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Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?

*********l5966 Paar
234 Beiträge
Es ist relativ simpel, John Ruskin wußte dies schon 1819 in London:

„ Es ist unklug, Zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie Zuviel bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Erwartungen nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das Niedrigste Angebot an, muss für das Risiko was Sie eingehen, etwas Geld zurück gelegt werden. Und wenn Sie dies tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.“

Sehr weise , oder ? Und dass vor über 200 Jahren…. *g*
*********l5966 Paar
234 Beiträge
Oh sorry, habe gerade erst gesehen das diesen Text schon jemand geschrieben hatte. Asche auf mein Haupt…. *rotwerd*
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Ich habe festgestellt, das billig nicht gleich schlechte Qualität bedeutet. Und das teuer nicht immer die Qualität verspricht, die manche dahinter vermuten.

1. kommt es drauf an um was es geht!
2. ist es so günstig, dass wenn ich es 2 - 3 mal kaufe, immer noch billiger ist, als die teure Variante?
3. wieviel Geld habe ich zur Verfügung (scheinen manche auch zu vergessen/ wenn ich reich wäre, würde ich auch nicht immer auf den Preis achten)
4. teure Sachen können schlechter sein als billigere (Geschmack, praktische Nutzung, Haltbarkeit....)
...

Ich komme mit günstigen Sachen zurecht und kann trotzdem alles in meinem Leben bewältigen. Bei teuren Dingen ärgert es mich sehr, wenn es genauso schnell kaputt geht, wie das billige Pendant dazu (das ist schon mehrfach vorgekommen). Manchmal ist es sogar so teuer, dass ich 2-4 mal das billige kaufen könnte und hätte es jedes Mal dann neu. Ich war auch noch nie der Typ Mensch, der sich über Marken definieren muss (als Kind auch nicht). Und was auch noch zum tragen kommt, ist, dass ich auf das Geld achten muss und nicht so viel zur Verfügung habe, wie manch andere. Da verzichtet man auf manches oder nimmt eben das billige.
*********ance Mann
258 Beiträge
Zitat von ****o18:
Ich habe festgestellt, das billig nicht gleich schlechte Qualität bedeutet. Und das teuer nicht immer die Qualität verspricht, die manche dahinter vermuten.

1. kommt es drauf an um was es geht!
2. ist es so günstig, dass wenn ich es 2 - 3 mal kaufe, immer noch billiger ist, als die teure Variante?
3. wieviel Geld habe ich zur Verfügung (scheinen manche auch zu vergessen/ wenn ich reich wäre, würde ich auch nicht immer auf den Preis achten)
4. teure Sachen können schlechter sein als billigere (Geschmack, praktische Nutzung, Haltbarkeit....)
...

Ich komme mit günstigen Sachen zurecht und kann trotzdem alles in meinem Leben bewältigen. Bei teuren Dingen ärgert es mich sehr, wenn es genauso schnell kaputt geht, wie das billige Pendant dazu (das ist schon mehrfach vorgekommen). Manchmal ist es sogar so teuer, dass ich 2-4 mal das billige kaufen könnte und hätte es jedes Mal dann neu. Ich war auch noch nie der Typ Mensch, der sich über Marken definieren muss (als Kind auch nicht). Und was auch noch zum tragen kommt, ist, dass ich auf das Geld achten muss und nicht so viel zur Verfügung habe, wie manch andere. Da verzichtet man auf manches oder nimmt eben das billige.

Hallo draco18,

ich würde die beiden Begriffe wie "billig" und "günstig" nicht im gleichen Zuge nennen. Denn wie vorher schon geschrieben, liegen hierbei graviernde Unterschiede vor.

Ein günstiges Produkt, kann selbsverständlich hochwertig sein und eine lange Lebensdauer haben. Wohingegen billig ein Qualitätsmerkmal ist. Man könnte auch "billig" durch "schrott" ersetzen.

