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Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?

******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von ******l79:
Und erst recht für diese Outlet-Shops. Es gibt sie halt, die Marketingopfer und davon jede Menge, sonst würde das ja nicht so gut laufen.

JEIN.... Es gibt bei Textilien ein Problem, dass leider immer wieder übersehen wird. Diese ist auch wirklich eigentlich das große Problem. Zeit und die Vorschau.

Outlet´s waren schon ursprünglich in der Tat dafür gedacht, dass Rückläufer aus dem stationären Handel nicht geschreddert werden, sondern eben noch verkauft werden. TEDi kann nicht alle Rückläufer kaufen.

Bei Textilien ist das Problem, dass du als Produzent lange weiter bist, als der Markt. Jetzt sind die Designer bereits mit der Kollektion Frühjahr 2022 fertig (sollten). Dieses bedeutet, der Einkauf bucht/ verhandelt die Produktionskapazitäten, Stoffe vorbestellen (Mengen und Zeitpunkt), Knöpfe usw... usw.... Daher entwerfen die Designer auch in der Regel (je nach Größe des Unternehmens) mind. zwei Kollektionen. Es ist nicht einfach, den Trend vorherzusehen, denn wenn man daneben liegt, ist es fatal. Eine fällt definitiv weg, weil der Trend anders ist. Diese Kollektion wäre dann das Kleid für die 29 Euro. Hierbei kommt dann (weil Zeit noch vorhanden ist) deutlich günstiges Garn und andere Sticharten zum Einsatz, um die Kosten der Herstellung zu drücken.
Wenn Möglich auch noch eine günstigere Stoffart.

Der Kram kommt dann mittlerweile auch in die Outlet-Center oder eben Zalando als großer Abnehmer, wenn man nur eine bestimmte, im Vorfeld definierte Menge hat. Zalando gibt einem auch den Preis vor.

Der stationäre Handel bestellt jetzt gerade (wegen Corona) die Winterkollektion. Muss aber einen Forecast für Frühjahr abgeben - Ohne verbindliche Abnahmemengen. Liefern muss man aber die bestellten Mengen auf Kommission. Dieses bedeutet, dass man wirklich liefern muss und dann am Ende einer Saison alles zurück bekommt, was nicht verkauft wurde oder gegen enorme Abschläge dem stationären Handel überlässt. Die Menge weiß man erst, wenn die Kollektion bereits ausgelaufen ist.

Das bedeutet, dass die Überproduktion in der Regel hoch ist und hier zwar nicht zwingend ein Minus gemacht wird, aber schon eine Mischkalkulation statt findet.

Der Branchenprimus hat die Messlatte leider so hoch gehängt, dass die mittlerweile
a) den Trend beeinflussen können - deren Desing-Teams haben den Trend erkannt und wenn nicht, wird dafür gesorgt, dass er erkannt wurde (Marketing)
b) Einen Produktion und Lieferkette, dass alle 2 Monate eine komplette neue Kollektion geliefert werden kann, wenn ein Trend nicht aufgeht. Das ist eine wirkliche Leistung!

Die Logistik ist ein weiterer Punkt. Hierbei nicht von Produktionsort nach Europa, sondern die Interne. Der stationäre Handel hat kaum eigene Lage. Wenn ein teil verkauft wird, geht automatisch die Order an dern Produzenten (die Marke), und das Teil wird nachbestellt und bitte schnell geliefert (zwei Tage).
Das geht nicht zu lasten des Handels. Das ist eigentlich der kostenintensive Part in der Logistik-Kette. Nicht die Massen, die aus Übersee kommen.
***is Mann
1.509 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von *********ariya:
@**af
Mein Lieber Du schreibst:
„Du hast da ein Grundgedanken Problem drin. Du scheinst zu glauben das billige Ware auch keine Qualität bedeutet. Dabei hat der Billigsektor nur zu oft bewiesen das er öfters mehr bzw. die selbe Qualität bietet als das was man für mehr ausgibt“.

