Hat sich eure sexuelle Einstellung mit der Zeit verändert?

Ja bitte?

Hallo guten Tag ich finde das du schöne Tattoos hast.. Und ich dich sehr attraktiv finde

Klar hat sich meine Einstellung geändert.
In Allem.

Ich lebte als junge Frau immer monogam, "weil man das halt so macht".
Nach den Kindern hatte ich mal 5 Jahre gar keinen Sex in meiner Ehe. War quasi tot. Hätte ich abhaken können.

Dann gab es einen Wendepunkt in meinem Leben. Es gab quasi ein Schlüsselerlebnis.

Start war dann hier auf Joy 2019.

Seitdem konnte ich meinen Horizont erweitern und es gefällt mir

Man hat einige Vorurteile, wenn man etwas nicht kennt, das wollte ich ändern. Ich wollte generell offener werden anderen gegenüber.
Hab seitdem nen Swingerclub von innen gesehen, verschiedene Lebensmodelle/Praktiken kennengelernt, durfte FFM, MMF, MFMF erleben ... Für mich is das alles ne große Bereicherung gewesen... Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin... hab einige tolle Menschen kennengelernt....

"Ausgelernt" hab ich noch lange nicht
Hoffe, dass ich noch vieles mehr erleben darf... Corona hat mich da leider in letzter Zeit sehr stark ausgebremst.

Dankeschön, aber das hat ja nichts mit dem Thema zu tun

Ich bin heute offen und sexpositiv und kenne meine Bedürfnisse. Ich lebe meinen Sex wesentlich bewusster, als ich es früher tat, habe inzwischen keine innere Beschränkungen mehr durch Vorurteile oder unbewusste Traumen. Ich fühle mich insgesamt freier in meinen Entscheidungen.

Durch die Kontakte und Möglichkeiten im JC gab es bereichernde und lehrreiche Momente. Allerdings sehe ich heute nicht mehr alles positiv, denn ich habe auch viel Lehrgeld bezahlt. Meine Sicht auf die Menschen, die hier in Kontakt mit mir treten, ist weniger naiv geworden, es ist halt eine Art Marktplatz für sexuellen Bedürfnissaustausch. Bewertet wird nach Fuckabilitätsgrad und Passung Zeit/Aufwand für die eigene Lebenssituation. Der Mensch dahinter ist eigentlich uninteressant. Sobald einige Features/Zweckdienlichkeiten ausfallen, wird sofort aussortiert.
Man selbst ist auch ein Produkt, das man anpreist.

Ein System wie ein Baukasten, dass gut funktioniert, solange man sich dessen bewusst ist und nicht mehr erwartet. Bitter, wenn man den Glauben an die Menschheit noch nicht verloren hat, mehr Tiefe und Kontakt sucht und doch immer wieder feststellt: oh doch so wenig, das war schon alles?

Eine Weiterentwicklung auch in sexueller Hinsicht stelle ich mir jetzt eher ganzheitlicher vor, so Mensch mit seinem sexuellen Script.

Ansonsten kann man natürlich auch so Spaß haben, aber es bringt mich nicht wirklich weiter.

Meine sexuelle Einstellung hat sich (nach der Pubertät) immer mit der jeweiligen Partnerin mit welcher ich Sex hatte entwickelt und da jede bisher einzigartig war auch jedes Mal verändert.
Nicht immer zum Guten., aber immer weiter.
Mit manchen Partnerinnen haben sich neue Horizonte geöffnet, mit wenigen gar neuen Welten. Andere wieder verengten meine Welt, bremsten weitere Entwicklungen.

Ach wenn nicht jede sexuelle Erfahrung eine Offenbarung war, so möchte ich doch keine missen, versuche ich mit meinem Begehren weiterhin, mal stürmisch und mal träge, immer aber Fluss zu sein.

Spoiler: So viele Partnerinnen waren es jetzt auch nicht. Also noch Platz für neue Erfahrungen. Das macht mich Lebensfroh, darauf freue ich mich. – Komm doch einfach mit

Hallo, ihr Lieben!

Meine Einstellung hat sich immer weiterentwickelt und verändert! Ein stetiger Prozess zu viel mehr Offenheit, Toleranz!
Von einem monogamem Leben hin zu einer polyamoreusen Einstellung!
Der Partnerin alles gönnen, eifersuchtsfrei leben, die eigenen Bedürfnisse sehr klar wahrnehmen, unegoistisch beim Sex, die Signale einer Frau lesen, vielnoffener darüber sprechen, Gedanken und Fantadien teilen, totale Ehrlichkeit, akzeptieren, dass jeder Mensch seine eigenen sexuellen Wünsche hat!
Jeder hat das Recht seine Sexualität selbst zu bestimmen, vorausgesetzt es ist nicht illegal!
Viele Männer kennen den Druck in jungen Jahren im Bett "Leistung" bringen zu müssen! Ich nenne das gerne "Sportficken"!
Mit zunehmender Erfahrung und indem man sich Ausdauer und die Fähigkeit zur Orgasmuskontrolle antrainiert hat, entfällt dieser Druck! Man achtet viel stärker auf die Signale der Frau und reagiert darauf!

