lach
nee nee, die ehre gebührt
corwin für diesen tollen thread.
hat auch einen kuss verdient (eigentlich ne ganze kussorgie .-)
nehme ihn aber auch gerne an. thx. betrachtet euch als zurückgeknutscht.
je mehr ich mich wieder mit dieser thematik befasse, desto mehr lust bekomme ich, wieder mitzumischen. ich meine den kunstbetrieb. ohne allerdings meine bedenklichkeit gegenüber den angemerkten vorbehalten meinerseits zu verlieren.
ich hoffe, bin noch im thema.
was ist für euch kunst?
kunst (auszustellen) ist für mich natürlich
auch immer eine frage der käuflichkeit.
insofern bin ich nun wieder bei traut gelandet.
zuerst hätte ich am liebsten verbal "draufgehauen", entrüstet wie ich war
doch je mehr ich nachdenke, um so mehr gebe ich ihm recht. ist es doch nicht neu für mich, aber in totale vergessenheit geraten.
dann, von painter an trout (fühle ich auch damit angesprochen):
aus deinen oben angeführten erklärungen kann ich sehr viel an selbstzweifel und traurigkeit über dein künstlerisches sein verspüren.
das feuer das dich als künstler brennen läßt, genau dieses feuer wird dir
über so manche hinderliche schwelle helfen, wenn du bereit bist dem feuer auch nahrung zu geben.
traurigkeit hat mit resignation zu tun. das geht mir zu sehr in richtung stillstand. möchte ich nicht bejahen.
selbstzweifel sind berechtigt. doch nicht so sehr des eigenen schaffens wegen, doch wohl eher um anerkennung derselben!?
feuer steht wohl für leidenschaft. nun gut, wer sich nächte des brennens um die ohren geschlagen hat, weiss eines: es ist vor allem harte arbeit.
in meinem falle würde ich dem "feuer nahrung geben" um eines ergänzen:
den blick auf realitäten, sehr wohl durch die psychologische brille, in eigene wirklichkeit wandeln.
wissenschaftlich betrachtet würde ich dann vom standfeuer sprechen, und von lodernder nahrung.
genaugenommen ist es ja die nahrung, die einem etwas aus sich heraus schaffen läßt.
vergleiche mit schriftstellern sind hier nicht von der hand zu weisen.
wenn wir uns schon der bild-sprache bedienen.
lg ama