Wissenschaft berufen
Die Wissenschaft ist auch nur so gut, wie die Menschen, die sie betreiben.
Bdsm galt lange als krankhaft, genau wie Homosexualität. Die Anatomie der Frauen war wirklich peinlich lange nicht erforscht und Mythen über Dinge wie Orgasmen der Frau und Squirting gibt es in der Wissenschaft bei manchen noch immer. So richtig Ahnung von Sexualität hatte die Wissenschaft bisher offenbar nicht.
Daraus ableiten zu wollen, dass Sex ein Grundbedürfnis ist, weil die Wissenschaftler das behaupten, sollte man also mit einem gewissen Grad an Vorsicht tun.

Vielleicht sollte man es folgendermaßen betrachten: Bedürfnisse sind möglicherweise (Ur)Instinkte, die irrational sind. Instinkte, die natürlich vorgesehen sind zur Fortpflanzung. Bei einem stärker ausgeprägt, bei dem anderen weniger stark. Da sie irrational sind, sind sie auch nicht frauenfeindlich oder männerfeindlich. Sie sind einfach da oder nicht da. Daran ändern auch keine Genderwissenschaften etwas. - Sorry, ist nur meine bescheidene Meinung
****bo Frau
3.892 Beiträge
@*********ei92
Das Mädel ist 19, würd ich mir wenig Gedanken drum machen, es einfach als normal und gegeben hinnehmen das dies, vielleicht ja nur jetzt, eben für sie einfach so ist..
Man muss auch nicht anzweifeln das sie assexuell ist, gerade ist es eben so, vll. ändert sich das, vll. nicht.
Da kann und muss man ihr auch nicht groß "beistehen" für, einfach wertfrei da sein wenn sie von sich aus reden will reicht..
Mit 19 hatte ich schon jede Menge Erfahrung im Umgang mit Männern, ja sogar im weitgehends erotischen Sinn, aromantisch war ich Nie. Sex hatte ich allerdings bis ich Anfang 20 war genau 1x und das nur weil ich es mal probieren wollte als einzigen Antrieb.. *nixweiss*
So im Nachhinein tun mir schon so einige Männer leid, die ich "am ausgestreckten Arm" verhungern ließ. *schaem*
War allerdings weder Bösartigkeit von mir, noch hab ich Vorteile draus gezogen (wäre leicht möglich gewesen), hab einfach null Verstanden wie sich das mit dem Verlangen auf die andere Seite körperlich auswirkt, hatte ich ja nicht. Und alles andere bis zu dem Punkt, war doch so schön, was konnte man da schon noch vermissen..
Komisch, heute würde ich wahnsinnig, wenn mein Gegenüber für den sonst alles passt, an dem Punkt dann blocken würde.. *augenzu*
Zitat von ****bo:
@*********ei92
Das Mädel ist 19, würd ich mir wenig Gedanken drum machen, es einfach als normal und gegeben hinnehmen das dies, vielleicht ja nur jetzt, eben für sie einfach so ist..
Man muss auch nicht anzweifeln das sie assexuell ist, gerade ist es eben so, vll. ändert sich das, vll. nicht.
Da kann und muss man ihr auch nicht groß "beistehen" für, einfach wertfrei da sein wenn sie von sich aus reden will reicht..

Da sprichst du was Wichtiges (mMn) an:

