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Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?

*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ster:
Echtes BDSM lebt man immer in Form von 24/7 und echte Devotion wünscht sich diese Führung und wird alles andere langweilen, wie gespielte Dominanz und Sie verwelken lassen, vielleicht meinen einige hier nun eine Sub / Sklavin ist schwach, aber nein Sie wird jeden Vanille begeistern mit ihrer geschulten Geilheit, Sinnlichkeit und Freude am Sex Magic! Natürlich sind auch Sessions ohne tiefe in Form von Fremdbenutzung die kicken was feines, ein Geschenk und Teil eine Sklavin zu fördern und zu Formen zu ihrer Göttlichkeit! Für die meisten ist es natürlich ein Spiel was kickt, vor allem hier im Joy, was ja mehr Swinger gelagert ist, jeder Jecke ist halt anders! Nur wird man diese Tiefe nie verstehen was echtes 24/7 ausmacht, die Vorstellungen von Leuten hier sind auch teilweise absolut falsch, was Dominanz und Führung in einer D/s sind und wie tief Sie in eine andere Welt entführen, voller Gefühle und Leidenschaft.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nochmal intensiver ist, wenn man es 24/7 lebt und es für einen selbst mehr wie "Spielerei" wirkt, das nur im Begrenzten Rahmen zu leben, aber für den anderen ist das halt das "richtige".
Ich kann mir selbst z.B. auch überhaupt nicht vorstellen, wie es einen Cuckold befriedigt, wenn er zuschaut, wie seine Frau von einem anderen gevögelt wird. Ich kann aber nachvollziehen, wie Sachen einen erregen, die außerhalb der Norm sind und für andere vielleicht überhaupt nichts sexuelles haben. Deswegen verstehe ich, dass es z.B. den Cuckold erregt, weil er eben so gepolt ist. Für ihn ist das dann "richtiger" Sex.
Zitat von *******olf:
Wenn mir gefühlt nicht nach Sex ist (das Leben ist nun mal kein Ponyhof oder Wunschkonzert) [...]

Das sind genau die Worte, die mein Herr zu mir sagen würde, wenn ich sagen würde, dass mir gerade nicht nach Sex ist wenn er Lust hat. *lach*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******phe:
Zitat von *******olf:
Wenn mir gefühlt nicht nach Sex ist (das Leben ist nun mal kein Ponyhof oder Wunschkonzert) [...]

Das sind genau die Worte, die mein Herr zu mir sagen würde, wenn ich sagen würde, dass mir gerade nicht nach Sex ist wenn er Lust hat. *lach*

Der Spruch gilt auch für Dom *zwinker* Meine Gefühle sind mir wichtiger als die Lust von Dom. Und es hat in der Regel Gründe, warum ich keinen Sex will - meist liegts am Mann selbst und dann darf er die Suppe auch auslöffeln *lach*
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******phe:
Zitat von *******olf:
Wenn mir gefühlt nicht nach Sex ist (das Leben ist nun mal kein Ponyhof oder Wunschkonzert) [...]

Das sind genau die Worte, die mein Herr zu mir sagen würde, wenn ich sagen würde, dass mir gerade nicht nach Sex ist wenn er Lust hat. *lach*
Wenn das die Leute von #metoo mitkriegen 🙈
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Könnten wir nicht einfach, alle " echten BDSMer" rauswerfen, statt durch diese Diskussionen, jeden zweiten Thread schreddern zu lassen?

Wir sind alle echte Menschen und haben echte Gefühle. *blume*

Lg. M
********ca_D Frau
903 Beiträge
Zitat von *********os89:
Wenn das die Leute von #metoo mitkriegen 🙈

Jaja, das sadomasochistische Paradoxon: Los, mach mit mir, was ich NICHT will! *grins*

Ernsthaft, das hat mit #metoo nix zu tun, das ist einfach der Spaß von beiden am Metakonsens.
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ca_D:
Zitat von *********os89:
Wenn das die Leute von #metoo mitkriegen 🙈

Jaja, das sadomasochistische Paradoxon: Los, mach mit mir, was ich NICHT will! *grins*

Ernsthaft, das hat mit #metoo nix zu tun, das ist einfach der Spaß von beiden am Metakonsens.
Das ist eben das Problem, dass es ja beide freiwillig machen und es eben diesen "Metakonsens" gibt. Außenstehende, gerade selbsternannte "Aktivisten", die das ganze nicht kennen, sehen da aber schnell eine Unterdrückung der Frau etc. drin. Man kann es sich eben nicht so leicht vorstellen, wenn man selber nicht drin ist.
*******ind Frau
331 Beiträge
Ich kann hier, wie alle anderen auch, nur für mich sprechen.
Ich will und kann nicht in einer d/s Konstellation leben.
Ich habe es mal 3 Jahre versucht, weil ich davor der Meinung war DAS sei mein Ding, um dann festzustellen:
Nein, ist es nicht.

