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Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?

Stimme ich voll zu, Marketing hat den Hut auf.
Worunter auch die Qualität leidet, ist ein immer schnellerer Produktzyklus.
Produkt A ist noch nicht auf dem Markt, da ist Produkt B schon in der Mache und C in der Vorentwicklung.
Bei Software wird es auch immer schlimmer, 80% Reifegrad und ab damit. Der Rest kommt mit Updates (oder auch nicht).
Erstes Modell einer Autoserie würde ich nie kaufen, bei der Mittelserie weiß man wie man baut (Kinderkrankheiten beseitigt), dann kommt der Ratio (die Kuh melken bis die Milch rosa wird).
Zitat von *******er66:
Wenn ich verlerne, mit eigenen Händen, mit eigenem Gribs etwas zu machen, nützt mir auch die beste Diskussion zu Qualität nichts

*fiesgrins*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Ich habe noch eine Waschmaschine von Mitte der 60er Jahre. Constructa CV 560. Mit der hat meine Mutter angeblich meine Windeln gewaschen.

Die wäscht immer noch wunderbar. Hat echte 100 Grad bei der Kochwäsche (ein anderes Programm hat 95 Grad). Wenn die alle 10 Jahre mal eine Macke hat und der Kundendienst soll kommen, behauptet das Call-Center immer, das Modell hätte es nie gegeben. Mit Hinweis auf den letzten Auftrag (den finden sie dann tatsächlich noch) wird dann gestaunt.

Okay, die wird sicherlich mehr Wasser und Strom verbrauchen, dafür ist sie in nullkommanix fertig und hat immer noch ein Top-Waschergebnis.
Die Maschine wird Unsummen an Wasser und Strom verbrauchen.
Für meine erste Wohnung bekam ich Omas erste Miele. Beim ersten Umzug ist sie entsorgt worden. Sie hatte über 40 Jahre auf dem Buckel, lief noch einwandfrei, war schwer wie Blei und lief mit Starkstrom. Die Maschine hatte 2 Motoren, der für's Schleudern war so stark, dass man eine Kreissäge draus bauen konnte (sehr beliebt bei DIY Leuten).
Meine Mutter ist ein Selbstversorger Gartenjunkie. Es werden keine 5 Tomatenpflanzen gezogen, sondern 100. Apfelbäume, kann ich nur schätzen, 6-8 Kirschbäume usw. Alles was nicht eingekocht, getrocknet oder entsaftet wird, wird eingefroren. Tiefkühler gibt es 4 oder 5, keins der Geräte ist jünger wie 10 Jahre.
Mit Neukäufen stosse ich auf taube Ohren, dabei verbraucht sie so viel Strom wie eine 4 köpfige Familie, ist aber ganz stolz, dass sie höchstens mal Bananen kauft und jede menge Geld spart mit dem Garten.
Kann man so oder so sehen. Für's Hobby gebe ich auch Geld aus, die Summen sind irrational.

Noch 8 Jahre und das 3 Liter Auto wird ein Oldtimer. Es wäre preiswert, hat sich trotzdem nicht durchgesetzt. Stattdessen kamen SUV's.
Ich schließe mich nicht aus, aber es wird noch so viel Geld einfach verprasst und am falschen Ende gespart, da trifft es keine armen. Mit dem SUV zum Sonderangebot düsen weil der Schinken und die Butter reduziert sind, da muss man schon Phantasie haben um das mit preisbewusst in Verbindung zu bringen.
Was preiswert ist und was nicht, da spielt sich ganz viel im Kopf ab und genau da setzt die Werbung an.
Am Ende sind alle glücklich, die Wirtschaft bricht einen Rekord nach dem anderen, Gehälter und Vermögen sind so hoch wie nie.
Es ist ein Wohlstandsproblem. Die, die zur Tafel müssen, können sich die Frage ist Marke A preiswert oder hält Marke B länger, gar nicht stellen.
*******aar Paar
763 Beiträge
Neuwagen: 36000 €

Gebrauchtwagen : 1500 €

Neuwagen Verbrauch: 7 Liter laut Hersteller (wir wissen alle das es nur unter Labor Bedingungen so ist)

Gebrauchtwagen : Tatsächlicher Verbrauch 8,5 Liter

Und dann kommt die Frage vom Nachbarn : Warum kaufst du dir keinen Neuen ? Der Verbraucht weniger.

