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Frage an die Doms: Mögt ihr es lieber brav oder aufmüpfig?

Mögt ihr es lieber brav oder aufmüpfig?

Dauerhafte Umfrage
****ody Mann
13.161 Beiträge
Das mit dem Reflektieren sollte sozusagen eine Pflichtaufgabe sein. Aber tun das nicht alle, die irgendwann die Schwimmflügel oder die Stützräder abgelegt haben?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das nur wenige Menschen tun und die meisten eher später im Leben.
Es ist eben nicht immer schön, intensive Selbstreflexion zu betreiben. Da stößt man unweigerlich auch auf seine Schattenseiten und die wollen die wenigsten Menschen im Spotlight sehen. Oft bedarf es da schon eines Auslösers, der vielleicht nicht mehr unter "Schuld der anderen" abgelegt werden kann.

Das gilt auch in Bezug auf das Reflektieren über die eigene Neigung: Solange man einen (Spiel-)Partner findet und in der "Szene" nicht aneckt oder sich wie im falschen Film fühlt, gibt es ja keinen Grund, seine Neigung (oder woher sie vielleicht kommen könnte) näher zu beleuchten.

Der Mensch braucht Leid und Schmerz (nicht im SM-Kontext), um zu sich selbst zu finden und zu wachsen. Anders scheint es kaum zu gehen.
Diese Fähigkeit ist ausbaubar und der Wille dazu fehlt oft …das läßt sich gerade in der Rückschau auf die nähere vergangene Zeit wunderbar erkennen ..Abstand halten
*****976 Paar
18.019 Beiträge
Na ja, Selbstreflexion ist schon toll, das Ergebnis kann aber nicht vorweggenommen werden. Es muss nicht zu einer Anpassung führen. *blume*

Ich kann auch zu einem Ergebnis kommen, das den Bezugsgruppenleitern nicht gefällt.
Gerade wenn diese ohnehin von Extrempositionen unterwandert sind, bzw. Mitglieder dieser Bezugsgruppen, ohnehin schon auf eine "Änderung" hoffen.

Das nennt sich Weiterentwicklung. *ggg*


*hutab*
Lg.M
****ody Mann
13.161 Beiträge
In jeder Beziehungserfahrung stecken Informationen. Wenn ich aber nach der Methode "Versuch und Irrtum" immer wieder, nacheinander nur feststelle, nee, das ist es nicht, gehe ich den harten Weg der Enttäuschungen. Eine stabile Basis für beiderseitiges Glück lasse ich so vermutlich nicht entstehen. Es geht um das Verstehen der eigenen Neigung, daran kann man arbeiten.
Als ich damals meinen Herrn kennengelernt habe, da hatte ich auch noch keinen blassen Schimmer von meiner Neigung. Ich dachte, ich sei sexuell devot und vielleicht ein kleines bisschen maso und das war's.
Da ich aber wie gesagt ultra langsam in der Kennenlernphase bin, hatte ich die Möglichkeit, ihn schon recht gut "abzuchecken", auf emotionaler Ebene (ohne intensives Testing *mrgreen*). Ich bin da echt ausschließlich nach meinem Gefühl gegangen, da ich ja noch gar keine Ahnung von verschiedenen Arten der Devotion und Dominanz hatte, geschweige denn mich irgendwo einordnen konnte.
Ich denke, dass man vieles bereits beim Kennenlernen merkt. Eine Brat wird sich doch auch dabei schon von einer braven Sub unterscheiden und eine Devotina von einer rein Submissiven (wenn man nach dieser Unterteilung geht).
Muss die Person das selbst überhaupt so genau wissen oder merkt man das nicht eh?
Zitat von *******phe:
Ich denke, dass man vieles bereits beim Kennenlernen merkt. Eine Brat wird sich doch auch dabei schon von einer braven Sub unterscheiden...

Klar, wenn man sich die Mühe macht persönliche Begegnungen zuzulassen, abseits einer Rollenverteilung im BDSM. Aber hier scheint es schon bei einigen zu scheitern *gruebel*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******phe:
Der Mensch braucht Leid und Schmerz (nicht im SM-Kontext), um zu sich selbst zu finden und zu wachsen. Anders scheint es kaum zu gehen.

nun, der mensch braucht zuallererst einmal ZEIT
um über sich nachzudenken...

wer allerdings ständig und ausschliesslich damit beschäftigt ist
beziehungs-arbeit zu leisten
wird diese zeit wohl eher nicht übrig haben...

zumindest war das bei mir so
dass mich erst der single-status zu einer gewissen selbst-reflektion gebracht hat
*******dor Mann
6.031 Beiträge
M_Brody
Bindung auf einer anderen Ebene abläuft als der der ständigen Unterbeweisstellung von sexy, überraschend und triggernd, unterhaltsam und entwicklungsfördernd. Stabile Bindung meine ich.

