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Habt ihr Erfahrungen mit Covern beim Dating?

*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Weil ich weder je covern lassen habe,
noch etwas mit BDSM zu tun habe,

kann ich das nicht sagen.
Zitat von *****pud:
Und nicht jeder, der sich kritisch zu Covern äußert, tut dies, damit er beim Date für seine Übergriffigkeiten freie Bahn hat. Wird dann differenziert?

Ich differenziere schon, muss aber dazu sagen, es ist ein komisches Gefühl. Ich persönlich weiß nicht, was es dabei zu kritisieren gibt, wenn ich etwas für meine Sicherheit möchte.

Kommt individuell auf das Date an und wie lange man sich schon vorher kennt. Wenn sich jemand nicht zeigen möchte, sich schnell treffen und sich dann das Covern kritisiert, heißt es für mich nicht zwingend gleich, dass er was vorhat. Dennoch treffe ich mich dann nicht.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Wenn sich die Frau durch das covern gut und sicher fühlt, ist das doch auch gut für den Date Partner?
Wird es die Stimmung lösen und für ein gutes Gelingen sorgen.

Eher, als mit ständiger Angst im Nacken ?
*****sin Mann
8.881 Beiträge
Zitat von ****71:
@*******l80
Du meinst "Rassismus gegen Weisse" in Deutschland?
Weil Dich mal jemand Kartoffel oder Almann genannt hat?

Oder hast Du Job oder Wohnung nicht bekommen wegen deiner Hautfarbe?
Bist in den Club nicht reingekommen oder wirst jedes Mal am Hauptbahnhof kontrolliert weil der Polizist denkt Du bist Dealer.
Und alles wegen der Farbe deiner Haut.
Das ist Rassismus.

Du merkst gar nicht welche Privilegien Du als weisser Mann, voraussichtlich Hetero , so hast im Leben..

Der Unterschied zwischen uns beiden ist, das ich mir meiner Privilegien bewusst bin und Du nicht.

Denn Du kennst weder Rassismus noch muss Du Angst vor sexueller Gewalt haben wenn Dir Abends ein Mann auf der Straße entgegen kommt.

Also hören doch einfach den Betroffenen zu.
Gebe den Betroffenen Raum und Sichtbarkeit.

Glaubst du das wirklich, im Fall von sexueller Gewalt von Männern gegen Männer? Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist.

Sowas kann einem Mann auch passieren, weil die anderen ihn demütigen wollen und macht ausüben wollen.

Mir ist es zum Glück nicht passiert, aber gelegentlich krieg ich sowas durch Nachrichten oder durch Hörensagen mit.

Und wegen meiner Gewalterfahrungen aus der Schule von Mädchen, lass ich mich auch bei einem Date covern. Immer
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Das ist doch auch verständlich. Ich finde das besser, als immer mit Angst herum zu sitzen .
Zitat von *******elle:
Wenn sich die Frau durch das covern gut und sicher fühlt, ist das doch auch gut für den Date Partner?
Wird es die Stimmung lösen und für ein gutes Gelingen sorgen.

Eher, als mit ständiger Angst im Nacken ?

Nicht immer weiß das andere Date davon.

Ich nehme mal ein Beispiel:
Man trifft sich zum Beispiel hier im Forum, ist auf einer Wellenlänge schreibt im CM. Die Sonne, die Sympathie und man bekommt Lust aufeinander. Spontan, einfach mal machen.

In diesem Fall würde ich auf jeden Fall covern und ich denke, dass ein vernünftiger Mensch das auch verstehen würde. Da sitzen nur Engelchen und Teufelchen. Lust oder Vernunft und Covern wäre quasi die Brücke.
Das „Problem“ ist einfach, dass es halt schief gehen kann, wie zum Beispiel in Höxter. Nicht alle Männer wollen etwas Böses, auch wenn die Mehrheit gut ist, kann man mMn ein wenig Verständnis erwarten, dass man auf Nummer sicher gehen möchte.
****sum Mann
4.794 Beiträge
Also hören doch einfach den Betroffenen zu.

Das ist auch nur ein call to authority. Man hört auf Argumente, nicht Personen. Argumente müssen für sich selbst stehen können.

noch muss Du Angst vor sexueller Gewalt haben wenn Dir Abends ein Mann auf der Straße entgegen kommt.