Ich bin dafür zu ... tja ... eigenständig... dickköpfig... keine Ahnung wie man es nennen mag.
Ich packe Dinge gerne an und habe gerne eigene Projekte (liest sich wie ein übles Xing Profil ;)) ).
Jedenfalls habe ich dann keine Lust, dass man mir da rein quatscht oder erwartet, dass ich alles stehen und liegen lasse und mein gegenüber bespaße.... versucht man das dennoch, so kann ich in so einem Moment extrem unflauschig werden.
Das beißt sich vehement mit D/S ... und ich habe das Gefühl ich werde dahingehend immer schlimmer je älter ich werde.

Hinzu kommt, dass ich die meisten Kerle als Schwätzer empfinde, die viel Lebensweisheit blubbern und beim Anpacken weinen, weil der Rücken schmerzt, das Wetter doof ist oder der Kaffee am Morgen nicht so lecker war... und der soll dann mein Leben regieren.

Öhm .. nö - da bin ich raus ... bzw. verputze lieber ne Wand.
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******und:
Zitat von *********os89:
Man hat als Anfänger aber halt doch irgendwie eine Hemmschwelle, sich dann gleich ins Getümmel zu stürzen und bspw. auf eine entsprechende Party zu gehen.

Dann geh doch vielleicht erstmal zu einem BDSM-Stammtisch bei Dir in der Nähe (Gruppensuche im Joy). Da werden für gewöhnlich interessierte Neueinsteiger auch aufgenommen und dann kannst Du einfach mal mit ein paar Leuten aus Deiner Umgebung unverfänglich darüber reden. Der Rest kommt dann schon...
Wäre vermutlich eine gute Idee. Aber kostet auch ein bisschen Überwindung, da das erste mal hinzugehen. Geht mir zumindest so. 😃
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ind:
Ich kann hier, wie alle anderen auch, nur für mich sprechen.
Ich will und kann nicht in einer d/s Konstellation leben.
Ich habe es mal 3 Jahre versucht, weil ich davor der Meinung war DAS sei mein Ding, um dann festzustellen:
Nein, ist es nicht.

Ich bin dafür zu ... tja ... eigenständig... dickköpfig... keine Ahnung wie man es nennen mag.
Ich packe Dinge gerne an und habe gerne eigene Projekte (liest sich wie ein übles Xing Profil ;)) ).
Jedenfalls habe ich dann keine Lust, dass man mir da rein quatscht oder erwartet, dass ich alles stehen und liegen lasse und mein gegenüber bespaße.... versucht man das dennoch, so kann ich in so einem Moment extrem unflauschig werden.
Das beißt sich vehement mit D/S ... und ich habe das Gefühl ich werde dahingehend immer schlimmer je älter ich werde.

Hinzu kommt, dass ich die meisten Kerle als Schwätzer empfinde, die viel Lebensweisheit blubbern und beim Anpacken weinen, weil der Rücken schmerzt, das Wetter doof ist oder der Kaffee am Morgen nicht so lecker war... und der soll dann mein Leben regieren.

Öhm .. nö - da bin ich raus ... bzw. verputze lieber ne Wand.
Ist das dann gar nichts mehr für dich, oder nur nicht als Beziehungsmodell, aber noch im rein sexuellen Kontext?
****sum Mann
4.821 Beiträge
Die Extremform ist ja 24/7, hier bestimmt der dominante Teil quasi das gesamte Leben des Sub. Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird? Wie weit wird der Sub hier kontrolliert?
Natürlich kann man hier keine allgemeingültige Aussage treffen, aber mich interessieren die Erfahrungswerte.

