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Habt ihr Erfahrungen mit Covern beim Dating?

@*****ven

Hat vollkommen Recht.

Hätte, wollte, könnte......Ich finde das extrem schräg.
Wer keine Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat, kann mit seinen Spekulationen vielleicht hier ruhiger auftreten.

Bsp :

Ich 23 Jahre jung, 22 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle, Ruhrgebietstadt mit hohen Anteil von nichtdeutschen Personen.
5 Mann belästigten mich, wollten mich provozieren.
Ich lenkte das Gespräch auf Kampfsport und Techniken. Auf einmal war Ruhe und schwenken gesprächstechnisch ein. AHA.
Covern hätte da jetzt nix gebracht, da meine Fahrgemeinschaft schon wartete.... Aber die Erkenntnis, dass bestimmte Dinge präventiv abschrecken könnten. . . ...
Zitat von *******lia:
@*****ven

Hat vollkommen Recht.

Hätte, wollte, könnte......Ich finde das extrem schräg.
Wer keine Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat, kann mit seinen Spekulationen vielleicht hier ruhiger auftreten.

Bsp :

Ich 23 Jahre jung, 22 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle, Ruhrgebietstadt mit hohen Anteil von nichtdeutschen Personen.
5 Mann belästigten mich, wollten mich provozieren.
Ich lenkte das Gespräch auf Kampfsport und Techniken. Auf einmal war Ruhe und schwenken gesprächstechnisch ein. AHA.
Covern hätte da jetzt nix gebracht, da meine Fahrgemeinschaft schon wartete.... Aber die Erkenntnis, dass bestimmte Dinge präventiv abschrecken könnten. . . ...
Politisch nicht korrekt aber glaubhaft
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *****ven:
Gerade bei solch' heiklen Themen wäre es vielleicht günstig, wenn jeder und jede bei der eigenen Erlebnisrealität und den eignen Erfahrungen bleiben würde. Mutmaßungen, wie es denn wahrscheinlich für andere ist und wie es daher (aus einer völlig anderen Perspektive ohne eigenen Erfahrungsschatz) sein müsste und was man tun müsste oder auch nicht halte ich wirklich nicht für hilfreich. Eher entsteht bei mir der Eindruck, dass die Sichtweisen und Erfahrungen derer, die dazu tatsächlich eigene haben nicht ernstgenommen und abgetan werden.

Es gibt nicht nur die subjektive Realität, es gibt auch immer eine objektive.
Und wenn ich dir recht gebe, dass man nicht urteilen soll wie sich jemand in der Situation gefühlt hat und wie er das Trauma bewältigen solle,
So kommen wir wenn es um Maßnahmen zum Schutz geht schnell in einen weitaus objektiveren Sachverhalt.
Ich muss weder selbst einen lauschangriff durchgeführt haben, noch Opfer eines solchen gewesen sein um informieren zu können, das es illegal ist.
Man kann und sollte auch, wenn man wissen über Grenzen von Schutzmaßnahmen hat ,diese in einer Diskussion was man gegen etwas tun kann einbringen... denn hier geht es nicht nur um das gefühl, sondern auch um die Effektivität der Maßnahmen. Ausser du sagst, mir egal ob das alles irgendwas bringt ich will mich besser fühlen! Dann gebe ich dir recht.

Btw. Wenn alles auf die eigene "erlebnisrealität" beschränkt wäre, kann ich dann nach einem Trauma nur zu einem Psychologen gehen, der das selbe auch schon erlebt hat?
Darf ein Richter nur über Straftaten urteilen, denen er selbst zum Opfer gefallen ist ?

Ich bin Opfer von einer gewalttätigen Straftat geworden mit damals erheblichen Verletzungen, kann ich deswegen wissen, wie sich jemand anders in diesem Bereich fühlt oder diese Person beurteilen?
Nein.

Wenn es das Ziel war, zu wissen wie speziell Frauen emotional mit einem Trauma umgehen, dann ist das Thema schlecht gewählt, da es hier um eine Schutzmaßnahme vor gewissen Dingen geht und spätestens da ist die reine Subjektivität am Ende!

Gruß
Alex
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ******lly:
Zitat von *******lia:
@*****ven

Hat vollkommen Recht.