Jetzt noch "Verbindung" statt "Bindung" und ich finde es wunderbar.
Zitat von *********icht:
wer allerdings ständig und ausschliesslich damit beschäftigt ist
beziehungs-arbeit zu leisten
wird diese zeit wohl eher nicht übrig haben...

zumindest war das bei mir so
dass mich erst der single-status zu einer gewissen selbst-reflektion gebracht hat

Allerdings ist der Vorteil einer Beziehung, dass man vom Partner gespiegelt wird (gerade auch die unangenehmen Seiten) und man dadurch gezwungen wird, sich damit zu beschäftigen (wenn man nicht die "Schuld" nur auf den Partner schiebt). Der Partner kann freundlicherweise auch die dunkelsten Ecken grell ausleuchten. *mrgreen*
Ja es ist das was am weitesten trägt @*******dor
****ody Mann
13.161 Beiträge
@*******dor Ja, ich glaube Bindung meint alle Wechselbeziehungen im psychologischen Sinne. Verbindung, okay. Ich meine damit halt nicht (nur) den Austauschen von sexy Aktionen, Worten, Zuweisungen sondern das, was tiefer geht und Räume füllt, Zugehörigkeit zu Typen und nicht zu Kompetenzen. Das L-Wort sehe ich eher in Verbindung mit Devotion, das Anhaltende, das Aushaltende, die Beständigkeit.

Ich glaube nicht, dass Submissivität oder Devotion in Reinform vorkommen und es spielen andere Wesensmerkmale noch eine Rolle. Platt gesagt und es beruht auf meinen Erfahrungen und Ansichten, Dominanz und Submissivität törnen sich so lange an, wie der dominante Part Frisches, Neues und Kreatives liefert. Dominanz und Devotion dagegen umarmen sich, da fließt Wärme und darüber entsteht Sinnlichkeit. Und es wird stärker gespiegelt, viel stärker. Ich schätze, dass ein Großteil der Berührungen nicht-sexuell sind.
Zitat von ****ody:
Das mit dem Reflektieren sollte sozusagen eine Pflichtaufgabe sein. Aber tun das nicht alle, die irgendwann die Schwimmflügel oder die Stützräder abgelegt haben?

Ein frommer Wunsch! ... Im Übrigen fährt nicht jeder, der Fahrrad fährt, gut. *zwinker*
*******dor Mann
6.031 Beiträge
Zitat von ****ody:
@*******dor Ja, ich glaube Bindung meint alle Wechselbeziehungen im psychologischen Sinne. Verbindung, okay. Ich meine damit halt nicht (nur) den Austauschen von sexy Aktionen, Worten, Zuweisungen sondern das, was tiefer geht und Räume füllt, Zugehörigkeit zu Typen und nicht zu Kompetenzen. Das L-Wort sehe ich eher in Verbindung mit Devotion, das Anhaltende, das Aushaltende, die Beständigkeit

Wir meinen dasselbe 🙂
Glaube aber auch, in alle unseren 4 Buchstaben kann Liebe stecken. Oder eben nicht. Messbar an Entwicklung und sich ganz sein lassen (können).
*****808 Mann
227 Beiträge
Brav oder aufmüpfig.... ich bevorzuge es vor allem natürlich und nicht aufgesetzt und inszeniert, also weder gespielt gehorsam und unterwürfig noch gespielt aufmüpfig.
Wenn ich jemanden bei mir habe, die ich kenne und mit der ich eine gute Beziehung aufgebaut habe - und sei es nur eine "Spielbeziehung" möchte ich diese Inszenierung gar nicht.
Durch respektvollen Umgang und Achtsamkeit habe ich ihre Stimmungen kennengelernt und weiß damit umzugehen und wie sie genommen werden möchte. Umkehrt kennt sie auch meine Phasen und kann damit leben und wird sich nicht aufmüpfig geben, wenn es nicht in die Situation passt.
****ody Mann
13.161 Beiträge
@*******dor Da kann überall Liebe stecken und auch Eigenliebe oder die Sehnsucht zu lieben. Überall da, wo Nähe entsteht. Ich glaube aber, es macht einen Unterschied, ob man sexuell berührt wird, Gefühle als Attraktion empfindet oder eine leise Seelenverbindung entsteht. Je nachdem, ob BDSM der Kracher mit Abhebegarantie ist oder leise mit feiner Gestik und Symbolik noch etwas anderes als das Lustzentrum öffnet.

Vielleicht passieren gerade im BDSM die meisten Irrtümer, zumindest scheint es mir so, wenn für eine engere Verbindung oftmals das Komplementär von Neigungen ausreicht und der schöne große Rest erst einmal vernachlässigt wird, dann aber vielleicht überhaupt nichts Verbindendes hat.

Aber auch Devotion kann in die Irre führen und sich das falsche Ziel suchen. Sie produziert m.E. starke Verbindungen, die manchmal keine oder wenig Entgegnung finden. Ein anderes Extrem. Starke Opferbereitschaft, der in anderen Ecken von BDSM die Null-Toleranz bei Nichterfüllung von Erwartungen gegenübersteht.

