Solange er sich nicht bewegen will und sie sich nicht bewegen will, wird dieser Konflikt fortbestehen.
Nun könnte man sagen: "Halt, warum soll die Frau sich bewegen, und etwas tun, was sie nicht will?"
Gut, bewegt sie sich nicht.
Nun könnte man sagen: "Halt, warum soll der Mann sich bewegen, und etwas tun, was er nicht will?"
Gut, bewegt er sich nicht.
Konflikt auf alle Ewigkeiten Zementiert. Der Konflikt ist entstanden, weil beide auf ihre Komfortzone bestanden haben, die einfach nicht kompatibel ist.
Die wirklich systemisch relevante Frage ist: will ich den Konflikt, oder bin ich bereit mich aus meiner Komfortzone zu bewegen?
Zu warten, der Andere möge sich aus der Komfortzone bewegen hat sich doch eigentlich als Illusion enttarnt, oder????? Ebenso, das man den Anderen von seiner Position vollends überzeugt, ist doch auch nicht mehr realistisch......*
Also müssen sich beide entscheiden: Konflikt oder beide bewegen sich aus ihrer Komfortzone hinaus aufeinander zu?
Was darf es sein?
All das männliche "Komm, ist doch nicht schlimm!" oder das weibliche "Ich mach gar nichts, was ich will" hat längst den Status eines amtlichen Machtkonfliktes erreicht- denn im Prinzip ziele beide Argumente aufs Gleiche ab (Das der Andere seine Position aufgibt). Die Zementierung eigener Position zementiert auch den Konflikt. Für immer, das ändert sich auch nie (wie denn). Dann würde es heißen Trennung oder mit dem Konflikt leben. Und das beides will ja dann wiederum auch keiner.....
Also hat man einen Konflikt, den keiner haben will und keiner lösen will.