Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17432 Mitglieder
zur Gruppe
Femdom Schweiz
698 Mitglieder
zum Thema
Verhaltet ihr euch immer wie Dom und Sub oder nur in Session153
Mich würde es interessieren, wie ihr eure Dom- Sub- Beziehung auslebt.
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?

*******ssa Frau
5.655 Beiträge
oder Anders:
wenn du vor deinen Eltern zu deiner Partnerin zb sagst "wir gehen jetzt" und gefrotzelt würde oder Unverständnis darüber laut wird, reicht es nicht zu reagieren mit "sie findet es ok so / das ist normal bei uns"? Und nicht "wir leben xx, sie ist meine Sklavin"?
@********ious ist mir wayne weißt du. schaue dich doch mal in gruppen und foren um, auch wenn ich schmunzeln musste bei vielen dingen, denke ich nicht das man alles mit sich machen lassen muss.

ich habe nichts gegen TPE und jeder Dom & Sub haben egal bei welcher Wahl der Lebensform meinen Segen. Soweit beide im Einklang leben und Ihr Glück sich dadurch definiert ist es dann sogar richtig so zu leben. Natürlich wird es wohl auch Subs geben die beispielsweise hart Maso sind und nicht genug härte bekommen können + Dom nerven. Jedem das seine solange man nicht drunter leidet und sich das Ganze gut und richtig anfühlt. ich sage nur dass die Personen die sich drauf einlassen möchtem doch harmonieren müssen, sich respektieren sollten aber auch vor allem wissen was der Partner will.
Ich sags ja nur man sollte nicht jeden Typen der meint was zu sein alles erlauben oder abkaufen, entweder ist einer Dom oder er ist es nicht. SADISMUS heißt nicht automatisch das man ein Dom ist, ein Dom muss es auch keinem beweisen oder non stop drüber reden und phylosophiernen was ein Dom darf oder nicht.
Eine Sub muss sich auch nicht von jeden nehmen & verprügeln oder demütigen lassen. Das war meine Aussage nichts von TPE oÄ. jedem das seine solange man ein erfülltes und gutes leben führt, denn das ist das wichtigste !!!
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Naja, ich trug auf einmal ein Halsband. Natürlich wurde ich dann gefragt, was das bedeutet. Was sollte ich da tun, außer sachlich zu erklären, warum und die Fragen dazu zu beantworten?

Ich trug auch eine Zeit immer ein Halsband das ich nie ablegte, dennoch habe ich mein Sexualleben deswegen nicht offengelegt wenn jemand gefragt hat, sondern geantwortet: "das ist ein Geschenk meines Freundes/Partners, mehr musst du nicht wissen".
Es sei denn es sind wirklich gute, enge Freunde, aber nicht Familie, Kollegen etc.

Weil was wenn ich ein Symbol tragen würde was zb Analsex bedeutet, mich jemand fragt, sag ich dann "ich steh darauf in den Arsch gefickt zu werden"? Sicher nicht.
Verzeihung für die Rechtschreibung, schneller geschrieben und auf senden gedrückt als gewollt !
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Nun, ich sehe den Sinn dahinter nicht, die Familie einzuweihen der Akzeptanz wegen bzw. generell nicht, weil ich das "normale" Umfeld auf diese Weise nicht in die Bredouille bringen wollen würde, ihnen etwas aufzudrücken "ertragen" zu müssen.
Ich vergleiche das wieder mit sexuellem ohne bestimmte Neigung: würdest du deine Partnerin dann auch vor jedem zb Fickmaus nennen, wenn das innerhalb eurer Beziehung ihr gängiger Name für dich ist?

Jedem das seine, ist nur meine Meinung.
Er schrieb "aus Gründen"...

Und nun mal ein anderes Szenario
Zitat von *******ssa:
erinnert mich daran, wenn ich heftigste Spuren am ganzen Körper hatte und teils mitleidige Blicke und Bemerkungen bekam, selbst bei Tränen in einer Session hinterher gefragt wurde: "glücklich hast du aber nicht ausgesehen.. ?"
...
Das würde - warum auch immer - die Famile mitkriegen. Spuren gesehen, in was rein geplatzt, intime Bilder ungeplant gesehen.
Da ist die einzige Lösung doch Outing. Es sei denn, man möchte lieber dass die Familie denkt es handelt sich um Gewalttätigkeit in der Beziehung...
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Das würde - warum auch immer - die Famile mitkriegen. Spuren gesehen, in was rein geplatzt, intime Bilder ungeplant gesehen.
Da ist die einzige Lösung doch Outing. Es sei denn, man möchte lieber dass die Familie denkt es handelt sich um Gewalttätigkeit in der Beziehung...