Hätte, wollte, könnte......Ich finde das extrem schräg.
Wer keine Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat, kann mit seinen Spekulationen vielleicht hier ruhiger auftreten.

Bsp :

Ich 23 Jahre jung, 22 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle, Ruhrgebietstadt mit hohen Anteil von nichtdeutschen Personen.
5 Mann belästigten mich, wollten mich provozieren.
Ich lenkte das Gespräch auf Kampfsport und Techniken. Auf einmal war Ruhe und schwenken gesprächstechnisch ein. AHA.
Covern hätte da jetzt nix gebracht, da meine Fahrgemeinschaft schon wartete.... Aber die Erkenntnis, dass bestimmte Dinge präventiv abschrecken könnten. . . ...
Politisch nicht korrekt aber glaubhaft

Sehe ich nicht so! Ich glaube natürlich, dass die Schilderung der Wahrnehmung entspricht. Für mich ist hier aber eher ein leicht tendentiöses Vorurteil rauszulesen, als die wahrscheinliche Interpretation der Situation.

Wenn die 5 wirklich belästigen wollten und weiter gehen würden, hatte sie mitsicherheit der kampfsport und die Technik Diskussion eher angestachelt als abgeschreckt. Ich bitte dich, wir sind nicht im Kino 5 gegen 1 funktioniert nicht und wenn Chuck norris persönlich da steht.
Ich finde gut, dass nichts passiert ist, aber ich glaube, dass du vielleicht zu schnell einen Schluss gezogen hast , dass diese gewaltbereit waren .


Viele Grüße
Alex
**********yes77 Frau
4.346 Beiträge
ich denke, wenn Frauen hier vom Bauchgefühl erzählen, das sie immer richtig gelenkt hat, ist ihnen durchaus bewusst, daß Glück dabei war.
Diesen Frauen zu unterstellen, sie halten die Frauen, die Opfer wurden, zu blöd um die Situationen richtig einzuschätzen, ist eine fast schon boshafte Interpretation.
Es mag in manchen Köpfen noch drinstecken, daß manche Opfern Mitschuld durch Kleidung oder Verhalten aufdrücken wollen, diese Denke dann aber pauschal auf die umlegen zu wollen, die lediglich ihren Umgang mit dem Thema Sicherheit bei Dates schildern, ist unfair.

Im übrigen: bei klassischen ONS, deren Anfänge in Diskotheken geknüpft werden, denkt keiner ernsthaft über Covern oder Perso-Kontrolle nach. Auch da entscheidet am Ende das Bauchgefühl, ob man sich drauf einlässt. Und auch da ist es mehr oder weniger Glücksache, ob es gut ausgeht.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@*******lia

Halte das Szenario für nicht glaubwürdig.
Und vor allem für Rassistisch.
Auch wenn Du es voraussichtlich nicht so gemeint hast.

Woher wusstest Du das es keine Deutschen waren?
Ausweise gecheckt?
Oder der Logikfehler das nur Weisse Männer Deutsche sind?
Nennt sich dann struktureller Rassismus.
Da wird die Angst vor dem vermeintlich Fremden geschürt.

Sorry für Off Topic.

Finde es gut das auch Männer gibt die sich Covern lassen.
Habe das bisher weniger gemacht.
Sicherlich, meine Frau wusste immer das ich ein Date habe und auch wo der Treffpunkt ist.
Mehr aber nicht.
Habe mich auch nie zwischendurch gemeldet.

Werde das in Zukunft machen.
Zitat von ******aer:
Sinn ist es das es Sicherheit gibt, und eine Frau die sich Sicher fühlt kann sich auch besser auf Sex einlassen.

Sicherheit gibt eine Gesellschaft, in der soetwas sogut wie nie passiert. Um dies zu ändern müssten wir darüber reden, was einige Männer dazu bringt übergriffig zu werden. Das müssen sie ja irgendwo gelernt haben.
Dann müssen wir dafür andere Lösungsstrategien finden. Das ist Aufgabe der Gesellschaft, die sie leider nicht wahrnimmt. Und die wir hier im Thread auch nicht erörtern können. Zum Einen weil es viel Platz braucht und nicht das Thema ist, zum Anderen, weil es sinnvoll ist strukturelle Änderungen nicht von Tätern und nicht von Opfern zu gestalten. Weil beiden die Objektivität fehlt.

