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Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?

****ody Mann
13.240 Beiträge
Die Kunst ist es, etwas zuzulassen, auch wenn es gegen Überzeugungen, Lebensstrategien, Humanismus und Erfahrungswerte spricht, die man überhaupt nicht negieren muss. Man gibt nur einem bestimmten Gefühl mehr Raum, statt es zu unterdrücken.
Die einen nennen es Kunst die anderen sagen
Das ist für die *tonne*

Nein ich muss und will nichts zulassen mit dem ich schlechte Erfahrungen gemacht habe nur weil es jemand anderem kick ist.
**********oodXX Frau
215 Beiträge
@****ody: Wenn Du das auf das beziehst, was ich wegen TPE geschrieben habe:
Man ersetze "die Kunst, etwas zuzulassen" mit "das Vetrauen dazu haben".
Schlechte Erfahrungen kann man, wenn man es möchte, durch gute Erfahrungen auszugleichen versuchen, an den Punkt muss man aber erstmal kommen.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Kunst ist es, etwas zuzulassen, auch wenn es gegen Überzeugungen, Lebensstrategien, Humanismus und Erfahrungswerte spricht, die man überhaupt nicht negieren muss. Man gibt nur einem bestimmten Gefühl mehr Raum, statt es zu unterdrücken.
Absolut richtig!
Nur braucht es dafür einen Menschen, der einem dafür den Rahmen gibt, um diesem Gefühl mehr Raum geben zu können. Und das sind nun mal sehr weniger Menschen. Und oft sind es die, die ihre Dominanz nicht laut hinaus schreien und plakativ überall präsentieren. Sondern es sind vielmehr die, die sich dieser Gabe selber gar nicht, oder kaum, bewusst sind. Die stille, in sich ruhende Dominanz, die einen so tief berührt, dass man alle Ängste hinter sich lässt und sich demütig seiner Führung hingibt, weil man weiß, dass er einem nie schaden würde. Dass er auf die Seine aufpasst, egal, wie tief es in den Keller hinab geht, und was für Monster dort auf einen warten....
Ich denke, wer seine Devotion wirklich aus vollstem Herzen leben will, wird irgendwann automatisch an den Punkt kommen, an dem er ganz viel loslassen muss. Das kann sehr beängstigend sein, mit dem richtigen Partner an seiner Seite ist es aber ein magischer Prozess, der eine wahnsinnig feste Bindung schafft - gegenseitig. Und zudem das Gefühl in einem auslöst, endlich zu Hause angekommen und gleichzeitig frei zu sein.

So habe ich es empfunden.
****ody Mann
13.240 Beiträge
@**********oodXX Ich beziehe das nicht speziell auf TPE, im Grunde auf alles, was sich äußerlich schwer nur mit Liebe vereinbaren ließe. Und auf Liebe selbst auch, die sich viele mittlerweile als Erschwernis und unvereinbar mit Glückskonzepten und Selbstbestimmtheit vorstellen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Kunst ist es, etwas zuzulassen, auch wenn es gegen Überzeugungen, Lebensstrategien, Humanismus und Erfahrungswerte spricht, die man überhaupt nicht negieren muss.

Sicher geht es auch darum, etwas zuzulassen, doch man kann nur etwas zulassen, wenn es da ist. Man kann auch ein Gefühl nur mehr Raum geben, wenn das Gefühl da ist. Eine D/s Beziehung nicht führen zu wollen/zu können wird sicher auch daran liegen, dass jemand sich nicht ganz im Gefühl der Devotion/Dominanz wiederfindet. Wenn man bedenkt, dass zwischen (ich nenn es jetzt mal einfach so) Voll-Dominant und Voll-Devotion noch Abstufungen existieren, ist es aus meiner Warte logisch, dass nicht jeder BDSMler eine D/s Beziehung führen kann/will. Hinzukommt eben noch, dass einige BDSMler dies nur als einen Teilaspekt ihrer Sexualität sehen/empfinden.

Man gibt nur einem bestimmten Gefühl mehr Raum, statt es zu unterdrücken.