Ich habe ein Club-Szenario beschrieben oder wenn ich hier Fotos zeigen würde.
Warum sollte Familie meinen spurenübersäten Körper sehen können, geschweige denn in eine Session reinplatzen??
Und ich hab immer drauf geachtet, dass der Rock dann halt bissl länger ist beim Besuch und gewisse Fotos sind in Extraordnern und nicht zwischen Alltagsfotos, man kann durchaus vorsorgen.
Profilbild
*******mith Mann
1.254 Beiträge
weil ich das Konzept TPE an sich interessant finde, aber ich persönlich könnte das, glaube ich, nicht so einfach von völlig frei zu 100 Prozent kontrolliert

Ich denke, hier muss man auch sehr vorsichtig sein. Eine TPE-Beziehung rein auf der Naivität anfänglicher Verliebtheit und dem Vertrauensvorschuss, den man ja jeder neuen Beziehung geben muss, gleich zu 100% zu begründen ist sicher nicht der richtige Weg. Das mag ja alles ganz romantisch klingen, in der Vorstellung auch ganz romantisch sein - das böse Erwachen kommt dann meist später. Eine D/s Beziehung benötigt schon ein überdurchschnittliches Augenmaß von allen Beteiligten, eine TPE Beziehung steigert das ganze ja noch um ein Vielfaches.
Es ist ja auch nicht nur, dass eine Person Macht an eine andere Überträgt. Die dominante Person muss ja auch willens und in der Lage sein, mit dieser Macht umzugehen. Macht ist immer verführerisch und nicht überall, wo „Super-Dom“ draufsteht ist auch Verantwortungsbewusstsein drin. Am Ende bleibt dann doch gerne mal der berüchtigte „Schaden fürs Leben“, der sich dann wiederum nicht nur auf die Person selbst sondern im schlimmsten Fall auch auf ihr Umfeld, ganz sicher aber auf ihre nächsten Beziehungen auswirken wird.
Alles, was über eine reine Spielbeziehung hinaus geht, sollte - denke ich - langsam wachsen, um Bestand zu haben. Auch auf der dominanten Seite sollte man sich ja erst einmal sicher sein, die Verantwortung auch übernehmen zu wollen und zu können. Das ist meines Erachtens nach ein Prozess, der ein wenig Zeit benötigt und kein kurzer Tritt aufs Gaspedal.
******arp Mann
3.252 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Es sei denn es sind wirklich gute, enge Freunde, aber nicht Familie, Kollegen etc.

Meine Familie ist mein innerster Kreis und wir verkehren untereinander und passen uns ggf. soweit an, dass es jedem genehm ist. Bis zu dem Punkt, wo es an die Persönlichkeitsrechte geht. Jeder hat so seine Gepflogenheiten und da will ich auch meine/unsere respektiert wissen. Und bei uns spricht man offen über so was und spielt kein Versteck. Wenn jeder Bescheid weiß, stellen sich auch keine Fragen mehr. Alles andere wäre erst recht verdächtig. Überleg mal, ich hätte mich als homo geoutet und meinen neuen Freund vorgestellt? Siehe dein Beispiel von Analsex... *zwinker*
Bei mir hieß es übrigens unisono- Was? Du bist SMer??? Echt jetzt? Ach so, dann sag das doch gleich... Wayne interessierts. Schließlich ist doch alles in bester Ordnung. Wer sollte sich an irgendwas stören? Aber so kommen immerhin keine blöde Fragen mehr, in Situationen, die man weder vermeiden kann noch will. Wissen aber alle Bescheid, ist auch eben alles ok. Und wer sich deswegen abgewendet hätte, gehörte dann eh nicht mehr in meinen Kreis.

Sogar mein Nachbar weiß Bescheid- falls er mal was hört dass ihn beunruhigen würde, muss es ihn nicht beunruhigen. Das hat er gleich verstanden *zwinker* Besser so also iwi anders....

Und nein- ich bin der letzte der seine Neigung (NICHT Sex.!) vor sich her trägt, aber wenn ich vorher schon weiß dass es u.U. zu Irritationen kommen kann, komme ich dem zuvor. Anschließend kann sich jeder davon überzeugen, dass alles in bester Ordnung ist, sofern man sich dafür interessiert. Damit bin ich immer gut gefahren, weder will ich mich verstecken noch meine Mitmenschen hinters Licht führen.

Und sieh mal, jetzt rechtfertige ich mich vor dir wie du vor anderen. Ist doch lustig, oder? *lach*
@*******mith
schön geschrieben. So sieht’s aus