Das Problem, bin ich überzeugt, liegt nicht auf meiner (oder Deiner) Seite.
Vielmehr hat sich die Bedeutung des Begriffes -billig- gewandelt.
Stand es früher tatsächlich für mindere Qualität, so ist es heute gleich bedeutend wir günstig.
Der deutsche, einst so präzise Wortschatz, wird zu einem Einheitsbrei a la Englisch eingestampft.
Denken vor Sprechen ist heute nicht mehr so angesagt (vermute ich).

Aber es stimmt, auch günstige Waren können eine gute Qualität haben.
Jedoch, meist ist es eher so, dass billige Ware und teure Ware, die gleich schlechte Qualität haben.
Du verstehst was ich meine?!

Es gab ein Experiment mit blinder Weinverkostung.

Wenn der Preis den Probanden bekannt war, war der teure auch der beste. Selbst, wenn in allen drei Gläsern der gleiche Wein drin war.

Wir Menschen sind nicht in der Lage, richtig zu entscheiden. Also wollen wir nicht falsch entscheiden. Nehmen dann weder das billigste (könnte ja schlecht sein), noch das teuerste (dann habe ich auch nicht zu viel bezahlt)

Sorry, aber das mit der blinden Weinverkostung ist wie einige andere hier gebrachten ein schlechtes Beispiel, da man für die Beurteilung, was exzelent, sehr gut, gut und akzeptabel ist ein gewisses Know How braucht um beurteilen zu können, was Sensorik, Traube, Terroir, Jahrgang etc. betrifft. Solange das Weinwissen des Probanten bei "ist ok, der knallt!" endet, kann man diese Tests auch mit Primaten durchführen, ohne das sich was am Testergebnis ändert.

Das gleiche gilt z.B. für Werkzeug oder Maschinen. Natürlich tut ein Hackebeil aus dem Baumarkt für € 10,- seinen Zweck, wenn man es für einmal im Jahr für 10 Minuten braucht. Viel schöner aber ist es aber mit einer handgelutschten Forstaxt von Gränsfors Bruks zu arbeiten, wenn man den ganzen Winter damit im Wald unterwegs ist.

