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Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?

Ja Profit um jeden Preis steht über fast alles.
Manche Sachen werden ja auch so produziert das sie nach einer gewissen Zeit kaputt gehen sollen.....oder die Folgekosten dann sehr hoch ausfallen wenn das Gerät vermeintlich so günstig war.
Es wird immer schwieriger das auszuhebeln Beispiel Laptops, Smartphones, kaum noch Geräte die man aufschrauben kann falls mal was gewechselt, gepflegt oder kaputt ist.
Nicht umsonst sind die die alten Lenovos bzw. Thinkpads so beliebt. Das ist noch echte Qualität die läuft und läuft und läuft.
Je mehr Schnickschnack umso anfälliger die Technik.
Es ist ja wie überall, wichtig ist nur was drin steckt. Über das Design kann man streiten.
Da jedem was anderes wichtig ist wirds auch immer bei viel Auswahl bleiben, das Resultat aus Angebot und Nachfrage, einerseits finde ich das gut andererseits halte ich das für nicht nötig weil alles was Masse ist ein Qualitätsverlust bedeutet (aber wiederrum natürlich gut für den Unternehmer ist je nach Klientel).
Nunja, ich denke über das Thema kann mal wohl endlos schreiben.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Man muss nur mal schauen, wie schnell manche Produkte im Vergleich zu der versprochenen Haltbarkeit kaputtgehen. Da interessiert mich die Händlergewährleistung auch nicht.

Wenn bei einer LED-Lampe angegeben ist, dass die 20.000 Stunden hält, dann sind das ca. 27 Monate am Stück. Wenn diese Lampe aber nach 18 Monaten oder auch 25 Monaten (außerhalb der 2-jährigen Händlergewährleistungspflicht) den Geist aufgibt, wird der Händler erst mit Unverständnis reagieren und nach Vorrechnen der Stundenzahl stark verärgert sein, wenn man ihn damit konfrontiert und Ersatz haben möchte.

Die meisten Leute werden auch nicht auf die Idee kommen, das zu reklamieren, aber ersatzpflichtig ist er dennoch.

Bei manchen Artikeln rechnet man sowieso damit, dass es kaum Reklamationen gibt. Mangelhaftes Sexspielzeug z.B. wird nur in den wenigsten Fällen reklamiert. In der Regel geht es einfach in den Müll.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Wenn bei einer LED-Lampe angegeben ist, dass die 20.000 Stunden hält, dann sind das ca. 27 Monate am Stück.

Bei den neuesten Lampen kannste nicht mal mehr eine Birne wechseln. Ich war mehr als erstaunt. Und das in Zeiten von Umweltbelastungen.

G/w
Wenn das so weiter geht mach ich einen auf Back to the roots. Ehrlich man.
Man muss nicht jeden Quatsch unterstützen.
Davon hat auch der Hersteller auf Dauer nix.
*********_2015 Frau
897 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von ******_wi:
Wenn bei einer LED-Lampe angegeben ist, dass die 20.000 Stunden hält, dann sind das ca. 27 Monate am Stück.

Bei den neuesten Lampen kannste nicht mal mehr eine Birne wechseln. Ich war mehr als erstaunt. Und das in Zeiten von Umweltbelastungen.

G/w

Ich habe mir 2015 bei Aldi eine LED-Hängelampe gekauft für 60 €.
Als ich die ausgepackt habe und die Anleitung gelesen, steht da, man dürfe auf keinen Fall die Schnüre ändern bzw. kreuzen. Leider waren die schon gekreuzt montiert. Kann man zwar ummontieren, aber dann ist die Garantie futsch *nixweiss*
Ruf ich an und frag danach. Mir wurde gesagt, ich solle den Kauf- und Garantiebeleg einscannen und ich kriege eine neue Lampe. Auf meine Frage, ob ich die Lampe zurückschicken soll, kam die Antwort "Ach nee. Werden Sie die in Müll. Wegen dem Preis wollen wir die nicht zurück" *oh2*
Ja da kann echt nur mit dem Kopf schütteln.
Wir haben für unsere Küchenlampe eine der ersten Kompakt-Leuchtstofflampen mit E27-Gewinde gekauft. Müsste so 1985 gewesen sein. Phillips SL18. Irgendwas mit 60,- D-Mark meine ich.
Nix Schnellstart, hat eine Ewigkeit gedauert, bis sie hell wurde, also richtig Oldschool. Das Ding war riesig und hatte Gewicht.
Bei einem Umzug 2007 haben wir die noch funktionierende Lampe weggeschmissen.
Also das war Qualität.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Unsere erste Waschmaschine war eine Privileg und hat 25 Jahre zuverlässig gewaschen. Danach war sie immer noch nicht kaputt und ich hab sie unserem jungen Nachbarn vererbt.