@********ious
Wenn du einen lockeren Kreis um dich rum hast, die Personen dich persönlich gut kennen steht dem nichts im Wege. Manch einer mag es wohl auch spannend finden.
Nun ist es so das nicht bdsmler für die ist das ne ganz andere verborgene Welt, für viele geht das schon in Richtung Horror sagen wir mal, manche haben sogar etwas Angst davor, damit muss man sich schon was auseinander setzen. Die jenigen die danach das Internet durchsuchen können enttäuscht sein oder ein falsches Bild bekommen. Für andere ist es mindfuck pur. Ich persönlich habe lediglich sehr, sehr guten Freunden von der Sache erzählt. Da sie das selbst nicht praktizieren, wird geschmunzelt & sorgt immerwieder für n Schocker. Das ich auf deutlich ältere stehe ist für viele ja bereits ein Skandal 😊 mir ist es weitgehend egal. Ne Halskette ist für meine Mum n Gotik Accessoires, als sie Unterwäsche von mir sah sagte sie dass es für Fetischisten sei & ich einen sehr billiger Style habe 😂
Mindfuck für einen meiner Freunde als er n Bild mit Knebel sah, er belächelte mich und fragte was der Ball im Mund denn soll 😂 ich wurde auch mal von nem besprechen Kollegen gewarnt mich lieber auf sowas nicht einzulassen am Ende landet man im Keller am Andreaskreuz sagte er. Kann schon sehr witzig sein. Nicht jeder muss es bei mir wissen 😫
Ich denke, wenn die passenden Charaktere zusammenkommen, dann entsteht automatisch eine ganz eigene Form von D/S-Beziehung.
Meiner Meinung nach kommt es dabei stark auf Bottom an und wie tief das Machtgefälle von alleine in ihm/ihr verankert ist, ohne dass Top etwas dafür tun muss (Regeln aufstellen, kontrollieren, bestrafen etc.). Das ist von Bottom zu Bottom unterschiedlich und hängt auch stark von der individuellen Bindung zu Top ab.
Wenn das Machtgefälle nicht so tief von Bottom gefühlt wird (warum auch immer - weil es einfach nicht seiner/ihrer Persönlichkeit entspricht, weil es sich rein auf die Sexualität beschränkt, weil er/sie sich noch dagegen sträubt, weil die Bindung zu Top nicht stark genug ist etc.), dann wird es entweder auf eine Beziehung auf Augenhöhe hinauslaufen (was natürlich auch vollkommen ok ist) oder Top muss - im beiderseitigen Einverständnis - immer wieder aktiv dafür sorgen, dass das Machtgefälle bestehen bleibt.

Bei uns ist es so, dass das Machtgefälle sehr tief in meinem Herzen verankert ist, weshalb es mir schwer fällt, mich auf Augenhöhe zu empfinden, auch in Momenten der Augenhöhe. Wenn wir zum Beispiel am Frühstückstisch sitzen und darüber reden, was wir heute noch machen, dann wirkt das von außen ganz normal, wie bei jedem Paar. Aber ich fühle auch in diesem Moment, dass er mein Herr ist. Genauso wie ich immer und jederzeit fühle, wie sehr ich ihn liebe und ihm zugehörig bin. Das hängt bei mir unmittelbar miteinander zusammen und kann ich niemals ausblenden - auch wenn die Gefühle in manchen Situationen eher im Hintergrund sind, sind sie doch immer da.
Ich empfinde mich niemals als gleichberechtigt, weil er im Zweifel immer die alleinige Entscheidungsgewalt hat. Auch wenn ich ihm meine Meinung sage und er mich oft explizit danach fragt (denn er weiß ja, dass ich nicht blöd bin). Und da ich weiß, dass er mich niemals aus dem Blick verliert und mich genauso sehr liebt wie ich ihn, weiß ich, dass er die richtige Entscheidung treffen wird, auch wenn sie mir im ersten Moment nicht immer 100%ig gefällt.
Das heißt aber nicht, dass ich niemals Dinge entscheide. Ich entscheide ziemlich viel alleine, weil er wiederum weiß, dass ich in diesen Dingen die richtigen Entscheidungen in seinem Sinne treffe. Warum sollte er sich dann einmischen, wenn es läuft? Er ist ja auch froh, wenn er sich nicht um alles kümmern muss und ich Dinge regel.

Wenn Außenstehende uns zusammen sehen, dann sehen sie einfach ein harmonisches, liebevolles Paar, das eine ganz normale Beziehung miteinander führt. Wobei wir echt oft gesagt bekommen, was für ein schönes, tolles Paar wir wären, sogar von Fremden. *happy*
Und ein Freund meines Herrn, der selbst auch dominant ist und BDSM auslebt, meinte mal, dass er uns liebend gerne zusammen sieht und ihm dabei richtig das Herz aufgeht. Könnte vielleicht auch daran liegen, dass ich ihm auf Anordnung meines Herrn schon nackig Wein servieren musste, aber bestimmt nicht nur.  *grins*

Jedenfalls ist bei uns eigentlich alles total normal und langweilig.
******arp Mann
3.252 Beiträge
Zitat von *******phe:
Wenn Außenstehende uns zusammen sehen, dann sehen sie einfach ein harmonisches, liebevolles Paar, das eine ganz normale Beziehung miteinander führt. Wobei wir echt oft gesagt bekommen, was für ein schönes, tolles Paar wir wären, sogar von Fremden.

Normal, kenne ich auch nur so. Aber was stellen sie sich auch anderes vor? Da geht den Unwissenden wohl die Phantasie durch, weswegen ich auf Prävention setze. Das glättet die Wogen bevor sie überhaupt erst entstehen und die See bleibt glatt. *happy*

Zitat von *******phe:

Jedenfalls ist bei uns eigentlich alles total normal und langweilig.

