Zitat von *********os89:
„Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird?
Ich halte nicht allzuviel vom "Durchschnitt", denn der Durchschnitt entsteht schließlich nicht dadurch, dass das die Meisten genau so machen, sondern gemeint ist damit eher der Mittelwert aus verschiedenen, z.T. extrem abweichenden Positionen.
Die meisten Menschen haben auch keinerlei Interesse daran, durchschnittlich zu sein.
Was zwischen den Beteiligten geht und was nicht, das ist Vereinbarungssache.
Selbst wenn du meinst, rund um die Uhr dominant zu sein, nützt dir das wenig, wenn deine (Spiel)Partnerin da nicht mit spielt, sondern außerhalb von Sessions deine Dominanz nicht wahrnimmt oder einfach ignoriert.
Ich selbst bin auch ehrlich gesagt zu faul und zu sehr mit richtigem Leben beschäftigt, um rund um die Uhr Dominanzgebahren an den Tag zu legen. Das geht bei mir so weit, dass Spiel- und Fesselpartnerinnen mir gegenüber schon geäußert haben, ich sei überhaupt nicht "richtig" dominant.
Ist mir auch Wurst, denn es reicht mir völlig, dass sie macht was ich will, wenn ich das will und dem entsprechend deutlich zum Ausdruck bringe.
Und zwischendurch darf sie sich gern völlig selbstbestimmt fühlen und verhalten.
Da reicht es mir völlig, wenn sie sich mir gegenüber so höflich und respektvoll verhält, wie das unter Erwachsenen selbstverständlich sein sollte.