Deshalb muss man hier v.a. betonen, das diese Angst niemand haben muss! Das heißt nicht, das man sich nicht noch weiter dagegen absichern soll, wenn man das will. Aber es ist v.a. auch wichtig das Risiko realistisch einzuschätzen.
@*******elle

Im Grunde, von dem was du erlebt hast, hätte ein Covern auch nicht schützen können.
Du kannst die Person schon länger, Vertrauen war da.
Ein Covern hätte nichts gebracht.

Im Grunde dient es dazu, am Anfang Personen, Freunde Bescheid zu geben wo man ist und ob alles ok wär.
Hat sich immer bewährt.

Hat man das nicht schon immer gemacht?
Zitat von *******lia:
@*******elle

Im Grunde, von dem was du erlebt hast, hätte ein Covern auch nicht schützen können.
Du kannst die Person schon länger, Vertrauen war da.
Ein Covern hätte nichts gebracht.

Im Grunde dient es dazu, am Anfang Personen, Freunde Bescheid zu geben wo man ist und ob alles ok wär.
Hat sich immer bewährt.

Hat man das nicht schon immer gemacht?

Bestimmt, nur wird/wurde darüber nie wirklich gesprochen. Ich kann verstehen, dass es sich für Männer befremdlich anfühlt, aber bitte dann dennoch um Verständnis.
Zitat von *******s80:
Zitat von *******lia:
@*******elle

Im Grunde, von dem was du erlebt hast, hätte ein Covern auch nicht schützen können.
Du kannst die Person schon länger, Vertrauen war da.
Ein Covern hätte nichts gebracht.

Im Grunde dient es dazu, am Anfang Personen, Freunde Bescheid zu geben wo man ist und ob alles ok wär.
Hat sich immer bewährt.

Hat man das nicht schon immer gemacht?

Bestimmt, nur wird/wurde darüber nie wirklich gesprochen. Ich kann verstehen, dass es sich für Männer befremdlich anfühlt, aber bitte dann dennoch um Verständnis.


Genau. Es war kein Thema.

Es wurde dem gegenüber nicht gesagt.

Ich bin immer aufs Klo gegangen und habe eine SMS geschrieben,ganz einfach.
Zitat von *******s80:
Ich nehme mal ein Beispiel:
Man trifft sich zum Beispiel hier im Forum, ist auf einer Wellenlänge schreibt im CM. Die Sonne, die Sympathie und man bekommt Lust aufeinander. Spontan, einfach mal machen.

Gut. Ich traf mich eher, wenn Sex möglich war. Als Option für später. Ersteinmal wollte ich kennenlernen (und eigentlich dann die Eindrücke erstmal verarbeiten).
Ich hätte mich immer an einem medium belebten Ort getroffen. Oft gute Anbindung an Öffis und nicht zu viel los, das man sich auch erkennt. Für das Gespräch bevorzuge ich dann ein Spaziergang zu einem abgeschiedeneren Ort. Damit man auch über pikante Themen reden kann (auch erstmal nur allgemein, nicht so Fantasien wie ich gead irgendwas am liebsten machen würde). Ich provoziere zum Einen ungern Blicke der Passanten. Aber wichtiger ist, ich möchte mein Gegenüber gut verstehen können, was bei umgebenden Lärm und viel Bewegung drumrum für mich eine Tortur ist.

Ich hab ja kein Problem wenn derjenige Bescheid gesagt hat, das er sich mit Hasenpups78 im Park trifft, am hellichten Tage.
Schwierig wirds für mich, wenn ich merke, beim Spaziergang werden wir vom KGB verfolgt, dezent auf Abstand. Oder ständig klingelt das Telefon. Ich reagier ein wenig neurotisch, wenn ich pauschal als potentieller Übeltäter hingestellt werde. Oder mich so fühle.
Gerade wenn ich genötigt werde sensible Daten von mir herzugeben, dann werde ich kritisch. Weil ich mich dann ausgeliefert fühle. Schon fasst erpressbar.
Ich pass mich dann offenbar dem Denken an. Der Andere ist möglicherweise ein Unhold, vor dem ich mich schützen sollte. Was heißt: sensible Daten sind für diese Person tabu. Derer kann man sich würdig erzeigen, aber erst mit der Zeit. Da wird soviel Schabernack mit gemacht. Und das kann ich mir einfach nicht leisten. Allenfalls gibts ne Nummer von einem Wegwerfhandy. Aber nicht meine echte Nummer. Später vielleicht.
Schwierig finde ich covering wenn es in einer Weise betrieben wird, die einem Schutz bietet, aber den anderen durch die erwartete Transparenz nackt, schutzlos wenn man will. Das ist dann keine Begegnung auf Augenhöhe mehr.