Was ich damit sagen will? Ganz einfach - viele können Qualität, egal in welchem Bereich ihres Konsumverhaltens schlicht nicht erkennen. Und kaufen dann eben das Hackebeilchen für € 10,-, da ihnen der Vergleich und das Wissen fehlt...
***ko Mann
541 Beiträge
Wein ist ja auch ein fieses Beispiel. Gut Präsentiert schmeckt so mancher Tropfen besser als verdient.
Ich meine jeder hier hat sich mal den lecker Hauswein, der im Olivenhain in der Toskana einfach der Himmel war mit nach Hause genommen und war bitter enttäuscht 😢.
Zitat von ******usB:
Outlet´s waren schon ursprünglich in der Tat dafür gedacht, dass Rückläufer aus dem stationären Handel nicht geschreddert werden....
Das Kleid für die 29 Euro ..deutlich günstiges Garn ...die Kosten der Herstellung zu drücken.
Der Kram kommt dann mittlerweile auch in die Outlet-Center ...
Das bedeutet, dass die Überproduktion in der Regel hoch ist und hier zwar nicht zwingend ein Minus gemacht wird,
Ist doch ein schönes Beispiel für das Märchen der umweltverträglichen Marktwirtschaft. Man hat eine Überproduktion die dann in extra errichteten Läden verkauft wird und dafür wird dann noch mehr billiges Zeug überproduziert um den nicht einmal wirklich vorhandenen Bedarf zu decken.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Sex im Neonlicht ist nicht unbedingt der intensivere, weil man alles besser sieht *zwinker*
*******punk Mann
1.830 Beiträge
Ich denke,gut und günstig gibt es leider nicht immer möglich.
Die Oma sagte mal: "A Glump kaffst imma zwoamoi"
Wobei ich da schon differenziere.Zum Beispiel hab ich für eine Bohrmaschine und ein Küchengerät schon relativ viel Geld ausgegeben.
Warum? Die Leistung beim Bohren in Beton ist unschlagbar.Da ist das Loch ruckzuck drin.Man muss sich da nicht quälen,geht wunderbar.
Die Küchenmaschine hab ich deswegen angeschafft,weil die Billig-Rührmaschine beim Rühren von Plätzchenteig einfach qualmend den Geist aufgegeben hat.
Allerdings hab ich beide nicht blind gekauft,sondern hab mich vorher informiert.Über den Preis,Zubehör usw. und habe dann nach Sonderangeboten Ausschau gehalten.Den Rührer gabes bei einem grossen deutschen Online-Händler mit vier Buchstaben,den ich sehr gut finde,in der Vorweihnachtszeit für gut 1/3 des Preises und die Bohrmaschine gabs im örtlichen Baumarkt 1/4 günstiger.
Bei Kleidung schau ich ebenso auf die Qualität.Ein Shirt,das hier für ein paar Euro angeboten wird,kannste meistens vergessen.Von den Bedingungen der Produktion,den Produktionsprozessen (Färbung,verwendete Chemikalien usw.).Und wenn der VK hier nur ein paar Euro sind und mit dem Preis immer noch ein Erlös erzielt wird.... Na,ich weiss nicht
Bei Lebensmitteln,wie vorher schon mal erwähnt,ist es so das viele Produkte von einem Hersteller produziert,aber unter verschiedenen Markennamen vertrieben werden.Auch hier lohnt es sich zu informieren und zu vergleichen.
Mein Fazit:Ich schau schon aufs Geld,aber ich wäge auch ab.Lieber geb ich ein bisschen mehr aus,möchte aber lange etwas davon haben
****na Frau
193 Beiträge
Ich finde teuer oder billig, sollte jedem selbst überlassen sein. Nachdem ich vor sehr vielen Jahren Waschmaschinen von Bosch/Siemens gekauft habe und diese nach 3-4 Jahren regelmäßig den Geist aufgaben, habe ich eine Miele-Waschmaschine erstanden für richtig viel Kohle, ich hab sie damals in monatlichen Raten abbezahlt - sie hat 20 Jahre gehalten, ohne eine einzige Reparatur. Vor einigen Jahren hab ich sie dann durch eine neue ersetzt - wieder richtig viel Kohle - aber ich bin zufrieden damit.

Wenn ich einen Joghurt kaufe, der qualitätsmäßig gleichwertig ist, dann ist es mir wurscht, ob der von Aldi oder von Edeka ist. Das Gleiche gilt für Flüssigseife, Reinigungsmittel usw. Es gibt Mitbürger, die sich z. B. auch nur Fleisch vom Discounter leisten können, weil halt die Kohle mitunter - trotz zweier Jobs - nicht reicht. Es steht mir nicht zu, über diese Leute zu urteilen, es ist einfach deren Lebensumstände geschuldet und man kann froh sein, dass man sich nicht in deren prekären Situation befindet.
Und zu den Mitforisten hier, die „nur Fairtrade“ kaufen, empfehle ich wärmstens das Buch von Sina Trinkwalder „Fairarscht“.
****na Frau
193 Beiträge
P. S. Jemand schrieb, er "kauft nur Made in Germany". Wenn ein Kleidungsstück in Asien oder sonstwo angerfertigt wurde und dann letztlich in Deutschland verkauft wird, hier aber nur noch der fehlende Reißverschluss oder die Knöpfe angenäht werden, darf es das Label "Made in Germany" eingenäht bekommen *zwinker*
Zitat von ****na:
ich vor sehr vielen Jahren Waschmaschinen von Bosch/Siemens gekauft habe und diese nach 3-4 Jahren regelmäßig den Geist aufgaben, habe ich eine Miele-Waschmaschine erstanden für richtig viel Kohle, ich hab sie damals in monatlichen Raten abbezahlt - sie hat 20 Jahre gehalten, ohne eine einzige Reparatur. Vor einigen Jahren hab ich sie dann durch eine neue ersetzt - wieder richtig viel Kohle - aber ich bin zufrieden damit.
Hoffentlich bist du das auch noch, wenn ich dir sage, dass du wahrscheinlich jetzt eine Maschine von Bosch/Siemens hast. Wenn man sich bestimmte Bauformen anschaut, erkennt man die Familienzugehörigkeit. Da ist Bosch, Siemens und Miele sehr häufig nur durch Kleinigkeiten zu Unterscheiden. Muss man nur mal bei Kühlschränken schauen, da ist oft nur der Türeinsatz und die Ablagen Unterschiedlich.
Das billig = schlechter ist, ist meine Erfahrung nicht mehr