Selbst mit deiner Einschränkung glaube ich nicht, dass dir die Frage jemand beantworten kann. So wie bei allem, hat halt jeder so seinen "Dunstkreis". Willst du wirklich wissen, was die Mehrheit macht, oder eher was es für Möglichkeiten gibt und was sie jeweils bewegt (so klingen deine nachfolgenden Beiträge)? Ich will dir dein Thema nicht umdeuten, aber ich glaube die Ursprungsfrage wäre mal was für eine Doktorarbeit.
****Pea Paar
450 Beiträge
Es ist subtil immer vorhanden! Immer! Natürlich leben wir unsere Beziehung auch auf Augenhöhe, aber es kann von einer Sekunde zur nächsten anders sein.
Ein Beispiel: wir sitzen in einem Restaurant und ein Mann vom Nachbartisch schaut zu uns herüber. Bis zu diesem Moment hatten wir ein ganz normales alltägliches Gespräch, dann spricht mein Mann etwas leiser und sagt mir, was er jetzt im Bezug auf diesen Herren mit mir machen lassen könnte….und schon sind wir im D/s!
Oder wir gehen shoppen und mein neues Outfit überwältigt ihn so sehr, dass er gleich in der Umkleidekabine……
Wann immer er möchte, erfülle ich seine Wünsche aber zwischendurch sind wir auch auf Augenhöhe. So ein Leben ist sehr aufregend, nie langweilig und macht viel Spaß!
****Pea Paar
450 Beiträge
Zitat von *******ind:
Ich kann hier, wie alle anderen auch, nur für mich sprechen.
Ich will und kann nicht in einer d/s Konstellation leben.
Ich habe es mal 3 Jahre versucht, weil ich davor der Meinung war DAS sei mein Ding, um dann festzustellen:
Nein, ist es nicht.

Ich bin dafür zu ... tja ... eigenständig... dickköpfig... keine Ahnung wie man es nennen mag.
Ich packe Dinge gerne an und habe gerne eigene Projekte (liest sich wie ein übles Xing Profil ;)) ).
Jedenfalls habe ich dann keine Lust, dass man mir da rein quatscht oder erwartet, dass ich alles stehen und liegen lasse und mein gegenüber bespaße.... versucht man das dennoch, so kann ich in so einem Moment extrem unflauschig werden.
Das beißt sich vehement mit D/S ... und ich habe das Gefühl ich werde dahingehend immer schlimmer je älter ich werde.

Hinzu kommt, dass ich die meisten Kerle als Schwätzer empfinde, die viel Lebensweisheit blubbern und beim Anpacken weinen, weil der Rücken schmerzt, das Wetter doof ist oder der Kaffee am Morgen nicht so lecker war... und der soll dann mein Leben regieren.

Öhm .. nö - da bin ich raus ... bzw. verputze lieber ne Wand.

Oh, das tue ich auch, sehr eigenständig. Ich mauere, ich putze, ich flexe, ich mach mich richtig dreckig. Wir bauen seit ein paar Jahren ein Haus aus, das ist unser Projekt und das auf Augenhöhe. Und Nein, mitten im bauen hat auch er keine Lust, dass ich ihn ad hoc „bespasse“. Es zu können, bedeutet nicht, es jederzeit zu tun. Er hat viel Verantwortung mir gegenüber und nutzt meine Hingabe nicht aus.
********ca_D Frau
903 Beiträge
Zitat von *********os89:
Wäre vermutlich eine gute Idee. Aber kostet auch ein bisschen Überwindung, da das erste mal hinzugehen. Geht mir zumindest so. *gg*

Oh, das geht nicht nur dir so! Fast jeder*r, mit dem*der ich mich über "das erste Mal" Stammtisch gesprochen habe hat das gleiche erzählt: Aufregung, etwas Schiss, deutliches Herausgehen aus der Komfortzone *angsthab*
Was du immer machen kannst ist, die Organisator*innen des Stammtisches anschreiben und sagen, dass du dankbar dafür wärst, wenn dich beim ersten mal jemand unter die Fittiche nimmt. Das ist ganz üblich, das machen die sehr oft.
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Die Extremform ist ja 24/7, hier bestimmt der dominante Teil quasi das gesamte Leben des Sub. Wie weit geht aber "im Durchschnitt" die Dominanz in den Fällen, in denen es auch im Alltag gelebt wird? Wie weit wird der Sub hier kontrolliert?
Natürlich kann man hier keine allgemeingültige Aussage treffen, aber mich interessieren die Erfahrungswerte.