Sicherheit für eine Frau wird es nie geben. Auch nicht für einen Mann. Es braucht Vertrauen, und wir quälen uns einen Ast haben weil wir etwas tun wollen, was vertrauen braucht. Aber dieses Vertrauen hat keine Zeit sich zu entwickeln. Ich bekomme kein halbes Jahr diese Vertrauen zu erarbeiten.
Und weil das alles an einem Abend stattfinden soll (warum eigentlich), muss ich strukturell so stark aufrüsten um fehlendes Vertrauen wettzumachen ohne Einbußen im Sicherheitsbefinden hinzunehmen.


Was ist so verkehrt an dem Denken: Ich gehe in vulnerable Situationen nur mit Menschen, denen ich entsprechend vertraue?

Und wenn ich Menschen dann mit der Zeit soweit vertraue, brauche ich kein weiteres Cover. Weil sich mein Date als bestes Cover erwiesen hat. Dann braucht es halt ein halbes Jahr mit regelmäßigen Treffen, bis ich mit ihm intim werde. Das ist keine Ewigkeit.
Und es schreckt auch Täter ab. Soviel Aufwand (ein ganzes halbes Jahr Süßholz raspeln) lohnt nicht.
*****ium Mann
770 Beiträge
Ich lasse mich nicht covern. Vielleicht halte ich mich da für unverwundbar; keine Ahnung. Mein "Date-Durchsatz" mit immer wieder neuen Fremden ist ohnehin so gering, dass ich das als verbleibendes Lebensrisiko sehe.

Andersrum sage ich meiner Date-Partnerin kurz vor einem Date aus freien Stücken meinen vollen Namen und hätte auch sonst keinen Schmerz, ihr bei Bedarf auch meinen Ausweis zukommen zu lassen - das biete ich an. Mir geht es dadurch nicht schlechter, ihr aber vielleicht besser.
Selbst ich als Mann gehe so vor - und ich bin immer gut damit gefahren *g*



Zitat von *********Pain:
Sie schreibt.
Ich habe mich nahezu immer covern lassen, die Intensität hat sich aber unterschieden.

Bei einem Treffen im Café wusste einfach eine Freundin Bescheid, kannte den Nick und ich habe mich zu ner bestimmten Uhrzeit, abends wieder gemeldet.
Gerade beim spazieren gehen, ggf 1. Spiel (BDSM) habe ich eine App (WhatsApp, Wayguard) mit laufen gehabt und vorhandene Daten von meinem Date in einen verschlossenen Umschlag gepackt oder per Mail versendet (Umschlag und Mail wären nur im Notfall geöffnet worden).

Ich habe immer kommuniziert, dass ich gecovert werde (auch wenn ich keine Cover hatte).

Wer da komisch reagiert hat, wurde nicht getroffen. Gab es immer mal wieder, aber jemand der nichts zu verstecken hat, sollte es eher positiv bewerten. Einmal hat sich auch ein Mann bei einem Treffen covern lassen.

Wirklich helfen kann in einer worst case Situation niemand, aber im Nachhinein kann reagiert werden. Und mich hat es immer beruhigt.

Zitat von *****pud:
Zitat von ******aer:
Sinn ist es das es Sicherheit gibt, und eine Frau die sich Sicher fühlt kann sich auch besser auf Sex einlassen.

Sicherheit gibt eine Gesellschaft, in der soetwas sogut wie nie passiert. Um dies zu ändern müssten wir darüber reden, was einige Männer dazu bringt übergriffig zu werden. Das müssen sie ja irgendwo gelernt haben.
Dann müssen wir dafür andere Lösungsstrategien finden. Das ist Aufgabe der Gesellschaft, die sie leider nicht wahrnimmt. Und die wir hier im Thread auch nicht erörtern können. Zum Einen weil es viel Platz braucht und nicht das Thema ist, zum Anderen, weil es sinnvoll ist strukturelle Änderungen nicht von Tätern und nicht von Opfern zu gestalten. Weil beiden die Objektivität fehlt.