Dann leisteten wir uns die zweite Privileg und die war nach 2,5 Jahren kaputt. Genauso die Bosch nach etwa 4 Jahren.

Um so ein Desaster nicht mehr zu erleben haben wir uns vor 2 jahren eine Miele im Sonderangebot geleistet. Mal sehen ob Miele seine vollmundigen Versprechungen einlösen kann.

G/w
@*********kend
Das kann Miele schon, aber das kostet dann richtig. Die haben inzwischen auch "Billig"-Serien.

Ich habe mir mal als Student für 20,- EUR (?) eine B&O-Fernseher gekauft. Stereo, Farbe, 63 cm-Diagonale. Der wurde mehrmals repariert und ist nach ca. 30 Jahren dann auf dem Müll gelandet. Ging immer noch, wollte aber keiner mehr haben.
Das würde mich auch mal interessieren ob Miele wirklich so gut ist.....
Eine vor einiger Zeit verstorbene Nachbarin hatte auch so eine Privileg, eine noch mit manuellen Einstellungen ohne digitaler Anzeige, die lief und läuft bis heute noch bei dem neuen Nachbar.
Aber Miele hat halt seinen Namen, ja, habe mich auch immer gescheut diese Preise dafür zu bezahlen.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *****dry:
Die haben inzwischen auch "Billig"-Serien.

Wir haben so ein Gerät gekauft. Hat glaub ich um die 700 Euro gekostet und hat halt nicht so den krassen Bedienluxus. Aber irgendwo müssen die halt auch Abstriche machen. Mir ist vor allem wichtig dass sie nicht nach 4 oder 5 Jahren den Geist aufgibt. Dafür nehme ich den geringeren Komfort in Kauf.

G/w
@*********kend
Die gefühlten 1.000 Waschprogramme verstehe ich sowieso nicht mehr.
Was waren das noch für Zeiten, als man einfach 60° plus evtl. Vorwäsche gedreht hat. *gg*
Ich habe jetzt eine andere Taktik: Einfach 2 günstigere Marken-Waschmaschinen. Wenn dann eine kaputt ist, wird einfach eine neue im Angebot gekauft. Das ist extrem nervenschonend, weil die Dinger gehen ja auch immer passend zum Wochenende kaputt..
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Was mich auch brennend interessieren würde ist ob Calgon wirklich das Beste gegen Kalk ist oder obs nicht auch die günstigeren Waschmaschinentabs tun würden.

g/w
*********_2015 Frau
897 Beiträge
Zitat von *********kend:
Was mich auch brennend interessieren würde ist ob Calgon wirklich das Beste gegen Kalk ist oder obs nicht auch die günstigeren Waschmaschinentabs tun würden.

g/w

Ich hab noch nie Calgon benutzt oder etwas anderes als normales Waschmittel.
Daran ist noch keine Maschine bei mir "gestorben" *nixweiss*
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Oder wo wir auch so richtig schlechte Erfahrungen gemacht haben waren Dampfbügeleisen. Die Dinger haben nach kürzester Zeit bei den Temperaturen herumgespackt.

Jetzt bügel ich einfach nicht mehr. Hihi

Ich hab noch nie Calgon benutzt oder etwas anderes als normales Waschmittel.
Daran ist noch keine Maschine bei mir "gestorben"

Kommt wahrscheinlich auch auf die Wasserhärte an. Bei uns hier haben wir Wasserhärte 4.

g/w
*******iron Mann
9.157 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt Entkalker die kann man mal so mit der Weiß Wäsche waschen lassen,
oder im Leerlauf.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Da interessiert mich die Händlergewährleistung auch nicht.