Jährliche Fahrleistung : 25000 Km

Mehrverbrauch des alten also : 375 Liter

Mehrkosten pro bei 1,50 € pro Liter 562 €. Also Mehrkosten von 5620 € in 10 Jahren

Dem gegenübersteht schon einmal der Wertverlust von 25 % beim Neuwagen im ersten Jahr. Also 9000 €

Nach 10 Jahren Wert des Neuwagens : 1500 €

Also allein in den 10 Jahren 34500 € die sich in Luft aufgelöst haben.

Warum wir das Schreiben ? Genau so etwas hatten wir real. Nun könnte man meinen der Alte hat aber eine Menge an weiteren Kosten verursacht. Reparaturkosten in 10 Jahren knapp 1000 €

Neuwagen: in den ersten 3 Jahren (wegen Garantie) allein 2400 € Servicekosten.

Nicht immer lohnt sich Billig. Aber eben manchmal doch.

Bevor wir es vergessen. Jemanden der Vollzeit arbeitet und trotzdem Hartz 4 Aufstockung bekommt um seine Familie über die Runden zu bekommen, kann man zwar erklären das eine teure Anschaffung Wirtschaftlicher ist. Er versteht es auch. Aber das Geld ist eben nur für Billig da.
*******er66 Mann
383 Beiträge
@******l79
*ggg* kenne ich, aber der Punkt ist ja gerade, wenn ich selbst etwas gemacht habe, weiß ich auch, was da manchmal bei mir an Pfusch rauskommt. Und ich dann besser von vornherein jemanden Qualifizierteren dranlasse. Und ein guter Geselle/Meister ist auf seinem Gebiet qualifiziert und ich kann was lernen.

an alle:
Trotz alledem, wenn ich sehe, das es kaum noch Handwerksunterricht/Werken in der Grundschule gibt, Sticken und Nähen als Fach vollkommen wegfallen (gab es bei mir noch am Gymnasium in den ersten beiden Eingangsklassen, lang lang ist es her), wie will ich denn einen Eindruck davon gewinnen, was wie aufwendig ist. Die heutigen Häuser, insbesondere Mehrfamilienhäuser, verfügen in den heutigen Planungen idR nicht mehr über einen Raum, der früher als Hobby/Bastelraum in Bauplänen zu finden gewesen ist. Die Garagen dürfen offiziell nur noch zum Unterstellen des Fahrzeugs genutzt werden. Wer dort seine Bastelwelt unterbringt, begeht nach den Satzungen eine Ordnungswidrigkeit und kann aufgefordert werden, alles zurückzubauen. Garage als Abstellraum ist ja auch nicht zulässig...

Deutschland hat bis heute ein Riesenplus: die duale Ausbildung. Im Ausland werden wir bis heute darum beneidet. Da kommt aus meiner Sicht aber auch ein Teil unseres heutigen Qualitätsverständnisses her. Aber trotzdem traue ich mir zu, manchen Pfusch, den ich sehe, auch als solchen anzusprechen. Denn das gibt es leider auch im Handwerk, in der Medizin, in der Rechtsberatung wie auch anderen Bereichen, und ist nicht nur auf die industrielle Fertigung beschränkt.

Daher auch folgender Ansatz: wenn ich zum Beispiel bei der Ausführung Qualität fordere, muss ich auch bereit sein, die für die Erbringung der geforderten Leistung notwendigen Maßnahmen zu berücksichtigen und zu vergüten. Das selbst aber abschätzen zu können, was notwendig wäre, kann ich oftmals mangels ausreichender Kenntnisse nicht. Da kommt das Vertrauen ins Blickfeld...und damit das Marketing, dass dieses Vertrauen aufbaut, unterstütz, schafft. Das ist die Botschaft, die eine Marke so wertvoll macht. Der eingetragenen Marke wird nämlich schon im Gesetz zugestanden, dass sie einen Wert darstellt, der durch den Verbraucher mit einer Qualität in Zusammenhang gebracht wird.

