Fehlender Sex

Hey, Mann...!

Die Frage, die du hier stellst, ist in der Tat
spannender, als viele Menschen glauben.

Die meisten Menschen, mit denen ich mich
unterhalte, bestätigen mir sehr deutlich,
dass sie in jenen Zeiten, in denen Lust und
Liebe in ihrem Leben einen Lauf haben, nicht
nur eindeutig besser gelaunt durch's Leben
gehen, sondern darüber hinaus vor Gesundheit,
Fitness und Ausstrahlung geradezu strotzen...

Diese Beobachtung, die ich ganz direkt auch
aus meinem eigenen Leben kannte, hat mich
neugierig gemacht. Ich bin auf die Suche
gegangen nach wisenschaftlichen Studien
und Erkenntnissen über den Zusammenhang
zwischen unserer gelebten (oder ungelebten)
Sexualität und weiteren Lebensaspekten wie
Gesundheit, Fitness, Ausstrahlung und so weiter...

Tatsache ist: Ich bin fündig geworden. Und das
nicht zu knapp...

Was zunächst als Essay in meinem Blog begann,
steht inzwischen in den Regalen gut sortierter
Buchhandlungen und Bibliotheken - und wie ich
weiß, auch in oder auf immer mehr privaten
Bücherschränken oder Nachttischen.

Für diejenigen hier, die es noch nicht kennen,
poste ich unter dieser Nachricht ein paar kleine
Auszüge, die potenziell geeignet sein könnten,
den Mythos von der "schönsten Nebensache der
Welt" endlich ad acta zu legen.

Wer mehr darüber wissen will, kann auch einen
Blick ins JOYclub-Magazin werfen. Dort gab es vor
einiger Zeit eine sehr schön zu lesende Rezension
zu lesen.

Ist doch logisch, dass gesunde, lebenstüchtige, aktive, kluge, auf sich in jeder Hinsicht achtende ("fitte") Menschen insgesamt mehr befriedigenden Sex haben als chronisch kranke, am Leben scheiternde Pflegefälle mit psychischen Problemen - ums mal ganz plakativ auf die Spitze zu treiben.

Ich sehe da einen methodischen Fehler und eine Menge erkenntnisleitendes Interesse.

Vielleicht so herum: Nicht "Sex macht gesund und glücklich", sondern "Zufriedenheit und Gesundheit führen zu mehr gutem Sex".

Ganz ehrlich, Du hast (in meinen! Augen) nen ganz großen Knall
Ob jetzt bewusst “plakativ“ auf die Spitze getrieben, oder die wahre eigene Einstellung...

Ja, ich habe leicht “einen anner Klatsche“ (wie man im Ruhrpott zu sagen pflegt), und Ja, ich stand nicht immer fest mit beiden Beinen im Leben...
ABER, ich habe trotz alledem eine befriedigende und erfüllende Sexualität...
...was ich mehr als 90% meines privaten Umfelds -die mehr als nur felsenfest im Leben stehen- VORRAUS habe!!!

Fehlt irgendwas im Leben, sind Gurus nicht weit.

Oder um es einfach nur mal durchschnittlich / verallgemeinert zu sehen.
Denn es gibt durchaus gesunde, lebenstüchtige, aktive, kluge, auf sich in jeder Hinsicht achtende ("fitte") Menschen, die zeitweilig bewusst auf Sex verzichten, weil das Leben eben doch etwas mehr ist und es sich eben gerade nicht in sinnvoller Weise ergibt. Dann kann man auch etwas entspannter Leben - also noch gesünder.
Wenn man es statt dessen "über das Knie bricht", schafft man möglicherweise unnötig Probleme bzw. Belastungen.
Ist doch ganz einfach: In der Wissenschaft gibt es nicht nur ein Meinung / Sichtweise.
Andere wissenschaftlich vorgehende Menschen kommen zu anderen Ergebnissen.
Zumal es ja nicht falsch ist, dass Sex gut tut.
Komplett falsch ist aber, Sex haben zu müssen, damit man gesund bleibt.
Schon der Zwang, der sich aus dieser Denkweise ergibt, ist nicht gesund.
So kann man es auch sehen - wenn man u.a. das Wort "kann" einfügt.

Es sollte auch nicht vergessen werden, dass manche Menschen durchaus unter langen Sex-losen Zeiten leiden können, aber dies lässt sich nicht auf alle verallgemeinern.

Ach so, nö, das war schon klar.

Er schrieb

Ich brauche eine unmittelbare Begegnung sprich Berührung. Weil ich absolut gegen jede Art von Übergriffen bin und nicht gerne etwas anbiete im Tausch gegen eine Gegenleistung sondern eher einen Ausgleich in einem Körpetkontakt sehe, glauben andere dass ich vielleicht keine Lust hätte, doch in der Regel achte ich lieber genau auf die Körpersprache und ich höre am liebsten zu. Bringt mir der Sex mit einer Person etwas, die den ganzen Tag schimpft oder mit sich und der Welt unzufrieden ist???

In jungen Jahren lebte ich auch einige Zeit ohne partnerschaftlichen Sex, mal abgesehen von Knutschereien. Und ich war trotzdem gut drauf und fröhlich, aber mit einer gewissen Sehnsucht.
Ich kannte da noch keine erfüllte Sexualität zu zweit, also fehlte diese auch nicht.