Sicherheit für eine Frau wird es nie geben. Auch nicht für einen Mann. Es braucht Vertrauen, und wir quälen uns einen Ast haben weil wir etwas tun wollen, was vertrauen braucht. Aber dieses Vertrauen hat keine Zeit sich zu entwickeln. Ich bekomme kein halbes Jahr diese Vertrauen zu erarbeiten.
Und weil das alles an einem Abend stattfinden soll (warum eigentlich), muss ich strukturell so stark aufrüsten um fehlendes Vertrauen wettzumachen ohne Einbußen im Sicherheitsbefinden hinzunehmen.


Was ist so verkehrt an dem Denken: Ich gehe in vulnerable Situationen nur mit Menschen, denen ich entsprechend vertraue?

Und wenn ich Menschen dann mit der Zeit soweit vertraue, brauche ich kein weiteres Cover. Weil sich mein Date als bestes Cover erwiesen hat. Dann braucht es halt ein halbes Jahr mit regelmäßigen Treffen, bis ich mit ihm intim werde. Das ist keine Ewigkeit.
Und es schreckt auch Täter ab. Soviel Aufwand (ein ganzes halbes Jahr Süßholz raspeln) lohnt nicht.

Das Problem ist, der Vergewaltiger der nachts aus dem Busch springt und mich überfällt, den gibt es in der Realität kaum. In der Regel werden Frauen von Männern vergewaltigt denen sie vertrauen. Es ist genau dieses vertrauen was missbraucht wird ("Ach komm, wir kenne uns so lange und ich hab dir so oft geholfen, jetzt sei doch mal nett zu mir... " "jetzt hatten wir schon 6 dates bei denen ich dich zum essen eingeladen habe, jetzt musst du dich mal erkenntlich zeigen... " )
Vertrauen als Sicherheit auszubauen ist meiner Meinung nach ein Trugschluss.
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Zitat von *******elle:
Nackt im Bett liegend, wird der Mann gewalttätig.

Da nützt auch ein Cover nicht. *schiefguck*

Das wollte ich damit sagen,
Die Waffe übrigens auch nicht.
Steht aber im ganzen Post!

Wenn man nur einen Teil zitiert, so wie hier, ergibt es ein ganz anderes Bild.
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******elle:
Nackt im Bett liegend, wird der Mann gewalttätig.

Sagt dann die Frau:

Stopp, ich hole mal eben meine Waffe/mein Pfefferspray? *nixweiss*

Themen bezogene Aussagen von Frauen, ob und warum sie sich covern lassen,
und ob das was für sie tun kann,
sind Hier gefragt.
*zumthema*
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****pud:
Aber dieses Vertrauen hat keine Zeit sich zu entwickeln. Ich bekomme kein halbes Jahr diese Vertrauen zu erarbeiten.
Es geht hier nicht nur um ONS.

Die Gewalt fand in keinem ONS statt. Da kannte ich den Mann schon 3 Monate.

Deshalb frage ich mich ja, ob covern etwas geändert hätte.

Auf der anderen Seite, wenn immer klar ist, dass ich zu dieser Zeit, in dieser Wohnung, bei diesem Mann bin, und das einer dritten Person bekannt ist,
reisst sich vlt so mancher Mann doch zusammen ?
Keine Ahnung.