Das heißt dann für mich nachzufragen, ob wir einen Ausgleich beider Interessen hinbekommen. Damit wir uns, was das Schutzbedürfnis anbelangt auf Augenhöhe treffen können. Ich will den anderen ja nicht verletzbar haben, sondern nur selbst nicht nackt sein.
@*****pud es war ein Beispiel. Ich verstehe dich vollkommen. Wie @*******lia erwähnt hat, es geht auch heimlich.

Ich gebe auch nicht gerne schnell private Details preis und das erwarte ich in diesem Umfang auch nicht von dem anderen.

Mir persönlich würde deine Vorgehensweise sehr gefallen, jetzt aber zum aber….. das findet man leider nicht sehr häufig.

Eine 100% Absicherung wird es sicherlich nicht geben, sprechen wir vielleicht von einer Minimierung. Sicherlich benötigt es nicht zwingend jemanden auf einer Parkbank, der durch Löcher in einer Zeitung schaut.

Auch spielt für mich persönlich es eine Rolle in wie weit ich den anderen vorab schon kennengelernt habe. Das oben genannte Beispiel habe ich bislang so in der Form noch nicht gemacht.

Auch kommt es bestimmt darauf an, wo man sich trifft.

Bezüglich der privaten Details versuche ich immer das auf gleicher Augenhöhe zu handhaben, ich würde mich auch nicht wohl fühlen, wenn mir ich etwas sagen sollte und der andere nicht.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe es eben selber gemeldet.

Ich hoffe inständig, dass euch niemals sowas im eigenen thread widerfährt.
Es wäre ein wichtiges Thema gewesen.

Dankeschön an alle, die zum Thema beigetragen haben.

Und auch ein Dankeschön an die, die versuchten auf das Thema zurück zu kommen, und an die,
die auf unnötige Diskussionen hinwiesen. *knicks*
********blem Frau
7.187 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ich habe es eben selber gemeldet.

Vielen Dank dafür, ich habe mich mal gekümmert und die Beiträge auf den letzten Seiten entfernt, die nichts zur Frage

Habt ihr Erfahrungen mit Covern beim Dating?
Moin,
wer von Euch hat Erfahrungen damit gemacht?
Gute, schlechte?

Ich kannte das nicht, bis ich hier im Joy aufschlug.
Habe es noch nie gemacht.

Nun frage ich mich, kann es mögliche " Täter" abschrecken ,
oder echt gegen Übergriffe schützen?

Wer kann mir da mit Erfahrungen weiter helfen?

beizutragen hatten. Ein wichtiges Thema, aber nicht nur deshalb bitte ich euch, unseren https://support.joyclub.com/ … 360021247219-Community-Guide zu beachten und respektvoll miteinander umzugehen.

Liebe Grüße,
Luxusproblem
JOY-Team
*******uld Mann
2.165 Beiträge
Auch wenn Covern (im Sinne von Rückruf, Anrufmöglichkeit usw.) kein Allheilmittel ist, halte ich es für eine sinnvolle Möglichkeit - auf und für beide Seiten.
Dazu noch etwas Vorsicht, Geduld und Hören auf ungute Signale vom "Bauchgefühl".
Private Daten auch erst Schritt für Schritt austauschen - auf gleicher Augenhöhe.
(Wie auch @*******s80 es geschrieben hat.)
Für manche könnten diese Sicherheitshürden die Leichtigkeit aus solchen Begegnungen nehmen. Könnte ein Grund sein, warum manche (noch) keinen Gedanken daran "verschwenden".

Wenn man es genau durchdenkt, wäre bei einem Cover-Anruf schon eine Handlungsanweisung notwendig.
Textnachricht nach abgeblockten Anruf = SEK
Kann sein, dass derjenige den zu Covernden nicht ans Telefon lässt er/sie aber eine beschwichtigende Nachricht schreiben sollst.