Selbst mit deiner Einschränkung glaube ich nicht, dass dir die Frage jemand beantworten kann. So wie bei allem, hat halt jeder so seinen "Dunstkreis". Willst du wirklich wissen, was die Mehrheit macht, oder eher was es für Möglichkeiten gibt und was sie jeweils bewegt (so klingen deine nachfolgenden Beiträge)? Ich will dir dein Thema nicht umdeuten, aber ich glaube die Ursprungsfrage wäre mal was für eine Doktorarbeit.
Ich kann mir ja mal einen Lehrstuhl suchen, der interesse hätte 😄
Eigentlich wohl beides, einerseits interessiert mich, was es überhaupt für Möglichkeiten gibt, ja.
Zum anderen, wenn ich mich jetzt auch in die Richtung orientieren will, ist es ja vielleicht ganz gut zu wissen, was der Durchschnitt so macht.
Wenn ich jetzt zum Beispiel eher in Richtung Spielbeziehung suchen würde, aber wüsste, dass die meisten eher 24/7 erwarten, wüsste ich, dass ich gezielter in diese Richtung suchen müsste.
Weiß nicht, ob ich das jetzt so rüberbringen kann, wie ich es meine, wenn der Großteil "ganz oder gar nicht" bevorzugt, müsste ich ja für Spielbeziehungen in einer speziellen, relativ kleinen Gruppe suchen, damit es auch Aussicht auf Erfolg hat.
*********os89 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ca_D:
Zitat von *********os89:
Wäre vermutlich eine gute Idee. Aber kostet auch ein bisschen Überwindung, da das erste mal hinzugehen. Geht mir zumindest so. *gg*

Was du immer machen kannst ist, die Organisator*innen des Stammtisches anschreiben und sagen, dass du dankbar dafür wärst, wenn dich beim ersten mal jemand unter die Fittiche nimmt. Das ist ganz üblich, das machen die sehr oft.
Danke für den Tipp. Dann muss ich mir mal einen suchen. Reiner Stammtisch müsste ja inzwischen auch wieder möglich sein.
Ich habe irgendwie auch immet etwas bedenken gehabt, dass man auf einem "langweiligen" Neuling, dem man erst mal alles erklären muss, auch nicht unbedingt wert legt. Aber es werden wohl viele nicht schon mit 16 angefangen haben, sei es, weil sie die Neigung erst später entdeckt haben oder sich erst jetzt trauen, dazu zu stehen.
********ca_D Frau
903 Beiträge
Ich war als rel. Neuling über 40, mein Schatz über 50 *gg*, und wie wir im Lauf der Zeit feststellen konnten waren wir damit echt nicht die ältesten Anfänger. Du bist da voll im Durchschnitt.
Schau dir einfach die Stammtische in deiner Nähe an ( Nähe ist relativ, wir fahren zu unseren ca 80 km einfache Strecke), was die für eine Altersstruktur haben und was zu dir passt. Manchmal muss man ein paar Stammtische ausprobieren, bis man einen gefunden hat, wo alles passt.
@*********os89
Tja ist halt Neuland für dich, weil du das erste mal von sowas liest + hörst. So wie es für mich mal Neuland war und für viele andere.
Ich denke mal das kommt immer auf die Personen an die D/s ausleben, selbstverständlich gibt es Menschen die die Kontrolle ganz übergeben und auch alles tun was der dominante Part möchte. Habe schon Dinge gehört und gesehen von denen ich wirklich nichts hören möchte. Es gibt aber auch die smarte Form von solchen Beziehungen wo das Ganze im Einklang ist und man Sub Freiheiten besitzt. das kommt immer auf die Leute an auf was die stehen und wie weit Sie gehen. Bei extrem dominanten und sadistisch veranlagten Leuten und extrem Maso Personen kann sowas natürlich schnell in eine unschöne Richtung gehen, somit ist es wichtig dass Doms und Subs sich überlegen wie weit man gehen kann und möchte.
******arp Mann
3.252 Beiträge
Mich stört bei solchen Diskussionen vor allem, dass man sich stets am s.g. Machtgefälle festbeisst, sogar behauptet, ein Single hätte kein Machtgefälle, wäre demnach auch nicht submissiv. Hanebüchen!

Ich bin auch als Single mono, hetero, dom. und sad. Es sind schließlich MEINE Persönlichkeitsanteile, die bringt mir ja keine zukünftige Partnerin erst mit.