Und um das ganz klar zu sagen: Das war KEIN Mann vom Joy . *nono*

Ich war vorher bei anderen Portalen angemeldet.
******rse Frau
6 Beiträge
Covern hätte es nicht verhindert.
Warum es passiert, dafür gibt es viele Gründe. Oft die ultimative Macht über einen anderen Menschen. Dazu die Gelegenheit und nur geringe Aussicht, dafür bestraft zu werden. Weil die Frau Schuld ist, nicht er. Das denken sogar die meisten Opfer.
Deswegen bist du aber trotzdem weder daran schuld noch hättest du es verhindern können. Das hätte nur er verhindern können, niemand sonst.
****769 Frau
2.565 Beiträge
Aber wie lange will man sich denn da covern lassen?? Wenn ich drei Monate bei nem Mann ein- und ausgehe, dann weil ich bei ihm eben ein GUTES GEFÜHL! habe und dann muss ich auch nicht mehr dauernd noch extra irgendwo bescheid sagen *skeptisch*
Zitat von ******rse:
Covern hätte es nicht verhindert.
Warum es passiert, dafür gibt es viele Gründe. Oft die ultimative Macht über einen anderen Menschen. Dazu die Gelegenheit und nur geringe Aussicht, dafür bestraft zu werden. Weil die Frau Schuld ist, nicht er. Das denken sogar die meisten Opfer.
Deswegen bist du aber trotzdem weder daran schuld noch hättest du es verhindern können. Das hätte nur er verhindern können, niemand sonst.

Das hätte nur wer verhindern können?

Interessant wird es für das Opfer sicherlich wenn dann andere ankommen und ihm erzählen.
"Du hättest dich covern lassen müssen"

Wer will kann es machen und wer nicht sollte nicht mit nen stikma der Fahrlässigkeit umherlaufen.

Den defakto wenn jemand so drauf ist dann hilft vielleicht noch ein Bodyguard der direkt daneben steht aber sicher kein cover
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Tat ich ja auch nicht, eben.
Deswegen frage ich doch.
****769 Frau
2.565 Beiträge
Das hätte ja auch nach 1 oder 2 Jahren passieren können, will man dann jedesmal sagen: 'Du, jemand weiß bescheid, dass ich hier bin'??! *schiefguck*
Für mich hat das mit Covern nichts mehr zu tun..
Zitat von *******elle:
Die Gewalt fand in keinem ONS statt. Da kannte ich den Mann schon 3 Monate.

Deshalb frage ich mich ja, ob covern etwas geändert hätte.

Ebensowenig wie aufkommende sexuelle Gewalt in den Ehen.
Es ist dieses "mit dem Kopf durch die Wand" oder "es muss doch irgendwie gehen", was zu übergriffigkeit führt.
Leider bringt eine Ellenbogengesellschaft genau solches als Begleiterscheinung mit sich und verstärkt solche Tendenzen.

Und auf mich wirkt auch die Gegenreaktion im selben Duktus. Es wird nicht die Aktion eingeschränkt, sondern versucht sicherer zu machen. Dabei vergisst man oft, das man bei aller Hilfsmittel noch im selben Klientel unterwegs ist, sowohl was Männergeschmack angeht, als auch die Gesellschaft.

Hier rächt es sich einfach, das wir trotz vermeintlicher Fortschritte im Sozialen doch eigentlich nur Rückschritte gemacht haben. Wenn nur der Gewinner wirklich zählt, wenn man von Klein auf hört das man sich durchsetzen muss, wenn man immer kämpfen soll/muss. Genau das führt zu Momenten, wo es in Gewalt umschlägt, weil die Angst vor dem Looser sein alle Banden des wohlwollenden Miteinander sprengt.
Und wir lernen das täglich. Wir lernen das, wenn wir hören wenn eine Firma für Gewinn (=Gewinner...) Kollateralschäden billigend in Kauf nimmt. Wir hören es bei Wahlen, wo immer mehr es um Kampf und Gewinner geht. Wir lernen es im Alltag, wo wir uns immer mehr durchsetzen sillen/müssen.
Diese Vielzahl an eindeutig assozialem, aber eben erfolgreichen Handeln bringt es mit sich, das es agressiver und gewaltbereiter wird.
Da hilft es auch nicht, das wir uns sozial einlullen. Puffpaff fragte mal warum wir als Gesellschaft es schaffen nach Spanien 2Wochen Dauerschaltung zu legen, weil da ein Kind im Brunnen gefallen ist, während im gleichen Zeitraum 22 auch 2Jährige im Mittelmeer ersoffen sind und man davon irgendwie nichts hörte.
Unsere Gesellschaft wird immer abgebrühter und Härter, auch um die erworbenen Gewinne global zu verteidigen. Doch damit schießen wir uns sozial ins Knie.
Weil wir Menschen fast züchten, die wenn sie merken, das mit Freundlichkeit sie nicht weiter kommen, sie es mit Durchsetzungsvermögen/Beharrlichkeit probieren, und schließlich mit Zwang.