Wie jetzt? Keine 24/7 Dauer-Mega-Fetisch-Party? Wenigstens Freibier für alle? Techno? Also nix mit Love-Parade? Iwi sind wir 24/7ner ne Enttäuschung auf ganzer Linie. Wir entsprechen nicht den Erwartungen...

In der allgemeinen Wahrnehmung sind wir 24/7ner schräge Vögel die liefern sollen aber nicht können, da wir so normal sind wie alle anderen auch. Die Enttäuschung über uns aber sitzt tief. Es heißt, wir seien was besonderes, doch sind wir es nicht. Schade. Nicht für uns. Wir liefern nun mal keine Erwartungen. Das ist was für die Session-Player. So rum wird ein Schuh draus. Sachen gibts...
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Meiner Meinung nach kommt es dabei stark auf Bottom an und wie tief das Machtgefälle von alleine in ihm/ihr verankert ist, ohne dass Top etwas dafür tun muss (Regeln aufstellen, kontrollieren, bestrafen etc.). Das ist von Bottom zu Bottom unterschiedlich und hängt auch stark von der individuellen Bindung zu Top ab.

wundervoll beschrieben *top*

Manche brauchen dennoch das expliziet ausgesprochene 'du tust was ich dir sage', andere wiederrum agieren schon rein aus ihrer Zuneigung heraus.
**********crima Frau
394 Beiträge
TPE lebend 💕
Für mich die schönste und selbstgewählte Freiheit in völliger Kontrolle und Hingabe ( ausgenommen sind immer Notsituationen wo direktes und schnelles handeln vor dem fragen steht )
****sum Mann
4.824 Beiträge
Zitat von *****ity:
Zitat von ****sum:
Nun beginnt sicher keine Beziehung mit TPE, so wie man halt auch nicht vor dem ersten Treffen schon eine Hochzeit plant. (In der westlichen Welt)
Von diesen allgemeingültigkeiten Aussagen halte ich nicht viel.

Ja, da hast du Recht. Ich hätte sagen sollen "Nun beginnt sicher keine meiner Beziehungen mit TPE, so wie man normalerweise halt auch nicht vor dem ersten Treffen schon eine Hochzeit plant. (In der westlichen Welt)".

Für mich ist BDSM nicht primär eine sexuelle Neigung, sondern eine Lebensform.

So geht es mir auch.
**********oodXX Frau
215 Beiträge
Das Nachfolgende ist meine persönliche Auslegung und weder allgemeingültig noch irgendetwas in Richtung "echt", "wirklich, "wahr", usw., dafür ist BDSM meiner Ansicht nach zu individuell. Der Beitrag ist leider etwas länger geworden, da ich Missverständnissen durch meine Auslegung der Begriffe vorbeugen wollte – hoffe ich jedenfalls. *lach*

Meine devote, weil submissive Seite macht auch oder vor allem im nicht-sexuellen Kontext einen Teil meiner Persönlichkeit aus und ist immer da, ob mit oder ohne dominanten Part. Ich kann das nicht ich einfach an- und abschalten oder (vor)spielen. Ich bin – das ist für mich so selbstverständlich, wie der Himmel blau ist, anders kann ich das nicht erklären.^^ Im BDSM-Kontext lässt der Fokus eines dominanten Parts darauf diesen Teil meiner Persönlichkeit einfach nur besonders deutlich (und betont gewollt) hervortreten.

Zitat von *******rau:
Das Gefühl ist Submissiv devot oder maso ..
Aber tatsächlich bin ich nur Sub wenn ich einen Dom habe.
Oder bist du jedem Menschen gegenüber Sub? *nachdenk*

Diese Unterscheidungen fand ich für das Thema sehr relevant, bei mir persönlich auch Masochismus betreffend, um die Abgrenzung bzw. Unterscheidung zu submissiv/devot zu verdeutlichen. Ob rein auf Sessions begrenzt oder auch im Alltag kaum bis deutlich möglich, hängt bei mir davon ab, ob ich einer dominanten Person gegenüber nur submissiv oder derart devot bin, wie ich das weiter unten für mich auslege. Mit der Zeit habe ich jedenfalls einen feinen, aber – besonders seit er mir bewusst ist – bedeutsamen Unterschied ausgemacht:

*pfeil* Was verstehe ICH unter submissiv?
Prinzipiell kann ich mich "jeder" dominanten Person = Top unterwerfen/unterordnen, mit der aber nicht nur die Neigungen und Vorlieben übereinstimmen, sondern die ich im Gesamtpaket sympathisch und ansprechend genug finde (= die Chemie stimmt). Allerdings bin ich Tops gegenüber nicht automatisch auch devot, sondern eher nur meinem Dom gegenüber. Umgekehrt wäre für mich Bottom dann treffender, denn nur, weil ich mich jemandem unterwerfe, hat derjenige nicht automatisch ein "Anrecht" auf mich, bin ich also nicht automatisch seine Sub. Diese Unterscheidung und das Verständnis dafür macht für mich zu einem gewissen Teil die "Augenhöhe" außerhalb von Sessions, zu einem gewissen Teil aber auch die Authentizität meines dominanten Gegenübers aus. Den Anspruch auf mich als (exklusive) Sub kann kein Top bei mir erzwingen, nur weil "..."
[Die Begriffe Top/Bottom sind für mich hinsichtlich Emotionen und Geschlechter neutraler als Dom/Femdom, Sub/Malesub, usw., unter anderem weil ich bisexuell bin. Beim Begriff "Dom" beziehe ich mich in meinem Beitrag aber nur auf Männer, da es bislang noch keine Frau geschafft, mich "in bzw. auf die Knie zu zwingen". *lach* Für gewöhnlich ist das umgekehrt der Fall, aber man weiß ja nie. ;)]

