„Auch wenn das hier wirklich mehr null mit dem Thema zu tun hat..
Naja. Nicht zwingend. Im Prinzip geht es doch um Intimsphäre. Was ist Sexualität, was triggert Sexualität. Die Bitte des Partners um Löschung bezieht sich ja nicht auf ein Katzenhalterforum. Sondern um ein Forum/Portal, wo sexualität schon getriggert wird. Und die Bitte kommt, weil das sexuelle Triggern dem Partner vorbehalten werden soll.
Würde man sagen: Hey, ich bin gar nicht im Sexteil unterwegs, geht nur um die Motorradgruppe, wäre die Gegenfrage logisch: Gibts da nicht geeignetere Portale für deine Interessen, ohne das Sexzeug?
Warum das mit Sexzeug?
Und im Kern entstünde der Konflikt genau an dem Punkt. Was ist Intimität? Was sind sexuelle Reize?
Vorgestern las ich von einer Frau in der Zeitung die darauf besteht, das Frauen oben ohne laufen können, Männer tuns ja auch. Sie verwehrt sich gegen die nicht einvernehmliche Sexualisierung des Körpers.
Sie bedenkt aber eins nicht, das es nie eine einvernehmliche Sexualisierung ihres Körpers geben wird. Ihr Bestreben endet in der Entsexualisierung ihres Körpers. Mit Klebebandcharme.
Da es (glücklicherweise?) nicht so ist, tangiert dieses Forum schon die Intimität des Paares, also auch des Partners. Wenn wir die üblichen Muster der Einvernehmlichkeit aber anwenden, würde es tatsächlich (weil eben nicht Katzenhalterforum) bedeuten, das es der Zustimmung bedarf, die Intimität (Das umfasst nicht nur sexuelle Handlungen, sondern auch Wortbeiträge) derart zu öffnen und zu teilen.
Stichwort Vorliebenliste. Stichwort Profilfoto, Stichwort Themen.
Wir tun Unrecht, wenn wir meinen, das ist eine höchsteigene Entscheidung. Sondern es betrifft indirekt auch den Partner. Und auch sein Gefühl von Intimität.
Deswegen bin ich für eine einvernehmliche Lösung, die mehr Optionen umfasst wie "weiter wie bisher" und "löschen". Und die vermutlich auch Ergebnis eines Kompromisses ist.