Wenn bei einer LED-Lampe angegeben ist, dass die 20.000 Stunden hält, dann sind das ca. 27 Monate am Stück. Wenn diese Lampe aber nach 18 Monaten oder auch 25 Monaten (außerhalb der 2-jährigen Händlergewährleistungspflicht) den Geist aufgibt, wird der Händler erst mit Unverständnis reagieren und nach Vorrechnen der Stundenzahl stark verärgert sein, wenn man ihn damit konfrontiert und Ersatz haben möchte.

Die Gewährleistung von 2 Jahren ist ohnehin Augenwischerei. Der Gesetzgeber hat verkäuferfreundlich ins Gesetz geschrieben, dass der Käufer nach 6 Monaten beweisen! muss, dass der Artikel schon bei Übergabe den Mangel hatte. Dieser Beweis ist so gut wie unmöglich und das wissen inzwischen die Verkäufer und lehnen entsprechend oft die Gewährleistung schon nach 6 Monaten ab. Wer nach 25 Monaten einen Mangel anzeigt, wird schon daran scheitern, dass innerhalb der Gewährleistungsfrist die Nachbesserung verlangt werden muss.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Die erste Miele WAMA hielt 25 Jahre-von der Schwiegermutter übernommen, die zweite Miele nur mehr 5 Jahre mit 2 Rep. dazwischen. Seitdem Bosch, die hält auch schon 10 Jahre mit 1 Rep. vor 4 Jahren.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *********marrn:
Zitat von ******_wi:
Da interessiert mich die Händlergewährleistung auch nicht.

Wenn bei einer LED-Lampe angegeben ist, dass die 20.000 Stunden hält, dann sind das ca. 27 Monate am Stück. Wenn diese Lampe aber nach 18 Monaten oder auch 25 Monaten (außerhalb der 2-jährigen Händlergewährleistungspflicht) den Geist aufgibt, wird der Händler erst mit Unverständnis reagieren und nach Vorrechnen der Stundenzahl stark verärgert sein, wenn man ihn damit konfrontiert und Ersatz haben möchte.

Die Gewährleistung von 2 Jahren ist ohnehin Augenwischerei. Der Gesetzgeber hat verkäuferfreundlich ins Gesetz geschrieben, dass der Käufer nach 6 Monaten beweisen! muss, dass der Artikel schon bei Übergabe den Mangel hatte. Dieser Beweis ist so gut wie unmöglich und das wissen inzwischen die Verkäufer und lehnen entsprechend oft die Gewährleistung schon nach 6 Monaten ab. Wer nach 25 Monaten einen Mangel anzeigt, wird schon daran scheitern, dass innerhalb der Gewährleistungsfrist die Nachbesserung verlangt werden muss.

Die dürfen die Lampe gerne nachbessern.

In jedem Fall ist eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt worden. Im Zweifel muss man halt noch die Packung haben, wo das draufgedruckt ist.
Ich wollt auch noch was sagen wegen GPS Geräten.
Es gibt ja welche die mit Akku und welche die mit Batterien laufen.
So ein Akku wird mit der Zeit bekanntlich weniger leistungsfähig (und ist da nie austauschbar) natürlich könnte man mit einer Powerbank oder Solarpanel unterwegs anzapfen aber wie bitte aufwändig soll denn, vor allem wenn man das Gerät tatsächlich auf Wanderungen braucht - werden ?
Zudem, je größer das Display umso mehr Stromverbrauch.
Smartphones scheiden da schnell mal aus, selbst bei enormer Knebelung.
Auch da ist längerfristig ein Gerät mit Batterie besser wo man sich drauf verlassen kann bei stets gleicher Leistung, auch wegen dem Satellitenempfang und diversen nützlichen Informationen des Standorts, ein schneller Wechsel möglich und zudem robuster ist.
Klar kann das auch unerwartet kaputt gehen aber da gibt es ja immer noch die guten alten Karten und außerdem eine grobe Karte im Kopf.
@******_wi Da scheitert man doch schon an der "durchschnittlichen" Lebenserwartung der Leuchtmittel.


