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Gemeinsam oder getrennt schlafen?

*****jes Mann
2.344 Beiträge
Ich finde das gemeinsame Schlafzimmer nicht mehr zeitgemäß. Viele meiner Freunde haben getrennte Betten, und das trotz aktiven Sexualleben. Jeder hat sein Zimmer als Rückzugsort, vielleicht noch zusätzlich ein gemeinsames Wohnzimmer, wenn die Wohnung es von der Größe hergibt, aber auf jeden Fall ein eigenes Zimmer für jeden. Wenn einem nach gemeinsamen einschlafen oder Sex zumute ist, schläft man halt im Zimmer des anderen, aber nicht zwingend jede Nacht. Manschmal ist einem nach gemeinsamen einschlafen und Nähe, aber oft haben viele auch einen leichten Schlaf oder möchten ihre Ruhe haben. Ich denke das Model gemeinsames Schlafzimmer ist noch aus der Zeit als Wohnraum knapp war
*****r73 Mann
434 Beiträge
Wenn man als Mann etwa das doppelte seiner Frau wiegt, dann klebt sie andauernd an ihm dran. Das war für sie zu viel Kontakt. Deswegen schlafen wir seit zwei Jahren getrennt. Ich bereu es keinesfalls. Wie beide haben seither erholsamere Nächte.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Getrennte Matratzen wirken Wunder, es Können aber auch zwei Betten nebeneinander stehen.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Früher ewige Zeiten im gemeinsamen Schlafzimmer, seit ein paar Jahren hat jeder sein Reich.

Ich muss mir keine Mühe mehr geben, Ordnung zu halten *lol* und wenn ich ein Raucherstäbchen abfackeln will, geht das ohne Gemotze.

DAS IST SO TOLL!

Ich hab mein Bücherchaos, er hat seinen minimalistischen Raum ...

... und wenn wir Bock haben, besuchen wir einander für Sex. Oder zum Kuscheln. Oder zum Schlafen. Oder halt auch nicht!

Es ist total erholsam, auch für sich sein zu können. Nicht leise sein zu müssen, wenn der andere schon schläft. Nachts aufstehen und Licht anmachen zu können, wenn man nicht pennen kann.

Das war eine sehr gute Entscheidung, und unserer Beziehung hat es gut getan.
*****jes Mann
2.344 Beiträge
@*******See
*genau* und nicht anders würde ich es mit der nächsten Partnerin vereinbaren, falls die Frage des zusammenziehens aufkommen sollte
*******vely Frau
164 Beiträge
Falls ich nochmal mit jemanden zusammen zieh, dann nur mit eigenem Schlafzimmer.
Ich denke schon, dass es in manchen Situationen von Vorteil ist, wenn man getrennt schläft. Ich z.B. hab einen sehr oberflächlichen Schlaf und bekomme meist jeden Pups mit oder der Partner muss aus beruflichen Gründen immer sehr früh aufstehen usw., dann ist es sicher gut. Kann da jeden verstehen, der es so handhabt. Bei uns ist das leider nicht möglich, da wir nur ein Schlafzimmer haben. Manchmal wünsche ich es mir aber schon…
myself
****hu Mann
629 Beiträge
Mal so, mal so. Wie es gerade besser paßt. Wenn ich früh raus muss schlafe ich in meinem Schlafzimmer um meine Frau nicht zu wecken. Wenn meine Frau zu müde ist, scaft sie teilweise schon beim hinlegen ein und schnarchelt dann vor sich hin. Da ich zeitweise schlecht einschlafe suche ich dann das weite und lese noch etwas.

Getrennt schlafen zu können ist eine Form von Luxus, denn man muss den Platz defur haben.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt doch Lärmstop von Hansaplast.
*****exe Frau
5.289 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die bisherigen Beiträge. *danke*
Als ich diese Frage stellte hätte ich nicht erwartet, dass es viele Paare gibt die getrennte Schlafräume haben. Ich bin überrascht, wie viele Paare überhaupt die räumlichen Möglichkeiten für zwei Schlafzimmer haben.

So wie ich einige Beiträge interpretiere, könnte diese Entwicklung aus jüngster Zeit sein. Denn einige Beiträge von Parren mit einer langanhaltende Beziehung (> 20 Jahre) haben hier geschrieben, dass sie sich ein getrenntes schlafen nicht vorstellen können.