Es hat sich durch das Internet auch einiges gewandelt.

Produktionen wurden ins Ausland verlegt, da dort die Herstellungskosten niedriger sind, demnach aber auch nicht immer ausgebildete Arbeitnehmer/innen. War vielleicht keine gute Verarbeitung. Dann natürlich auch, aus was das Produkt hergestellt wird.

Es wurde / wird viel der Name mit gekauft.
Ein Shampoo zum Beispiel. Beim Friseur wird vielleicht ein anderer Duftstoff verwendet, es riecht hochwertiger, die Masse ist aber die Gleiche. Ich schaue auf den Hersteller mittlerweile, wer ein Produkt herstellt, dann kann man auch besser Abschätzen, wie die Qualität sein könnte. Wenn es zum Beispiel der Gleiche ist, der Friseure und Discounter beliefert. P&G zum Beispiel ist es nicht immer das schlechtere Produkt, beim Discounter.

Ein guter Einkauf ist es für mich tatsächlich, wenn ich mich darüber freue und es mir leisten kann.
****_77 Frau
439 Beiträge
Es gibt durchaus unterschiede zwischen billig und günstig

Kaufe ich neue Markenturnschuhe zum halben Preis beim Black Friday ist das günstig. Anstatt die Noname Schuhe zum dann gleichen Preis. Von den Markenschuhen habe ich länger was von.
Für meine Kinder warte ich nicht bis zum Black Friday. Kaufe immer gute Qualität und die zahlt sich definitiv aus.

10 Pappteller vom Action 0, 59€ vs. 10 Pappteller vom Real für 1,99€
Fliegen nach der Party in Müll. Also egal.

Waschmaschine Bauknecht nach 5 Jahren ko. Die Privileg von der Nachbarin läuft seit 19 Jahren. Meine mal geschenkte Miele geschätzte 20 J. Läuft wie am Schnürchen.

Günstig ist nicht immer schlecht.
Teuer ist nicht immer besser.
Und am Ende entscheidet der Geldbeutel.
Also wenn die Bauknecht in den 5 Jahren die Woche 4-5 mal waschen musste dann ist sie besser als die Privileg die nur 1 mal die Woche rann muss.

Die Miele ist auf 20000 Stunden gerechnet. Das zahlst du auch.
@*********ariya
Woher kommt die Lust am Billigeinkauf?
Irgendwie reizt es einerseits, ein wenig auf der Jagd zu sein und zu sparen - denn das heißt für mich nicht, dass ich billigen Ramsch kaufe, sondern schaue, wo etwas günstig ist.
Und dann ist da etwas, was einfach so ist, wie es ist: das nicht bei allen Menschen so reichliche Einkommen!
Dazu gehört auch die Tendenz, mehr und mehr online zu kaufen. Man spart sich den nervigen Gang durch Geschäfte, unfreundliche und unwissende Bedienung. Man bekommt größere Sachen noch dazu nach Hause geliefert. Und wenn das dann noch günstiger ist.... Gerade heute war ich tatsächlich wieder mal in einem Elektronikladen... der große mit der roten Schrift und ich habe nach etwas gefragt, weil ich beim Gang zwischen den vielen Gondeln einfach nicht fand, was ich suchte und fang mir bei so einem Vogel ne patzige Antwort: na da hinten zwischen den Gondeln, liegt da alles.....
Allerdings waren die anderen Verkäufer sehr viel freundlicher, gut gelaunter!

