Habt ihr Erfahrungen mit Covern beim Dating?

Spätere Übergriffe kann man mMn nicht ausschließen, nicht nach 2 Wochen, oder 20 Jahren.

Es kann denke ich aber mögliche Täter abschrecken, je mehr es tun. Es ist dann nicht mehr sehr einfach an mögliche Opfer ran zu kommen, weil man sich nicht sicher sein kann, ob nicht irgendwo ein Schutzengel eingreifen kann.

@*****ite
Ich habe nur einen leichten Widerwillen gegen Versuche, zu instrumentalisieren/ gegeneinander auszuspielen (meine damit nicht dich).

Und wenn beide, sofern sie sich über Joy verabreden, sich bei der Covering- Gruppe melden?
Wäre das dann neutral genug?

Dafür steht dann der Joyclub mit seinem Namen. Ebenso wie die Betreiber eines SC im Konfliktfall.
Genauso, wie ich erwarten würde, das ein Betreiber geeignete Personen ggf einstellt, die nicht nach Empörung handeln, sondern objektiv kluge Entscheidungen treffen, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Das könnte auch beim Joyclub passieren. Dann stellen sie halt jemanden geeignetes ein. Die neutrale Stelle schützt beide Datepartner.
Wird jemand nachweislich übergriffig, könnte er, weils ein hauseigener Service ist, auch von Joyclub gesperrt werden und durch die Historie können ggf. Mehrere Betroffene in der Vergangenheit ausfindig gemacht werden.
Ich bräuchte dem Joyclub auch nicht meinen Persoausweis schicken, ich bin durch die Bankdaten für das Premium schon identifiziert.


Das hat also schon Vorteile, für alle seiten.

Bankdaten können gefälscht sein. Obwohl im Grunde nur wenige Infos ausreichen, um jemanden zu finden. Du vertraust einem Fremden im Zweifel mehr, als einem guten Freund?

So gesehen fände ich diesen Gedanke gar nicht so schlecht. Das ist für mich der erste sinnvolle Beitrag von Dir.

@*********miede


Das ist für mich "instrumentalisieren".
Ich habe, wenn ich geschrieben habe, explizit nur von mir geschrieben.
Bei diesem Thema geb ich keine Ratschläge.

Nun die Vergewaltigung war wohl der Anlass für den Thread.
Und Pbergriffe sind oft die Motivation zum Covern
Von daher passt das Thema schon hier her.
Wenn auch Anita am Rande.

@*******s80
Wenn es eine für beide Seiten neutrale Stelle sein soll, die quasi das Date an sich und nicht die Personen für sich covert würde das gehen.

Wer mit dem Thema nichts am Hut hat… es gibt dass ein Button …😎

So würde ich es auch lieber machen, wenn der Datepartner sich dabei aber übergangen, übervorteilt, oder sonst wie benachteiligt fühlt wäre es eine Option

Das ist nicht die Frage. Natürlich vertrau ich ihm mehr. Aber: er bekommt ja nicht meine Daten. Sondern die meiner Datepartnerin. Und da finde ich es schon höflich, das ich nicht erwarte, das sie dem Cover (den sie nicht kennt, nie gesprochen hat) , also einer ihr vollkommen wildfremden Person, soweit vertraut das ihr sensible Daten zugänglich gemacht werden.
Das fände ich tatsächlich schon sehr fragwürdig.
Das wir gemeinsam unsere Daten an einer Stelle hinterlegen, die qua Gesetz zum Schutz sensibler Daten verpflichtet ist, finde ich wesentlich aufrichtiger und mehr auf Augenhöhe. Und höflicher auch, weil die Privatssphäre der Frau nicht unnötig angetastet wurde- ohne das Schutzmaßnahmen tangiert werden.

Wenn ein Mann mir keine Daten geben möchte, dann sicherlich auch keinen Fremden. Ich zum Beispiel, habe hier kein Premium und somit liegen hier auch keine Daten von mir.

Ich möchte mich aber auch mehrfach mit dem Mann treffen und mir ist eine Kommunikation außerhalb von Joy ebenfalls wichtig, nur bin ich realistisch genug, dass dennoch bei einem ersten Date etwas schief gehen kann.

Daher vertraue ich lieber einer Freundin und er kann gerne einem Freund vertrauen.

Wenn ich mit dem Wissen meiner Partnerin unterwegs bin, dann bin ich nicht wirklich erpressbar. Ein öffentlicher Ort schützt davor, dass die Frau falsche Anschuldigungen vorbringen kann, wenn nichts läuft und sie es dennoch behauptet.

