Ekel vor Sperma - wie damit umgehen?

Es ist lediglich meine Meinung/Auffassung von dem was ich hier gelesen habe.
Mich wundert es nur, dass die TE hier zum ersten Mal hört, dass dies alles völlig normal ist und kein Problem darstellt, so wie sie es im Eingang geschrieben hat. In kürzester Zeit hat sie viele Erkenntnisse für sich gewonnen und das ohne Therapie. Ging wohl mit ihrer nicht.

Und wer hat die Überschrift verbrochen? Die leitet die Leute schließlich fehl. Überwinden will sich hier ja niemand. Kopfschüttel!

G/w

Mich würde ja interessieren, wenn ein Mann ein Thread startet würden mit dem Thema, dass Squirting für ihn mit Ekel verbunden ist und dass Frauen stinken, wenn sie ihre Periode haben, wie dann die Reaktionen wären?

Für mich klingen die Beiträge der TE in Verbingung mit dem Text auf ihrem Profil irgendwie schräg und komplex. Damit meine ich nicht den Ekel vor Sperma, sondern das Ganze zusammen.

Das ist mein Eindruck.

Es passiert im Forum generall ganz häufig dass Menschen sofort professionelle Hilfe empfehlen/anraten, aber noch in keinen anderen Thread wie hier, wurde dieses Vorgehen so in Frage gestellt.

Meine wäre nicht anders.

Ich hab schon in anderen Threads genauso Männer und deren Empfindungen verteidigt, so sehr, dass ich auch dafür auf'n Kopp bekommen habe.

Manche Menschen haben einfach ein extrem empfindliches Näschen und auch Männer sind nicht alle gleich. Squirten finde ich persönlich auch nicht so dolle, kann jeden (Mann) verstehen, der das nicht möchte. Ich möchte von Frauen auch nicht angesquirtet werden (mache jetzt kein Fass auf, wenn's doch mal aus Versehen passiert), ich will auch selbst nicht squirten und bin ganz glücklich damit, dass ich es augenscheinlich gar nicht kann. Meine eigene Nase ist auch recht sensibel.
In den Jahren meiner Beziehung mit meinem Exmann war ich auch erstaunt, wie sensibel er auf Gerüche reagiert, wie ein Trüffelschwein. Der konnte riechen, wann ich meinen Eisprung habe und wann ich kurz vor meiner Periode bin. Zu bestimmten Zykluszeiten fand er meinen Muschischleim nicht so doll.
Ich kenne auch jetzt einen Mann, der so eine empfindliche Nase hat, dass er Frauen unter gewissen Umständen überhaupt nicht lecken will, generell nicht so der Lecker ist, weil das Scheidenmilieu für ihn halt nicht immer so appetitlich riecht. Auch nicht, wenn die Frau gesund und sauber ist. Manche mögen das einfach nicht so.

Ich erinnere mich hier auch an einen Magazinbeitrag zu Lecktüchern, in dem der Mann sagte, dass er Lecken nicht mag und da empfindlich ist, was Geruch und Geschmack betrifft. Es ist, wie es ist.

Dann müsste dieser Mann auf Sex während der Periode verzichten und das Thema Squirting ansprechen- wenn er an eine Frau gerät, die auf beides nicht verzichten möchte, ist sie die Falsche.
Warum sollte die Reaktion auf seine Abneigungen anders ausfallen?

mir stellt sich da noch eine ganz andere frage:

wer braucht eigentlich die therapie?

diejenigen, die ihr sperma für wichtiger halten als ihre gesamte andere persönlichkeit?

die sich komplett abgelehnt fühlen, wegen einer einzigen ausscheidung ihres körpers?


oder die anderen?

ich möchte hier niemandem zu nahe treten
aber diese therapie-sucht geht mir auf die nerven...

im grunde kann ich mir ja alles wegtherapieren lassen!

"clockwerk orange" lässt grüssen...

Zunächst mal wollten alle hier im Thread nur behilflich sein. Natürlich gibt es Lösungsansätze die eben nicht passen. Aber die darf jeder überlesen. Und TE hat für sich ja schon einen guten Plan gemacht.


g/w

Ich weiß nicht, ich erstellen einen Threat, weil ich meine ein Problem zu haben, nicht normal zu sein und Hilfe suche, die am Besten noch gestern funktioniert.