Ja, die Geschäfte müssen leben, die Menschen, die dort arbeiten, das ist mir schon klar und vieles kaufe ich lieber im Geschäft
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Irgendwo haben wir mal den folgenden, Spruch gelesen. Sinngemäß formulierte der unbekannte Verfasser - oder die Verfasserin:

„Männer sind bereit einen völlig überhöhten Preis für etwas zu zahlen, wenn sie es nur dringend genug brauchen. Frauen sind bereit Geld für Dinge auszugeben, die sie nicht wirklich brauchen, solange sie nur den Eindruck haben, ein Schnäppchen zu machen.“

Vidarius u. seineS
Geiz ist geil, Qualität ist geiler! Fand ich super den Spruch, hatte ich bei einer Bestellung von Spezialwerkzeug einer kleinen Manufaktur im Paket. Er war teurer, aber die Sachen hielten um ein Vielfaches als der Baumarktschrott.
Teures muss nicht gut sein, Billiges kann nicht gut sein!
Es gibt kein Produkt auf der Welt, wo das so deutlich wird wie bei Werkzeug (you get what you pay for).
Das ist auch der Grund, warum es kaum gutes asiatisches Werkzeug gibt und die benutzen unseres um kostengünstig den Kirmesschrott massenhaft und preiswert (hier das Stichwort) zu fertigen *mrgreen*.
Preiswert heißt übersetzt, die Kosten+Gewinn des Herstellers, also der Preis den man zahlt, stehen im Verhältnis zum Kundennutzen, nicht ob etwas billig oder teuer ist.
Ich arbeite in der Industrie, kenne die Ketten, die Kosten, die Aufwände, die Margen. Ein Bauteil 1-2 Cent teurer machen, bedeutet manchmal 5 oder 6 stellig Gewinn oder Verlust.
Werbung kann Schrott für teures Geld verkaufen (das ist dann Nepp) oder Qualität zu einem noch höherem Preis verkaufen, als es Wert ist (Gewinnoptimierung).
Ich habe mal von einem einem Ausverkäufer gehört (jeder Marktschreier macht das): "Rabatte wirken beim Kunden wie Koks, der tickt dann völlig aus."
Zu dem Mythos die Hersteller machen etwas mit Absicht damit es kaputt geht (ist gesetzeswidrig). Hersteller machen nie etwas einfach so. Ich kenne kaum Produkte, dessen Lebensdauer oder Qualität vorgeschrieben ist, es sei denn der Hersteller spricht die explizit aus (100.000 Km oder 5 Jahre etc.).
Alles andere ist Strategie. Geht die Bohrmaschine für 20€ vor Ablauf der Garantie kaputt, bekommt der Kunde eine neue. 8 von 10 Kunden benutzen die Maschine 4 x im Jahr (Hauptsache der Bohrer dreht sich). Von den 2 anderen tauscht einer um, der andere kauft sich eine für 100€.
Zitat von *******Hase:
Billig muss nicht schlecht sein und teuer muss nicht gut sein.Das Beste sind Autos die sogenannten Edelmarken BMW,Audi, Mercedes sind heute nur noch Schrott. Ich hab Daccia gekauft super kein Problem viele haben darüber gelacht jetzt haben einige auch Daccia der Neue Volkswagen also billig muss nicht schlecht sein

Aber mit einem Daccia kann man nicht vor den Nachbarn protzen. *haumichwech*
Ich benötige einige Beispiele von Gegenstände, die gleichzeitig billig und teuer sind.

Mit Autos und Rechner machte ich die Erfahrungen, das es nicht nützt, allzuviel dafür auszugeben, in der Hoffnung, das sie für ewig halten. Nach einigen Jahren bekam ich Schwierigkeiten mit Ersatzteile, da das Model ausgelaufen war, und auch hoffte, das der KFZ-Mann sich noch mit den alten Modellen auskannten. Praktisches Beispiel - mein gut erhaltener Honda Civic 1999 Model. Nirgendswo finde ich mehr ein kleines billiges Rohrteil, damit die Klimaanlage wieder funktioniert.