Prinzipiell sollte überhaupt kein Gefühl unterdrückt werden und genau da habe ich Probleme. Meine devoten Neigungen (sowohl sexuell als auch "alltagstechnisch") sind tendentiell gleich auf mit meinen Vanilla Neigungen. Dominante Männer kommen meiner Erfahrung nach nicht mit meinen Vanilla-Bedürfnissen klar, wollen entweder, dass ich sie unterdrücke oder stellen diese für mein Gehorsam als Belohnung in Aussicht ... WTF *headcrash*

Ehrlich: wenn ein Mann damit nicht klarkommt, dass in meiner Brust so gesehen 2 Herzen schlagen und er nur eins davon will und das andere als etwas sieht, was man mir als Belohnung gewähren und als Strafe entziehen kann ... da verzichte ich lieber komplett auf diesen Mann und eine Beziehung ...

D/s Beziehung? Ich weiß nicht, wie das mit mir funktionieren sollte *nachdenk*
******M72 Mann
322 Beiträge
Sie schreibt
@*******olf : was meinst du mit Vanilla Bedürfnissen?
Zitat von *******olf:
Eine D/s Beziehung nicht führen zu wollen/zu können wird sicher auch daran liegen, dass jemand sich nicht ganz im Gefühl der Devotion/Dominanz wiederfindet.

Sehe ich mal anders, es wird so einige geben die sich eine D/s Beziehung zwar wünschen und eventuell immer wieder probieren, aber nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten vermögen. Dauert dann eben eine Weile, bis die Erkenntnis wächst, das D/s weder die Basis noch der Kit ist, der eine Beziehung zusammenhält.

Kompromisse für einen Partner einzugehen ist eben nicht dominant. Das Projekt "Ich" zieht man knallhart durch, der Partner muss eben nur devot genug sein. Das in den BDSM Foren zur Schau gestellte Machtgepose, ist von einer realistischen Lösungsorientierung weit entfernt und primär darauf ausgerichtet, die eigenen Unzulänglichkeiten durch ein Machtgefälle zu ersetzen - zumal das eine Neigung wäre, die gelebt werden will.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********le2_0:
Sie schreibt
@*******olf : was meinst du mit Vanilla Bedürfnissen?

Kuschelsex, Blümchensex, Slowsex, Sex ohne Machtgefälle halt und auf Alltag bezogen eben Augenhöhe. Dominante Männer sind meiner Erfahrung nach dazu nicht willens oder nicht in der Lage und daher wirds mir als Belohnung verkauft. Wenn ich brav wäre, hätte ich mir das verdient, wenn ich aufmüpfig bin, wirds mir entzogen. Manipulation vom Feinsten.

Das selbe mit zwischenmenschliche Dinge wie Kuscheln. Ich soll einem dominanten Mann erst sexuell zu Diensten sein, um mir das Recht verdient zu haben, in den Arm genommen zu werden? *headcrash* Nee sorry, da suche ich mir lieber einen Stino-Mann und verzichte ganz auf BDSM ... ich kann nicht Beides haben und damit habe ich mich abgefunden ...
****ody Mann
13.240 Beiträge
@*******olf Genausowenig, wie es nur voll-devot oder voll-dominant gibt, werden auch nicht alle Beziehungen in Voll-D/S geführt.

Dass man nur etwas zulassen kann, das auch da ist und Leben eingehaucht bekommen will, sollte eigentlich klar sein. *g* Und wenn Deine Neigungen unentschieden sind, solltest Du sie in dieser Art auch nur zulassen. Das zumindest dürfte schon hilfreich sein.
**********oodXX Frau
215 Beiträge
Zitat von *******phe:
Das kann sehr beängstigend sein, mit dem richtigen Partner an seiner Seite ist es aber ein magischer Prozess, der eine wahnsinnig feste Bindung schafft - gegenseitig. Und zudem das Gefühl in einem auslöst, endlich zu Hause angekommen und gleichzeitig frei zu sein.

Ich denke, mit dem richtigen Partner geht immer alles, auch wenn es sehr beängstigend ist.. Das von Dir beschriebene Gefühl habe ich zum Glück schon erleben dürfen, zwar nicht in einer festen Beziehung, aber dennoch, und dafür verspüre ich eine sehr tiefe Dankbarkeit demjenigen gegenüber.

Zitat von ****ody:
Und auf Liebe selbst auch, die sich viele mittlerweile als Erschwernis und unvereinbar mit Glückskonzepten und Selbstbestimmtheit vorstellen.