Wollen wir das alles nicht mehr, müssten wir "einfach nur " eine gerechte Welt aufbauen. Mehr Kommunismus (ohne Machtapparat dahinter) riskieren. Den Teilnehmer ehren, nicht den Gewinner.
Damit "Dabeisein ist alles" nicht imgrunde nur eine Farce ist, weil am Ende nur der Medaillienspiegel zählt. Verlieren lernen und nicht versuchen mit Gewalt da noch was zu drehen.

Solange solche Mechanismen laufen, ist Covern auch nur bedingt zeitlich hilfreich. Weil es unweigerlich zu einem Wettrüsten führt. Irgendwann hat sich die Gegenseite Gegenmaßnahmen einfallen lassen, und ist wieder auf der "Gewinnerstraße". Dann kommt covern 2.0, dann Gegenmaßnahmen 2.0.

Technische hilfsmittel wirken nur begrenzt, keiner kann sich sein ganzes Leben covern lassen, 24/7. Deswegen mag ich nicht covern, es zementiert langfristig nur die Verhältnisse. Der Druck muss wachsen, für eine allseits solidarische und soziale Gesellschaft einzutreten, selbst wenn es heißt Gewonnenes wieder herzugeben. Dann wenn es nicht mehr erfolgreich ist, Gewalt anzuwenden (legal wie illegal), dann wird auch die Agressivität fallen. Und auch die Gewalt gegen Männer wie Frauen. Dann, wenn die Grenzen von Kooperation auch die Grenzen des Denkbaren und Erstrebbaren sind und nicht mit Geld, Macht und Recht(smißbrauch) verschoben werden.

Dafür trete ich gern ein. Oh ja. Wir alle sind einander gleichgestellt und tragen Sorge für einander. Das wär geil.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ****769:
Das hätte ja auch nach 1 oder 2 Jahren passieren können, will man dann jedesmal sagen: 'Du, jemand weiß bescheid, dass ich hier bin'??! *schiefguck*
Für mich hat das mit Covern nichts mehr zu tun..

Ich denke, wir sollten jede mitigierende Maßnahme in 2 bereiche Unterteilen:

Präventiv und Detektiv mit einer Reaktion.

Covern hat natürlich immer einen Detektiven Ansatz, der helfen kann, etwas aufzuklären wenn etwas passiert ist und den Täter seiner Strafe zuzuführen.

Besser ist aber denke ich immer der Präventive Ansatz, in dem das Bewusstsein des Coverns einen potentiellen Täter direkt abschreckt, das er nicht zum date kommt oder zumindest sein Verhalten etwas im Zaum hält, in dem er weiss, dass er keine Anonyme Person ist, die keine Konsequnezen fürchten muss.
Hierzu kann man sehen, wie gut auch bodycams bei der Polizei deeskalierend wirken können.

Der Präventive Faktor vom Covern hilft aber einer längeren Zeit nicht mehr, da sich die Person, dann eh bewusst ist, dass er Identifizierbar ist, was die Abschreckung verhindert.



viele Grüße
Alex
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****pud:
Und auf mich wirkt auch die Gegenreaktion im selben Duktus. Es wird nicht die Aktion eingeschränkt, sondern versucht sicherer zu machen. Dabei vergisst man oft, das man bei aller Hilfsmittel noch im selben Klientel unterwegs ist, sowohl was Männergeschmack angeht, als auch die Gesellschaft.

Wieder ein falscher Schluss.

Frau ist doch tatsächlich lernfähig,
und ist nach dieser einen Erfahrung nie wieder in diese Lage gekommen.

Andere Männer, andere Wahl.
Frauen sind nicht blöd.

Und wieder bitte ich Dich, ja genau Dich,
Das gesagte von Frauen Bitte Nicht zu analysieren, zu bewerten und zu zerpflücken!
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von *******elle:
Die Gewalt fand in keinem ONS statt. Da kannte ich den Mann schon 3 Monate.

Deshalb frage ich mich ja, ob covern etwas geändert hätte.