Nichtalltägliche Codewörter für "Läuft nicht gut, hol mich ab" oder "läuft sehr gut". Fällt keines der Wörter = SEK
Dann kann es sein, dass man nicht ungezwungen reden kann.

Jemanden zu haben, der einen Abholen kann, könnte bei einem unguten Gefühl das Ganze nicht zur Eskalation treiben, da man dann nur Zeit gewinnen muss und nicht komplett ablehnend wird.

Alles nicht so einfach und man müsste dann noch die Redundanz noch mit einbeziehen. Wenn ich mit einem Teil meiner Krabbelgruppe in einer Höhle unterwegs bin, werden auch immer zwei unabhängige Personen benachrichtigt. Auf Rettung zu warten, die nicht kommt, stelle ich mir furchtbar vor.
********stin Frau
480 Beiträge
So vorab ein Datenaustausch und Check sowie eine individuelle Covermethode sind bestimmt risikominimierend. Schon alleine, weil man nicht passiv hofft, dass alles gut läuft, sondern sich aktiv versucht zu schützen. Dieses Gefühl allein vermittelt eine gewisse Souveränität, die man dann auch ausstrahlt. Das Souveränitäts-Cover. Aber klar dürfte sein, dass dies nur ein minimierender Schutz ist. Ob es einen Menschen zur Raison bringt, auf Grenzen und Konsens zu achten, wenn man lautstark verkündet, dass man ge-covered wird, kann ich mir nicht vorstellen. Passieren nicht die meisten egoistisch getätigten Grenzüberschreitungen im Rauschzustand - Rage durch Konsummittel, durch Hass, Verachtung, Erregung … ?

Minimierungs-Cover:
Ob der Zettel am Kühlschrank, eine digitale Mitteilung oder ein aktivierter Ortungsdienst nun unbedingt als Cover zählen, glaub ich nicht. Aber ich finde es sehr praktisch, wenn jemand weiß, was ich vorhabe, wo und wie lange - vor allem wenn ich in den Bergen unterwegs bin. Da legt man einfach eine Notiz ins Auto - die sogenannte Bergsteigeruhr - und wenn man dann in in der Klemme ist, kann die Bergwacht ausschwärmen, falls man tatsächlich alleine losgezogen sein sollte.

Zivilcourage-Cover:
Und klar, der Mobile Phone Ortungsdienst ist schnell aktiviert, nur hilft er nicht, wenn ich bedrängt werde und mir nicht zu helfen weiß. Da muss ich mich auf die Zivilcourage meiner Mitmenschen verlassen, die dann gerade zugegen sind. Sehr verlässliche Einsatzbereitschaft haben bei mir die Bartender bewiesen. Und sollte mir jemand ein zweites Mal zu nah kommen, dann habe ich immer ein offenes Ohr beim Türsteher gefunden. Also (sexpositiven) Dance Clubs sind ein gutes Cover.

Präventiv-Coer:
Da oftmals Alkohol Menschen zu Tätern macht, die nicht nur ihre Grenzen überschreiten, sondern die von anderen nicht mehr wahrnehmen, ist eine meiner eigenen Präventivmaßnahme: no drugs, no alcohol - weder für mich, noch bei den Menschen, mit denen ich mich umgebe. Da bin ich sehr rigoros. Egal ob im Nobelhotel, in der Absteige, im Theater oder auf den berühmt-berüchtigten Geschäftskongressen.

Team-Cover:
Da fangen Übergriffe bereits mit sehr blöden Witzen, schrägen Bemerkungen, aufgedrängten intimen Berührungen an. Da muss man beim Hinsetzen aufpassen, dass man sich nicht auf die Hand vom Nachbarn setzt, die er da unseriös platziert hat und man muss ein Team hinter sich haben, das lieber auf einen Deal verzichten, als so ein Verhalten stillschweigend zu dulden. Was im Swingerclub vielleicht, aber nur vielleicht und situativ lust-ig sein könnte, ist definitiv übergriffig im Berufsleben. In so einer Situation ist Covern, indem sich alle hinter einen stellen, statt den Deal auf Biegen und Brechen unter Dach und Fach zu bekommen, ein wunderbares Gefühl.