*pfeil* Was verstehe ich persönlich unter devot?
Das ist für mich mehr als mich unterzuordnen, aber auch mehr, als "einfach nur" hingebungsvoll zu sein bzw. etwas hingebungsvoll zu machen/zu dienen, denn was mir Spaß macht, mache ich automatisch mit Hingabe, weil ich von meiner tatsächlichen Persönlichkeit her so bin.
Devot zu sein, bedeutet für mich, mich vollständig = mit Körper und Seele hinzugeben, mich jemandem ganz zu öffnen bzw. es auch zu wollen (= jemanden an mich/mein Innerstes heranzulassen) und in dieser Hingabe, dieser Devotion Erfüllung und Befriedigung zu finden.
[Wem das noch zu "nebulös" ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Hingabe <= da wird das ganz gut kurz und knapp definiert, wie ich das auch selbst empfinde. Allerdings schätze ich, dass die meisten hier das Gefühl kennen, wann jemand etwas (sehr) gerne für einen macht oder voller/mit absoluter Hingabe und Leidenschaft.]

Devotion ist für mich also (stark) personenbezogen. Je tiefer die Verbundenheit, die Nähe, das Vertrauen und die Emotionen sind, desto hingebungsvoller (= devoter) bin ich und gebe im Rahmen von Sessions die Autonomie über mich auf. Ab einer gewissen Verbundenheit kann ich anderen gegenüber nicht mehr devot sein, jedenfalls nicht mit ganzem Herzen, weil ich mich dann quasi von selbst jemandem zugehörig/exklusiv fühle und als meinen Dom/mich als seine Sub betrachte (ohne dies "aussprechen/festlegen" zu müssen).
Ich spüre das inzwischen am deutlichsten bei extremen SM, denn ich bin zwar masochistisch, aber eher geringfügig, kann also nur bis zu einem gewissen Grad Lust aus schmerzhaften Behandlungen ziehen. Für meinen Dom will und kann ich dagegen mehr aushalten, egal, wie sadistisch er ist (allerdings muss es allem Willen zum Trotz schon auch mit meinen SM-Vorlieben übereinstimmen, um Lust daraus ziehen zu können). Die Erfüllung, die ich in Devotion finde, ist dann, wenn ich auf Gefühlsebene fühle, dass ich ihm mehr als zu seiner vollen Zufriedenheit gedient habe, und er mir das quasi in demselben Ausmaß nur umgekehrt "zurückgibt", z. B. durch Zärtlichkeiten, "Wertschätzung/Dankbarkeit" oder wie immer das jemand für sich bezeichnet/auslebt, ist ja auch wieder individuell.
[Annahme und Hingabe sind dafür meine bevorzugten Umschreibungen. Ob das tiefe Zuneigung oder gar Liebe ist, muss jeder für sich selbst bestimmen, für mich selbst habe ich das (noch) nicht herausgefunden. Prinzipiell tendiere ich eher zu "tiefer Zuneigung", aus der sich mit der Zeit Liebe entwickelt/entwickeln kann – sofern es nicht "Liebe auf den ersten Blick" war *g* – und, wenn die Umstände passen, vielleicht sogar eine feste Liebesbeziehung.]

*pfeil* Wie sehe ich das also mit einer Dom/Sub-Beziehung über Sessions hinaus?
Bei einer "reinen" Top/Bottom-Spielbeziehung spüre ich das Machtgefälle im Alltag nicht, sondern nur bei den Sessions, einfach weil nicht dieselbe (emotionale) "Gewichtung" gegeben ist. "Nur eine Spielbeziehung" klingt immer so ein bisschen nach unpersönlicher, emotionsloser Lustbefriedigung *lach*, ich sehe das aber eher wie eine Freundschaft-Plus-Beziehung im BDSM-Kontext, denn ohne eine persönliche/zwischenmenschliche Ebene unabhängig von BDSM kann zumindest ich keine Beziehung jedweder Art mit sexueller Komponente eingehen – und ohne Benutzung gibt mir BDSM nichts.