Zu jeder Zeit ernst nehmen, ohne Verweise auf die "Zukunft".
Mir hat so etwas früher oft gefehlt.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Hätte das "wertfrei" drüber reden können halt wichtig gefunden und zwar nur dann wenn es gerade ein Thema für mich war..
Jetzt Partner natürlich mal ausgenommen, aber auch die sollten nicht ständig auf dem "Problem" rumreiten und möglichst "wertfrei" bleiben, wird nämlich absolut nichts ändern..
Einfach an- und abschalten geht nämlich nicht..
Und sich drüber wegsetzen, der Schuss kann echt nach hinten losgehen, dann im Zweifel tatsächlich lieber trennen oder andere Lösungen finden.
@*********ei92
Bis zu meinem 25. Geburtstag war ich völlig asexuell, auch weil mich als rationaler und sehr analytischer Mensch der von @****ya schön formulierte irrationale Umgang der meisten Menschen mit der Sexualität stresste. Erst eine wirklich erwachsene Frau konnte mir einen anderen Zugang zur Sexualität öffnen, über gemeinsames Geniessen (Essen, Trinken, Sonne und Wind auf der nackten Haut).
Aus dieser Sicht würde ich einer 19-Jährigen raten, ihren ganz eigenen Weg mit ihrem ganz eigenen Tempo zu gehen.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von ****bo:
@*********ei92
Das Mädel ist 19, würd ich mir wenig Gedanken drum machen, es einfach als normal und gegeben hinnehmen das dies, vielleicht ja nur jetzt, eben für sie einfach so ist..
Man muss auch nicht anzweifeln das sie assexuell ist, gerade ist es eben so, vll. ändert sich das, vll. nicht.
Da kann und muss man ihr auch nicht groß "beistehen" für, einfach wertfrei da sein wenn sie von sich aus reden will reicht..
Mit 19 hatte ich schon jede Menge Erfahrung im Umgang mit Männern, ja sogar im weitgehends erotischen Sinn, aromantisch war ich Nie. Sex hatte ich allerdings bis ich Anfang 20 war genau 1x und das nur weil ich es mal probieren wollte als einzigen Antrieb.. *nixweiss*
So im Nachhinein tun mir schon so einige Männer leid, die ich "am ausgestreckten Arm" verhungern ließ. *schaem*
War allerdings weder Bösartigkeit von mir, noch hab ich Vorteile draus gezogen (wäre leicht möglich gewesen), hab einfach null Verstanden wie sich das mit dem Verlangen auf die andere Seite körperlich auswirkt, hatte ich ja nicht. Und alles andere bis zu dem Punkt, war doch so schön, was konnte man da schon noch vermissen..
Komisch, heute würde ich wahnsinnig, wenn mein Gegenüber für den sonst alles passt, an dem Punkt dann blocken würde.. *augenzu*
Als Aussenstehender kann ich damit sehr gut wertfrei umgehen.
Aber in meiner Ehe seit 1995 , bin ich zum Co-Abhaengigen geworden und habe bei diesem einem Thema keine heitere Gelassenheit.
Da fühle ich mich eher als abnormal.
Bei meinem einzigen Hoteldate, wo wir Liebe machten( sind jetzt Briefreunde) , habe ich gemerkt , dass ich mich immer verleugne.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****ya:
Zu der A-Sexualität kommen irgendwie auch noch eine Abneigung gegen Berührung und Nähe. Dies war wohl schon als Kind so.

Ich persönlich werde auch ungern angefasst. Von Fremden überhaupt nicht, bei mir nahestehenden Personen suche ich die Nähe aktiv, lasse mich aber umgekehrt weniger gern umarmen oder sanft berühren.

In meiner Beziehung habe ich körperliche Nähe und Berührungen auch sehr lange extrem gescheut, weil ich - damals eben asexuell - darauf konditioniert wurde, dass Kuscheln und Streicheln häufig als Auftakt für Erotik empfunden wurden. Irgendwann wollte ich nicht mehr kuscheln, weil ich Angst hatte, es wird falsch verstanden, oder mein Exmann würde mal wieder einen sexuellen Annäherungsversuch starten.
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
Wichtig zum Verständnis solcher psychischen Phänomene wie Asexualität ist, dass es nicht DIE Ausprägung und DIE Ursache gibt, obwohl es natürlich typische Ursachen und Ausprägungen geben KANN. Es gibt also sicherlich eine statistische Ähnlichkeit zwischen den Fällen, sodass sich Asexuelle auch vernetzen, so wie Transsexuelle und Homosexuelle, aber genau wie diese, werden sie feststellen, dass es hier ganz unterschiedliche Fälle geben kann. Letztendlich sind das Sammelbegriffe, um zumindest eine Phänomen-Richtung zu klassifizieren.

Die TE erfragt ja letztlich den Umgang mit dem ihr gerade bekannt gewordenen Fall in der Familie. Letztlich ist das immer nur individuell zu erfragen, also: Wollte diejenige das nur mal klarstellen oder will sie mehr darüber reden? Hier kann man nur Gesprächsinteresse anbieten aber muss akzeptieren, wenn das nicht angenommen werden will. Erst in einem solchen Gespräch könnte man erfahren, ob diejenige darunter leidet oder nicht und warum sie dieses Coming-Out überhaupt gemacht hat.