Klar, das meiste wird sich zwischen diesen Polen einpegeln. Manche Neigungen und Bedürfnislagen tendieren aber stark zu den Rändern.
*******dor Mann
6.031 Beiträge
Unbedingt. Endlich hat S mal M gefunden, die sind erstmal beschäftigt


Und möchte zwei Dinge ergänzen: wichtiger als die Art der gemeinsamen Neigung und deren Ausgestaltung ist mE die Reife der Menschen, die sich da begegnen. Und: möglicherweise gibt es unterschiedliche Lieben in den Buchstaben. Ich finde bspw. das schöne Spiel der Seile immer ganz verwirrend: wer dient da noch wem, von wo fliesst Macht nach wo und findet Liebe Ausdruck?

Wir sind schusselige Romantiker. 🙂
*****ite Frau
9.559 Beiträge
Zitat von *******phe:
Ich denke, dass man vieles bereits beim Kennenlernen merkt. Eine Brat wird sich doch auch dabei schon von einer braven Sub unterscheiden

Hm, jein.
Was bei mir zutage tritt (brav oder brat) passiert abhängig vom Wesen des Gegenübers. Seltsamerweise kann ich das schlecht selbst frei wählen, sondern es fühlt sich an als würde ich in ein bestimmtes Muster "reinmurmeln" welches passend ist.

Wen (als Dom/Top-Typ) ich vor mir habe merke ich relativ schnell.
****ody Mann
13.161 Beiträge
Bei den Seilen scheint es mir ja, dass etwas entstehen kann, das der Fesselexperte u.U. gar nicht hineingegeben hat. Wie überhaupt BDSM sehr viel Intrinsisches hat. Anders als bei herkömmlichem Sex, der in der Regel Interaktion und mehr Wort- und Körperkommunikation beinhaltet. Der lässt sich selten schön denken, wenn er es nicht war. Jetzt sind wir aber wirklich weg vom Thema. *g*

@*****ite Legt sich das nicht mit den Jahren der Erfahrung?
*******dor Mann
6.031 Beiträge
Zitat von ****ody:
Jetzt sind wir aber wirklich weg vom Thema.

War doch immer dann am schönsten 🙂
***at Frau
106 Beiträge
Zitat von *******dor:
Unbedingt. Endlich hat S mal M gefunden, die sind erstmal beschäftigt


Und möchte zwei Dinge ergänzen: wichtiger als die Art der gemeinsamen Neigung und deren Ausgestaltung ist mE die Reife der Menschen, die sich da begegnen. Und: möglicherweise gibt es unterschiedliche Lieben in den Buchstaben. Ich finde bspw. das schöne Spiel der Seile immer ganz verwirrend: wer dient da noch wem, von wo fliesst Macht nach wo und findet Liebe Ausdruck?

Wir sind schusselige Romantiker. 🙂

Die Macht fließt klar vom Rigger zum Bunny über das Seil.
Bunny braucht sich nur fallen lassen und kann genießen … idealerweise wenn daraus noch ein erotisches Spiel entsteht.
*******dor Mann
6.031 Beiträge
Das meinte ich nicht. Es wird irgendwann unklar und unwichtig, wer wem dient.
Ich habe das Glück einen braven Sklaven zu haben der absolut alles für mich tut und alle Aufgaben ausführt die ich ihm erteile, so wie es sich laut dem ungeschriebenen BDSM Gesetzt auch gehört.

Allerdings ist er auch herausfordernd, mal frech, zeigt seinen schwarzen Humor und Sarkasmus spricht er fließend mit so feinen Schwingungen das man da genauer hinhören muss um sie wahr zu nehmen.
Das ist für mich perfekt so ! So fühle ich mich gefordert und angeregt bloß nicht nachlässig zu werden.
*******lice Frau
144 Beiträge
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu Off Topic, aber ich hatte Grade den Gedanken, dass ich, als Brat, vielleicht einfach nur ebenso Reaktionsfetischist bin wie mancher Dom.
Ich liebe es, wenn man auf mich reagiert, bzw. Das allein reicht nicht so ganz. Es sollte sogar so sein, dass derjenige Freude daran empfindet, wenn ich ihn reize. Egal ob mit Widerworten oder mit tatsächlichen, weiblichen Reizen.
Das ist das, was bei mir auch euphorische Gefühle auslöst. Wenn ich merke, dass da zwei Interessen zusammenkommen.
Also das ist nur ein Teilaspekt, bei dem was ich währenddessen empfinde, aber doch sicherlich etwas, was bei mir stattfindet, wenn ich mit jemandem als Brat zusammen komme. Nicht nur, dass jemand auf meine Bedürfnisse eingeht, ich gehe auch in gewisser Hinsicht auf seine ein.

Deswegen habe ich, wenn ich gemerkt habe, dass derjenige mit dem Balgen und dem Reizen nicht umgehen konnte, auch schon geswitcht und ganz brav mitgemacht. Je nachdem komme ich ja so auch an einen Teil von dem, was ich möchte. Eben aber ohne die Euphorie, dass sich da zwei Gleichgesinnte gefunden haben.
Deswegen war es dann wohl aber auch schneller Mal vorbei. Es passte eben nicht ganz. Und man rutscht dann eher in so eine Wunscherfüller Geschichte. Und das möchte ich nicht.

Soweit Mal der Gedanke 😅
ausgeglichen im geben und nehmen...ist doch ok...wenn jede/r das bekommt was fehlt
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