Ebensowenig wie aufkommende sexuelle Gewalt in den Ehen.
Es ist dieses "mit dem Kopf durch die Wand" oder "es muss doch irgendwie gehen", was zu übergriffigkeit führt.
Leider bringt eine Ellenbogengesellschaft genau solches als Begleiterscheinung mit sich und verstärkt solche Tendenzen.

Und auf mich wirkt auch die Gegenreaktion im selben Duktus. Es wird nicht die Aktion eingeschränkt, sondern versucht sicherer zu machen. Dabei vergisst man oft, das man bei aller Hilfsmittel noch im selben Klientel unterwegs ist, sowohl was Männergeschmack angeht, als auch die Gesellschaft.

Hier rächt es sich einfach, das wir trotz vermeintlicher Fortschritte im Sozialen doch eigentlich nur Rückschritte gemacht haben. Wenn nur der Gewinner wirklich zählt, wenn man von Klein auf hört das man sich durchsetzen muss, wenn man immer kämpfen soll/muss. Genau das führt zu Momenten, wo es in Gewalt umschlägt, weil die Angst vor dem Looser sein alle Banden des wohlwollenden Miteinander sprengt.
Und wir lernen das täglich. Wir lernen das, wenn wir hören wenn eine Firma für Gewinn (=Gewinner...) Kollateralschäden billigend in Kauf nimmt. Wir hören es bei Wahlen, wo immer mehr es um Kampf und Gewinner geht. Wir lernen es im Alltag, wo wir uns immer mehr durchsetzen sillen/müssen.
Diese Vielzahl an eindeutig assozialem, aber eben erfolgreichen Handeln bringt es mit sich, das es agressiver und gewaltbereiter wird.
Da hilft es auch nicht, das wir uns sozial einlullen. Puffpaff fragte mal warum wir als Gesellschaft es schaffen nach Spanien 2Wochen Dauerschaltung zu legen, weil da ein Kind im Brunnen gefallen ist, während im gleichen Zeitraum 22 auch 2Jährige im Mittelmeer ersoffen sind und man davon irgendwie nichts hörte.
Unsere Gesellschaft wird immer abgebrühter und Härter, auch um die erworbenen Gewinne global zu verteidigen. Doch damit schießen wir uns sozial ins Knie.
Weil wir Menschen fast züchten, die wenn sie merken, das mit Freundlichkeit sie nicht weiter kommen, sie es mit Durchsetzungsvermögen/Beharrlichkeit probieren, und schließlich mit Zwang.

Wollen wir das alles nicht mehr, müssten wir "einfach nur " eine gerechte Welt aufbauen. Mehr Kommunismus (ohne Machtapparat dahinter) riskieren. Den Teilnehmer ehren, nicht den Gewinner.
Damit "Dabeisein ist alles" nicht imgrunde nur eine Farce ist, weil am Ende nur der Medaillienspiegel zählt. Verlieren lernen und nicht versuchen mit Gewalt da noch was zu drehen.

Solange solche Mechanismen laufen, ist Covern auch nur bedingt zeitlich hilfreich. Weil es unweigerlich zu einem Wettrüsten führt. Irgendwann hat sich die Gegenseite Gegenmaßnahmen einfallen lassen, und ist wieder auf der "Gewinnerstraße". Dann kommt covern 2.0, dann Gegenmaßnahmen 2.0.

Technische hilfsmittel wirken nur begrenzt, keiner kann sich sein ganzes Leben covern lassen, 24/7. Deswegen mag ich nicht covern, es zementiert langfristig nur die Verhältnisse. Der Druck muss wachsen, für eine allseits solidarische und soziale Gesellschaft einzutreten, selbst wenn es heißt Gewonnenes wieder herzugeben. Dann wenn es nicht mehr erfolgreich ist, Gewalt anzuwenden (legal wie illegal), dann wird auch die Agressivität fallen. Und auch die Gewalt gegen Männer wie Frauen. Dann, wenn die Grenzen von Kooperation auch die Grenzen des Denkbaren und Erstrebbaren sind und nicht mit Geld, Macht und Recht(smißbrauch) verschoben werden.

Dafür trete ich gern ein. Oh ja. Wir alle sind einander gleichgestellt und tragen Sorge für einander. Das wär geil.

