Natürlich kann die Lehrkraft nicht alles, was zum Thema Sexualität gehört durchkauen, aber ich finde, zumindest über Geschlechtskrankheiten (welche es gibt, dass man sich auch durch knutschen/fingern/Oralsex etwas einfangen kann)
Ich finde, dass man den pubertierenden Kindner nicht noch mehr Angst machen sollte vor der Sexualität als viele eh schon haben.
Das ist doch sowieso ein irre aufregendes Thema, "erster Kuss, wie geht das? mach ich was falsch? küss ich gut? hab ich Mundgeruch?" usw. oder "wann fass ich sie an, darf ich ihr unter den Pulli gehen? sind wir jetzt zusammen?" usw. usw.
Für die meisten Leute eine sehr aufregende Zeit, die mit viel Unsicherheiten verbunden ist.
Das sind 14-jährige und keine Swinger.
DASS es Geschlechtskrankheiten gibt und dass man sich nicht scheuen sollte zum Arzt zu gehen, darauf sollte man hinweisen.
Und effektivestes Mittel zur Verhütung von Ansteckung ist nach wie vor das Kondom.
Und außerdem ist das alles auch ein schambehaftetes Thema. Man muss sich klar machen, dass Jugendliche ihre privaten Gedanken nicht vor versammelter Mannschaft in der Klasse mit 25 - 30 pubertierenden Mitschülern besprechen wollen - zu recht nicht besprechen wollen!
Das heißt, in den Sexualkundeunterricht an der Schule GEHÖREN auch nur allgemeine Themen.
Wichtig ist, dass die Schülerinnen udn Schüler lernen, dass
1.) sexuelle Empfindungen normal sind und nichts sind, wofür man in die Hölle kommt
2.) sie die Abläufe und Veränderungen in ihrem eigenen Körper verstehen -> deshalb sollte der Sexualkundeunterricht auch einmal in der Grundschule und dann noch mal in der 5. Klasse stattfinden und nicht später, nachdem die körperlichen Veränderungen schon eingetreten sind.
3.) dass gleichgeschlechtliche Sexualität genauso okay ist wie heterosexuelle UND dass das auch bei anderen Tieren vorkommt und nicht nur beim Menschen.
4.) wie wichtig Verhütung ist
- und da würde ich mich in der Schule auch auf Kondom und Pille beschränken und nur erwähnen, dass es noch weitere Methoden gibt.
Wichtig ist nämlich, dass hängenbleibt: Verhüten ist wichtig und sollte man JEDES Mal machen und nicht nur manchmal.
Zu viel andere Info verwirrt da nur.
Außerdem kann man viele Methoden in der Pubertät auch noch gar nicht anwenden. Also ist das auch nicht notwendig, die zu dem Zeitpunkt darüber zu informieren.