Wichtig finde ich persönlich, dass es Aufklärung gibt, wie wird etwas hergestellt, wie sind Bedingungen bei der Herstellung. Da finde ich die Mediatheken der Öffentlich-rechtlichen super, wenn dort zum Beispiel die Herstellung von Zwiebelringen erläutert wird, vgl. ZDFbesseresser
.

Wenn man mag, findet man über das Internet mittlerweile soviel, was einem hilft, Qualität besser einschätzen zu können. Aber es bleibt an mir hängen, zu entscheiden, was ist für mich Qualität. Das kann nämlich auch die Lebensqualität sein, zu sagen, ich lese lieber ein Buch und kaufe dann etwas günstiges, hoffe, dass es einigermaßen das tut, was es soll, dann war es ein guter, weil mir Zeit ersparter Kauf. Wenn ich dagegen z.B. mit dem Neuwagen innerhalb des ersten Jahres zig mal in die Werkstatt muss, interessiert mich natürlich die Abwicklung über das Garantieversprechen, aber es kostet mich Nerven, Zeit, erhöht meinen Blutdruck und mindert meine Lebenqualität.

Teslas Ansatz vor Jahren war daher für mich sehr interessant: ganz bewusst im höchstpreisigen Markt beginnen, im Marketing das Elitäre in den Vordergrund stellen, bewusste Kulanz beim Austausch von Teilen, Auswertung der Fehlerquellen an den Teilen und offensive Medien- und Marketingarbeit mit z.B. Freigabe des Patentportfolios in Bereichen der Batterietechnik...und konstant fleißig Geld einsammeln, dass aufgrund der präsentierten Geschichte Investoren zuhauf eingebracht haben. Der Aktienwert ist durch die Decke gegangen, gute Leute sind zuhauf intern verbrannt worden, über Qualität der heutigen Fahrzeuge lässt sich vortrefflich streiten, aber Tesla hat unbestreitbar etwas geschaffen...zumindest in den Köpfen

Für mich ist es so, ich kaufe teilweise billig, weil ich nicht einsehe, mehr zu zahlen und das was ich erhalte mir genügt. Bei gewissen Anschaffungen bin ich kritisch, hole mir Informationen ein und lese viel dazu. Manchmal Quatsch, wenn ich den reinen Zeitaufwand sehe, aber ich fühle mich dann besser. Und höchstpreisig lehne ich ab, weil ich weiß, welche Gewinnmargen in verschiedenen Produkten wo vorhanden sind und wer sich gerade an dem sauer vedienten Geld eine goldene Nase verdient. Daher: keine Neuwagen (@*******aar Danke, das kommt noch hinzu), gebrauchte Iphones, belastetes Werkzeug: Hersteller meines Vertrauens, Ersatzteile: Originalersatzteile günstig eingekauft. Meine Uhr, die schöne Casio, die angeblich mittlerweile auch Bill Gates trägt *gg*

Fasse ich den Begriff Qualität/Billig weiter, stoße ich dann auch bei meinen Überlegungen auch immer auf die Abschätzung:

• was brauchen meine Kinder, meine Familie und dann was brauche ich
• was können wir uns leisten
• was bleibt ein Traum
• was traue ich mir zu, selber zu machen, und wo lasse ich die Finger von
• wo stecke ich zurück, wo steckt die Familie zurück.

"Spannend" finde ich zum Beispiel momentan die Frage, welche meiner Verträge sind denn wirklich Qualitätsverträge, welche sind günstig und welche einfach nur billig und sollte ich besser mir sparen.

Und im Beruflichen: ja, ich wurde immer schief angesehen, wenn ich mit nem Lupo oder einer sonstigen Karre ankam. Umweltbilanztechnisch macht es sich aber besser, so eine Karre mit Reparaturen bis zum Ende zu fahren als einen Neuwagen anzuschaffen. Ist bei vielen aber bis heute nicht angekommen, die immer nur auf Verbrauch schauen, auf die absetzbare Leasingrate, ohne sich klarzumachen, was denn die Herstellung eines Autos mit allen darin enthaltenen Komponenten für einen Energie- und Umweltverbrauch darstellt. Witzigerweise tauten die Leute immer dann auf, wenn es um die Technik ging, wenn Motorräder dann auf einmal das Thema waren und man sich darüber austauschte von wegen Basteln etc.. Verrückt.

