@******s01 das sehe ich genauso.
Für mich gibt es grundsätzlich zwei Arten von Sex. Animalischer Natur und spiritueller Natur.
Ersterer fehlt dem TE ganz offensichtlich.
Ich persönlich brauche das kaum und ich gehöre auch nicht zu den Frauen, die daraus echte Befriedigung ziehen können. Aber es darf alles sein, alles braucht auch seinen Raum.
Wenn der TE mit dem Sex in der Partnerschaft unzufrieden ist (weil vielleicht einfach nicht kompatibel), sollte er sich meiner Meinung nach lösen und dabei auch in Erwägung ziehen, dass auch seine Partnerin vielleicht den Sex als nicht so erfüllend empfindet, wie das grundsätzlich für sie möglich wäre (vielleicht hat sie es noch nie erlebt mit einem Mann). Also im Sinne von "freigeben".
Jeder Mensch ist anders und gerade sexuell ist die Bandbreite der Bedürfnisse und Neigungen unglaublich groß.
Natürlich kann sich der TE auch mal mit SlowSex und Tantra beschäftigen. Meiner Empfindung nach das "non plus ultra" und in keinster Weise langweilig, weil es eine völlig neue Welt des Spürens eröffnet. Wenn ich das aber jemandem erzähle, der in einer BDSM Konstellation -welcher Art auch immer- seine Erfüllung erlebt hat, dann kann ich dem das nicht absprechen alles hat seine Berechtigung.
Meine persönliche Erfahrung in meinen jungen Jahren ist, dass man viel zu sehr an vermeintlich Gutem festhält, vielleicht auch aus Angst, dass man "das so" nie wieder finden wird. Fakt ist aber, dass wir alle auf einem Weg sind und ein Festhalten an einer Beziehung, bei der wir innerlich spüren, dass es das nicht auf Dauer ist, und sie trotzdem weiterführen...ja sowas sollte bewusst überdacht werden. Da gibt es kein Patentrezept. Ich kenne sowohl Paare, die das für sich lösen konnten als auch diejenigen, die sich getrennt haben und hinterher glücklicher als je zuvor waren. Hör in dich rein, sprich nochmal mit ihr und wie gesagt sehe ich mich "energetisch" eher auf der Spur deiner Freundin, die es liebevoll, langsam und innig mag - zumindest interpretiere ich das so.
Mich würde auch niemand dazu bringen, mich in die Rolle einer Sub zu begeben, obwohl ich das irgendwo nachvollziehen kann, dass das für die Frau was hat. Für mich hat es nix.
So ist es mit allen Vorlieben und Abneigungen.