Nun lebe ich schon Jahren mit Partner und bei mir es auf jeden Fall so.
Hatten wir Sex ist der Himmel blauer, die Sonne strahlender,....
Ich fühle mehr Lebensfreude und es geht mir besser und die Beziehung profitiert auch davon, weil wieder mehr Zuneigung, Liebe spürbar ist.

Mir würde der Sex fehlen und meine Lebensqualität beeinflussen.
Aber man gewöhnt sich ja an vieles. Und das würde vermutlich auch dann so sein und es würde wieder eine gewisse Zufriedenheit einkehren.

Da verkehrst du aber seine Grundaussage in das Gegenteil.


Was bringt dich darauf, dass er einen methodischen Fehler begeht? (Bitte berücksichtigen, dass wir hier nur ein paar wenige Stellen gelesen haben, also wird uns genau die methodische Herleitung zwangsläufig entgehen.)


Warum nicht beides? Das eine schließt ja das andere nicht aus!
Ich jedenfalls verstehe immer noch nicht, warum man die Aussage mit Gewalt in das Gegenteil verkehren MUSS - weil sie deiner Meinung nach nicht stimmen kann, und nicht sein darf, was nicht sein kann? Liegt es daran?

Er von Drachenliebe schrieb

Ich bin jetzt seit 39 Jahren Single, hatte noch nie ne richtige Beziehung und auch noch keinen Sex. So richtig "vermisst" habe ich es wohl nicht, aber ja, man denkt schon drüber nach, wie es wäre, wenn man einen entsprechenden Partner dazu hätte. Aber ich muss es auch nicht forcieren, sondern ich warte einfach, bis ich die richtige Person dazu gefunden habe. Klar, ich komme der "Jungfrau (40), männlich, sucht..." immer näher, aber ich denke es gibt schlimmeres im Leben.

Nun, ich würde irgendwann überlaufen, aber zum Glück kann ich jederzeit Sex mit mir selbst haben, so bleibe ich in Übung.

Ansonsten lebe ich trotz oder gerade wegen einer bestehenden Beziehung viel ohne Sex (mit einer Partnerin), weil sie nicht mag. Das stört mich zwar, führt aber nicht zu einer Lebenskrise.

Da ich gerne auch den Sex zu zweit genieße, suche und finde ich gelegentlich hier im Joy eine Alternative. Was mir (noch) fehlt, ist eine feste Freundin mit Spaß am Sex und regelmäßigen Treffen.

Kann ja mal passieren, dass jemand wissenschaftliche Methodik mit persönlicher Stellungsnahme verwechselt, weil er oder sie sich getriggeet fühlt.
Ist aber nicht mein Problem.

Das Buch fußt offenbar auf der Grundannahme, dass Korrelation und Kausalität nicht getrennt werden müssen, somit sind die Beobachtungsn mit den offenbar im Voraus getroffenen Schlussfolgerungen hinfällig.
So sehen die Zitate für mich aus, rein analyrltisch.
Wer sich aus der Feststellung einer falschen Methodik jetzt eine Betroffenheit stricken möchte, der nimmt wahrscheinlich sogar den Wetterbericht persönlich.

Wenn man nur ein bisschen Ahnung von Methodik hat, liegt der grundsätzliche Fehler dieser Abhandlung auf der Hand. Ich hab aber ehrlich keine Lust, das hier exakt aufzudröseln.
Nochmal: Das war eine simple Methodenkritik, und ich finde es ... bemerkenswert, wie damit umgegangen wird.

Interessant.
Ich wiederum finde es sehr bemerkenswert, wie man auf Grund einiger weniger Abschnitte ein ganzes Buch methodenkritisch beurteilen kann. Das halte jetzt ich wiederum für methodisch zumindest ebenso fragwürdig ... aber gut, jeder, wie er will.

Er

Das wiederum ist Teil meiner beruflichen Expertise. Man kann mit entsprechender Übung aus solchen Textstellen sehr schnell die grundsätzliche Qualität extrahieren, da reichen vom Prinzip her ein paar Schlüsselsätze.

Wenn das altersbedingt nicht mehr geht obwohl mein Geist es noch will, dann mach ich Schluss und wir sehen uns mal wieder in VC Walhalla

Wenn das altersbedingt nicht mehr geht obwohl mein Geist es noch will, dann mach ich Schluss und wir sehen uns mal wieder in Walhalla

also ich lebe jetzt seit 6 Monaten in Trennung und habe in der Zeit keinen Sex gehabt... außer mit mir selbst natürlich. Ich muss sagen, dass es mir sehr fehlt und je länger es dauert, umso heftiger werden meine Vorstellungen und die Bereitschaft zu nuttigem Verhalten, denn eine feste Beziehung möchte ich auf keinen Fall mehr so schnell haben. Also totaler Entzug und extreme Vorstellungen..

@*********acht 👋👋👋👋👋👋

Super Statement.
Nur wer mit sich zufrieden, reflektiert und seelisch im Reinen ist, kann entspannte Sexualität erleben.
Diese ganzen Nebenbaustellen von einigen brauch keiner. Ich geh bewusst diesen Menschen aus dem Weg.

Richtig! Man hat eh schon genug Stress mit der Scheidung.. da brauch ich nicht auch noch Typen, die klammern oder sich bei mir ausheulen wollen usw... wenn dann einfach nur Ficken und weiter

Ich könnte damit leben ficken und weiter!

einfach mal nur so zum Stressabbau

Einmal ist kein Mal