Und natürlich gibt es eine Wechselwirkung zwischen persönlicher und sexueller Weiterentwicklung!
Bsp.: Wenn ich im Alltag interessiert bin am Wohlergehen meiner Kolleginnen und Kollegen, so wird man auch beim Sex auf die Bedürfnisse des Partners/der Partnerin achten!
Oder: Im Alltag ein egozentrisches Arschloch, beim Sex ein Arschloch!
Ich persönlich glaube, dass intelligente und empathische Menschen viel besseren Sex haben!

Oh, das gibt wieder einen Shitstorm!

Sie schreibt; sexuell war ich bereits immer schon offen, allerdings ergab sich in den früheren Jahren kaum Möglichkeiten, "neue Sachen" auszuprobieren, da mir, aber auch meinen Gegenüber der entsprechende sexuelle Horizont fehlte. Wenn mir vermeintlich etwas gefehlt hat, oder mir gelinde gesagt, langweilig war, habe ich mir einen neuen Spielpartner gesucht.

Auf die Idee zu kommen, in der Beziehung MIT DEM Partner neue Wege zu gehen, kam mir bis vor 10 Jahren nicht in den Sinn. Ich habe tatsächlich immer nur wahllos ersetzt.

Heute nutze ich und vor allem WIR die sexuellen Möglichkeiten als Zusatz, nicht mehr als Ersatz. Dadurch sind für mich die Begegnungen mit den Menschen wesentlich wichtiger und vor allem nicht beliebig und endlos ersetzbar.
Dadurch bin ich zur Ruhe gekommen, brauche zwar immer noch etwas Zeit, um mich auf Unbekanntes einzulassen, aber fühle mich nicht mehr getrieben.

die Erfahrung brachte neues dazu. Erst einmal zum ausprobieren. Manchmal blieb es aber anderes verschwand auch wieder. So geht das doch das ganz Leben über. Dazu braucht es aber die Bereitschaft beiden. Ich durfte das einige Jahre über erleben.

Die Einstellung zum Sex hat sich nie wirklich geändert wohl aber die Art und Weise, Denk- und Handlungsweise. Als junger Kerl fand ich es schon immer spannend. Im Laufe der Zeit lernt man diverses dazu und auch jenes weniger schöne vom wirklich schönen zu separieren. Ich probiere mich noch immer gerne aus auch wenn ich mit nicht mehr jeden Schnickschnack dafür geben muss.
Aber schon allein die Tatsache, dass mit einer anderen begehrten Partnerin der Sex schon wieder völlig anders erlebt wird und Dinge die man als blöd abgestempelt hat plötzlich total geil sein können macht die Sache doch zum unendlichen Lernen. Jedenfalls für mich. Heißt aber nicht, dass man dafür ständig die Partner wechselt.
Viel Spaß noch

Ja, man lernt nie aus und es ist auch wichtig, dass man lernhungrig bleibt, weil es immer Neues und Spannendes zu entdecken gibt. Ich war schon immer der Meinung, dass Facettenreichtum sehr wichtig ist. Verändert habe ich mich eher in die Richtung, dass ich jetzt mehr emotionalen Bezug zu einer Sexpartnerin brauche als es früher der Fall war, als man so in der Phase des Ausprobierens war. Ich schätze sehr die Gemeinsamkeit beim Sex - das Gefühl zusammen etwas wundervolles zu erleben. Allerdings lernt man das wahrscheinlich ganz automatisch zu schätzen, je häufiger man es macht.

Klar habe ich mich verändert, manche Verlangen sind einfach neu.
Jedoch denke ich, ich mußte jedes Level einzeln erklimmen und genauso war es richtig.
Manchmal braucht man eine Vorerfahrung um reifen zu können.
Die Grundneigungen habe ich jedoch bereits bei mir in jungen Jahren entdeckt, war aber einfach nicht in der Lage sie umzusetzen.
Heute weiss ich wie ich meine Lust gezielt ausleben und kanalisieren kann und möchte, bin jedoch immer noch offen für Neues.

Allerdings ja.