Den besten Wagen, den ich hatte, und fast unzerstörbar war, war ein Toyota Camry der 3. Generation.

Mit Rechner wird man gezwungen, auf das neueste Betriebssystem umzusteigen, und dann muss man auf einen kraftigeren Rechner umsteigen. Der Support für die älteren Modelle fällt weg. Beispiel mit einem Huawai Handy von mir. Funktioniert nicht mehr.

Waschmaschinen - die hielten bei mir ewig. Auch billigere Modelle.

Staubsauger - ich hatte eine Moulinex. Die hielt ewig. Bis ein Rad kaputt ging (gab keinen Ersatz mehr) und es keine Säcke mehr gab. Danach hielt kein Staubsauger mehr. Oben eine deutsche Marke, innen Made in der ganzen Welt.

Außerdem las ich mal, das Ingenieure selbst in hochwertigen Geräten einen Fehler einbauen. Sonst macht die Fabrik irgendwann dicht wenn sie nicht mehr verkaufen können ...
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Das Produkt mit Verfallsdatum ist ein Hoax.
Aber ein Körnchen Wahrheit steckt doch darin.
Wurde früher ein Gerät gebaut, dann lief es so:
Der Ingenieur entwarf das gute Stück, solide und praktisch. Zum Stolz der Firma sollte es lange halten.
Dann wurde versucht, die Materialien so günstig wie möglich einzukaufen ohne das zu gefährden. Dadurch entstand ein Gerät, dass durchaus etwas teurer war, alsetwas vermeintlich gleiches aus dem Ausland.
So wurde aus der Warnung-Made in Germany- ein Gütezeichen.
Doch inzwischen ist es völlig anders, auf einem weltweiten schnellen Markt.
Heute denken nicht die Ingenieure nach, wie lang das Gerät halten soll, sondern der Betriebswissenschaftler. Der richtet sich nach der Garantiezeit.
Ergo, das Gerät wird geplant wie zuvor auch.
Aber dann, wird ausprobiert, welche verbauten Teile können so günstig wie möglich eingekauft und verbaut werden, auch wenn sie dann nicht lange halten. Sie müssen nur grad über die Garantiezeit kommen.
Beispiel sind Metalzahnräder einst und Plastikzahnräder heute etc etc
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Für mich ist ein guter Einkauf, wenn dass Produkt die Eigenschaft hat, die ich mir vorstelle: die 501 ist nicht x-mal vorgewaschen, die Schuhe sind aus Leder, die Pfanne liegt anständig in der Hand, das Auto ist ein Kombi mit großem Kofferraum und günstigen Ersatzteilen, was elektrisch funktioniert, hat Klemmen und Gehäuse mit Schrauben. Werkzeug kaufe ich immer als Einzelstück, gern aus dem Profi-Regal. Für alle diese Sachen gebe ich den Preis aus, der dransteht, frage aber jeden Händler, ob sich beim Preis was machen lässt und so bekam ich zur Jeans einen Ledergürtel dazu und zu Schuhen Schnürsenkel und Schuhpflege.

Bei manchen Sachen (Kleiderschrank z. B.) mache ich manchmal Abstriche bei der Verarbeitungs- nie aber bei der Materialqualität: ein zusätzlicher Winkel ist schnell eingeschraubt, wenn aber die Faserplatten lange ausgasen...

Kurz: Mal kaufe ich teuer, mal kaufe ich preiswert, ganz davon abhängig, wie oft und intensiv ich mit dem Produkt zu tun habe.
*********_2015 Frau
897 Beiträge
Zitat von *******elle:
Bei zum Beispiel ALDI Zeugs ist das aber doch so.
Das sind bestimmte Marken, extra für ALDI abgefüllt.

Ausserdem werden diese sehr oft mit sehr gut und gut bewertet , sind aber oft billiger.