Allerdings gebe ich den anderen hier auch Recht, dass nicht unbedigt ein teures Produkt auch hochwertig sein muss.
Ich ärgere mich gerade über eine hochpreisige Designer Jeans, wo ich unten an den Beinen nach nichtmal zwei Monaten direkt an den Nähten starke Abnutzungen habe. Das habe ich z.B bei günstigeren S-Oliver Jeans noch nicht gehabt. Das andere Model kostet allerdings fast das fünffache.
Daher werde ich den Hersteller kontaktieren, verlange Ersatz, oder will mein Geld wieder haben. Da dies immer öfter vorkommt, sehe ich es mittlerweile nicht mehr ein.
Da lasse ich auch nicht mit mit reden oder handeln. Zumal ich die Jeans nur im Offce trage.
Früher bin ich mit den Jeans noch Skateboard gefahren und die waren nicht so schnell durch... Ein Schelm, wer böses dabei denkt... *zwinker*
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Zitat von *********ance:
Zitat von ****o18:
Ich habe festgestellt, das billig nicht gleich schlechte Qualität bedeutet. Und das teuer nicht immer die Qualität verspricht, die manche dahinter vermuten.

1. kommt es drauf an um was es geht!
2. ist es so günstig, dass wenn ich es 2 - 3 mal kaufe, immer noch billiger ist, als die teure Variante?
3. wieviel Geld habe ich zur Verfügung (scheinen manche auch zu vergessen/ wenn ich reich wäre, würde ich auch nicht immer auf den Preis achten)
4. teure Sachen können schlechter sein als billigere (Geschmack, praktische Nutzung, Haltbarkeit....)
...

Ich komme mit günstigen Sachen zurecht und kann trotzdem alles in meinem Leben bewältigen. Bei teuren Dingen ärgert es mich sehr, wenn es genauso schnell kaputt geht, wie das billige Pendant dazu (das ist schon mehrfach vorgekommen). Manchmal ist es sogar so teuer, dass ich 2-4 mal das billige kaufen könnte und hätte es jedes Mal dann neu. Ich war auch noch nie der Typ Mensch, der sich über Marken definieren muss (als Kind auch nicht). Und was auch noch zum tragen kommt, ist, dass ich auf das Geld achten muss und nicht so viel zur Verfügung habe, wie manch andere. Da verzichtet man auf manches oder nimmt eben das billige.

Hallo draco18,

ich würde die beiden Begriffe wie "billig" und "günstig" nicht im gleichen Zuge nennen. Denn wie vorher schon geschrieben, liegen hierbei graviernde Unterschiede vor.

Ein günstiges Produkt, kann selbsverständlich hochwertig sein und eine lange Lebensdauer haben. Wohingegen billig ein Qualitätsmerkmal ist. Man könnte auch "billig" durch "schrott" ersetzen.

Allerdings gebe ich den anderen hier auch Recht, dass nicht unbedigt ein teures Produkt auch hochwertig sein muss.
Ich ärgere mich gerade über eine hochpreisige Designer Jeans, wo ich unten an den Beinen nach nichtmal zwei Monaten direkt an den Nähten starke Abnutzungen habe. Das habe ich z.B bei günstigeren S-Oliver Jeans noch nicht gehabt. Das andere Model kostet allerdings fast das fünffache.
Daher werde ich den Hersteller kontaktieren, verlange Ersatz, oder will mein Geld wieder haben. Da dies immer öfter vorkommt, sehe ich es mittlerweile nicht mehr ein.
Da lasse ich auch nicht mit mit reden oder handeln. Zumal ich die Jeans nur im Offce trage.
Früher bin ich mit den Jeans noch Skateboard gefahren und die waren nicht so schnell durch... Ein Schelm, wer böses dabei denkt... ;)

Du hast Recht was billig vs. günstig bedeutet *danke*. Wollte ja auch nur ausdrücken das es nicht immer teuer sein muss um hohe Qualität zu bekommen. Wie du ja selbst bei den Marken festgestellt hast.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Ist nicht verwunderlich, dass man billig sagt.
Günstig und billig wird, obwohl es zwei verschiedene Zustände beschreibt, oft in einen Topf geworfen. Sogar von Leuten, die die deutsche Sprache studiert haben.
Das ist der Wandel der Zeit. Sprache lebt.
*********l5966 Paar
234 Beiträge
Und noch schlimmer in dem Kontext ist das beliebte Wort „ kostenlos“. Da geht mir immer der Hut hoch. Nichts auf dieser Welt ist ohne Kosten. Und wenn es Mühe kostet, manche Dinge sind für bestimmte Personen möglicherweise „ kostenfrei“, aber „ kostenlos“….. *gr*
*********ance Mann
258 Beiträge
Zitat von *********l5966:
Und noch schlimmer in dem Kontext ist das beliebte Wort „ kostenlos“. Da geht mir immer der Hut hoch. Nichts auf dieser Welt ist ohne Kosten. Und wenn es Mühe kostet, manche Dinge sind für bestimmte Personen möglicherweise „ kostenfrei“, aber „ kostenlos“….. *gr*

