Ohne jetzt die 25 Seiten vorher zu lesen.
Ich halte covern für enorm wichtig. Meistens lasse ich mich von meinem Herren covern wenn er nicht dabei ist oder von Freunden. Wichtig ist dabei das die auch Zeit haben zu covern und Kommunikationsmöglichkeiten haben.
Ich habe schon gecovert und ich bin schon gecovert worden. Es gibt da einfache bis technisch aufwändigere Möglichkeiten.
Weitergabe von Informationen an einen dritten ist immer die einfachste Möglichkeit. Wo? Was? mit Wem? und von diesem Wem möglichst viele Infos. Damit gehe ich ach sehr offen um und teile es meinem Treffen Partner mit. Idealerweise erst beim Treffen übrigens. Dem Gegenüber die Sicherheitsmaßnahmen die man getroffen hat mitzuteilen ist wie einem potenziellen Dieb die Schlüssel zur eigenen Wohnung zu geben.
Ausgemachte Anrufe sind der nächste Schritt und zwar idealerweise im Zweiwegesystem. Sprich man macht einen Anruf aus von Seiten des zu Covernden und des Covernden.
Die nächste Eskalationsstufe ist dann Standortfreigabe oder Trackign app. Immer in Kombination mit vorgenannten. Die Tracking apps finde ich meist besser weil man bei vielen z.b. einen Bewegungsumkreis nach erreichen des Ziels einstellen kann. Sprich bewege ich mich ungeplant vom Treffen Ort weg geht beim demjenigen der mich Covert ein Alarm los. Diese Funktionen bieten aber meist nur die zu bezahlenden Apps.
Problem bei beidem ist das es recht einfach von einer wirklich schlecht meinenden Person leicht umgangen werden kann, Infos können falsch sein und das man wenn man jemanden gegen dessen Willen in den Kofferraum lädt sein Handy nicht mitnimmt hat mittlerweile auch glaub ich jeder Verstanden.
Eine gute und recht vernünftige Möglichkeit etwas mehr Sicherheit zu erzeugen ist ein GPS Tracker. Die Kosten so um die 50 Euro funktionieren zuverlässig und lassen sich in der Kleidung unterbringen (idealerweise nicht in der Handtasche....siehe Handyproblem).
Absolute Sicherheit gibt es nicht und wird es nie geben, all diese Massnahmen dienen dazu das eigene Sicherheitsgefühl zu steigern und Entführungen schwieriger zu machen, sie wirken kaum gegen Vergewaltigung oder ähnliches.
Das ganze klingt auch irgendwie Paranoid, ist es in gewisser Weise sicher auch. Nur Treffe ich mich im Zweifel mit einem völlig Unbekannten aus dem Internet über den ich außer den Informationen die er/sie mir gegeben hat nichts weiß.
Eine der besten Sicherheitsmaßnahmen in meinen Augen in der Situation sind tatsächlich nicht Ersttreffen in der allgemeinen Öffentlichkeit sondern Ersttreffen auf Veranstaltungen. Ich denke dabei an Workshops, Stammtische oder ähnliches nicht an Partys. Idealerweise mit Menschen die ich kenne und deren Meinung ich schätze. Meine Brille kann grad rosa gefärbt sein, ihre ist es nicht. Wenn das abgelehnt wird weil man ja mehr Zweisamkeit will, oder ähnliches, ist bei mir das Treffen dann eh gestorben.
Bei aller großartigen Möglichen Sexualität gilt für mich immer. Kopfkino aus Logik und Beobachtungsgabe an oder kurz Safety first.