Genau das meinte ich.
Eine Kollegin von Ex hat bei Funny angefangen zu arbeiten. Ihr neuer Chef fragte sie, welche Chips sie am liebsten esse.... Sie meinte, die von Aldi seien besser. Er lachte nur und meinte "klar, sind ja auch von uns. Nur verkauft Aldi die Chips schneller als andere Supermärkte und deshalb seien die Chips einfach immer frischer"
Ich kaufe schwerpunktmäßig nur im An - und Verkauf grosse Geräte.
Sonst nur in Diakonieläden.
Gibt sehr gute Sachen da, egal was.
Dabei gebe ich meine Sachen wieder ab, diese werden wieder verkauft.
Es ist ein System, ein Kreislauf.
Das Geld was in Diakonieläden oder Kinderschutzbundgeschäften eingenommen wird, geht an soziale Einrichtungen.
Das ist mir sehr wichtig.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Er vom Paar
Billig, günstig, Qualität, teuer, ist billig teuer, ist Qualität billig?
Wir kauften voriges Jahr fürn Balkon einen Blumenständer aus Holz. Der Preis schien uns mit 40€ günstig. Dass es nicht Premium sein konnte war uns klar, aber dennoch kauften wir es.
Unsere Erkenntnis nach dem Zusammenbau: wir dachten wir kauften günstig, es war aber billig gemacht und nicht mal 5€ wert, somit war es billig gemacht jedoch mit 40€ Kaufpreis sehr teuer!
War halt billiger Schrott aus China. Und es hat uns bestärkt, zukünftig keine Produkte aus China zu kaufen, welche oft nur billige Imitationen mit geklauten Wissen sind!
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Momentan ist es schwieriger denn je wirklich vom Preis auf die Qualität zu schließen.
Viele Produkte sind einfach nur um, oder anders gelabelt.
So kann man durchaus beim Discounter etwas kaufen, was vom Band eines "Markenherstellers" kommt, aber auch "Made in China" unter einem "Markenlabel" erstehen.
Dazu noch die stark angezogenen Preise der letzten 18 Monate und schon ist der Markt total durcheinander.

Unsere WaMa haben wir z.b. vor 6 Jahren für 249€ im Baumarkt geholt, da die alte mitten in der Hausbauphase kaputt ging. Läuft immer noch. Man muss zwar die Tür etwas beherzter zuwerfen, aber hochgerechnet müsste eine tolle Miele etc. um die 30 Jahre halten um den Preis zu rechtfertigen.

Auf der anderen Seite wurde vor kurzem ein Gartentisch für über 500€ geliefert und hatte schon Beschädigungen, Verarbeitungsfehler etc.
Oder vor ein paar Jahren im Fachgeschäft mit einer teuren Corsage total mies beraten, während der 10€ Netz Catsuit optisch top war und Luststeigernd wirkte.

Ersatzteile, Werkzeuge, Fleisch etc. da hat man inzwischen gewisse bevorzugte Anbieter mit geprüfter Qualität und schaut nicht auf den Preis. Eine Grohe Armatur gibt es nicht geschenkt... aber die will man auch nicht alle paar Jahre wechseln.
In der Küche steht hingegen kein TM5 sondern das Lidl Gerät und dieses tut seinen Dienst genau so gut. Allerdings sollte man da keine große Menge Blockschokolade einwerfen, dann kann durchaus mal ein Plastik Zahnrad brechen.

Man kann daher nicht so einfach vom Namen/Preis auf die Qualität schließen.... man muss sich jedes mal vor dem Kauf neu orientieren.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
@*****_LE
Das ist der Grund, warum immer mehr Leute beim Laden in der Nähe kaufen sollten. Da hab ich
A. Beratung
B. Kann das Teil anfassen/anschauen/anprobieren
C. Hab einen Ansprechpartner, der bei Problemen/Reklamationen hilft

Aber viele schauen auch nur in den Laden, um etwas auszusuchen. Machen ein Handyfoto und bestellen dann im www.
Das macht nicht nur die Vorteile des Ladens kaputt, es kostet auch Jobs und Lebensqualität (in den Städten)
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