Naja... *hust*... Meine Schulausbildung war für mich zumindest kostenlos. Aber man munkelt, dass die für manche auch umsonst war *ggg*
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Schön ist auch Unkosten 😄
*********l5966 Paar
234 Beiträge
Zitat von *********ance:
Zitat von *********l5966:
Und noch schlimmer in dem Kontext ist das beliebte Wort „ kostenlos“. Da geht mir immer der Hut hoch. Nichts auf dieser Welt ist ohne Kosten. Und wenn es Mühe kostet, manche Dinge sind für bestimmte Personen möglicherweise „ kostenfrei“, aber „ kostenlos“….. *gr*

Naja... *hust*... Meine Schulausbildung war für mich zumindest kostenlos. Aber man munkelt, dass die für manche auch umsonst war :D
Mehr

Deine Schulausbildung war für Dich kostenfrei, jedoch niemals kostenlos *g*
***ko Mann
541 Beiträge
Wenn ich mir überlege wie vie Zeit mich die Schule gekostet hat 🥺
**C Mann
12.737 Beiträge
Zitat von ****o18:
3. wieviel Geld habe ich zur Verfügung (scheinen manche auch zu vergessen/ wenn ich reich wäre, würde ich auch nicht immer auf den Preis achten)


....gerade Leute mit Geld (meistens selbst erarbeitet) achten gerne auf den Preis. Es heißt ja
nicht umsonst: Von reichen Leuten kann man Sparen lernen...
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Ich habe ein Diplom in Schulbesuchen. 14 Stück liegen hinter mir.

In Johannesburg mussten meine Eltern die Schulbücher selber zahlen und auch evtl die Schuluniform.

Ist aber auch schon 40 Jahre her.
*******usL Mann
181 Beiträge
Zitat von *******elle:
Bei zum Beispiel ALDI Zeugs ist das aber doch so.
Das sind bestimmte Marken, extra für ALDI abgefüllt.

Ausserdem werden diese sehr oft mit sehr gut und gut bewertet , sind aber oft billiger.

Es gibt Firmen die ausschließlich Eigenmarken für Discounter produzieren. Und es gibt Markenhersteller die zusätzlich noch Eigenmarken produzieren. Allerdings mit anderen Rezepturen und meist auch anderen, günstigeren, Rohstoffen. Und es wird bei teuren Rohstoffen gespart, heißt, weniger Fleisch, Fisch usw.
Das z.B. die Produkte von Aldi recht gut bewertet werden, ist mir bekannt. Für mich ist allerdings nicht nachvollziehbar warum? Aber Geschmäcker sind halt verschieden.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****o18:
3. wieviel Geld habe ich zur Verfügung (scheinen manche auch zu vergessen/ wenn ich reich wäre, würde ich auch nicht immer auf den Preis achten)


....gerade Leute mit Geld (meistens selbst erarbeitet) achten gerne auf den Preis. Es heißt ja
nicht umsonst: Von reichen Leuten kann man Sparen lernen...