Hmmm, das ist nun wirklich off topic und eine Diskussion über den Kommunismus werde ich hier nicht führen, auch wenn wir uns gerne darüber austauschen können, da ich hier eine fundamental andere Meinung habe ;).


Ich glaube aber, wir dürfen nicht ausser acht lassen, dass sie die Gewalt in unserem Land schon sehr gebessert hat und auch die sexuelle Gewalt war lange rückläufig (aktuelle Ereignisse ändern dies leider gerade). Was mit Sicherheit an einem Fortschritt in der Wahrnehmung und Denkweise liegt! (Vergewaltigung in der Ehe wurde lange als unmöglich betrachtet).

Dennoch glaube ich wir werden (ohne das wir uns Biologisch verändern, was ich erschreckend fände, oder weiter "evolutionieren", was ewig dauern würde) Gewalttäter nicht wirklich aus unserer Gesellschaft verbannen können. Und es ist auch nicht immer die Schuld der Gesellschaft.

Von daher sind gedanken, sich individuell zu schützen meiner Meinung nach absolut valide...

Genau zu sehen vor welcher Persona ich mich schützen kann macht es dann spannend.

Es ist richtig, das der häufigste Täter einer Sexualstraftat aus dem engsten Umfeld kommt (übrigens verhält es sich ebenso bei Mord)... Vor diesen kann man sich aber auch nicht wirklich schützen, und das will man auch nicht.
Für alle anderen gibt es die hier diskutierten Möglichkeiten.


gruß
Alex
*******elle Frau
35.801 Beiträge
Themenersteller 
Frauen waren nach ihren Erfahrungen gefragt....
*zumthema*

Was glauben eigentlich die Herren, welche Frauen sich nach euren Analysen noch melden wollen,
Um dann anschließend zerpflückt zu werden?
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von *******elle:
Frauen waren nach ihren Erfahrungen gefragt....
*zumthema*

Was glauben eigentlich die Herren, welche Frauen sich nach euren Analysen noch melden wollen,
Um dann anschließend zerpflückt zu werden?

Vielleicht die devot/masochistischen Mädels. So als Extrakick ... *lol*
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******elle:
Zitat von *****pud:
Und auf mich wirkt auch die Gegenreaktion im selben Duktus. Es wird nicht die Aktion eingeschränkt, sondern versucht sicherer zu machen. Dabei vergisst man oft, das man bei aller Hilfsmittel noch im selben Klientel unterwegs ist, sowohl was Männergeschmack angeht, als auch die Gesellschaft.

Wieder ein falscher Schluss.

Frau ist doch tatsächlich lernfähig,
und ist nach dieser einen Erfahrung nie wieder in diese Lage gekommen.

Andere Männer, andere Wahl.
Frauen sind nicht blöd.

Und wieder bitte ich Dich, ja genau Dich,
Das gesagte von Frauen Bitte Nicht zu analysieren, zu bewerten und zu zerpflücken!

Was ich sehr schade finde, ist, das du gerade dabei bist eine der größten Errungenschaften der Aufklärung (die wir leider noch nicht mal völlig Gesellschaftlich umgesetzt haben, hier wieder zunichte machst).

Die Botschaft ist unabhängig vom Botschafter. Natürlich Respektiere ich, wenn du sagst, dass keiner von uns nachvollziehen kann wie du dich mit deinem Trauma fühlst, so wie du das auch nicht über mich und mein Trauma weisst.

Ob nun aber ein Mann oder eine Frau eine Aussage trifft hat mit dem Wahrheitsgehalt überhaupt nichts zu tun. Und solange er nicht auf deine individuellen Gefühle eingehst, ist das der Weg in einen gesellschaftlichen Rückschritt immensen Ausmaßes!

Nach dieser Logik darfs sich bald niemand mehr zu keinem Thema äußern.

Und deine Aussage einen Mann, weil er ein Mann ist darum zu Bitten die Aussagen von Frauen weder zu analysieren noch zu bewerten oder zu zerpflücken (was auch immer das in diesem Zusammenhang heissen soll). Kann man nur als sexistisch bezeichnen. Und das finde ich schade!


gruß
Alex
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