Sofern man schon an dem Punkt ist, an dem man von Liebe spricht. Allerdings sehe ich die Problematik weniger in Glückskonzepten und Selbstbestimmtheit, sondern eher im fehlenden Willen zur Verbindlichkeit. Man kann verbindlich sein, aber dennoch selbstbestimmt - sofern man jedenfalls stark in seinen Gefühlen und nicht wankelmütig ist und zu seinem Wort steht.

Zitat von *******olf:
Ehrlich: wenn ein Mann damit nicht klarkommt, dass in meiner Brust so gesehen 2 Herzen schlagen und er nur eins davon will und das andere als etwas sieht, was man mir als Belohnung gewähren und als Strafe entziehen kann ... da verzichte ich lieber komplett auf diesen Mann und eine Beziehung ...

D/s Beziehung? Ich weiß nicht, wie das mit mir funktionieren sollte *nachdenk*

Diese "Problematik" sehe ich bei mir eben auch. Ich bin ein sehr facettenreicher Mensch und würde einen gewissen Freiraum für meine facettenreiche Person benötigen. Das hat aber wie gesagt meines Erachtens nichts mit Verbindlichkeit zu tun - im Gegenteil wäre es in meinem Fall sogar so, dass ich jemandem noch "ergebener"/verbindlicher wäre, ließe man mir meinen Freiraum zu einem gewissen Grad, der mir ausreichend erscheint. Ist halt wie in jeder Beziehung, Situation, Konstellation, wie auch immer, ein Fall von Geben und Nehmen, Kommunikation und Verständnis, Akezptanz und Vertrauen, schätze ich mal. *happy*

Wäre vielleicht einfacher, wenn das Herz nur für eine Sache schlägt, wie Du so schön gesagt hast Askani. *lach*
****ona Frau
1.260 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von *********le2_0:
Sie schreibt
@*******olf : was meinst du mit Vanilla Bedürfnissen?

Kuschelsex, Blümchensex, Slowsex, Sex ohne Machtgefälle halt und auf Alltag bezogen eben Augenhöhe. Dominante Männer sind meiner Erfahrung nach dazu nicht willens oder nicht in der Lage und daher wirds mir als Belohnung verkauft. Wenn ich brav wäre, hätte ich mir das verdient, wenn ich aufmüpfig bin, wirds mir entzogen. Manipulation vom Feinsten.

Das selbe mit zwischenmenschliche Dinge wie Kuscheln. Ich soll einem dominanten Mann erst sexuell zu Diensten sein, um mir das Recht verdient zu haben, in den Arm genommen zu werden? *headcrash* Nee sorry, da suche ich mir lieber einen Stino-Mann und verzichte ganz auf BDSM ... ich kann nicht Beides haben und damit habe ich mich abgefunden ...

Och nö, es gibt durchaus die dominanten Herren, die liebend gern ohne irgendeine "Vorleistung" kuscheln, Blümchen- und Slow Sex haben, das oft zitierte "Machtgefälle " beiseite lassen und auf keinen Fall diese wundervollen Dinge als Belohnung sehen, sondern weil es ihnen selbst sehr viel gibt....

Doch, man kann beides haben.....und beides geben..... *liebhab*
Auch Dom möchte einfach auch nur Vanilla sein. Ganz undommig
******M72 Mann
322 Beiträge
@*******olf
Da bist du aber an ein paar seltsame Exemplare geraten. *hae*
Das sind nicht “dominante Männer”, sondern eher Vollhorste, die dir über den Weg gelaufen sind.

Sie schrieb
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Na, wenn es solche Herren gibt, sind sie mir noch nicht begegnet. Muss aber auch sagen, dass ich mir das nicht gut vorstellen kann, nur meine Erfahrungen habe und da immer irgeendwann die dominante Seite zum Vorschein gekommen ist.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Solange eine Frau danach nicht meint, das dann immer so haben zu wollen, das mit dem Betten Zerwühlen, kann man auch dabei sich als klassischer Liebhaber richtig schön gehen lassen. Nass, versaut, zart, fordernd, ausdauernd und erschöpfend. *g*
****ona Frau
1.260 Beiträge
Zitat von ****ody:
Solange eine Frau danach nicht meint, das dann immer so haben zu wollen, das mit dem Betten Zerwühlen, kann man auch dabei sich als klassischer Liebhaber richtig schön gehen lassen. Nass, versaut, zart, fordernd, ausdauernd und erschöpfend. :)