Dass es vielleicht welche gibt, die daraus vermuten und aus anderen Kommentaren, dass etwas tieferes dahinter steckt, finde ich nicht ungewöhnlich. Dazu gibt es einfach zum Glück mittlerweile Hilfen.

Das erwähnen dessen, kann auch hilfreich sein, weil man in sich schaut, reflektiert und überlegt, dass diese Hilfe wohl nicht von Nöten ist.

Wenn das Gefühl alleine ausreicht, dass man nicht alleine damit steht, ist es doch erfreulich. Schade finde nur, dass es einen Threat dazu benötigt, dass zum ersten Mal zu hören, dass es vollkommen normal ist und man dennoch schönen Sex haben kann.

Für mich ist das Zusammenspiel, von mehreren Möglichkeiten einfach eine gute Basis zu schauen, wo finde ich mich wieder.
Aber nach Hilfe fragen und diese danach nieder machen, oder auch das andere sie nieder machen, ist für mich kein schöner Umgang.

Ich habe ja nicht alles gelesen, aber wer hat denn sowas gesagt?

Eine Therapie ist doch kein Gewaltakt.
Die TE hat etwas beschrieben was sie in ihrem Leben behindert ( ob Sperma oder Spinnen ist doch egal). Vorzuschlagen, daß sie sich da professionelle Hilfe sucht ist doch das empathischste was man da machen kann. Denjenigen, die mit ihren, explizit gewünschten, Tipps und Meinungen helfen wollen im Umkehrschluss eine Spermafixierung zu unterstellen, halte ich für absolut unbegründet und zerstört auch das Vertrauensverhältnis hier. Ich fühle mich, da auch ich vorgeschlagen habe, dafür professionelle Hilfe zu suchen, weil sie eben darunter leidet, echt in eine böse Falle gelockt. Wer mit dem Thema Therapie ein Problem hat, muss das nicht auf diejenigen projizieren die hier aufrichtig helfen wollen. (Spreche da nur für mich, manche Vorschläge hier fand ich auch seltsam, auch von manchen nicht Spermaproduzente)

@********elen

es war aber doch schon länger geklärt, dass die TE keine therapie möchte!

da muss doch nicht anschliessend immer noch auf diesem thema rumgeritten werden?!

nix für ungut...

TE, du bist ist weder unnormal noch braucht es eine Therapie, aber die Kombination an Abneigungen (wenn ich es richtig gelesen habe geht es hier nicht ausschließlich Sperma sondern um so ziemlich alle Arten von Körperflüssigkeiten) und Wünschen dürfte doch eher speziell sein. Das kann und will nicht jeder erfüllen, aber jeder muss es ja auch nicht sein.

In einer Beziehung entsteht nun mal Nähe und dann kommt es auch eben vor, dass der andere mal schwitzt, riecht oder das irgendwo was rausläuft. Weder du noch er/sie sollte sich deswegen schlecht fühlen müssen.

Vielleicht wird deine Suche dadurch etwas länger dauern. Wenn es dich nicht belasted ist das doch ok 🤗 Hier bist du ja schon mal an einer guten Adresse.

Sehe ich genauso. Ist nicht Dein Ding, na und? Wenn du dem Ganzen zu viel Bedeutung gibst, wird es m.W. eher schlimmer..also.... entspannen, annehmen und vielleicht ist es irgendwann unbemerkt gar nicht mehe so schlimm...

Übrigens: schönes Profil!

@TE, ich schreibe nur Dir direkt hiermit, da mich der Austauch (wieder einmal) nach einer Seite hier im Faden schon gelangweilt hat (das übliche, 2 Gräben die sich gegenseitig "beharken").

Du selbst bist die einzige Person in Deinem Leben die Entscheidungen trifft und demnach ist es wahrscheinlich auch gegeben, dass du nach all diesen Informationen hier im Faden wohl eine Meinung bilden kannst.