Zitat von *********kend:
Dann leisteten wir uns die zweite Privileg und die war nach 2,5 Jahren kaputt. Genauso die Bosch nach etwa 4 Jahren. G/w
Vielleicht mal aufhören Säckeweise euer Geld zu waschen, dann halten die Teile auch *ggg*

Schön finde ich auch den Spruch bei neueren Waschmaschinen, wäscht wie 60 Grad. Die Temperatur der neuen auf dem 60 Grad Programm hat keine 60 Grad mehr, die laufen nur noch bei ca. 50 Grad. Welch tolle Hochleistungstechnik wir doch für unsere schönen A++++ Labels verwenden.
@*********minin Ich habe immer mein altes Handy ausgeschaltet im Gepäck, dass hat meist noch Saft für ein paar Stunden und dient als Notfallgerät für GPS und Offlinenavigation.
Ach so, ok, so kann man das natürlich auch machen ja.
Mit Markennamen wird schon Schindluder getrieben, der Kunde blickt schlecht dahinter.
Privileg ist ein schönes Beispiel für einen sogenannten OEM. Privileg war die Handelsmarke aus dem Hause Quelle, d.h. Quelle hat nicht selber produziert, sondern eingekauft und Privileg drauf drucken lassen.
Früher kamen die Maschinen von AEG, damals eine Top Marke. Meine erste Stichsäge ist von AEG (30 Jahre alt, läuft tip top). Später hat man zur günstigeren Electrolux gewechselt, günstigerer EK=Qualität *flop*.
Man nennt so was auch eine Marke schlachten, AEG wurde in die Türkei verkauft *flop*.
Panasonic ist auch so einer, hatte teils gute Produkte und ist dann dazu übergegangen in Asien alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist zu kaufen und Panasonic drauf zu drucken.

Alle Hersteller sind gezwungen zu sparen, der globale Wettbewerb ist einfach gigantisch.
Ich motze natürlich wenn ich Bauteile kostenoptimieren muss, fast schon beruhigend, die anderen sind noch schlimmer *mrgreen* .

Ich kenne aber auch eine andere Seite. Im Hobbybereich hatte ich eine Zeitlang ein Nebengewerbe. Alles komplet selbst gemacht, entwickelt, gezeichnet, gefertig und verkauft, wie in einer mini Manufaktur.
Man muss mindestens das viefache nehmen, sonst arbeitet man für Umme und wer arbeitet schon gern für Lau? Mittlerweile ist es hier wie in Asien, es hat nicht lange gedauert und die Sachen wurden in Shops angeboten, kopiert. Schutz hätte mich Geld und Zeit gekostet und ich kenne es selbst von der Arbeit her, es findet sich meistens eine Lösung sowas zu umschiffen.
Die Großen müssen sich mit sowas auch rumschlagen, Kosten die der Verbraucher nicht sieht.

In Autos zahlt man zwar viel mehr mittlerweile für alle möglichen Gimmiks, die halten aber auch länger.
Erst spät konnte ich mir den ersten Neuwagen leisten, jetzt 10 Jahre alt, kaum was dran.
Was habe ich das gehasst an den alten Karren rumschweißen für nochmal 2 Jahre TÜV.
*******er66 Mann
383 Beiträge
Danke für dieses Thema

Qualität vs billig

Das geht mir oft durch den Kopf. Ich denke da nicht nur an Produkte, sondern weiter auch an Dienstleistungen. Wie einige schon anmerkten, ist Beratung kaum noch möglich, wenn keine Fachverkäufer mehr da sind. Aber das ist doch der Trend, dass niemand mehr gewillt ist, für Beratung zu zahlen. Beispiel Reisebüro: sich Rat holen, dann selbst im Internet alles buchen; Anwalt: erzähl mal, was soll ich machen, wie Rechnung? Oder Kostenvoranschläge: möglichst alles enthalten haben wollen und dann damit alle anderen abklappern oder versuchen, es selbst zu machen. Für Beratung ist kaum einer gewillt, tatsächlich adäquat den Beratenden entlohnen zu wollen.