Und auch in einer D/s-Beziehung braucht es kein dauerhaftes Machtgefälle, so wie man es aus einem Session-Rollenspiel kennt! Nach dem Motto- ist da kein Druck drauf, ist die Lust raus. Das impliziert ja schon, dass eine D/s-Beziehung ein 24/7-Rollenspiel wäre in dem die Unterdrückung des Sub im Vordergrund steht. Immer schön klein halten und auf den Boden drücken, wegen dem Machtgefälle und so. Sollte es aber mal erforderlich sein, sich mit Sub mal "Augenhöhe" zu unterhalten, zieht man sie einfach an den Haaren wieder hoch, schüttelt kräftig das Machtgefälle ab und schon kann man sich ganz normal mit ihr unterhalten. So doch die gängige Vorstellung, nicht wahr? *roll*

Ich behaupte jetzt einfach mal- wer ständig mit den Begriffen Machtgefälle und Augenhöhe argumentiert, versteht 24/7 auch als gelebtes Rollenspiel, welches aus einer Session in den Alltag eingebracht werden will. Dazu braucht es natürlich ganz viele Regeln, total viel Kontrolle, natürlich auch Strafen und Sanktionen uvm. Das kann dann schon richtig extrem und eben auch unschön werden- destruktiv. Oder anders ausgedrückt- so wie mans eben nicht macht. Ist ja auch kein Rollenspiel...

So fällt auch auf, dass solche Ansichten / Annahmen fast ausschließlich aus der Fraktion kommen, denen BDSM eine sex. Spielart ist, die die mentale Neigung weitgehend nicht ausreichend berücksichtigt und daher mit Machtgefälle/Augenhöhe hantiert. Natürlich muss sich dann auch die Frage stellen, wie man so eine BDSM-Sex-Session denn wohl 24/7 ausleben kann?

Dazu mal ein Gegenbeispiel, wie ich jahrelang TPE mit meiner Frau gelebt habe. Abgesehen davon dass wir auch Sex hatten, ging es uns darum überhaupt nicht.

Wir lernten uns als dom/dev kennen und lieben und fanden ineinander den passenden Komplementär. Dass wir eine feste Beziehung führen und zusammen leben wollten, war schnell klar. Dass das im TPE mündete, noch nicht.
Ich halte von Regeln & Co. wenig und bin auch kein Kontrollfreak. So gab es nur zwei quasi-Regeln:
Frag mich vorher oder sag wenigstens Bescheid. Was sich eh erübrigte, denn sie teilte mir ohnehin immer alles mit. Aber so hatte ich immer die Möglichkeit, mein Veto einzulegen. Also konnte sie tun und lassen was sie wollte- ausser ich entschied anders. Was nur selten der Fall war. Sie war ohnehin wenig entscheidungsfreudig und war froh, das mir zu überlassen, sowie dankbar, wenn ich ihr mit etwas Nachdruck über bestimmte Dinge hinweg geholfen habe. Alles entscheiden zu können heißt nicht alles entscheiden zu müssen- ich kanns ebenso zurück delegieren! Mit der Zeit pendeln sich die Dinge einfach ein, für uns war (für mich ist) D/s Teamplay! Und im Sinne der mentalen Neigungsauslebung also Selbstverwirklichung. Ich kann so sein wie ich bin und sie ebenso. Dass das dann wenig Reibung erzeugt ist klar, dafür aber Harmonie. Das bedeutet- es funktioniert. Niemand muss sich zurück nehmen oder gar verbiegen (lassen) um dem anderen zu gefallen. Und es passt, weil wir sind, wer wir sind. Wenn Sie ihren eigenen Interessen nachging, habe ich das so gut unterstützt wie ich konnte, weil das eben dazu gehört, seinen Partner in seiner Entwicklung zu begleiten und zu stützen. Im Gegenzug hat sie stets darauf geachtet, dass ich/wir nicht zu kurz kommen. Passt doch. Mal abgesehen vom Metakonsens, der ohnehin von vornherein klar war (was sonst?), klingt das kein bisken nach D/s, geschweige denn TPE. War ja auch kein beinhartes Session-Rollenspiel, sondern ganz normaler Beziehungsalltag eines Paares, wo einer dom und der andere dev ist. Zwar sehr schön und harmonisch aber genauso unspektakulär wie banal. Aber sehr schön! Weitere Details spare ich hier aus, tun auch nichts zur Sache.