Corona wiederum hat bei mir meinen Umbruch unterstützt. Ich hing ich dem Gedanken nach: es muss ein repräsentatives Gebäude, entsprechende Einrichtung etc sein. Die damit verbundenen Fixkosten habe ich als notwendig erachtet à la des Kaisers neue Kleider. Davon bin ich jetzt abgerückt, da es so gut wie nie tatsächlich genutzt wurde. Ändert sich dadurch die Qualität meiner Arbeit? Nein. Ich kann dadurch aber günstiger sein, weil Fixkosten wegfallen und vieles Interne sich sehr gut über das Internet organisiseren lässt. Es gewinnen alle mehr Freiheit durch Homeoffice etc. Die Frage aber wird sein: wird das als billig aufgenommen und nicht mehr akzeptiert? Oder wird anerkannt, dass es dadurch günstigere Strukturen und auch mehr Möglichkeiten gibt, die sogar zu einer Qualitätsverbesserung genutzt werden können?

Aldi und co versuchen aber gerade, von ihrem "Billig"-image abzurücken und gestalten dafür ihre Läden neu. Schieße ich mir daher ins Knie mit meinem Ansatz? Die Zeit wird es zeigen.

So, muss jetzt mal weiterarbeiten, Kaffeepause Ende
****ron Mann
2.042 Beiträge
Letztlich lohnt sich ein Neuwagen als normale Privatperson ja nicht wirklich, der Wertverlust ist in den ersten paar Jahren viel zu hoch.

Generell ist es halt von Produkt zu Produkt unterschiedlich ob es sich für einen persönlich lohnt teurer zu kaufen oder ob es auch etwas billigeres tut.

Bei ner Smartwatch beispielsweise ist die Apple Watch natürlich besser als die billige Smartwatch die man bei Wish bestellt (die dann auch nichts mit dem Produkt zu tun hat das auf den Bildern der Werbung zu sehen war *lol*), dafür sind die Armbänder die Apple anbietet teilweise absurd teuer und man kann für wenig Geld bedenkenlos bei Drittanbietern zuschlagen.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Apropos Haushaltsgeräte die immer weniger Wasser verbrauchen. So manche Stadtkanalisation hat ihre liebe Not.https://www.quarks.de/umwelt … en-nicht-immer-sinnvoll-ist/
*******aar Paar
763 Beiträge
Zitat von *********in365:
Das Schlimme ist, dass ich nicht davon ausgehen kann, Qualität oder fair produzierte Wäre zu erhalten, nur weil es viel kostet.
Es ist ein enormer Recherche-Aufwand, wenn man sein Geld sinnvoll anlegen bzw. ausgeben will ... Dank Internet inzwischen machbar, aber immer noch Zeit aufwendig

Stimmt.
Eine Jeans die bei KIK 9,99 € kostet wird in China für ca 4 € hergestellt. Eine Jeans die es in Edelläden für 600 oder 700 € gibt nur weil ein D&G, Gucci, Boss oder anders Label an ihr klebt, wird auch in China für ca 4 € hergestellt.
Sind wir mal nicht so knausrig, bei der Designer sind es 6 anstatt 4€ *lol*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
@****you
Zitat von ****YOU:
Mit dem SUV zum Sonderangebot düsen weil der Schinken und die Butter reduziert sind, da muss man schon Phantasie haben um das mit preisbewusst in Verbindung zu bringen.
Das ist bei jemand, der das Auto als Firmenwagen hat, wo alle privaten Kilometer frei sind und jeglicher Treibstoff unlimited in der Vereinbarung enthalten sind, überhaupt kein Thema.

@*******aar
Ein altes Auto weiter zu fahren, ist immer umweltschonender, als ein neues zu produzieren. Gerade bei batteriebetriebenen Fahrzeugen ist das ein Thema, wo der bevorzugte Blick gerne ausschließlich auf die Phase des Betriebs gelegt wird. Aber das liegt natürlich nicht im Interesse von Unternehmen und Politik, weil Neukauf immer mehr Wirtschaftsleistung bedeutet.