......und wenn der Herr danach nicht meint, dass er jetzt lieber in die klassische Liebhaberrolle zurückkehren will...weil das Bedomnen ja doch recht anstrengend sein kann.....ist alles in Butter *g*
******arp Mann
3.253 Beiträge
@*******olf

Mir klingt das auch ganz stark nach Vollhonk und nicht nach Dom! Gegen Sex hab ich grundsätzlich nichts aber ich gebe zu, dass sich das im Laufe der Jahre gewandelt hat. Sex ja, aber es darf nicht zu einer Pflichtnummer werden. Und so klass. Blümchen geht bei mir kaum noch. Es gibt mir einfach nix mehr und wenn ich mich nicht dafür begeistern kann, kommt da logischerweise auch nix. Und so wie ich es dann gerne hätte, ist es schon kein Blümchen mehr. Es ist schwierig, hier das passenden Gegenüber zu finden. Mittlerweile wächst meine Aversion danach sogar noch, weil jede Frau die ich kennen lerne, sofort mit mir ins Bett will! Ist doch nicht normal? Selbst kuscheln wird da schon schwierig, weils gleich als Einladung zum Sex verstanden wird. Ich glaub ich hol mir auch son Peniskäfig-Dingens, dann bin ich da schon mal safe...

Aber ich kann dich sehr gut verstehen, mit der Zeit frustriert das einfach nur und nervt voll ab! Allein der Gedanke daran dann... *boah... *roll*
****ody Mann
13.240 Beiträge
@****ona Ich sag mal so, in den Jahren, in denen SM nicht ging, habe ich mich mit anderem Sex ausgetobt. Es heißt ja nicht, dass im Vanilla-Sex nicht auch jemand die Führung übernehmen, kreativ sein und sich viel Zeit nehmen kann. Erschöpfend, physisch und mental. *gg*
Also ich denke nicht, dass das Ziel immer TPE oder sonstwas sein muss. Ich frage mich eher: Muss es überhaupt ein Ziel geben?
Mein Herr und ich hatten und haben kein Ziel, wohin sich unser D/S noch entwickeln soll. Weil es ja gar kein D/S ist, sondern einfach er und ich in einer ganz normalen Beziehung, in der wir beide ganz wir selbst sein können und im Zusammenspiel unser Miteinander gestalten. Das flutscht sozusagen von alleine, wir brauchen keine Regelkataloge und Strafbücher. Er ist er und ich bin ich und zusammen sind wir wir.
Die Regeln des TPE oder Schwarzen Buches sind uns völlig egal, wir machen einfach unser Ding und orientieren uns an nichts und niemandem.
Manche würden sagen, dass wir zu luschig sind, andere würden sagen, dass wir zu extrem sind - so sind wir halt. Eine gesunde Mischung aus luschig und extrem. *grins*


Zitat von *******olf:
Das selbe mit zwischenmenschliche Dinge wie Kuscheln. Ich soll einem dominanten Mann erst sexuell zu Diensten sein, um mir das Recht verdient zu haben, in den Arm genommen zu werden?


Blödsinn, ich kann immer und jederzeit zu meinem Herrn zum Kuscheln kommen - und er zu mir, denn er genießt das genauso sehr wie ich. Es gibt auch kuschelige dominante Männer. *happy*


Zitat von **********oodXX:
Diese "Problematik" sehe ich bei mir eben auch. Ich bin ein sehr facettenreicher Mensch und würde einen gewissen Freiraum für meine facettenreiche Person benötigen.


Diesen Freiraum brauche ich auch wie die Luft zum Atmen. Mein Herr weiß das und daher würde er ihn niemals beschneiden (es sei denn, er hat gerade etwas anderes mit mir vor *mrgreen*). Er will doch, dass es mir gut geht.


Es müssen einfach nur die passenden Charaktere zusammenkommen, dann läuft das wie von selbst.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Für mich (und offenbar auch für meine langjährigen Partner) war das Umschwenken von (B)DS-Beziehung im EPE-Modell zum gleichberechtigten gemeinsamen Alltag nie ein Problem, ganz im Gegenteil, das lief ganz selbstverständlich.
Das eine war so klar definiert wie das andere.

Dazu bin ich viel zu selbstbestimmt und gewohnt, meinen eigenen Kopf zu benutzen und meine eigene Meinung zu all den Dingen, die es außer Sex und BDSM gibt (und das sind ziemlich viele!), zu äußern und auch mal durchzusetzen.