Aber um nochmal auf die Methodik des Machtgefälle/Augenhöhe einzugehen- heute lebe ich DDlg, das bedeutet, als Daddy-Dom habe ich ein little-girl. Vom ersten Moment an nennt sie mich ausschließlich Daddy. Sofort könnte man annehmen, dass das doch ein klares Indiz für so ein Machtgefälle sei, resp. der Sub die ihren Dom ausschließlich Herr nennt? Weit gefehlt- denn wir begegnen uns ebenso auch ausschließlich im Alltag, also nix mit Session und Rollenspiel alá Ageplay! Und auch wenn sie mich stets Daddy nennt, weiß ich doch immer, ob gerade die little oder die Frau zu mir spricht. Auch hier gibts keinen Schalter um die Augenhöhe einzuschalten- falls erforderlich. Umgekehrt käme ich ja auch nie auf die Idee zu sagen- nun lass mal das little-Gedöns, wir müssen reden. Für uns ist das Alltag, also ganz normal und banal. Aber auch das ist sehr harmonisch und sehr sehr schön!

Und ich sehe einfach nicht, wo hierin Extreme lauern könnten oder unüberwindbare Schwierigkeiten, wenn man doch einfach nur so ist wie man ist. Und zwar im Alltag. Und ich gebe zu, würde ich mir all das als Rollenspiel innerhalb einer Session vorstellen, was nun Alltag werden soll, wüsste ich jetzt auch nicht wie man das so ohne weiteres umsetzen könnte. Weird & creepy, würde meine kleine jetzt sagen.

Unsereins sucht immer nach 24/7, womit klar ist, dass es sich um die Alltagsversion von BDSM handelt. Wenn ich im Alltag nicht der sein könnte der ich bin, vlt am WE mal, wenn Session ist, würde ich kreuzunglücklich! Ganz sicher würde mir meine Neigung sogar, erstmalig, einen Leidensdruck bescheren!

Damit ist aber auch klar, das 24/7ner und Session-Player kaum kompatibel sind. Und für mich hat all das auch mit Sex & Co. nix zu tun, auch dann nicht, wenn mich gewisse Dinge durchaus sex. befriedigen. Es geht sich hier vornehmlich um Persönlichkeitsanteile, dem Naturell, das mentale. So fühlt, so ist man immer und ausnahmslos! Man braucht keine Session um das zu empfinden, das steht morgens mit einem auf. Nie würde ich das anders haben wollen, ich kenne es aber auch nicht anders. Und es ist schön. So schön! *happy*
***is Mann
1.509 Beiträge
Ich denke, das das Feld des BDSM ein weites ist und es vermutlich soviele Definitionen dafür gibt, wie Menschen die das dann eben so praktizieren. Sogar an und für sich klaren Definitionen wie dominant, devot, 24/7 oder "extrem" können sich hier teilweise tagelange erbitterte Diskussionen entwickeln.

Ich lebe "mein" BDSM vordringlich ausserhalb einer (eheähnlichen) Beziehung bei Sessions in Affären oder Freundschaft PLUS aus oder bei entsprechenden Events.