Ein häufig genannter Grund für getrenntes Schlafen ist:
Störgeräuche ,
verursacht durch:
• unterschiedliche Arbeitszeiten (Schichtdienst)
• Schlafgeräuche des Partners

Sind getrennte Schlafzimmer also ein Trend der letzten Jahre , verursacht durch die geänderte Arbeitssituation ( mehr SchichtdienstArbeit)?
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Ich glaube in erster Linie, war es früher so, dass die guten räumlichen Möglichkeiten, die heute oft vorhanden sind, einfach nicht gegeben waren.

Und bei vielen ist es so, dass inzwischen die Kinder aus dem Haus sind und deshalb überhaupt die Option besteht.

Vielleicht ist es auch generell so, dass heute häufiger die scheinbar bequeme Lösung gewählt wird, also nichts einfacher, als getrennt zu schlafen…
*****exe Frau
5.289 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********2016:
Ich glaube in erster Linie, war es früher so, dass die guten räumlichen Möglichkeiten, die heute oft vorhanden sind, einfach nicht gegeben waren.

Und bei vielen ist es so, dass inzwischen die Kinder aus dem Haus sind und deshalb überhaupt die Option besteht.

Vielleicht ist es auch generell so, dass heute häufiger die scheinbar bequeme Lösung gewählt wird, also nichts einfacher, als getrennt zu schlafen…

Könnten weitere Gründe sein.
________________

Gerne dürfen weitere Beiträge verfasst werden. *g*
*zumthema*
Getrennt oder gemeinsam schlafen?
Nach Jahren gemeinsam, nun seit längerem getrennt.
Die üblichen Gründe.
Schnarchen, Schichtdienst, Lesen vers. TV, Fenster offen vers. zu.
Ist ja kein langer Weg zum Zimmer des Anderen. *g*
Ich hatte früher den Luxus in meiner Ehe, getrennte Schlafzimmer zu haben. Bei einem Nicht-Zusammenleben genieße ich es aber auch, die gemeinsamen Nächte zusammen zu schlafen.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ********2016:
Ich glaube in erster Linie, war es früher so, dass die guten räumlichen Möglichkeiten, die heute oft vorhanden sind, einfach nicht gegeben waren.

Stimmt! Und heute haben wir 285 m² für zwei Personen und schlafen trotzdem in einem Bett ...
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Zitat von **********urple:
Zitat von ********2016:
Ich glaube in erster Linie, war es früher so, dass die guten räumlichen Möglichkeiten, die heute oft vorhanden sind, einfach nicht gegeben waren.

Stimmt! Und heute haben wir 285 m² für zwei Personen und schlafen trotzdem in einem Bett ...

… und ist das nicht schön😊…
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich war noch nie ein guter Zusammenschläfer. Was ich aber mag, wenn sie ein bisschen in meinem Haar herumfummelt oder wir uns quadratzentimeterweise irgendwo berühren. Nur, eng umschlungen, schlafe ich nicht ein. Erst am Morgen will ich wieder richtig anfassen.
Ich bin gemeinsamer Soloschläfer 😁

Nicht in getrennten Räumen, aber ich brauche Platz im Bett
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Ich habe früher immer etwas Körperkontakt gebraucht, aber nur schwach dosiert.
Und am liebsten nur für eine kurze Zeit, um richtig einschlafen zu können, bin ich zurück auf meine Bettseite gewandert.

Dann folgten ein paar Jahre, in denen ich morgens total verspannt aufgewacht bin, weil ich mich gefühlt nachts kein bisschen bewegt habe, aus der Angst heraus, ungewollt mit etwas in Kontakt zu kommen, was schon längst nichts mehr mit mir und meiner Person zu tun hatte.

Zweieinhalb Jahre habe ich das alleine schlafen in meinem eigenen Bett sehr genossen, und nun, seit 11 Wochen, kann es mir gar nicht nah und eng genug sein.
Und zwar völlig problemlos für uns beide.
Keine Rückenschmerzen, kein unbehagliches Gefühl, kein zu dicht auf die Pelle rücken, nichts...

Dazu immer das gleiche Bild kurz vorm Einschlafen: sein starker Arm um mich gelegt und seine Finger, die mein Handgelenk umschließen *love*
Wir leben LAT, zwei Wohnungen, zwei Schlafzimmer. Schlafen aber am liebsten zusammen. Es ist genau die richtige Mischung aus Nähe und Distanz, wenn dann jeder z.B. 3 Tage in seinen eigenen Bett schläft *g*
Seit der Geburt unserer Tochter schlafen wir getrennt. Zuerst war es weil ich einfach mal eine Nacht schlafen musste als ich jeden Tag früh zur Arbeit gefahren bin. Dann als die Kleine durchschlief (im Schlafzimmer, das zukünftige Kinderzimmer war noch das Homeoffice für mich) haben wir es wieder versucht mit dem gemeinsamen Schlaf aber Mann sind kleine Kinder laut und unruhig im Schlaf (also meins zumindest *zwinker* also wieder zurück ins Schlafbüro. Jetzt schläft das KInd im eigenen Zimmer aber Ehebett geht einfach nicht mehr.