Zitat von *******aar:
Eine Jeans die bei KIK 9,99 € kostet wird in China für ca 4 € hergestellt. Eine Jeans die es in Edelläden für 600 oder 700 € gibt nur weil ein D&G, Gucci, Boss oder anders Label an ihr klebt, wird auch in China für ca 4 € hergestellt.
Die wird für 4 Euro Einkaufspreis vermutlich bis ins Zentrallager von KIK angeliefert (Zoll ist auch schon bezahlt). Dabei ist der teuerste Anteil die LKW-Fahrt von Hamburg innerhalb Deutschlands. Als reine Herstellungskosten im Billiglohnland sind 4 Euro viel zu hoch, um sie für 10 Euro im Ladengeschäft zu verkaufen. Ich würde eher auf 1 Euro reine Herstellungskosten (ohne jeglichen Transport) tippen. Selbst wenn die teuren Marken in einer anderen Fabrik unter höheren Qualitätsanforderungen produzieren, kommen die sicherlich nicht viel höher als das doppelte, was dann 2 Euro entsprechen.



Bei den verwendeten Garnen wird auch gerne gemogelt. In einem Test wurde festgestellt, dass kaum ein angeblich 100% Cashmere-Pullover auch das war. Und dann macht es einen Unterschied, ob die Fasern kurz oder lang sind. Kurze pillen nach kürzester Zeit, während lange deutlich bessere Qualität darstellen. Findet man gut heraus, wenn man ihn zerstückelt *lol*
*******aar Paar
763 Beiträge
Zitat von *******aar:
Als reine Herstellungskosten im Billiglohnland sind 4 Euro viel zu hoch, um sie für 10 Euro im Ladengeschäft zu verkaufen. Ich würde eher auf 1 Euro reine Herstellungskosten (ohne jeglichen Transport) tippen. Selbst wenn die teuren Marken in einer anderen Fabrik unter höheren Qualitätsanforderungen produzieren, kommen die sicherlich nicht viel höher als das doppelte, was dann 2 Euro entsprechen.

*

Die 4 € sind inklusive Material. Und die meisten Marken bzw Designerjeans werden in der gleichen Fabrik wie die Aldi oder KiK Jeans hergestellt
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Ich habe nur diesen Artikel gefunden, der die Herstellungskosten einer 100 Euro Jeans mit 1 Euro beziffert.
https://www.bild.de/geld/wir … eherinnen-30314514.bild.html
*******aar Paar
763 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Ich habe nur diesen Artikel gefunden, der die Herstellungskosten einer 100 Euro Jeans mit 1 Euro beziffert.
https://www.bild.de/geld/wir … eherinnen-30314514.bild.html

Da steht LOHNKOSTEN 1 €

Wir schreiben Gesamtkosten also inklusive Stoofe, Garn, Färben usw...
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von *******aar:

Und die meisten Marken bzw Designerjeans werden in der gleichen Fabrik wie die Aldi oder KiK Jeans hergestellt

Eine Ratte die im Pferdestall das Licht der Welt erblickt, ist noch lange kein Pferd.
Ein weltbekannter Süsswarenhersteller aus Salzburg fährt 3 Linien, 1 Qualität die nur in den Export geht, 2te Qualität geht in den heimischen normalen Handel, die dritte Qualität hat billigere Rohstoffe, ist anders verpackt und geht an Hofer der sich in Deutschland Aldi nennt. Ein guter Freund arbeitet seit 30 Jahren dort in der Ptoduktion. Er sagt, wenn der Hofer/Aldi Kunde wüsste welche Rohstoffe reinkommen, müsste man kotzen. Er würde nie dieses Produkt kaufen das der dritten Qualität entspricht obwohl er es selber herstellt.
Ein großer österreichischer Brothersteller verkauft auch Brot unter anderem auch an Hofer/Aldi, jedoch mit Mehl aus den USA, schlechtere Qualität als heimisches Mehl.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Wir schauen öfters Galileo im Fernsehen an und dort kommen öfters Berichte über die Fabriken in China. Sehr interessant und Drill und Zucht ohne Ende.