Und genau das ist die Krux!
Der Reiche kann sich soferne er/sie möchte, jederzeit jeden Preis für Produkte und Qualität bezahlen.
Der "Arme" eben nicht!
Jedoch man stelle sich folgendes Szenario vor: ein "Armer" braucht eine neue Waschmaschine und leistet sich einen Miele Waschtrockner um 1500€, egal wie er sich das finanzieren würde. Sofort wäre ein Aufschrei der Neider und würden sagen, "Der" leistet sich ein Luxusgerät, so eine Frechheit!!
Würde sich der "Arme" jedoch ein Billigstorfer Gerät vom Supermarkt gönnen was nach 1 Jahr wieder kaputt sein wird, wäre die Welt für die Neider in Ordnung. Muss sich jedoch dieser Mensch aufgrund mangelnder um nicht zu schreiben mieser Qualität, jedes Jahr eine Billigstorfer Wama kaufen, würden die Neider wieder sagen: wie kann sich "DER" schon wieder eine neue Maschine leisten?
Wie man sieht, es ist schon viel Neid und Missgunst unter den Menschen da!
Wir würden uns in Österreich als untere Mittelschicht vom Einkommen her bezeichnen, trotzdem gönnen wir uns in gewissen Bereichen sehr gezielt gute Markenprodukte, Auto, Uhr, Handy, Hobby, Werkzeuge, Schuhe, teilweise Klamotten auch. Nicht aus Angeberei, nein das wäre nicht unsere Art, sondern um länger Freude damit zu haben und letztlich günstiger davon zu kommen!
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt bestimmte dinge an den sollte man nicht sparen.
Ich bin ja für Secondhand. Aber Schuhe sind davon ausgeschlossen.
Gerade schuhe die eine Funktion haben wie Wander- oder Arbeitsschuhe,
daran sollt wirklich nicht gespart werden.
Es gibt aber auch Leute wie mich die Upsiceln
da sind aber ein Paar Komponenten auch wertiger.
Ich hab einem Hoody einen Reisverschluss verpasst der von einem Kaputen Hoody entnommen, der zu klein wahr, aus 2 mach 1.
*******_nw Mann
184 Beiträge
Ich habe schon immer auf Qualität geachtet - nicht immer konnte ich mir das dann auch leisten. Aber mit abwarten und sparen habe ich oft gute Erfahrungen gemacht - soweit ich abwarten konnte. Manchmal wurde es dann eben billig und nicht preiswert. Kompromisse bei der Qualität gehe ich heute aber nur noch selten ein. Wenn ich etwas seltener brauche, ist mir ein gutes 2nd-Hand Angebot lieber als Billigkram.
Es ist für mich ein guter Einkauf wenn es seinen Nutzen erfüllt.
Ich kaufe billig, preiswert und teuer ein.
Das kommt sehr darauf an um was sich handelt.
Es gibt Dinge da mache ich keine Kompromisse und will das Beste.
Wenn ich auf etwas besonders scharf bin dann fahre ich dafür auch kilometerweit bis ich das in den Händen habe oder kreuze da sehr zielstrebig auf, sonst keine Ruhe und alles andere muss dann warten.
Dann gibt es Dinge die beobachte ich durchaus und schlage dann im passenden Moment zu.
Es gibt genauso Dinge die ich in Ramschläden toll finde, gerne da rumstöber und ihren Zweck erfüllen. (Schreibwaren etc.)
Man kann sagen alles was mir sehr wichtig ist kaufe ich auf Langlebigkeit, je unwichtiger umso weniger Qualität.
Bei Kleidung ist es manchmal auch der günstige Laden, unverhofft gibt es da durchaus tolle Sachen vom Material her, sehe ich allerdings unsaubere Nähte hat sich das natürlich wieder schnell erledigt, da kann das Teil noch so toll sein, nein geht nicht.
Es bringt mir nichts wenn ich z.b. billige Lebensmittel kaufe die mir nicht schmecken, sie würden vergammeln, also verzichte ich dann lieber auf was anderes damit ich mit Appetit essen kann. (und nebenbei für die Gesundheit besser ist).
Das alles seit einigen Jahren sehr bewusst da ich meinen Haushalt sehr reduziert habe.
Zitat von *********ariya:
Die Frage ist ja bei Geräten, die durch falsche Handhabung kaputt gehen, ob sie nicht vlt am Verbraucher vorbei entwickelt wurden.
Ein Pürrierstab, der nach 3 Minuten ausgeschaltet werden muss, um nicht den Hitzetot zu sterben, ist an der Küchenrealität vorbei gebaut.
Zumindest müsste er eine entsprechende Warnanzeigen oder autom. Abschaltung haben. Aber meist merkt es der Nutzer erst wenn es zu spät ist.

