Oh, ist es schon wieder so weit dass das Thema Astrologie wieder durchgenudelt wird...?
Menschen glauben gerne und Menschen lieben einfache Erklärungen - deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Menschen vor Urzeiten begannen zwischen astronomischen Ereignissen bzw. Gestirnskonstellationen und irdischen Vorgängen ein Kausalzusammenhang herzustellen. Solange es um Sonnen- oder Mondfinsternis, den besten Zeitpunkt für die Aussaat, Ebbe und Flut oder ähnliches ging, ist dagegen ja nichts einzuwenden. Da geht es um Sternenkunde und Wissenschaft*
Astrologie ist die SternenDEUTUNG und hat mehr mit GLAUBEN zu tun als mit WISSEN.
Die Annahme, dass der Stand der Gestirne zum Zeitpunkt meiner Geburt Einfluss auf mein Sexleben, gesellschaftliches Ansehen, Partnerschaft und Sexualität hat, ist für mich so abwegig wie die Idee aus der Leber frisch geschlachteter Opfertiere (Hieroskopie), Mehl, Wein, Rauch (Kapnomantie), Vogelflug (Ornithomantie), aus Blitzen (Fulguration), aus Opfertieren (Haruspicium) oder aus Feuer (Pyromantie) irgendwelche Sachverhalte abzuleiten. Auch wenn viele der vorgenannten Methoden seit tausenden von Jahren ihre Anhänger hatten.
Von daher: Nein, für mich gibt es keinen Zusammenhang zwischen bestimmten Sternzeichen und passenden Partnern / guten Sex etc. da völlig unabhängig vom Geburtsdatum ein Mensch sich im Laufe seines Lebens durch Lernen und seine Erfahrungen erst zu einem Individuum wird. Und diese Eigenschaft macht ihn für mich zu einem Partner oder ermöglicht guten und befriedigenden Sex...
*Die Wissenschaft ist ein System der Erkenntnisse über die wesentlichen Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Natur, Technik, Gesellschaft und des Denkens, das in Form von Begriffen, Kategorien, Maßbestimmungen, Gesetzen, Theorien und Hypothesen fixiert wird.
**Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.