In vielen (aber eben nicht allen) Fällen geht es jungen Erwachsenen mit so einem Coming-Out hauptsächlich um die Akzeptanz ihres Umfeldes, dass sie bei einer Sache, die für alle anderen von großer Wichtigkeit ist, anders ticken. Sie wollen eben nicht dauern gefragt werden, warum sie noch keinen Freund hatten und welchen Mitstudenten oder Schauspieler sie heiß finden. Oder erklären, dass Partnersuche oder Partnerschaft bei ihnen eben etwas anders abläuft. Ob sie aber ihre Gefühle genauer beschreiben wollen oder sich gar Hilfe erbitten, dass entscheiden sie selbst. Man kann hier, wie gesagt, nur Gesprächsinteresse anbieten und ansonsten eben die durchs Coming-Out erbetene Akzeptanz geben.
******ova Frau
9 Beiträge
@****yn
Wie gesagt, ich kann und will es nicht ergründen, denn es würde nichts ändern. Es bleiben die Optionen, dies entweder zu akzeptieren oder nicht, damit umzugehen lernen, ohne sich selbst zu verleugnen, oder sich als nicht a-sexueller Partner zu verleugnen und im Zölibat zu leben (wobei Zölibat hier die passende Begrifflichkeit ist, denn man verzichtet aus Pflichtgefühl und Loyalität) oder aber für sich einen Weg zu finden, der möglicherweise gangbar für alle Beteiligten ist. Eines auf jeden Fall habe ich für mich gelernt, und das ist eine wichtige Erkenntnis: Man darf die A-Sexualität des Partners nicht wertend auf sich selbst beziehen.
@****yn
Auch ich mag keine Nähe von fremden Leuten, keine Umarmungen und Küsschen (dass dies nun wegfällt, ist einer der wenigen Vorteile von Covid-19).
Aber auch bei Leuten, die ich mag, hasse ich es, wenn ich den Eindruck habe, dass die Berührungen mit Absicht (hinsichtlich Sex) erfolgen. Ähnlich wie bei "billigen" Komplimenten.
Andere Berührungen hingegen tun mir gut, zum Beispiel die professionellen Massagen meiner Schwester (die eine eigene Praxis hat und mit der Erotik kein Thema ist).
Diese engen Grenzen sind für Aussenstehende oft kaum erkennbar und müssen für mich geklärt werden, doch sobald ich den Eindruck habe, dass ich mich rechtfertigen muss oder diese Grenzen nicht akzeptiert werden, ziehe ich mich zurück.
*********ually Frau
534 Beiträge
Hier wurde ja schon viel Richtiges gesagt, auch die Unterscheidung zwischen Asexualität und Aromantik.

Was mir noch wichtig ist hinzuzufügen, ist, dass Sexualität IMMER ein Spektrum ist - von Asexualität hin zu Allosexualität bewegen wir uns alle auf dem Spektrum unserer persönlichen Sexualität. An jeder Stelle des Spektrums kommt hinzu, wie man für Sex empfindet: sex-repulsed, sex-indifferent oder sex-favorable.

Nichts auf diesem Spektrum ist krankhaft. Es sind vielmehr sexuelle Orientierungen wie Hetero- oder Homosexualität. Die Menschen sind einfach so, es gibt keine "Ursachen". Manche haben braune, manche blonde Haare. Da fragt ja auch keiner, ob es Gründe in der Kindheit dafür gibt.

Menschen auf dem asexuellen Spektrum leiden auch nicht unter fehlender Sexualität. Sie leiden - und da schließe ich mich als demisexuelle Frau mit ein - am meisten unter der Allonormativität. Also, dass es diesen Glaubenssatz gibt, dass alle Menschen Sex wollten und dass das ein Grundbedürfnis sei. Zudem ist unsere Zeit sehr hypersexualisiert.

Meine Sexualität wird mir (von allosexuellen heterosexuellen cis Männern) permanent abgesprochen und gemansplaint. Insofern wünschen sich Menschen auf dem asexuellen Spektrum in erster Linie, dass sie angenommen und akzeptiert werden, dass das Gegenüber offen dafür ist, dass seine eigene Sexualität nicht die Sexualität aller anderen ist, und dass wir nicht "repariert" werden müssen.
******ova Frau
9 Beiträge
Zitat von *********ually:
Hier wurde ja schon viel Richtiges gesagt, auch die Unterscheidung zwischen Asexualität und Aromantik.

Was mir noch wichtig ist hinzuzufügen, ist, dass Sexualität IMMER ein Spektrum ist - von Asexualität hin zu Allosexualität bewegen wir uns alle auf dem Spektrum unserer persönlichen Sexualität. An jeder Stelle des Spektrums kommt hinzu, wie man für Sex empfindet: sex-repulsed, sex-indifferent oder sex-favorable.

Nichts auf diesem Spektrum ist krankhaft. Es sind vielmehr sexuelle Orientierungen wie Hetero- oder Homosexualität. Die Menschen sind einfach so, es gibt keine "Ursachen". Manche haben braune, manche blonde Haare. Da fragt ja auch keiner, ob es Gründe in der Kindheit dafür gibt.

Menschen auf dem asexuellen Spektrum leiden auch nicht unter fehlender Sexualität. Sie leiden - und da schließe ich mich als demisexuelle Frau mit ein - am meisten unter der Allonormativität. Also, dass es diesen Glaubenssatz gibt, dass alle Menschen Sex wollten und dass das ein Grundbedürfnis sei. Zudem ist unsere Zeit sehr hypersexualisiert.