Das letztemal ging es um eine Friseurschule in der die Schüler Uniformen trugen und ich erst dachte das ist ne Militärschule.

g/w
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *******aar:
Zitat von ******_wi:
Ich habe nur diesen Artikel gefunden, der die Herstellungskosten einer 100 Euro Jeans mit 1 Euro beziffert.
https://www.bild.de/geld/wir … eherinnen-30314514.bild.html

Da steht LOHNKOSTEN 1 €

Wir schreiben Gesamtkosten also inklusive Stoofe, Garn, Färben usw...

Stimmt. Asche auf mein Haupt.

Ich habe diesen TV-Bericht gefunden. Von 2012. Da waren es 3,10 Euro Gesamt-Herstellungskosten in China für eine 9,99 Euro KiK-Jeans. Das kann natürlich heute mehr sein.
https://www.daserste.de/info … reis-der-blue-jeans-102.html

Tatsächlich arbeitet dann KiK mit deutlich geringeren Margen als andere deutsche Einzelhändler. Der Produzent ärgert sich ja auch darüber, dass die Bestellmenge so gering ist, dass die Arbeiter sich kaum an das Design gewöhnen können. Wal-Mart, der zig-fache Mengen in Auftrag gibt, wird so einen niedrigeren Preis raushandeln können und dafür die Hose vielleicht für 9,99 USD (oder sogar darunter) anbieten.
Hier ein Link zum Online-Shop. Eine Damen-Jeans in Plus Sizes, runtergesetzt auf 9 USD inklusive Versand!
https://www.walmart.com/ip/T … ll-on-Bootcut-Jean/929530125
Die Sendung vom Sebastian ist super, fast 30 Gewichtsprozent Marinade am Grillfleisch durch modifizierte stärke.
Man muss schon vom Fach sein und Backround haben.
Das unmarinierte Fleisch ist dann aber auch teurer, Fleischanteil bleibt Fleischanteil. Man spart sich die Stärke zu mampfen *mrgreen* .
Wie sagte Opa schon, im Leben gibbet nix geschenkt.
Zitat von *****le8:
Ein großer österreichischer Brothersteller verkauft auch Brot unter anderem auch an Hofer/Aldi, jedoch mit Mehl aus den USA, schlechtere Qualität als heimisches Mehl.

Uhhh, sagt mal ist das denn nicht verboten ?
Ich weiss ja nicht wie es bei euch in Österreich so ausschaut mit genmanipulierten Lebensmitteln aber bei Getreide in den USA herrscht doch Monsanto ?
Dieser Konzern ist sehr mächtig und darunter leiden nicht nur die Bauern dort (kriminelle Zwangsmethoden) auch in anderen Ländern wie z.b. Indien.
Dieses Gift Roundup macht die Menschen krank.
Die Leute wachen zum Glück langsam auf, in Indien ist auch die Bill Gates Stiftung nicht mehr erwünscht.
In den USA ist kein Bauer gezwungen Gen Getreide anzubauen, wo hast du das her?
Was ist an Bill Gates u.o. der Stiftung schlecht? Das Verschwöhrungstheoretiker Geschwafel.
Glyphosat sollte man mit Vorsicht behandeln und nach Anleitung, das tun viele nicht vor allem in Ländern mit niedrieger Bildung oder fehlenden Sprachkenntnissen (Latinos in den USA). Da kann sich jeder so blöd anstellen bis er todkrank ist und auf Millionen verklagen.
Sind dir solche Krankheitsfälle in Deutschland bekannt?
Ich bin auch kein freund von Chemie, meine Nachbarn sprühen das auch fleißig auf die Felder um punktgenau zu ernten, nach Plan des Lohnunternehmers.
Nenne mal eine Alternative? Wenn das Discounterbrötchen das dreifache kostet weil alles bio wird, sind alle am Schreien.
Wenn es nach mir ginge bekommt jeder sein Bio Brötchen umsonst. Es verhungern Millionen von Menschen auf der Erde und es werden noch mehr werden. Hier geht man zum Bio Hofladen und meint man bekommt so die Welt satt, dabei selber nichtmal wissen was es heißt 100 m² Kartoffeln von Hand umzugraben und weil das Leben so schön bequem und langweilig ist, googelt man sich ne Verschwöhrung in den Kopf.
Hoffentlich schlafen die Inder noch lange, wenn die es den Chinesen nachmachen, dann nähen wir die T-Shirts.
*******iron Mann
9.157 Beiträge
JOY-Angels 
Solange die Nähmaschinen eine ordentliche Qualität aufweisen und nicht nach Tausend T-shirts die Grätsche machen ist das doch Okay. Ich hab schon Fenster geputzt und Gebrauchsanleitungen gedruckt. und Neulich mit der Hand aus 2 Hoodis einen gemacht. Wahr billig und naja die Qulität..... Na das wird sich noch zeigen.
was Bevorzugt ihr? Kostengünstige Verbrauchsgüter. Oder Qualität die hält und hält und hältund hält und hält und hält und hält und hält und hält und hält und hält und hält und hält und häl tund hält und hält und ?
Es gibt einige Reportagen dazu, z.b. von arte.
Ob man dieser Mainstreammedie trauen kann weiss ich nicht, war (noch) nicht vor Ort aber im Grunde schon.
Nö das ist kein Geschwafel.
Aber ich merke schon wir leben komplett verschiedene Leben, da kannst mir Romane schreiben interessiert mich sowieso nicht.
Wenn die Maschinen auch aus Indien kommen nicht mehr *grins*.