Im Alltag waren es ganz "normale" und liebevolle Beziehungen mit wenigen Streitpunkten, aber lebendiger Diskussionskultur und gegenseitiger Fürsorge.
Als mein erster Mann sehr schwer erkrankte, habe ich mich umgehend beurlauben lassen und alles, was er nicht mehr machen konnte, übernommen. Da war ich die bedingungslose "Stütze".

Einen Partner, der auf ständige Dominanz bzw. alleinige Bestimmung des Alltags bestünde, könnte ich absolut nicht ernst nehmen. In meinen Augen hat das nichts mit Dominanz zu tun, sondern eher mit der romantischen Vorstellung einer Allmacht, der Kategoerie Wunschdenken geschuldet.
Mein ausgeprägtes Gefühl für Gerechtigkeit würde dadurch ständig in Frage gestellt.
Trotdem hatte ich immer das starke Bedürfnis, im erotischen Kontext der Führung des Partners zu folgen. Was anderes kam für mich nie in Frage.

Ich jedenfalls bin im Alltag eindeutig für das Modell "Gutes Team" und setze voll auf Kooperation und Kompromissfähigkeit. In Spielbeziehungen, für die ich bis auf eine Ausnahme wenig Erfahrung habe, ist die Trennung von "Session" und Alltag sowieso gegeben.

Nochmals, das gilt nur für mich so!

Ich weiß, dass meine Haltung einige hier triggert und zu Abgrenzungen herausfordert. Abgrenzungen oder Kritik sind aber hier nicht angebracht. Ich kritisiere niemanden, der anders denkt und fühlt.
Meiner eigenen Gefühle und submissive Neigungen bin ich mir aber sehr sicher und das schon seit langer Zeit.
*g*
Hallo , eine 24/7 365 Tage Dom/Sub Beziehung zuführen ist sicher für einige Paare machbar. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht das es schwer Sie mit den Alttag zu vereinen. Da sich jeder Mensch unabhängig von einander weiter Entwickelt und sich die Berufliche und Private Situation schnell mal ändern kann wird das sehr schnell zu einer zereiß Probe.
Ich würde in keine 24/7 Beziehung auf DS mehr eingehen. Ich verliere daran zu schnell das Interesse und ich will auch kein Vaterersatz sein .

Aber gut es gibt halt Paare die das können von daher lebe das leben.
**********oodXX Frau
215 Beiträge
[OT: Ich wollte mich an der Stelle mal noch ganz nebenbei bei allen Beteiligten dafür bedanken, dass das bislang ein konstruktiver, angenehmer Meinungsaustausch war und - soweit ich das beurteilen kann - frei von Anfeindungen oder Bevormundungen. *g* Finde ich persönlich sehr schön und würde ich generell im Netz echt gerne öfter sehen. *sonne*]
******M72 Mann
322 Beiträge
@*****_54
Dazu bin ich viel zu selbstbestimmt und gewohnt, meinen eigenen Kopf zu benutzen und meine eigene Meinung zu all den Dingen, die es außer Sex und BDSM gibt (und das sind ziemlich viele!), zu äußern und auch mal durchzusetzen.

Das bin ich auch. *g* Und ich mache das auch, nur setze ich nichts durch. Aber dass ich meinen eigenen Kopf habe weiß er zu schätzen und will das auch so.

Einen Partner, der auf ständige Dominanz bzw. alleinige Bestimmung des Alltags bestünde, könnte ich absolut nicht ernst nehmen. In meinen Augen hat das nichts mit Dominanz zu tun, sondern eher mit der romantischen Vorstellung einer Allmacht, der Kategoerie Wunschdenken geschuldet.

Das hat auch nichts mit Dominanz zu tun, sondern eher mit Unsicherheit und Schwäche, in meinen Augen.
Ich jedenfalls bin im Alltag eindeutig für das Modell "Gutes Team" und setze voll auf Kooperation und Kompromissfähigkeit.
Ich auch! *ja* Und wir sind ein super Team.
Ich sehe ehrlich gesagt eher Gemeinsamkeiten als Unterschiede. *nachdenk*
Jede/r/s muss für sich ein passendes Beziehungsmodell finden. Aber nur weil ich 24/7 Seins bin und er grundsätzlich bestimmt, heißt das nicht dass er ständig rumdommt und ich keine Meinung haben darf oder völlig unselbstständig bin. Das wäre für ihn eine Belastung, keine Bereicherung.

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