Keine der vorgenannten Beziehungsarten ist irgendwie "besser" oder "echter" als die andere - sie passt halt vermutlich nur im Augenblick am besten zu der aktuellen Lebenssituation der Beteiligten...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
Ob 24/7 D/s besser oder schlechter ist würde ich nie beurteilen für die Allgemeinheit, steht mir nicht zu und wäre Blödsinn nur weil ich persönlich es liebe und lebe, jeder hat seine eigene Neigung und Ansicht und letztlich zählt das man damit glücklich ist und Lebensfreude empfindet ob nur Session, Vanille, Swinger, 24/7....das echt war nicht böse oder ein Angriff auf andere Menschen oder Formen und Lebenseinstellungen.
Gebe einfach mal meine Art von 24/7 hier weiter, obwohl ich nicht der beste Schreiber bin, nur einfach mein BDSM und D/s ohne Wertung für andere Formen:
Session und leben und fördern meiner Sklavin im Alltag unterscheiden sich extrem, Dom heißt für mich weder zu manipulieren noch zu unterdrücken, sondern Führung die fördert und meine Sklavin strahlen lässt voller Lebensfreude und Sie stark macht, Sie es liebt mich 24/7 im Kopf zu haben.
Meine letzte D/s lief gut fünf Jahre, Sklavin heute hat ein fünfstelliges Gehalt und liebt ihren Job, ist von Bayern nach Köln, hat eine Eigentumswohnung und fährt neuen Porsche 992s, ist ein Männertraum Sex pur und glückliche junge Frau mit 32ig die ihr jetzt pur lebt, ach wir haben noch super Kontakt.
Nun in einer Leidenschaftlichen Neuen D/s seit 10Monaten mit einer zauberhaften Sklavin, die mit einem Lächeln Nina Bett geht, natürlich kniend vorm Bett jeden Abend und an mich denkt um mir dann eine gute Nacht per WhatsApp zu wünschen. Unsere Sessions sind hart und voller Abwechslung, durch das tiefe Vertrauen kann Sie nun voll loslassen und multiple Orgasman und fliegen, Ihre Spuren liebt Sie, sind ein Geschenk da Maso, natürlich verbringt Sie auch Nächte im Käfig aber eben auch in meinen Händen im Bett bei mir. Aufgaben gebe ich ausschließlich, die erfüllt werden können und erfreue mich dann extrem, meine Sklavin hat in 10 Monaten nicht einen Fehler bei Aufgaben gemacht, sonst würde eine Welt für Sie zusammen brechen da eben absolut devot, damit sollte jeder Dom achtsam umgehen, persönlich hasse ich Psycho Spielchen! Als wir uns kennengelernt haben hatte Sie keine Arbeit aber studiert, heute top Job und Verantwortung für viele Mitarbeiter, das macht mich stolz und Sie glücklich, aber auch hier hat Sie ihren Lush ständig mit, um ihn bei Aufforderung zu genießen und mich damit anzumachen, Pussy trainiert Sie mit Kugeln und ja ihre Gefühle und Orgasman rein Vaginal oder über G Punkt sind bereits extrem, auch lernt Sie über verschiedene Reize zu kommen, nicht nur über den Kitzler durch Spielzeug wie Wand oder Womanicer🙈 heute spritzt Sie ab wenn Sie ihren Dildo voller Genuss reiten darf für ihren Herrn, wenn ich nackt mit ihr in die Stadt fahre, nur mit Halsband und Schuhen, Sie dann Brötchen holt oder an der Tanke bezahlt, wird Sie natürlich Outdoor im Wald.. belohnt mit einem Fick wo Sie explodiert durch das Adrenalin in ihrem Körper!
Zuvor war Sie in zwei D/s aus Monogamie, wenn nur FFM weil ihre sogenannten Herrn nicht teilen wollten, Events kamen natürlich auch nicht in Frage....und Abends auf Couch, statt wie in ihrer Natur am Boden vor ihrem Herrn, was Sie verwelken ließ, weil eben nicht ..... für ihre Neigung als Sklavin. Heute bekommt Sie Sex Date als Geschenk, und da das Vertrauen zu mir 100% ist, kann Sie es genießen und diese Herren absolut abschiessen wenn Sie, Sie genüsslich Fickt um dann wieder in meine Arme zu kommen. Events wo Sie von anderen Dom geführt wird, ohne meine Anwesenheit und von Bulls in Mitte von BDSM Liebhabern gefickt wird, ja ich habe halt nur einen Schwanz, also ist mir eine Freude Sie mit mehren zu belohnen, dabei ist mir immer wichtig Sie aufzufangen, sprich direkt daran schön Wellness in Hotel, mit Massagen, guten Essen und Getränke und in meiner Nähe und tiefen Gesprächen....auch Urlaube und links und rechts neben BDSM mit viel lachen und Spaß das Leben genießen, aber eben auch hier ist das Machtgefälle immer geklärt und meine Sklavin benimmt sich smart ( Benimm Schule😉)....
Also das war ein kleiner Einblick in meine persönliche Welt von Führung und 24/7 leben mit einer Sklavin.
Meine Art von leben ist auch bunt und absolut im jetzt, mein BDSM hat aber feste Regeln.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Mich stört bei solchen Diskussionen vor allem, dass man sich stets am s.g. Machtgefälle festbeisst, sogar behauptet, ein Single hätte kein Machtgefälle, wäre demnach auch nicht submissiv. Hanebüchen!

ehm Moment, ich glaube es ging um die Bezeichnung 'Sub' und nicht um 'submissiv', ich trenne diese beiden Begriffe zb voneinander:

generell submissiv bzw. devot zu sein, als sexuelle Eigenschaft, wenn es um die Zuordnung geht, dass ich eben nicht dominant bin usw. - habe ich aber keinen Herrn/Dom bin ich keine (die) Sub und es besteht auch kein Machtgefälle, ohne Partner.