Zufalls-Cover:
Mir ist auch schon passiert, dass ich im Swingerclub massiv bedrängt wurde. Nein, nicht mit wedelnden Schwänzen, sondern mit „Ach komm, die machen gleich zu und ich will doch mal. Du hast doch auch andere rangelassen, ich bin auch gleich fertig,“ Und mich dabei fest an den Handgelenken haltend in eine Ecke zehrt, während alle anderen schon Duschen oder in der Garderobe sind. Da gab es plötzlich einen ganz unbekannten Cover, der eigentlich seine Schuhe suchte und urplötzlich neben mir stand und so die Situation einfach durch seine Gegenwart auflöste. Er machte mich (wieder) stark und den Drängler schwach.

Rettungs-Cover:
Nicht direkt "under cover“, aber definitiv unter Atemnot, wurde in einer Bondage-Session liebevoll eine Verwandlung zum Kokon geknotet, und um wirklich fliegen zu können, wurde der Atmen mit einem Knebel und nassen Sack über den Kopf geraubt. Sich im Kreis, um sich selber drehend und im Glück schwebend. Tja, und auf einmal liess sich alles nicht mehr zu dem gewünschten Zeitpunkt entfernen. Aus der lustvollen Atemreduktion wurde Panik und Not. Der Seilmeister hatte sein Messer nicht wie üblich am Bein und wurde von der Panik angesteckt. Da war es mehr als gut, jemanden mitgenommen zu haben, der kühlen Kopfes die Situation rettete. Dabei war es ganz anders gedacht, aber wieder poppte ein rettendes Cover aus dem Nix auf.

Bett-Cover (Dreier-Cover):
Im übrigen bietet es sich für eine MFMlerin an, einfach einen bewährten und vertrauten Partner mit in den Dreier zu nehmen, wo der zweite Mann eben erst noch zum Kennenlernen und Entdecken ist.

Hotel-Cover:
Geht man dennoch alleine z B zu einem Hoteldate, kann es nützlich sein, dem Concierge oder Rezeptionisten des Vertrauens mit Trinkgeld zu versorgen, ein Zimmer zu wählen, was er dann auf dem Radar hat und ihn dann erhalten, dass tatsächlich nur zwei Männer eintreten dürfen. Es gibt nämlich auch Date-Spezialisten, die bringen dann mal schnell die Nachbarschaftskumpel mit, wo man doch gerade so eine gute Gelegenheit hat. Nichts ist unangenehmer als eine aufgeheizte Runde alleine zu bändigen. Wenn man da nicht in einem unkontrollierten GB enden will, muss man schon cool bleiben, um alles wieder abzukühlen. Auch da hilft nur die Taktik, einen vor Ort zu bekehren, für sich zu gewinnen und so den Spieß zu wenden. Vielleicht hätte man auch eine Notnachricht absetzen können, falls das Mobilephone erreichbar ist … aber das ist mit Notsignalen und der Technik auch so eine Sache. Der Concierge ist da eine gute und bewährte Option.

Telefon-Cover sind eine sehr vertrackte Angelegenheit. Ja, es gibt sie diese vorgetäuschten Notfallanrufe, aber ich finde, sie bringen nicht viel. Die Technik muss einwandfrei laufen und das mit dem pünktlichen Sich-Melden ist auch nicht leicht, wenn man gerade Raum und Zeit vergißt, weil es so gut läuft. Das sorgt dann schnell für Missverständnisse. Telefon Cover haben für mich einen zu lange Leitung - obwohl, wenn ein verschmähter Typ einen aus lauter Wut vom Club mit dem Auto verfolgt, ist das Telefon schon wieder gut, wenn man einen imposanten Mann mit entschlossenem Auftritt erreichen kann. Und der dann tatsächlich finsteren Blickes am verabredeten Halteplatz steht. Eine telefonisch zusammengetrommelte Frauentruppe, die Auto und Fahrer hemmungslos fotografiert, ist auch sehr wirkungsvoll.

Auffang-Cover:
Ich kann mir nicht vorstellen, wie genau ein Cover, der nicht in unmittelbarer Nähe ist, akut eingreifen soll, falls das von Nöten ist. Ich bin allerdings bisher ganz gut mit meinen Präventivmaßnahmen gefahren, die ich mittels „Learning by doing“ eingeführt habe. Dazu gehört auch, dass da jemand ist, der mich hinterher auffängt, wenn es eine Situation gab, wo ich nicht mehr aktiv in meinem Interesse das Geschehen eingegriffen habe oder eingreifen konnte.
Der Moment in dem einen bewusst wird, dass etwas geschieht, was so auf gar keinen Fall passieren sollte und man es selber nicht stoppt oder stoppen kann. Das ist, wenn man sich gelähmt und benutzt fühlt. Kopflos und fassungslos möchte man aufgesammelt und zusammengesetzt werden. Dafür sind Post-Cover super - für hinterher.

