@**C
Ich lese bei dir recht oft Extreme.
Schreibt einer, er möchte auch bei Sexdates nicht zu wahllos sein, interpretierst du das als "nur optimale Kriterien".
Weiter vorne war von dir sogar von "100% gleich" die Rede.
Auf Kompatibilität zu achten heißt nicht, dass ALLE Optimalkriterien zu 100% erfüllt sein müssen. Es heißt nur, dass man zumindest bei den Kriterien, die einem selbst wichtig sind, keine, oder nicht zu viele Abstriche machen möchte.
Ein Vorteil, sich vorher zumindest rudimentär abzuchecken, ist der, dass es extrem blöd werden kann, wenn man erst mitten beim Sex feststellt, wie wenig man gemeinsam hat. Die meisten sind zu höflich, um dann direkt zu sagen, was sie stört, oder das ganze gar abzubrechen, und ziehen diesen Müll-Sex dann tapfer durch, um anschließend schnell abhauen zu können und fortan im Funkloch zu verschwinden.
Tatsächlich rede ich mit Menschen, die mich sexuell reizen, relativ flott auch über Sex und Vorlieben. Nicht wie vom Klemmbrett abgelesen, aber es kommt definitiv zur Sprache. Da geht es meist eher um sehr grobe Sachen, um eine ungefähre Richtung, nicht unbedingt um Spezifisches. Es wäre mir äußerst unangenehm, mit jemandem im Bett zu landen, bei dem ich erst dort feststelle, dass er passiv bis devot ist, oder nur zärtlich kann. Da lass ich mich ja noch lieber lecken (und jeder, der mich öfters im Forum liest, weiß, wie wenig ich Lecken mag), solange er das bestimmt und initiativ-aktiv, führend und versaut macht, als dass ich so ein Geschmuse über mich ergehen lasse.