Ja, es gibt Anleitungen zum Gebrauch.
Aber wer liest die, ehrlich?
Und was will ich mit dem Stab, wenn ich eigentlich zwei brauch, damit einer abkühlen kann?

Das ist ja die Krux, der ist genau für die Verbraucher entwickelt worden, die sich von niedrigen Preisen in den Discounter ziehen lassen. Für 10€ ist nicht mehr drin wie 3 min. Laufzeit. Der Motor kostet 1 $ im Einkauf, ein besserer 2 $, dann kippt schon der Endpreis.
Für einen 20€ Stabmixer fährt keiner in den Discounter.
*****Kid Mann
915 Beiträge
Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?

Das ist nicht vom Preis, sondern vom Produkt abhängig.

Außerdem unterscheide ist zwischen Produktgruppen.

Bei Elktro/Computer/Smartphone überlege ich mir genau, was ich haben will und besorge es dann zum gegebenen Zeitpunkt zum günstigsten Preis, den ich mit vernünftigem Aufwand finden kann.

Bei Klamotten/Schuhen ist das Hauptkriterium dass sie (zu mir) passen.

Autos kauf ich nur gebraucht. Wenn mich ein Auto vom Typ her überzeugt, überlege ich mir, welche Ausstattung ich haben will und suche einen Gebrauchten, der mir die gewünschte Ausstattung bietet.

Für den Rest gilt: Will die das haben? Wenn ja, will ich es zu dem Preis haben?
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Das Schlimme ist, dass ich nicht davon ausgehen kann, Qualität oder fair produzierte Wäre zu erhalten, nur weil es viel kostet.
Es ist ein enormer Recherche-Aufwand, wenn man sein Geld sinnvoll anlegen bzw. ausgeben will ... Dank Internet inzwischen machbar, aber immer noch Zeit aufwendig
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Es wird überall belogen und betrogen, um Umsatz zu machen, leider.
Moral und Ehre sind auf dem Rückzug.
Darum, immer schön prüfen, was man kaufen möchte
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Ja, leider. Umsatz bzw. Profit über alles.
Egal, ob der Kunde den Artikel braucht.

In der Finanzwelt wurden nach der Lehman-Pleite, die jeden überrascht hat und viele Anleger viel Geld gekostet hat, dermaßen hohe Anforderungen an die Beratung vor einem Kauf eines Finanzproduktes eingeführt, dass man nur einen Bruchteil davon gerne bei dem Kauf sonstiger Dinge hätte. Dazu gehört die Verpflichtung, dass ein "anlegergerechter Rat" erteilt, dokumentiert und jahrelang vorzeigbar gehalten werden muss. D.h. der Kunde darf nichts mehr aufgeschwätzt bekommen, was nicht zu seiner Anforderung bzw. seiner Situation passt. So etwas wünschte ich mir z.B. beim PC-Kauf, wo einem der Hard-Core-Gaming-PC für 1500 Euro aufgeschwätzt wird, obwohl man mit einem einfachen Gerät für 500 Euro seine Office-Anwendungen genausogut erledigen könnte.

Darüberhinaus muss der Bankkunde offengelegt bekommen, wieviel die Bank an dem Geschäft verdient, da man meint, der Kunde würde danach entscheiden, ob der Artikel gekauft wird oder nicht. Wo ist das noch so? Wieviel verdient denn der Herrenausstatter an der Hose für 100 Euro oder der Autoverkäufer am Neuwagen? Wie will aber ein Kunde ein Gefühl bekommen, was angemessen ist, um richtig zu entscheiden? Er kennt doch die Kosten gar nicht, die damit zusammenhängen. Warum zahle ich für den Friseur ca. 60 Euro die Stunde (wie z.B. auch für einen Handwerker), obwohl das Personal deutlich weniger verdient als in anderen Branchen? Die Kostenoffenlegung würde mich wirklich an mancher Stelle interessieren.

Im Einzelhandel haben wir heute oft nur Kassierer, selten Verkäufer und so gut wie gar nicht mehr Berater. Service ist auf Sparflamme. Techniken, die das verbessern würden, werden nur eingeführt, wenn es dem Geschäft, nicht jedoch dem Kunden zu Gute kommen.