Zitat von ****Pea:
Es ist subtil immer vorhanden! Immer! Natürlich leben wir unsere Beziehung auch auf Augenhöhe, aber es kann von einer Sekunde zur nächsten anders sein.
Ein Beispiel: wir sitzen in einem Restaurant und ein Mann vom Nachbartisch schaut zu uns herüber. Bis zu diesem Moment hatten wir ein ganz normales alltägliches Gespräch, dann spricht mein Mann etwas leiser und sagt mir, was er jetzt im Bezug auf diesen Herren mit mir machen lassen könnte….und schon sind wir im D/s!
Oder wir gehen shoppen und mein neues Outfit überwältigt ihn so sehr, dass er gleich in der Umkleidekabine……
Wann immer er möchte, erfülle ich seine Wünsche aber zwischendurch sind wir auch auf Augenhöhe. So ein Leben ist sehr aufregend, nie langweilig und macht viel Spaß!

@****Pea hat das, wie ich finde, sehr treffend beschrieben. Mit meinem Dom ist das "Machtgefälle" im Alltag immer präsent, und sei es noch so latent, absolut unabhängig davon, ob es eine feste Beziehung ist oder nicht.
Ich nehme an, dass ist das, was der eine oder andere unter "24/7" versteht. Für mich persönlich ist ein "ständig präsentes Machtgefälle" – egal, ob "aktiv ausgeübt" oder "latent in der Luft liegend" *lach* – etwas vollkommen natürliches, das sich praktisch von selbst ergibt, oder besser gesagt nicht aus einem "Dom/Sub"-Konstrukt heraus, sondern aus der Dynamik, die daraus resultiert, dass Dominanz und Devotion außerhalb des sexuellen Kontextes jeweils einen Teil der tatsächlichen Persönlichkeit vom Mann und von der Frau ausmachen, und daraus, dass dazu noch ihre jeweiligen Charaktereigenschaften, die Intensität, die tiefe Zuneigung (oder Liebe) und viele weitere Faktoren zueinanderpassen.

Ein wie auch immer gearteter (vor allem tiefer) Eingriff in meine Autonomie, meine Person und meinen Alltag wäre für mich nur in einer jahrelangen, festen Liebesbeziehung mit sehr viel Vertrauen möglich.
Dagegen wäre TPE für mich ein sehr großer Schritt, wahrscheinlich sogar eher zu groß. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich umsetzen könnte, ohne dass sich ein Teil meiner Persönlichkeit, in diesem Zusammenhang meine dominante Seite, sich irgendwann ernsthaft "unterdrückt fühlen" und anfangen würde, zu rebellieren. *lach*
****ody Mann
13.240 Beiträge
@**********oodXX Ich habe hohen Respekt vor der Art, wie Du Dich mit Deiner Neigung auseinandergesetzt hast. Das ist absolut lesenswert, ich finde, das darf man mehrmals lesen. Danke fürs Teilen! *blume*
****Pos Paar
2 Beiträge
Bei uns ist es eher eine Spielbeziehung, wir sind kein Paar.
In einer richtigen Beziehung könnte ich mich auch nicht unterwerfen.
So ist es aber super, wir leben Herrin und Sklave aus, wann immer die Herrin es befiehlt.
Unser beider Vorliebe ist dabei cFnM.
Ich denke so eine Dom/Sub Beziehung ist immer individuell.
***wt Frau
37 Beiträge
Zitat von *******dor:
@TE/EP
Extremform ist CIS, um mal DEBRIS auszunehmen, die AfD der BDSM-"Konsense".
Auf der anderen Seite reine On/Off-Spielbeziehung, am besten noch anonym.

Dazwischen sollte jeder sein Plätzchen finden.

Was ist DEBRIS?
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Zitat von ***wt:
Zitat von *******dor:
@TE/EP
Extremform ist CIS, um mal DEBRIS auszunehmen, die AfD der BDSM-"Konsense".
Auf der anderen Seite reine On/Off-Spielbeziehung, am besten noch anonym.

Dazwischen sollte jeder sein Plätzchen finden.

Was ist DEBRIS?

Eine sektenähnliche Verbindung, die kommuniziert dem BDSM zugehörig zu sein. Die Sklavinnen werden gebrochen, zerstört, verkauft und wenn sie kaputt sind weggeworfen.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Wer verkauft schon eine gute Sklavin, oder wirft sie weg ???
Das ist nun mal der Inhalt von Debris.
Komplett isolieren bis hin zur Gehirnwäsche und Prostititution
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
*puh* mal wieder was gelernt.
******arp Mann
3.252 Beiträge
Zitat von **********oodXX:
Mit meinem Dom ist das "Machtgefälle" im Alltag immer präsent, und sei es noch so latent, absolut unabhängig davon, ob es eine feste Beziehung ist oder nicht.
Ich nehme an, dass ist das, was der eine oder andere unter "24/7" versteht. Für mich persönlich ist ein "ständig präsentes Machtgefälle" – egal, ob "aktiv ausgeübt" oder "latent in der Luft liegend" *lach* – etwas vollkommen natürliches, das sich praktisch von selbst ergibt, oder besser gesagt nicht aus einem "Dom/Sub"-Konstrukt heraus, sondern aus der Dynamik, die daraus resultiert, dass Dominanz und Devotion außerhalb des sexuellen Kontextes jeweils einen Teil der tatsächlichen Persönlichkeit vom Mann und von der Frau ausmachen, und daraus, dass dazu noch ihre jeweiligen Charaktereigenschaften, die Intensität, die tiefe Zuneigung (oder Liebe) und viele weitere Faktoren zueinanderpassen.