Na so ein Mittelding, ich hatte ja eine uralt Waschmaschine, da lags am Verbrauch.
Wenn manche Sachen echt ewig halten, vermisst man irgendwann die Features, die neue Produkte mit sich bringen. Innerlich kämpfe ich, dann gewinnt leider geil.
ZB. Smartphone, ich habe ein CAT Phone. Nicht so fancy, aber es hält 3x solange wie alles was ich hatte. Kann ich auf den Boden klatschen, in Wasser tauchen, ist staubdicht etc.
Gerade bei Elektro Artikeln setze ich auf Haltbarkeit=Nachhaltigkeit. Ich weiß sehr genau was für einen Dreck die verursachen. Ich halte auch meinen Verbrenner noch solange es geht. Die E-Autos boomen ja, da kommt ein Umweltdreck, den die Welt noch nicht gesehen hat.
Zitat von *********minin:
Es gibt einige Reportagen dazu, z.b. von arte.
Ob man dieser Mainstreammedie trauen kann weiss ich nicht, war (noch) nicht vor Ort aber im Grunde schon.
Nö das ist kein Geschwafel.
Aber ich merke schon wir leben komplett verschiedene Leben, da kannst mir Romane schreiben interessiert mich sowieso nicht.

von Arte halte ich viel, ich vergesse aber auch nicht wie Journalismus funktioniert. Einen Beweis lassen so Reportagen gerne offen stehen.
Bei Glyphosat ist es das Wort "wahrscheinlich"
Bei Extremen, Rechten. Linken oder Verschwöhrern brauche ich das "wahrscheinlich" nicht, die sind alle gleich.
Fragen und Diskussion stellen die sich nicht.
Die wissen immer ganz genau was weg muss. Die Regierung, ein Konzern, ein Unternehmen, Produkt, egal Hauptsache weg. Was sattdessen kommt, da wird es still.
Gelassen lehne ich mich da zurück und denke an die Piratenpartei.
Ich bin froh, dass mein Job mit Nachhaltikkeit und Qualität zu tun hat, es ist schwierig und ein oft Kompromiss. Es ist schwierig und Arbeit, so ist es auch mit der Politik. Leicht für die, die es nicht kennen, für die ist es auch leicht darüber zu philosophieren und sich Meinungen zu bilden, vor allem wenn es gerade hip ist.
Genau so wähle ich meine Produkte und entscheide was sinnvoll und auch Preis Wert ist.
******ong Paar
129 Beiträge
Hallo,

Also meine Oma sagte immer: "Wenn du billig kaufst, kaufst du zweimal". Da ist schon was dran.
Bestes Beispiel ist unserer Bad Dragon Sammlung, welche zwar recht teuer, dafür aber jeden Cent wert ist.

lG
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