Vom aufgeschlossenen, lebenshungrigen, ganz jungen Ding, was übel auf die Schnauze gefallen ist, hin zum überlebenswilligen Fraule, mit dem Mut Fetisch auszuleben und wieder auf die Schnauze zu fallen. Und am vermeintlichen Ziel der Lebensträume mit der Tatsache, dass das Schicksal sich wohl irgenwas dabei gedacht hat, dastehend. Seit gut 15 Jahren recht asexuell lebend, aber mit Zukunftsträumen und Hoffnungen, gepaart mit NoGos.

Alles hat seine Zeit.

mit 4 Worten alles gesagt

Definitiv.

Ich war schon immer in langen Beziehungen und hatte dementsprechend keine "wilde Zeit", wo ich mich ausprobiert habe. Das hat zu diversen verfestigten Erfahrungen, Meinungen und Einstellungen geführt.

Vor etwa 5 Jahren habe ich begonnen mich mit meiner Sexualität auseinander zu setzen. Seitdem bin ich experimentierfreudiger geworden und habe Dinge sehr zu schätzen gelernt, auf die ich vor einigen Jahren noch kategorisch verzichtet hätte.

Auch bin ich entspannter geworden mit (im sexuellen Bereich) Dingen, die mich nicht anmachen. Beispielsweise kann ich vielen Dingen aus dem BDSM nichts abgewinnen. Ich habe einiges aber ausprobiert, so dass ich heute sagen kann, "das ist nichts für mich". Früher habe ich es nur behauptet, nicht gewusst.

Zudem kommt, dass ich Leute, die etwas bestimmtes gut finden (was ich selbst nicht haben muss), nicht mehr als "nicht ganz dicht" sehe.

Meine Einstellung und Toleranz hat sich mit der Zeit also definitv geändert.

Genau so würde ich es auch beantworten. Durch ausprobieren und für gut befinden, ändert sich die Einstellung ins positive.

Nun, bevor ich zum JC kam, kannte ich auch nur " Das Übliche " heute als 0815 bezeichnet. Dann lernte ich 2 Damen kennen, welche mir etliche Türen zu einer anderen Welt öffneten, sowohl aktiv, wie auch passiv. Ich erlebe heut den Sex in anderen Dimensionen

Meine Einstellung zu Sex an sich hat sich ziemlich geändert.
Heute weiß ich, was ich alles nicht unbedingt haben/ machen muss:
Bestimmten Praktiken ("Küssen" z. B.) ,
Schmerzen bei Penetrationssex haben,
emotional gebunden sein, überhaupt Sex haben wollen zu sollen... u.v.m.
Das beste:
Die Erkenntnis, dass das alles völlig ok ist.
Einiges davon habe ich tatsächlich erst hier im Joy gelernt.

Meine Einstellung zum Sex haben sich nicht verändert nur die Art. Und natürlich habe ich mich in der Zeit auch weiterentwickelt. Ich weiß heute viel eher was ich erleben will und wie.

Natürlich lag dies auch an meinen Sexpartnern

Ja und nein ...
Ich fühlte mich früher irgendwie freier! Ich habe geküsst und geliebt, wen ich wollte.
Lacht bitte nicht, aber dieses "Korsett" der Befindlichkeiten oder Schubladen kam erst viel später!

Heute soll ich mich als "Bi" oder "Promisk" outen...Warum denn?

Normalerweise begegne ich Menschen, die mich sexuell/intellektuell ansprechen. Da entsteht dann die eine Anziehung oder nicht...und dann handel ich , oder lasse handeln.

Sex war immer ein Bestandteil meines Lebens und wird es hoffentlich auch bleiben ..und da lerne ich nicht aus..Solange ich offen genug bleibe, werde ich schöne , noch nie da gewesene Erlebnisse haben dürfen.

Also ändert sich meine Einstellung nicht wirklich.. denn Offenheit impliziert ja auch Bereitschaft Neuland zu betreten.

Und was mein oben genanntes angeht: Dinge, die mich anekelten mit 20, haben dies auch mit 40 getan...mal schauen was kommt, wenn ich die "60" gekackt habe.

Ich sage immer 10 Jahres
Rhythmus. Es kommen immer neue Dinge dazu, Einstellungen ändern sich.
Stillstand gibt es nicht.

Früher sagte man :

Jugend forscht 😂😂😂

Sagen wir heute noch, schließlich ist es ein Zeichen von Jugend, wenn man etwas zum ersten Mal macht.

So kann man das auch sehen

Eshat sich geändert und entwickelt.

Am Anfang war "Jugend forscht" recht früh am Start.
Dann gab es eine Phase wo es mir zuviel war und eher verklemmt und unregelmäßig war.
Erst mit meiner Frau zusammen hat es sich dann wieder entspannt, entkrampft und weiterentwickelt.
Mittlerweile seit ei paar Jahren eine für beide offene Beziehung.
Hätte ich mir vor 10Jahren auch nicht träumen lassen.
Und vor allem damals brüskiert abgelehnt.