Wenn ich aber bei mir selbst nicht sicher stellen kann, dass ich die Tabus der Frau respektieren und merken kann und es dadurch zu vermeintlich „falschen“ Anschuldigungen kommt, da kann auch eine neutrale Stelle nicht wirklich helfen, denn diese ist im Zweifel im Zimmer nicht dabei.

Wenn eine Frau meint dass ein Übergriff stattgefunden hat, dann muss sie zur Polizei und spätesten da, werden ihre Daten ersichtlich. Covern sollte aber verhindern, dass es erst gar nicht dazu kommt. Es ist nunmal Fakt, dass die Frau oftmals dem Mann unterlegen ist und vielleicht versucht übergriffig zu werden.

Wir schützen uns in vieler Hinsicht. Tragen Helme beim Fahrrad fahren, benutzen Kondome. Im Grunde ist das für mich nichts anderes, als beim ersten Daten ein wenig Sicherheit zu haben.

Das funktioniert nur dann gut, wenn deiner Freundin keine Daten des Mannes zugänglich gemacht werden. Und dem Freund des Mannes keine Daten von dir zugänglich gemacht werden.

So doof das klingt. Übersendest du "zur Sicherheit" deiner freundin die Ausweiskopie, ohne ihn zu informieren warum, wer genau (!!!), wielange seine Daten hütet, und ohne sein Einverständnis zu allen einzelnen Punkten, bist du ja wegen Datenschutz selbst schon im rechtlich ganz tief schwarzgrauen Bereich. Nach dem was im Datenschutzgesetz steht, dürfte das nicht (mehr) zulässig sein. Du darfst anderen nicht die sensiblen Daten zukommen lassen, auch nicht in einem Verschlossenen Umschlag.

Wie gesagt, wenn es ohne Daten (oder nur meinen Daten) auskommt, ist das alles ok. Nur wenn es um Telefonnummern und Ausweiskopien geht, ist da ne ganz andere Stufe erreicht.

Ich versende gar keine Daten, da ich mir den Personalausweis nicht zeigen lasse. Ich nenne Ort und Zeit und ich stehe mit meiner Freundin in Verbindung.

Wenn ich einen Übergriff überlebe, kann ich im Zweifel mit meinem Handy den Kontakt nachweisen. Es geht aber darum, das es gar nicht erst dazu kommt.

Wir haben Türspione, oder Alarmanlagen, um uns zu schützen, aber kurioserweise soll man einem Fremden, den man im Internet kennengelernt hat, beim ersten Date blind vertrauen. Bestenfalls merkt das Date gar nicht, dass man einen Cover hat.

Wenn ich im Restaurant oder ähnliches verabredet, dann ist verabredet, dass ich mich zwischenzeitlich mal kurz melde. Geht kann unauffällig, in dem ich mir kurz die Nase pudern gehe.

Ansonsten schlage ich bei schönem Wetter auch gerne Minigolf vor, da kann ich mich selbst verteidigen, falls er mir unerwünscht zu Nahe kommt.

Hm. Ich glaube, die Frage, was sinnvoller ist:
vom Cover zu erzählen oder nicht, ist so alt wie das Covering selber.
Ich für meinen Teil würde schon auf die Reaktion meiner Verabredung auf die entsprechende Info ungern verzichten wollen.

Die Idee mit Minigolf ist super!

Sorry, ich wollte nicht für alle sprechen.
Natürlich, wie jeder sich damit wohl fühlt.

Das war auch kein Vorwurf, @*******s80 .

Deswegen war die Ursprüngliche Idee einen Alarmknopf zu haben, versteckt als Schmuck o.ä. dessen Betätigung ein Alarm auslöst. Das ist doch Technisch möglich, das dann eine Info rausgeschickt wird: Wann Alarm ausgelöst wurde, wo (GPS), wer hat ausgelöst.
Damit ist der Schutz höher als mit jedem Intervallanruf mit Codewörtern. Ich kann ganz dezent zweimal in drei Sek den Alarmknopf am Armreif bemühen und los geht die Alarmkette.
Es kann zwar den Übergriff nicht verhindern, aber wenn viele so ein Gerät tragen weiß der Täter die Polizei ist fix da, und dann ist Pumpe. Und das wird seinerseits dazu führen das es Abschreckend wirkt.
Und es kommt ohne persönliche Daten meines Datepartners aus.