Nur Du selbst kannst entscheiden ob das was Du fühlst in Bezug auf Körperflüssigkeiten sich für Dich Ok oder gut anfühlt, bzw. das Gegenteil. Niemand anderes sollte hier seine Meinung Dir überstülpen.

Wenn Du für Dich das Gefühl hast, dass das sich für Dich nicht normal anfühlt, oder noch mehr, Dich sogar in Deinem Leben einschränkt, dann ändere was.
Höre nicht auf andere die sagen, Du seist total normal, oder eben total abnormal. Beides ist irrelevant, weil nur das zählt was Du empfindest und fühlst.

Wenn Du für Dich zum Entschluss kommst, dass sich dies mehr wie eine "Phobie" vor Körperflüssigkeiten anfühlt und das "weghaben" willst, dann kannst Du versuchen das selbst hinzubekommen, erfolgsversprechender ist hier aber die professionelle Begleitung. Lass Dir aber gleich gesagt sein, dass bei Phobien die schnellsten Erfolge mit Konfrontationstherapie gefeiert werden. Das solltest Du dir bewusst machen und in Deine Überlegungen mit einbeziehen.

Dann fragst Du dich neutral, ob es Dir das Wert ist? Wenn ja, mach es, wenn nein, lass es. Selbst wenn Du es als eine Phobie klassifizierst und einsiehst, muss es ja nicht so sein, dass sie Dich so sehr einschränkt, dass sich dieser Spießrutenlauf dann "lohnt". Was anderes ist, wenn Du eine Phobie vor Menschenmassen hast, oder Aufzügen und Dein neues Büro liegt im 10. Stock eines Frankfurter Bürokomplexes nur mal als Beispiel. Da ist der Druck höher, sich mit der Therapie wieder Lebensqualität zu verschaffen. Wie gesagt, nur Du kannst in Dich hinein fühlen und für Dich entscheiden. Niemand sonst.

Das Schöne hier im ist ja, dass man sexuelle Themen diskutieren kann, die man im Freundeskreis außerhalb des Joyclubs nicht unbedingt diskutieren möchte. Und jeder der hier schreibt, hat natürlich aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen einen eigenen Blickwinkel auf das Thema.

Und mir ging bei der Fragestellung der TE einfach durch den Kopf, warum sie meint, eine Störung zu haben, die sie bekämpfen muss. Ich kann mich selbst nicht mit Sperma im Mund anfreunden und mochte es früher auch nicht sonst irgendwo auf meinem Körper. Aber ich habe mir deshalb auch nie einen Kopf darüber gemacht und gemeint, ich müsste mich ändern.

Wer sich aber - wie die TE - dadurch verunsichern läßt, kann durch die Kommentare von anderen, vor allem von denen, die sich ebenfalls vor Sperma etc. ekeln, sicher etwas Positives für sich herausziehen. Und darum geht es ja, wenn jemand ein Thema einstellt: Einfach die Meinung von vielen zu hören und für sich zu erkennen, ob man etwas ändern muss oder nicht.

Ich habe deinen Beitrag gemeldet.
Nur zur Info.

SparklingEyes77
Periode ist mir zu heftig
ich bin devot aber das geht eben nicht

@*********icht
"im grunde kann ich mir ja alles wegtherapieren lassen!"


oder man sagst sich
fort mit Schaden

hallo

das sehe ich nicht als problem, dass ist nun mal so bei dir.

und wenn man sich vor etwas ekelt, dann sollte man es einfach lassen... und nicht tun.

es gibt auch männer die sex ohne körperbesamung usw. mögen...

und wenn du den richtigen mann, für eine partnerschaft gefunden hast mal...dann akzeptiert und respektiert der das auch.

frau setzt sich zu sehr unter druck und das ist stress...was nicht gut ist.

sex sollte wenn, dann spaß machen beidseitig und nicht einseitig.
ist aber ein schweres thema...