Ein Beispiel: Bereits vor 15 Jahren gab es bei einer Einzelhandelskette im sogenannten "Future-Store" die Technologie, dass ein RFID-Chip auf jedem Artikel dem Regal sagt, wenn ein Artikel rausgenommen wird, damit ggfls. Meldung zum Auffüllen gemacht werden kann. Im nächsten Moment weiß der Einkaufswagen, dass der Artikel dort rein gelegt wurde und zeigt es dem Kunden auf einem Display zusammen mit den andern Waren an. An der Kasse wird dann nur diese Information an die Kasse übertragen, das Ausladen auf das Kassenband und spätere Wiedereinräumen des Wagens zum Transport zum Auto entfallen genauso wie der Scanvorgang an der Kasse, was einen Self-Check-Out ebenfalls wesentlich erleichtern würde. Es würden also zwei lästige Vorgänge des Kunden entfallen (beim Self-Check-Out sogar drei), dennoch wird damit gehadert, dass dann jeder Artikel einen RFID-Chip benötigt, der mit dem Kauf verloren geht und ca. 1 Cent kostet.

Also müssen wir weiterhin 4-5 Mal den Artikel in die Hand nehmen, bis er im Auto ist, weil der Händler 1 Cent sparen will. Für mich unverständlich.

An der Tankstelle konnte man früher die Glühbirnen, Scheibenwischer und ähnliche Dinge kaufen und ersetzen lassen. Schließlich sollte dort jederzeit die sichere Fahrt gewährleistet werden. Heute: Pustekuchen. Da wird eher Bier als ein Autoteil verkauft, der Kassierer ist ganz alleine und hat unter Umständen von Autos gar keinen Plan. Dafür hat die Tankstellenlobby es geschafft, die Ladenschlussgesetze auszuhebeln und die Funktion der früheren Tante-Emma-Läden zu übernehmen.

Natürlich zu deutlich erhöhten Preisen. Aber es funktioniert. Die Preise werden akzeptiert, nicht nur nach Schließung der "normalen" Läden. Der Shop ist die wichtigste Einnahmequelle, weshalb er irgendwann größer sein wird als die Fahrbahnfläche an den Zapfsäulen. Blöd nur, dass mit der Forderung nach Ladesäule an jedem Kanaldeckel und jeder Laterne die (Benzin-)Tankstelle irgendwann zur Ruine aus früheren Zeiten mutieren wird, da wir nicht auf dem Wasserstoff-Zug aufgesprungen sind.
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Auch ich habe mittlerweile das Gefühl das selbst Markenprodukte Billigwaren sind.
Allenfalls ist das Designe teuer und die Einführungsprodukte aus Werbegründen
hochwertig und langlebig. Die zweite Auflage ist es dann schon nicht mehr.
Also kauf lieber gleich coole Billigprodukte, bevor ich für minderwertige Markenprodukte zu viel ausgebe.
Und dann ist das noch so'n Image Ding. Springerstiefel und Calvin Klein passt nicht zusammen.
Das Problem ist doch erst einmal Qualität zu finden. Irgendwann hat man halt die Schnauze voll und kauft eben "billig". Ein Markenname ist oft halt nur noch eine Marke. Aus eigener Erfahrung:
• Hemd für 120,- EUR hält nicht so lange wie Hemd für 25,- EUR.
• Auto für 90.000,- EUR hat mehr Mängel als Auto für 40.000,- EUR.
• Waschmaschine für 1.500,- EUR hält nicht länger und wäscht nicht besser als Gerät füt 500,- EUR.
• usw. usf.
Über den Service brauchen wir jetz nicht zu reden. Aber den gibt es bei Premium-Marken auch nie umsonst, bzw. teilweise genauso gut/schlecht/garnicht wie bei Billig-Marken.
Bei fast allem was aus Asien kommt, ist weniger der Preis für die Qualität entscheidend, sondern eher die Gewinnerzielungsabsicht und ANzahl der Zwischenhändler..
Wo Qualität und Preis inzwischen gut korrelieren sind Lebensmittel. Da kostet artgerechte Haltung eben mehr als 3,-/kg.
Ansonsten bezahlt man für echte Qualität oft erheblich mehr als noch vor 20 Jahren, so man sie denn findet.
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