Der Tod
Ein schwarzer Schleier legt mein Herz in Ketten.
Jeder Versuch mich zu befreien scheitert,
denn mit jedem Schritt den ich gehe
denke ich an Dich.
Du ließt mich allein zurück
und ich wollte die Zeichen nicht sehen.
Es war Deine Erlösung.
Es war Deine Flucht vor dem Leben.
Ohne Dich ist meine Welt
grau und einsam.
Die Sonne strahlt nicht mehr um die Wette
mit Deinem Lachen.
Der Himmel scheint nicht mehr so blau
seit dem Du ihn nicht mehr ansiehst.
Die Sterne funkeln nicht mehr
weil wir sie nicht betrachten.
Der See an dem wir einst gelegen
er weint um Dich,
denn er ist gefüllt mit meinen Tränen.
Du hast Dich verlaufen
auf der Suche nach dem ich.
Hast nie gefunden
wonach Du Dich gesehnt hast.
Die Sterne,unser See und mein Herzschlag
lassen mich Deinen Verlust spüren jeden Tag.
Mein Lachen ist verstummt,
denn es war für Dich bestimmt.
Sitzt Du auf einer Wolke
und wachst über mich?
Streichst Du mir nachts übers Haar
wie es früher war?
Du warst mein Lachen.
Meine Schulter zum anlehnen.
Mein Seelenbeschützer.
Die starke Hand die mich vor
Unheil bewahrte.
Der Wind flüstert Deinen Namen.
Die Sterne sind Deine Augen
die über mich wachen.
Die Sonne lacht wenn Du
glücklich bist.
Hast Du jetzt gefunden was
Du gesucht hast?
War es Frieden den
Du wolltest?
Du hast diesen Weg gewählt
und ich kann es nicht verstehen.
Dein Abschiedsbrief
er liegt noch da ungelesen.
Ich weiß auch so was Du mir sagen wolltest.
Ich kenne Deine letze bitte.
Doch ich kann nicht glücklich sein,
wenn es Dich nicht mehr für mich gibt.
Ich vermisse Deine Nähe,
Deine worte die mich trösten.
Deine Arme die mich halten
und Dein Lachen das ich liebe.
Wieso bist Du von mir gegangen?
Hast mich allein zurückgelassen
in dieser kalten,dunklen Welt,
in der es nur Trauer für mich gibt?
Zu Erinnerung an
Michael Grönefeld
*16.Juli 1981
+14.Januar 2000