Jeder von uns braucht Freiraum und Platz. Wir gehen unterschiedlich spät ins Bett, manchmal will sie noch lernen oder ich arbeiten. Jetzt ist am Abend das Schlafzimmer "ihr" Zimmer mit der Studienecke und ihrem Yoga Setup und das Wohnzimmer ist "mein" Zimmer mit Futon und Fotokram. Und wenn uns danach ist verabreden wir ein "Date" oder einer kommt morgens zum anderen Kuschen oder so. Ich würde nie mehr jeden Tag gemeinsam mit einer Person schlafen wollen. Da geht ja jede Erotik und so verloren. Gerade im Lockdown mit Homeoffice und so ging wir uns so auf den Nerv da tut es echt gut nachts mal allein zu sein.
***77 Mann
5 Beiträge
Meine Frau und ich schnarchen beide - mal mehr, mal weniger - und haben einen für uns akzeptablen Kompromiss gefunden. Unsere Wohnung hat nur ein gemeinsames Schlafzimmer, dazu haben wir aber eine schlaftaugliche Couch im Wohnzimmer. Weibchen hat Schichtdienst als Krankenschwester, daher schläft sie mal eher, mal später ein, je nach Dienst. Das gemeinsame Zu-bett-gehen (auch ohne Sex) gehört für uns schon dazu. Wenn Sie dann eher einschläft und die Säge auspackt, ziehe ich eben später auf die Couch um. Andersherum ist das selten nötig, denn wenn Sie noch nicht müde ist und ich eher einschlafe, schaut Sie meist noch Filme oder Serien mit Kopfhörer am iPad bis Sie einschläft. Aber nach 2, 3 Nächten auf der Couch drehen wir das auch mal um. Ein erholsamer Schlaf ist für uns beide schon beruflich wichtig, und an getrenntem Schlafen finden wir auch nichts ungewöhnliches. Man kann ja am nächsten Morgen den Partner "besuchen" und besonders wecken gehen...
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Um noch mal kurz einen weiteren Aspekt mit einzubringen: Getrennte Schlafzimmer können gerade in Krisenzeiten auch temporär etwas bringen. *ja*

So wollte sie sich von ihm schon trennen, weil es in der Beziehung einfach nicht mehr lief, sie fühlte sich von ihm eingeengt. Konkret nachgehakt, was sie so einenge, da kam dann immer wieder heraus, dass gerade nachts sie nicht richtig schlafen könne, obwohl sie ihm gerne nahe sei, im Bett bereite ihr das gerade Unbehagen.

Ich schlug dann vor, dass sie doch mal ausprobieren, "Mein Zimmer / Dein Zimmer" aus der Wohnung zu machen. Mit zwei Betten jeweils. Praktisch eine WG aus der gemeinsamen, kleinen, Wohnung machen.
Das war dann tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg. Sie schliefen dann tatsächlich getrennt.
So ungefähr zwei Wochen lang.
Dann vermisste sie ihn ja doch im Bett. Und fragte ganz vorsichtig an, ob sie nicht doch zumindest eine Nacht bei ihm im Bett verbringen könne.
Daraus wurden dann sukzessive immer mehr. Er kam auch mal zu ihr, sie zu ihm, irgendwie war das alles dann wieder aufregend. Als würden sie sich jeden Abend neu daten und neu kennen lernen.

Schlussendlich zogen sie um.
Dann wieder mit einem gemeinsamen Schlafzimmer.

Das Ganze ist jetzt ungefähr 25 Jahre her.
Sie sind glücklich verheiratet, haben immer noch ein gemeinsames Schlafzimmer und lieben sich mehr als je zuvor. *g*

Es kann also manchmal sein, dass selbst die "Fraktion gemeinsam schlafen" temporär damit mal eine Auszeit braucht.
*g*
Wir schlafen immer zusammen in einem Bett (1,60m breit, 2m lang). Auch wenn einer mal früher/später schläft oder einer mal krank ist. Ohne fehlt uns beiden was.
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