Das hast du sehr gut beschrieben, vor allem, weil du das Machtgefälle in "" gesetzt hast. Weil- mir selbst kommt es in Verbindung mit einer devoten Frau auch gar nicht so vor. Sprich- ich spüre es kaum bis nicht. Oder anders ausgedrückt, ist sie devot und ich dominant, und man passt zusammen, ergibt sich ein D/s von selbst und es entsteht eine Harmonie. Also gibt es da auch nix zu bedommsen oder zu bekriechen. Das "dominanteste" was man dann von mir wahrnehmen kann ist ein "Nein" oder "Jetzt". Das wars auch schon. Weil- läuft doch! Was soll ich tun? Never touch a running System. Und ja, ich steh auf Harmonie und brauch keine konstruierte Extra-Reibung. Wirklich nicht. Aber ich kann nachvollziehen, wenn anderen das zu wenig ist, sie dieses Machtgefälle deutlich(er) spüren wollen/müssen und so eben zusätzlich Reibung einbauen. Für mich nicht, danke.

Zitat von **********oodXX:
Ein wie auch immer gearteter (vor allem tiefer) Eingriff in meine Autonomie, meine Person und meinen Alltag wäre für mich nur in einer jahrelangen, festen Liebesbeziehung mit sehr viel Vertrauen möglich.
Dagegen wäre TPE für mich ein sehr großer Schritt, wahrscheinlich sogar eher zu groß. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich umsetzen könnte, ohne dass sich ein Teil meiner Persönlichkeit, in diesem Zusammenhang meine dominante Seite, sich irgendwann ernsthaft "unterdrückt fühlen" und anfangen würde, zu rebellieren.

Wenn ich alles was du in deinem Beitrag zuvor richtig verstanden habe, empfinde ich hier aber einen Widerspruch. Denn wenn du ein latentes Machtgefälle als ebenso angenehm wahrnimmst und empfindest- worin siehst du dich dann beschnitten? 24/7 bzw. TPE ist nicht dazu da dir etwas wegzunehmen, sondern dir etwas zu geben, was du ohne das nicht haben kannst. Du musst es natürlich wollen. All das kann man auch konstruktiv gestalten, so wie Vanillas es mit ihren Vollmachten auch tun. Der Unterschied zu uns BDSMern besteht darin, dass wir es neigungsbezogen kultivieren. Im Kern geht geht es ich ja darum, sich von solchen Dingen zu befreien, Lasten umzuverteilen und damit offenen für sich selbst zu sein. TPE ist kein Werk zur Unterdrückung! Im Gegenteil. Kann es sein, das hierin ein bzw. das Missverständnis liegt?
**********oodXX Frau
215 Beiträge
Zitat von ********ious:
Das hast du sehr gut beschrieben, vor allem, weil du das Machtgefälle in "" gesetzt hast.

Das habe ich bewusst so gemacht, weil ich das nur zum besseren Verständnis so benenne. Vom Gefühl her ist es für mich mit einem so natürlichen Prozess vergleichbar, wie wenn man aus dem kühlen Schatten heraus in die Sonne tritt. Der natürliche Prozess dahinter, ist, dass man automatisch die Wärme der Sonne spürt, nur würde das keiner irgendwie hinterfragen/benennen und "herbeibeschwören" kann man das ja auch nicht.^^
Wenn ich mich mit jemandem treffe, dessen Dominanz ein natürliches Persönlichkeitsmerkmal ist (meistens schon immer so bei ihnen vorhanden gewesen und nicht etwas, das sich mit der Zeit entwickelt hat; kann natürlich auch vorkommen, aber eher selten), und zwar außerhalb einer Session oder eines BDSM-Kontextes, z. B. in einem Café oder so, wirkt sich das schon automatisch auf mich aus und stellt diese Dynamik her.
=> Aus dem Schatten in die Sonne und die Wärme spüren > Auf jemanden treffen, der dominant ist und das Machtgefälle spüren
(Das Beispiel mit der Sonne ist das erste, was mir eingefallen ist, von dem ich dachte, dass man das am ehesten nachvollziehen kann. Das heißt nicht, dass da irgendeine qualitative Wertung dahintersteht.^^)

Ich weiß nicht, ob der Vergleich jetzt hinkt oder einleuchtend ist, aber so in etwa spielt sich das dann z. B. bei MIR ab.

Zitat von ********ious:
Also gibt es da auch nix zu bedommsen oder zu bekriechen. [...] Und ja, ich steh auf Harmonie und brauch keine konstruierte Extra-Reibung. Wirklich nicht. Aber ich kann nachvollziehen, wenn anderen das zu wenig ist, sie dieses Machtgefälle deutlich(er) spüren wollen/müssen und so eben zusätzlich Reibung einbauen. Für mich nicht, danke.