Cover-Strategie:
Letztendlich muss man sich vorher auch überlegen, gegen was bzw. für was man sich eigentlich mit einem Cover absichern möchte. Mein Körper kann eine Menge ab, aber meine Seele hat nicht so einen dicken Pelz.

Letztendlich können Cover nur re-agieren, selten agieren und wenn man sie aktivieren will, weil man Verstärkung möchte, ist der Schaden bereits angerichtet. Daher finde ich Covern vor allem wichtig für hinterher. Für die Aufbauarbeit ist es toll, jemanden an der Seite zu haben, der erst mal wie ein Schutzschild da ist, so dass die Verletzungen heilen können.

Tja, und manchmal muss derjenige dann auch herhalten, wenn man vergessen hat deutlich „Ja" und „weiter" zu kommunizieren und der vertanen Chance hinterher jammert. Aber am meisten genieße ich einen Fels in der Brandung, um nach dem gelungen Flug durch die Galaxien wieder geerdet zu werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Und an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die mich stärken oder -wieder- stark gemacht haben, mich somit unterstützen, fordern und fördern, frei und wild zu lieben und zu ficken.

Back up ist ein gutes Cover für mich!

Und dir @*******elle wünsche ich von Herzen, dass du in all den verschiedenen Beiträgen zu deiner Frage eine Antwort für dich findest.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
@********stin
Lieben Dank für diesen wirklich ausführlichen Bericht über Cover Möglichkeiten.
An vieles , hatte ich sebst nie gedacht.
Zitat von ******l79:
Fällt keines der Wörter = SEK

Man könnte auch erstmal nur die Polizei rufen, welche dann eine Streife schickt zur Abklärung. Das Doomsdayprotokoll mit Sondereinsatzkommando, wo die Mitglieder über den Gebrauch der Klinke nicht geschult wurden braucht kein Mensch.
Ich empfinde die Androhung des SEK vollkommen unverhältnismäßig
@*****pud

Ich sehe es eher als Anregung, als an festgelegte Vorschriften.
Ich kann verstehen, dass sich manchen hart, oder auch übertrieben anhört. Es ist nur leider so, dass wenn etwas passiert, es nicht nur ein Mückenstich ist.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Könnte doch auch ein Privates" SEK" gemeint sein, eins , dass man mit Leuten bilden ,
denen man vertraut.
Ich persönlich finde es gut, dass auch über solche Themen gesprochen wird, da nehme ich immer etwas für mich mit.

Es ist schon zig Jahre her, meine Nichte kleiner und ich sollte sie und eine Freundin von der Schule abholen. Ich bekam vorher noch eine Nachricht von meiner Schwester, dass sie vergessen hatte, mir das Passwort mitzuteilen. Gut, ich war irritiert, wollte meine Schwester aber erst später darauf ansprechen.

Als ich meine Nichte und ihre Freundin in Empfang nehmen wollte, schaute mich die Freundin an und fragte „Wie lautet das Passwort?“ zuerst wusste ich nicht was sie meinte, bis mir die Nachricht von meiner Schwester wieder einviel. Nachdem ich das genannt habe, ging die Freundin mit mir mit.

Später erklärte mir meine Schwester, dass Passwörter für Kinder hilfreich sind, damit sie trotzt Warnung nicht mit Fremden mitgehen. Nur wer das Passwort kennt, dann wissen sie, dass in Ordnung ist.

Natürlich wusste die Freundin dass ich komme, auch deren Mutter und sie hätte auch einfach meiner Nichte glauben können. Ihre Mutter wollte die Kleine nur nicht verwirren, wann etwas dann doch erlaubt wäre.

Ich fand/finde das richtig gut. Wer das Passwort nicht kennt, dann wird nicht mitgegangen oder Hilfe gesucht.
*******elle Frau
35.808 Beiträge
Themenersteller 
Ja das kann echt hilfreich sein.
Kinder geheen gerne dennoch mal mit.
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