Es kam bei einigen die Frage auf, wie Qualität bewertet werden kann. Ich denke, dass das ganz stark damit korreliert, das wir wegkommen von einer selbst noch produzierenden Gesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Während meines Studiums (Ingenieur) war bei einigen Profs zum Glück immer auch ein Thema, was sagen uns diese oder jene Zahlen. Es ging auch darum, sich etwas unter den Ergebnissen vorstellen zu können. Ebenso kann sich jeder, der etwas selber gemacht hat, eher ein Bild davon machen, ist das noch Qualität oder nicht. Ich befürchte, dass in unserer Gesellschaft momentan ein Wissen verlorengeht bzw. Erfahrbarkeit verlorengeht.

Früher haben noch viele an ihren Autos geschraubt, weil es noch ging, weil sie es konnten, weil es noch Spaß machte. Heute ist doch schon ein Ölwechsel für die allermeisten nicht mehr möglich, geschweige denn, dass dazu die Rückstellung heutzutage ein entsprechendes anzuschließendes Gerät benötigt. Oder Fahrrad reparieren: wieviele gehen mit dem platten Reifen ins Geschäft. Wenn ich verlerne, mit eigenen Händen, mit eigenem Gribs etwas zu machen, nützt mir auch die beste Diskussion zu Qualität nichts, da ich sie nicht begreife oder nachvollziehen kann.

Zum Thema arbeitsteilige Welt: das führt dazu, dass Zulieferer X und Y verpflichtet werden, eine entsprechende Qualität im Produktions- wie auch später im Herstellungswerk permanent nachweisen zu müssen, mit entsprechenden Penalen. OEMs geben an einen Zulieferer einen Produktauftrag raus und gehen mit dem Ergebnis an andere Zulieferer mit der Anfrage nach Vergleichsangeboten. Im Projektmanagment gibt es Milestones, an denen der Kunde überprüft, welcher Schritt kostet wieviel, wo kann wie noch gedreht werden. Es hat sich in den Betrieben eine ganz eigene Welt aufgebaut zwischen Qualität und Kosten. Vieles dringt nicht nach außen, was auch manchmal besser ist. Denn eines ist immer wieder für mich frappierend: über das Marketing bekomme ich die Kunden. Es wird kein Auto verkauft, es wird ein Gefühl verkauft; es wird kein Lebensmittel verkauft, es wird die Sonne im Bauch angeboten etc. Ich habe Firmen kennengelernt, bei der das Marketingbudget um ein vielfaches höher als das F&E Budget ist... und diese Firmen sind sehr erfolgreich....also muss ich mich fragen, überzeuge ich denn auf die Breite betrachtet mit Qualität, will denn jeder wirklich sich damit auseinandersetzen, was Qualität überhaupt für ein Produkt, für eine Dienstleistung bedeutet?

Und dann gibt es einen Punkt, den ich auch ganz spannend finde: aus irgendeinem Grund heraus existiert auf einmal Zeitdruck. Und es soll, nein muss was Gutes sein. Oder eine Zeitfrist droht, oder ene Klage, oder oder Dann wird nicht nachgedacht, geschaut, verglichen, da wird dann bedenkenlos zum Teuersten gegriffen, weil dann nur das Beste gerade gut genug ist. *g* Und dann ist Geld auf einmal kein Problem...


Stiftung Warentest wie auch Ökotest finde ich gut, insbesonder da die Testmethoden einsehbar sind. Und so kann ich zumindest in denjenigen Bereichen, in denen ich wenig bis keine Erfahrung habe, mir zumindest anlesen, was Qualitätsmerkmale an einem Produkt überhaupt sind. Und in den Bereichen, in denen ich arbeite, erkenne ich Qualiät ziemlich schnell bzw. mangelhafte Qualität fällt mit sofort auf, die andere aber nicht wahrnehmen können oder wollen. Das ist die Crux für jeden. Deswegen werden auch Qualitätssiegel in der Werbung verteilt ohne Ende. Schön finde ich immer TÜV-Siegel, die zwar was getestet haben, was aber mit dem eigentlichen Produkt nicht zusammenhängt.

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