Meinem Empfinden nach ist es nicht so, dass zusätzliche Reibung oder nicht etwas an dieser Dynamik oder diesem "Machtgefälle" – also wenn das natürlich daherkommt – ändert oder verstärkt oder so, sondern man baut auf etwas auf, was schon da war. Da ich persönlich aber nichts zusätzliches brauche, kann ich das ehrlicherweise nicht eindeutig beurteilen.

Zitat von ********ious:
Wenn ich alles was du in deinem Beitrag zuvor richtig verstanden habe, empfinde ich hier aber einen Widerspruch. Denn wenn du ein latentes Machtgefälle als ebenso angenehm wahrnimmst und empfindest- worin siehst du dich dann beschnitten? 24/7 bzw. TPE ist nicht dazu da dir etwas wegzunehmen, sondern dir etwas zu geben, was du ohne das nicht haben kannst. Du musst es natürlich wollen. All das kann man auch konstruktiv gestalten, so wie Vanillas es mit ihren Vollmachten auch tun. Der Unterschied zu uns BDSMern besteht darin, dass wir es neigungsbezogen kultivieren. Im Kern geht geht es ich ja darum, sich von solchen Dingen zu befreien, Lasten umzuverteilen und damit offenen für sich selbst zu sein. TPE ist kein Werk zur Unterdrückung! Im Gegenteil. Kann es sein, das hierin ein bzw. das Missverständnis liegt?

Ich kann das leider nicht vollständig beantworten, weil ich aus diversen, sehr persönlichen Gründen von so einem Punkt noch meilenweit entfernt bin und mich daher noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt habe. Wenn ich Wörter lese wie "Vollmachten" oder eben "total power exchange" und dabei daran denke, jemandem die Verfügungsgewalt über mich, meine Person und mein Leben zu geben – und ich rede jetzt offensichtlich vom nicht-sexuellen Bereich – kriege ich Gänsehaut.
Einen Widerspruch sehe ich allerdings nicht, denn ein Machtgefälle hat für mich absolut gar nichts damit zu tun, ob ich jemandem auch erlauben würde, über mich im Alltag zu bestimmen und mir alles absegnen zu lassen.

Kann ich mir vorstellen, dass es einem etwas geben kann und keine Unterdrückung ist?
Ja, das kann ich mir vorstellen.

Könnte ich mir das für mich selbst irgendwann vorstellen?
Keine Ahnung, frag mich in 10 Jahren nochmal. Für mich ist das in absehbarer Zeit noch überhaupt kein Thema.

Zitat von *********Pain:
Zitat von ***wt:
Zitat von *******dor:
@TE/EP
Extremform ist CIS, um mal DEBRIS auszunehmen, die AfD der BDSM-"Konsense".
Auf der anderen Seite reine On/Off-Spielbeziehung, am besten noch anonym.

Dazwischen sollte jeder sein Plätzchen finden.

Was ist DEBRIS?

Eine sektenähnliche Verbindung, die kommuniziert dem BDSM zugehörig zu sein. Die Sklavinnen werden gebrochen, zerstört, verkauft und wenn sie kaputt sind weggeworfen.

Richtig widerlich und abartig... Da hilft wohl immer nur aufklären, aufklären, aufklären und hoffen, dass das so wenigen wie möglich widerfährt...
Zitat von **********oodXX:
Vom Gefühl her ist es für mich mit einem so natürlichen Prozess vergleichbar, wie wenn man aus dem kühlen Schatten heraus in die Sonne tritt. Der natürliche Prozess dahinter, ist, dass man automatisch die Wärme der Sonne spürt, nur würde das keiner irgendwie hinterfragen/benennen und "herbeibeschwören" kann man das ja auch nicht.^^
Wenn ich mich mit jemandem treffe, dessen Dominanz ein natürliches Persönlichkeitsmerkmal ist (meistens schon immer so bei ihnen vorhanden gewesen und nicht etwas, das sich mit der Zeit entwickelt hat; kann natürlich auch vorkommen, aber eher selten), und zwar außerhalb einer Session oder eines BDSM-Kontextes, z. B. in einem Café oder so, wirkt sich das schon automatisch auf mich aus und stellt diese Dynamik her.
=> Aus dem Schatten in die Sonne und die Wärme spüren > Auf jemanden treffen, der dominant ist und das Machtgefälle spüren
(Das Beispiel mit der Sonne ist das erste, was mir eingefallen ist, von dem ich dachte, dass man das am ehesten nachvollziehen kann. Das heißt nicht, dass da irgendeine qualitative Wertung dahintersteht.^^)

Ich weiß nicht, ob der Vergleich jetzt hinkt oder einleuchtend ist, aber so in etwa spielt sich das dann z. B. bei MIR ab.

Danke dir, ich habe selten so treffende Worte zur Beschreibung meines eigenen Gefühlslebens gelesen (auch in deinem vorherigen Beitrag). *blume*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.