Ich bin auch als Single mono, hetero, dom. und sad. Es sind schließlich MEINE Persönlichkeitsanteile, die bringt mir ja keine zukünftige Partnerin erst mit.

wle oben veschrieben, ja, eine Eigenschaft die mitgebracht wird, aber es kann natürlich sein dass jemand sie in einem weckt, es einem vorher nicht bewusst war.
Und wir reden hier vom Adjektiv submissiv.

Letztendlich kann sich jeder nennen wie er/sie mag, ob nun mit oder ohne Partner, wer sich submissiv auch als Sub bezeichnen möchte, ich trenne diese beiden Wörter wie gesagt voneinander.
****sum Mann
4.821 Beiträge
Zitat von *********os89:

Zum anderen, wenn ich mich jetzt auch in die Richtung orientieren will, ist es ja vielleicht ganz gut zu wissen, was der Durchschnitt so macht.
Wenn ich jetzt zum Beispiel eher in Richtung Spielbeziehung suchen würde, aber wüsste, dass die meisten eher 24/7 erwarten, wüsste ich, dass ich gezielter in diese Richtung suchen müsste.
Weiß nicht, ob ich das jetzt so rüberbringen kann, wie ich es meine, wenn der Großteil "ganz oder gar nicht" bevorzugt, müsste ich ja für Spielbeziehungen in einer speziellen, relativ kleinen Gruppe suchen, damit es auch Aussicht auf Erfolg hat.

Also ich glaube, da kann ich dich beruhigen: Es gibt meiner Einschätzung nach in beiden Fällen (und für vieles dazwischen) mehr als genug Interessierte als dass es für den Einzelnen diesbezüglich kaum einen Unterschied macht.

Ich für meinen Teil will auf jeden Fall immer mehr als EPE. Ich erwarte dass das Machtgefälle vom Anfang bis zum Ende unseres Treffens da ist. Liebe bedeutet für mich, dass ich denjenigen immer bei mir haben will, auch wenn nicht psychisch da. Daraus folgt dann dass ich sie besitzen will, was dann 24/7 TPE bedeutet.

Davor ist die Grenze der Macht dort, wo sie wesentliche Auswirkungen auf die Zeit außerhalb der gemeinsamen Zeit hat. (Nicht nur haben könnte) (Bsp.: Ihr in der gemeinsamen zu befehlen zu kündigen)
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich könnte jedesmal kotzen, wenn sich wieder jemand über andere Menschen erhebt und "echter" oder "wahrer", als Andere sein möchte.

Ich glaube, das hat sich nach SoG so entwickelt, als plötzlich viele angezuckert wurden es auch mal auszuprobieren und die, die es schon lange lebten sich immer mehr ausgegrenzt fühlten, teilweise Verhöhnungen dazu kamen, wie "boah wie verbissen, hab doch mal Spaß".

Daraus ist dann ein sich wehren und behaupten entstanden, der "Alten", ich gebe zu, zeitweise auch genervt gewesen zu sein, in Clubs, wenn die Abende zu Fragestunden wurden, was sich ja zum Glück wieder mäßigte.

Beide "Seiten" müssen einander tolerieren, ich muss sagen dürfen ich lebe "es" ohne arrogant zu klingen, andere nicht verspottet werden wenn er/sie es "nur" als Bereicherung ausleben, sporadisch, whatever.
*******ind Frau
331 Beiträge
@*********os89
Es ist im Hinblick auf Alltag nichts mehr für mich.

Wenn ich den Menschen der mich dominiert nicht kenne ... dann könnte das vielleicht noch hinhauen. Für ein paar Tagen Wochen.
Einfach aus dem Grund heraus, dass noch so viel Projektion greift und ich noch nichts über die Schwächen meines Gegenübers weiß.
Sobald es jedoch anfängt zu menscheln und der Kerl an gewissen Stellen das Mimimi-Konfetti heraus kramt bin ich irgendwann raus.
Dann kann ich den Menschen in seiner Dominanz irgendwann nicht mehr ernst nehmen.

Der einzige bei dem das noch funktionieren könnte wäre mein Männe.
Ich kenne keinen anderen Menschen der so diszipliniert ist, sich so im Griff hat und immer noch ackert, wenn allen anderen schon die Puste ausgeht.
Nur hat er kein Interesse an 24/7.
Und auch da muss ich ehrlich sein und sagen:
„Zum Glück.“
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