Meine Sexualität wird mir (von allosexuellen heterosexuellen cis Männern) permanent abgesprochen und gemansplaint. Insofern wünschen sich Menschen auf dem asexuellen Spektrum in erster Linie, dass sie angenommen und akzeptiert werden, dass das Gegenüber offen dafür ist, dass seine eigene Sexualität nicht die Sexualität aller anderen ist, und dass wir nicht "repariert" werden müssen.

Genau! Es ist keine Reparatur möglich oder überhaupt notwendig. Jegliches Tun und Reden würde zu keinem Ergebnis führen. MSN muss A-Sexualität ganz sachlich betrachten und nicht emotional. Und dann für sich selbst als nicht-a-sexueller Partner einen Weg finden, damit umzugehen oder nicht umzugehen. Ich für mich habe entschieden, nicht imehr im selbstverleugnerischen und irgendwie zwangsweisem Zölibat zu leben. Irgendwann stellt man nämlich fest, im Laufe eines Lebens, dass man nicht nur auf dieser Welt ist, um die Bedürfnisse Anderen zu erfüllen. Und das ist eine wichtige Erkenntnis!
****bo Frau
3.892 Beiträge
@****13
Versteh ich zwar aus Sicht der Partner, hatte aber im Beitrag davor bereits was dazu geschrieben..
Gibt da halt nur begrenzte Möglichkeiten, entweder trennen weil der Partner so nicht leben kann und will oder es müssen andere Lösungen gefunden werden..
Das der Partner das für sich sicher nicht wertfrei sehen kann hatte ich auch erwähnt, die Assexualtität als solche zu werten bringt aber auch in dem Fall nichts.., außer Druck, der wenig zielführend ist..
*********ually Frau
534 Beiträge
@****ya

In der Regel erwarten Menschen auf dem asexuellen Spektrum nicht, dass ihre Partner_innen auf Sex verzichten. Menschen auf dem asexuellen Spektrum wissen sehr genau, dass der Großteil der Menschen tendenziell (allo)sexuell ist und akzeptieren das bzw. arrangieren sich damit.

Oft fehlt es einfach an Kommunikation - das gilt auch für Paare, bei denen beide allosexuell sind. Ich sehe immer wieder, dass in (monogamen) Beziehungen (zu) wenig über Bedürfnisse gesprochen wird. Und klar kann es auch sein, dass ein_e Partner_in sich weigert und querstellt. Das ist aber ein grundlegendes Problem in der Kommunikation und der Beziehung, keines speziell von asexuellen Menschen.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Nach allen Beitraegen kam bei mir folgende Überlegung :
Also einem asexuellem Menschen fehlt Sex ja nicht.
Das ist bei mir mit dem Alkohol.
Ich habe keine Lust bzw Geschmack darauf .
Er fehlt mir nicht.
Ich brauche ihn nicht zum Glück oder Amüsieren.
Wenn andere das brauchen , ist mir egal.
Wenn andere ihn trinken und ich nicht, fühle ich mich nicht betrogen.
Wenn andere mir ihn aufzwingen, lache ich drüber.
Jetzt verstehe ich meine Frau und fühle mich befreiter.
Danke allen für den mich weiter gebrachten Austausch.
Ich kenne das von mir selbst phasenweise, innerhalb jedweden Lebensalters.

Wobei ganz "A-sexuell" vielleicht übertrieben wäre, wohl aber eine ungewohnte, weitgehende Gleichgültigkeit dem Thema und dem Gefühl gegenüber.

Ich kann nur sagen, es lebt sich so viel entspannter!

Ein völlig unbekanntes oder auch nur seltenes Phänomen scheint zumindest temporäre "Asexualität" auch gar nicht zu sein. Warum sonst hätten die Macher des JOyclubs die Möglichkeit eingesetzt, Profile zeitweise zu deaktivieren.

t.
Ach so alle deaktivierten Profile sind von Zeitasexuellen.
Ja das ist ja mal ne These.

Könnte es nicht vielleicht auch sein das die soviel vögeln und deshalb kein Bock aufs Joy haben?
*********ually Frau
534 Beiträge
Oder genervt sind von den Flitzpiepen hier und mal Pause brauchen.

Asexualität ist in der Regel keine Phase. Jede Form von Sexualität bewegt sich auf einem Spektrum, weshalb es natürlich ist, mal mehr oder weniger Lust zu haben. Tausend Faktoren spielen mit rein. Womöglich fehlt aber auch ein wichtiger Reiz (wie bei der Demisexualität zum Beispiel - und da wären wir dann im asexuellen Spektrum).
****o9 Mann
4.541 Beiträge
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Hallo zusammen,
ich habe jetzt nur den Eingangsthread gelesen und ein paar wenige Einträge.
Weil mich das Thema ebenfalls beschäftigt habe ich die Gruppe
Partner von Asexuellen
gegründet.
Alle, die sich dafür interessieren sind herzlich eingeladen.
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