*Ich habe aber auch ein Problem damit Frauen zu befriedigen. Auch hier ist es die Körperflüssigkeit*

dann lass es doch einfach sein, wo ist da das problem !!
du musst frauen nicht auslecken und so weiter... was soll das denn...
musst du dir etwas beweisen ??
ich mag es auch nicht bei frauen und das weiß ich und dann mache ich es nicht. wenn ich es nicht mag, dann quäle ich mich nicht. wozu auch... ?? macht ja keinen sinn. ist jedenfalls meine meinung.

*Der Geruch ist ein großer Teil, das Zeug stinkt*

thema geruch ejakulat, sperma des mannes,
das ist ein thema für sich

es kommt u.a. auch darauf an, ist der mann raucher, wie ist seine ernährung, der lebensstil, geruch körper, das gesamte eben... usw... wenn die chemie, sympathie stimmt, dann ist es auch wieder anders...

bei einigen "stinkt" es, für dein empfinden.
und bei anderen stinkt es nicht...
es kann auch gut riechen und gut schmecken. nicht böse gemeint.
aber da gibts nun mal wirklich sehr große unterschiede !!!
die farbe des samens ist auch unterschiedlich...aber das weiß man ja...

das hat auch nichts mit deiner person oder einstellung unbedingt zu tun.

wenn es "stinkt" für mein empfinden, könnte ich brechen/kotzen da bekomme ich brechreiz... aber das ist nicht schlimm. dann passt die person nicht zu mir. und gut ist...
du siehst anderen geht es auch so. das ist normal, menschlich !!!

es kann auch gut riechen, es kommt auch immer auf die person, den gegenpart an, so ist jedenfalls meine erfahrung.

und was ist bitte normal ?? wie definiert man das, was ist die norm ?? oh ha...

du bist nicht "unnormal"

nur empfindlich...und eigen.

wenn du die richtige person hast, dann funktioniert das auch...

viele menschen haben leider eine falsche wahrnehmung, liegt auch an der virtuellen welt und pornografie usw. und die heutige schnellebige gesellschaft erwartet dies und das, schneller, höher, weiter...

man muss nicht bei allem mit machen.
und wie gesagt bei der richtigen person, sieht es dann vielleicht auch anders aus...

mein motto ist sowieso klasse und nicht masse.

und wenn man eine person längerfristig kennt, funktionieren einige dinge auch anders und besser. es ist ein prozess und das bewusstsein sollte sich dann auch verändern...

und man muss kein "hardliner" sein.
wenn du etwas nicht magst, zwinge dich nicht dazu. das wäre der falsche weg.

alles gute und liebe für dich. lg

danke für deinen beitrag
das sehe ich ebenso.

tja es gibt männer die mögen squirten nicht, dann ist es so. dann macht man das nicht mit dieser person.

und frauen stinken nicht während ihrer periode, sie riechen einfach nur anders. auch wenn sie sich gut pflegen, das ist alles menschlich.

ja die themen sind komplex.

gewisse dinge müssen nicht therapiert werden. dem stimme ich zu.
das finde ich auch unmöglich !! wenn viele gleich sagen du musst in therapie...
machen wir ferndiagnosen hier seit neuesten ?? und sind hobby psychologen in der freizeit oder wie ?? (das war ein kleiner scherz)
man muß ja manchmal aufpassen was man sagt/schreibt.

Ganz viele Leute lesen halt als erstes: Ekel vor Sperma - wie ÜBERWINDEN

Da ist es durchaus nachzuvollziehen das viele zuerst auf psychologische Hilfe kommen. Das ist eine überaus irreführende Überschrift.

g/w

Die Hobby Psychologen sind doch eher die, die meinen es besser zu wissen. Es wurde lediglich sachlich und reflektiert Aussage getroffen, man könnte darüber nachdenken. Da ist nichts mit Ferndiagnose, eher das Gegenteil.

Ich habe nicht den Eindruck , dass viele Sagten: Wie kein Sperma, geh zur Therapie!

Sie sagten eher, wenn dich das so sehr belastet, dass du kein GV mehr haben kannst auch nicht Mit Kondom,in einer festen Beziehung, die du dir aber sehnlichst wünscht, und dich das wirklich , wirklich sehr, sehr belastet,

dann könntest du eine Therapie ins Auge fassen.

Da sehe ich schon einen Unterschied zu: ab zur Therapie